Congstar Freundschaftswerbung

Ex-Geschäftsführer (Finanzen) Markus Rejek


  • Congstar Freundschaftswerbung


    (...)


    Was Herr Rejek hier wirklich als Leistung erbracht und als Erbe hinterlassen hat, werden die nächsten 2-3 Jahre zeigen. Da bin ich sehr gespannt drauf.


    Wie man zu so einer Aussage kommt kann ich nicht nach vollziehen. Man findet den DSC heute auf der Landkarte des deutschen Profifussballs, daran hat Markus Rejek einen großen Anteil.


    Vielleicht mal den Radio Bielefeld Podcast hören, da gibt es auch ein Interview mit ihm.

  • Zumindest hat er geschafft, was alle seine Vorgänger nicht hinbekommen haben: dass der Verein eine Chance auf Konsolidierung und längerfristiges Überleben hat. Wenn ich noch an Schnitzmeier denke, wie er mit dem Klingelbeutel durch die Stadt gelaufen ist, dann sind wir jetzt ein erhebliches Stück weiter. Man sollte es nur tunlichst selber nicht wieder verbocken und ich glaube, das wird die größte Herausforderung an der ganzen Sache.

  • Congstar Freundschaftswerbung
  • Mit bleibt aus dem Interview die Fehleinschätzung bezüglich der Gründe für die aktuelle sportlichen Lage hängen.


    Herr Rejek, es liegt wohl leider doch nicht nur an der Fehleinschätzung auf der Trainerposition.


    Oder sieht er das selbst eventuell auch schon wieder anders? Das Interview wurde ja vor dem Kiel-Spiel aufgezeichnet.


    Es zeigt aber wohl ganz gut, was die Offiziellen als Grund für den schlechten Saisonstart erkannt haben. Leider ist es das wohl nicht alleine.

  • Congstar Freundschaftswerbung
  • Es ist ja immer die Frage, was man erzählt, wenn man auf der Bühne steht.


    Er hat zugegeben, dass ihm in seinem Wirkungsbereich Fehler unterlaufen sind, z.B Änderung des Logos oder Änderung des Arminia Blaus. Finde ich gut, dass er das erwähnt hat und eingestanden hat, dass das nicht so glücklich gelaufen ist.


    Viel besser find ich allerdings, wie er die Dinge, die ihn in seinen 5 Jahren hier beschäftigt haben, dargestellt hat. Für mich ist sein Tun eine Runde Sache und auch seinen Wechsel nach Köln kann ich verstehen. Er hat viel bewegt und dem Verein einen Neu-Anstrich verpasst. Auch fand ich es spannend, wie er die Einbindung des Bündnis sieht und die Zusammenhänge beschreibt. Hier ist aus meiner Sicht echt etwas entstanden (auch wenn man als fan nicht alles mitbekommt) und ich gehe mit, dass der Verein nun ganz anders öffentlich da steht, als noch 2017.


    Und da musste ich dann, als Rejek dieses Selbstverständnis erwähnte, einen Moment darüber nachdenken, wie dieser über die letzte Jahre entstandene selbstbewusste Auftritt des Vereins zu der vielen Demut passt, die Arabi auf der anderen Seite gebetsmühlenartig einfordert und eingefordert hat inkl Schlauchboot und sonstigen Analogien, die hier gezogen wurden. Das passt dann doch nicht ganz zusammen…


    Eins möchte ich noch festhalten: mir ist klar, dass man immer offener sprechen kann, wenn man mit einer Sache abschließt. Aber solche Interviews mit leitenden Personen des Vereins helfen dem Arminia Interessierten Zusammenhänge besser einzuordnen. Leider passiert das aus meiner Sicht zu unregelmäßig. Vielleicht bin ich aber auch nicht stellvertretend für die öffentliche Erwartungshaltung in diesem Punkt. Roselius erwähnt aber selbst, dass das letzte Interview mit Rejek schon Jahre her ist. Einen Arabi auf der selben inhaltlichen Flughöhe zu hören, fänd ich ebenfalls spannend. Hier hätte er auch die Chance, über eventuell getroffene Entscheidungen, Kurskorrekturen sich zu erklären. Und da steht vieles im Raum, wie man hier auch im Forum, bei Facebook oder Twitter nachlesen kann.

