Ich teile größerenteils die Ansicht vom @68er, wenn es mir gestattet ist, das zu sagen. Und wenn ich ihn richtig verstanden habe. Rejeks Verhalten hat sich mit den finanziellen und sportlichen Erfolgen und dem Zusammenrücken der Eliten aus GF, Vorstand, AR und BOWL geändert. Zwischen diese Eliten passt kein Blatt Papier. In der Folge meinte der GF Rejek eben kaum noch Rücksicht auf das "Fanvolk" nehmen zu müssen. Von der Logofarbe über die Trikotfarbe bis zum Treueschwur pro Kramer und nun mangelnder Selbstkritik im letzten Interview. Schon aus dieser Analyse/Deutung folgt, dass es zu einem Vertrauensverlust in Rejek kommen kann. Das geht mir auch so. Weitere Informationen oder Fakten müssen da nicht vorliegen, um das so zu empfinden. Ich würde nur nicht so zuspitzen zu sagen, ich traue Rejek nicht mehr für 5 Cent über den Weg. Aber ich traue ihm jedenfalls nicht mehr bedingungslos. Das ist das Mindeste, was ich aus der Entwicklung seines Führungsverhaltens schlussfolgern würde. Die nicht hinreichend transparente Politik der Verkäufe von GmbH-Anteilen habe ich dabei noch vergessen. Sich nen Blankoscheck für die nächsten Anteilsverkäufe von den Mitgliedern einholen, aber kein Wort sagen, mit wem man schon in Gesprächen ist. Solche Intransparenz schürt Misstrauen.
OK, Standpunkt verstanden. Vom Gefühl her teile ich einige dieser Ansichten und erlaube mir den Hinweis: Führungskräften in der Flughöhe sollte man NIEMALS bedingungslos vertrauen. Dafür sind die Interessen und Abhängigkeiten einfach zu konträr.
Was ich nur nicht verstehe ist, dass diese Geister hier Posten besetzen und scheinbar meinen, mit ein bisschen Kaffeklatsch und Golfspielen ist es getan und der Verein schreibt seine Erfolgsgeschichte von alleine. Gerade diese Herrschaften sollten doch wissen, dass ohne entsprechendes Know-How gar nichts geht (Trainer) und dass ein Fehler über Fehler begehender Sport GF in die Kritik gerät.
Verlierer dieser richtig beschissenen Saison sind nicht die Spieler, Fans, Trainer oder GFs. Verlierer ist das Bündnis, die eine große Chance nicht genutzt haben, dauerhaft von einem Erstligisten zu profitieren.
Und die Rolle des Ex- Möller Beraters und jetzigen Präsidenten verstehe ich bis jetzt noch nicht. Einen Grußonkel braucht der Verein nicht!