...wundert mich, dass das Thema hier noch nicht aufgegfriffen wurde...
Aber wo gehört es denn hin ? Für mich am ehesten in diese ganze Ultra-Geschichte... Trikots und Schals abziehen und dann irgendwann verbrennen.... toll...
Ich habe das auch gesehen. Sind für mich idiotische Sträftäter die sowas machen. Persönlich würde ich aber auch nie lange nach einem Auswärtsspiel in Fankleidung vor Ort verweilen. Dafür gibt es zu viele Idioten. Reise daher persönlich auswärts in der Regel in Zivil, oder mit Schal den man in der Tasche verstecken kann oder Trikot unter der Jacke. Lebenserfahrung.
Ist bei uns auch so, auswärts wenn Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln in Zivil. Das müssen nicht zwangsweise Ultras gewesen sein. Es gibt soviele Spaten die rumlaufen (siehe Wiesbaden auftreten des Tors zum Spielfeld) und soviele verschiedene Gruppierungen.
Keine Ahnung, ob das hier hin gehört oder eher in den Thread zur Bundesliga - sehr gutes Statement der Ultras Mainz zum Thema "sexualisierte Gewalt im Fußball": https://www.faszination-fankur…ahme-der-ultraszene-mainz
Und ja, mir ist bewusst, dass der Spieler, von dem hier die Rede ist, nicht verurteilt wurde, allerdings gibt es zu diesem Thema inzwischen eine Vielzahl von gut recherchierten Artikeln, die immer wieder zeigen, dass sexualisierte (oder auch psychische) Gewalt im Fußball totgeschwiegen wird (u.a. Correctiv und SZ).
Schwieriges Thema. Urteile sollte meiner Meinung nach die Justiz fällen und nicht die Öffentlichkeit. Wenn Gerichte kein Urteil fällen gilt immer noch die Unschuldsvermutung. Was sollen die Vereine auch sonst machen. Spieler, die für den Verein Kapital sind, aufgrund von Gerüchten rauswerfen?
Und selbst nach einen Urteil, gilt das Prinzip der Rehabilitation und kein Beschäftigungsverbot. Oder gilt dies nur für Steuerhinterzieher. Sexualstraftäter hingegen bekommen lebenslänglich. Macht für mich auch wenig Sinn.
Selbstverständlich ist jede Form von Gewalt zu verurteilen. Aber trotzdem bitte alle Straftäter, Verdächtigen und nicht Verurteilten gleich behandeln.
Ja. Sehr schwieriges Thema. Die Justiz tut sich sehr schwer damit, manche Taten auf dem Boden des Rechtsstaats nachzuweisen. Was aber teilweise auch mit den Regeln des Rechtsstaats zu tun hat. DNA-Proben zu nehmen steht z.B. unter sehr hohen Voraussetzungen. Ich war selbst Zeuge bei einer K.O.-Tropfen-Vergewaltigung. 3 der 4 Täter sind mir als Zeugen nach einiger Zeit namentlich bekannt geworden. Ich habe dann irgendwann ausgesagt. Passiert ist nichts. Opfer leidet seit fast 10 Jahren an PTBS. Ich als Zeuge wurde aus dem Umfeld der Täter extrem angegriffen. Ich sei psychisch krank, leide unter "erfundenen Erinnerungen" etc. Schlimme Erfahrung schon für mich. Wie es dem Opfer geht, ganz zu schweigen.
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