  • Toller Beitrag und die Meinungen ich teilen. Das macht doch alles in allem etwas mehr Hoffnung, daß aus diesem (ehemaligen?) Chaosverein doch noch Vernünftiges wird.

    Mein Heimatverein seit 1966.

  • "Ich bin keiner, der lange in Komfortzonen sitzt. Und ich habe manchmal im vergangenen Jahr angefangen, diese zu spüren", erzählt Rejek in der neusten Folge des Arminia-Podcast, in dem er auf die vergangenen fünf Jahre beim DSC zurückblickt.


    Jau, es hat gerade begonnen, langweilig zu werden, das ist ein unhaltbarer Zustand… :lol: :lol:

  • Hammer Statement!
    Der einzige, der sich dank Rejeks und Arabis Treueschwur in der Komfortzone wähnen konnte, war Kramer.
    Was für eine Fehleinschätzung von Rejek, die eigene Komfortzone. Er hätte handeln müssen zusammen mit Arabi und hat es versäumt!

  • Congstar Freundschaftswerbung
  • Rhetorisch natürlich top von ihm. Die Bilder, die er bemüht, immer wieder auch der Bogen zu den allgemeinen (Fehl-)Entwicklungen im Fußball, gute Formulierungen, aber auch Fragen, die vom Haussender wie butterweiche Flanken serviert werden.


    Mit Blick auf das sportliche Tagesgeschäft, ist der Podcast natürlich etwas überholt. Kurz vor dem Kiel-Spiel dachte wohl niemand, dass wir 3 Wochen später nach einer katastrophalen Leistung in Düsseldorf 18. sind.


    Aber gut, diese Suppe wird er nicht mehr auslöffeln müssen. Sein Nachfolger muss planen, wie man eventuell eine Saison in der 3. Liga finanziert bekommt.

    Fabian Klos - Captain, Leader, Legend

  • Ja, es ist der Haussender, aber das weiß der Hörende ja und man kann insofern erwarten, dass kein Kreuzverhör Charakter entstehen kann. Kritische Fragen darf der Journalist stellen, von einem Vereinskommunikator ist das nicht zu erwarten…


    Und ja, Rejek verlässt das Schiff nach zwei Jahren Bundesliga, sozusagen fast an der Spitze von dem, was man sportlich mit diesem Verein erreichen kann. Verlässt er vielleicht ein sinkendes Schiff? Ich glaube vielen geht es einfach gerade so und deswegen gibt hier auch die eine oder andere kritische Stimme.


    Wie oben geschrieben: Ich finde es gut, dass Rejek die Fehler eingeräumt hat, die wirklich in seinem Tätigkeitsbereich lagen (also Logo und Farbwahl). Das waren auch seine größten. Die Äußerung zur Jobgarantie Kramers ordne ich wie folgt ein:


    - Der sportliche Leiter hat zeitgleich mit der Entlassung eines erfolgreichen und beliebten Trainers einen Kurs vorgegeben, an dem man sich als Verein weiter ausrichten möchte. Verantwortlich für die Entlassung war der sportliche Leiter, genauso wie für die Einstellung des neuen Trainers


    - aus meiner Sicht hat man sich vom Klassenerhalt dann blenden lassen und vieles dem neuen Kurs zugeordnet: der Trainer hat seine Wunschspieler bekommen, der sportliche Leiter hat mit Volldampf Talente gekauft und die Mannschaftshierarchie auf den Kopf gestellt. Verantwortlich: der sportliche Leiter


    - was auch immer den sportlichen Leiter dazu bewogen hat, an Kramer nach dem Stuttgart Spiel oder wahlweise während der Niederlagenserie nach dem Union Spiel festzuhalten, bleibt sein Geheimnis. Ob er von irgendjemand mal öffentlich rückblickend dazu gefragt wurde, weiß ich nicht. Die Antwort wäre aber sicher hier diskutiert worden.


    Ich sehe jedenfalls genauso wie nahezu alle hier: Die ausgesprochene Jobgarantie, die nach meiner Erinnerung vor Rejeks Statement immer wieder vom sportlichen Leiter ausgesprochen wurde, sehe als einen Riesen Fehler an. Das darf in der Form nicht passieren. Das weiß sicher Rejek auch, aber soll er das in seinem Abschlussinterview öffentlich von sich aus ansprechen? Ich finde, das muss er nicht, auch weil die Trainer Diskussion nicht in seinen Wirkungsbereich fällt. War es ein Fehler, dass er damals Arabi den Rücken stärkte, als er sich zu Kramer positionierte? Ja. In Köln wird er das vermutlich nicht mehr machen. Insgesamt hat sich Rejek selten bis gar nicht öffentlich zu sportlichen Details geäußert.


    Insofern geht mir das Reduzieren von Rejeks Leistungen in seiner Amtszeit auf seine Äußerung zur Jobgarantie für zu kurz.


    - ich habe es auch an anderer Stelle schon geschrieben: die Herren Uhlig, Anders, Meinke, Schnitzmeier und wie sie alle hießen, hatten alle ihre Möglichkeiten zu gestalten. Meinke war dediziert für die Stadiongesellschaft verantwortlich. Erst in der Zeit von Rejek ist es dem Verein gelungen, ein Bündnis aus Wichtigen unternehmen aus der Umgebung zu gewinnen, um Dinge rund um Infrastruktur und Verein umzusetzen. Da denke ich an das neue Trainingsgelände, aber auch andere Initiativen rund um Verein und Stadion, die Verein besser und zeitgemäßer darstehen lassen. 2017 war der Höhepunkt der stagnation in diesen Bereichen. Vergessen wohl viele - auch die vielen Rufer nach Oetker oder anderen Unternehmen aus der Region können sich an ihre Rufe wohl nicht mehr so recht erinnern.


    - zur Komfortzone: ich habe es so verstanden, dass er die Arbeit in Bielefeld so einschätzt, als das man hier in seiner Funktion und Rolle mit Ruhe arbeiten kann. Mit Verweis auf deinen neuen Verein und das Umfeld, schätzt er das dort ganz anders ein, was eine Umstellung bedeutet.

  • Bei allen (berechtigten) Diskussionen rund um GF Sport, Trainer und Mannschaft kommt mir mein spezieller Freund MR eigentlich ein wenig zu kurz.


    Klar, Arabi lag bei Trainer und Kader-Verpflichtungen deutlich daneben, Trainer und Mannschaft liefern alles, aber bestimmt keinen Profi-Fußball.


    An dem Tag jedoch, als MR seine Idee vom Ausbildungs-Durchlauferhitzer Arminia Bielefeld entwickelte und diese in die Geschäftstelle trug, wäre er besser daheim geblieben. (Zumindest ist es MEINE persönliche Vermutung das diese Idee federführend von Rejek entwickelt wurde. Beweisen kann ich das nicht.)


    Natürlich, Arabi hat das kommunikativ sowie handwerklich fürchterlich stümperhaft umgesetzt und abgewickelt, die Verantwortung für dieses Desaster trägt Rejek aber mindestens zu gleichen Teilen.


    Und dann im Abschiedsinterview Fehler bei der Farbwahl und beim Logo einzuräumen, ganz toll. Respekt.

  • Congstar Freundschaftswerbung
  • Arabi,Rejek und Kramer waren das Trio des Schreckens.
    Zum Glück sind 2 schon Geschichte aber einer fehlt noch........
    Was MR an verbrannter Erde hinterlassen hat werden wir noch sehen.....

    Alle 11 Minuten verliebt sich ein Single im Internet :love:


    Und alle 5 Minuten verzweifelt ein Arminia Fan im Stadion ;(

  • Ja. Dessen Einfluss wird aus meiner Sicht sehr untergewertet:
    Bis 2017 hat Arabi einen konstanten und erfolgreichen Weg geführt, Ziel war, eine intakte Mannschaft mit vielen deutschsprachigenen Spielern mit Leadern und Talenten als zusammenhaltendes Team zu formen, was ja auch glückte.
    Mit dieser jahrelang erfolgreichen Strategie wurde Anfang 2021 total gebrochen, indem man Neuhaus feuerte, Kramer mit jeder Pore eine Garantie gab und den Ausbildungsverein etablierte.
    2017 kam Rejek und hat seine Marketingideen verkauft und das Bündnis geschaffen. Ausbildungsverein. Ich werde euer Geld gut verzinsen, wir kaufen Rohdiamanten, machen langfristige Vertäge und verscherbeln die dann. Har Har. Und Arabi hat da leider mitgemacht, vielleicht konnte er auch gar nicht anders?

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!