Die Zusammenfassung von Sky/Sport1 ab Minute 51:30:
Merci!
Werbung Ende bei ca. 1:03:30.
mfg
NetJay
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Habe mir heute nochmal diverse Zusammenfassungen angeschaut und das Stadionerlebnis Revue passieren lassen.
Dieses Spiel landet definitiv in meinen Top 10. Wenn nicht sogar in den Top 5, aber da wird es dann doch n´büschen eng
Wow..... war das geil......
Und wie ich bereits an anderer Stelle schrieb: Es bleibt zunächst spannend......
Danke lieber Fußballgott für die großartige Saison. Auch wenn Du oft ein Ar*** sein kannst...
Hier zur allgemeinen Information eine Fundsache, gefunden unter http://rot-weisse-hilfe.de/
"Nachbetrachtung zum Spiel in Bielefeld
29. April 2018
Nachdem wir uns bereits letzte Woche zum Polizeieinsatz beim Spiel gegen Dynamo Dresden zu Wort meldeten, möchten wir heute erneut unsere Sicht der Dinge zu den Geschehnissen beim Auswärtsspiel in Bielefeld äußern.
So wurden gestern ca. 80 FCK-Fans vor dem Spiel im Eingangsbereich des Gästeblocks von der Polizei eingekesselt und unter Einsatz von Pfefferspray und Schlagstock brutal angegriffen. Auslöser war eine Bierdose, die abgegeben werden sollte, wohlgemerkt noch bevor überhaupt die Einlasskontrollen erfolgten. In Folge dessen kam es zu einem kurzen Handgemenge mit einem Ordner, der sich dabei leicht verletzt haben soll, woraufhin die komplette Gruppe der FCK Anhänger eingekesselt wurde. Ziel der Maßnahme war es, den Angreifer des Ordners zu identifizieren, sodass seitens der Beamten eine Gasse gebildet wurde. Durch diese sollte die Gruppe einzeln durchgehen, um so ins Stadion zu gelangen, bzw. die Polizei die Möglichkeit hatte, den Täter zu identifizieren. Dies wurde von den FCK-Fans jedoch abgelehnt.
In der Folge verhielt sich die Gruppe absolut friedlich und übte sich in Geduld. Nach einiger Zeit fuhren dann vom benachbarten Ascheplatz einige Kastenwägen in den Eingangsbereich und schirmten so die Gruppe ab, auch um einen Sichtschutz zum Gästeblock zu erzeugen. Denn nur wenige Minuten später setzten die Beamten ihre Helme auf und begangen ohne Vorwarnung auf die eingekesselten Personen einzuschlagen. Unter heftigem Einsatz von Pfefferspray und Schlagstock wurde die Gruppe von allen Seiten attackiert, sodass es keine Möglichkeit gab, der Maßnahme auszuweichen. Dabei fiel u.a. ein Beamter auf, der seine Kollegen immer wieder animierte “richtig reinzuhauen“. Weiterhin schlugen die Beamten einen Fan nieder, der, sobald er wieder aufzustehen versuchte, erneut mit Schlägen traktiert wurde. Die Polizei ließ eine an sich völlig friedliche und harmlose Situation eskalieren, aus welcher mehrere Verletzte und fünf Festnahmen hervorgingen.
Während die durch den Angriff nun in zwei kleinere Gruppen geteilten Personen einzeln aus den Kesseln geholt wurden, um sich einer erkennungsdienstlichen Maßnahme, samt Aufnahme von Bildern, zu unterziehen, wurden die festgenommenen Fans (darunter auch eine Person, die die Polizei für den Täter der Attacke auf den Ordner hielt, in Wahrheit jedoch unschuldig war) abgeschottet vom Rest behandelt. So wurde ein Betroffener von mehreren Beamten auf den Boden gedrückt, als “kleiner Pisser“ beleidigt und bekam dabei mit beiden Daumen in die Augen gedrückt. Dies setzte sich auch fort, als der Betroffene gegen ein Polizeiauto gedrückt wurde und Handschellen angelegt bekam. Unter provozierenden Sprüchen wie “Seht ein, dass ihr verloren habt“ oder “Hör auf den Harten zu spielen“ wurde eine Personalienfeststellung durchgeführt, an dessen Ende die Handschellen wieder abgenommen wurden, wobei dies mit großer Verzögerung geschah, da es einige Zeit dauerte, bis die zuständigen Beamten den Schlüssel zum Öffnen gefunden hatten.
Während dessen kamen auch die Maßnahmen gegen die nicht festgenommenen Fans langsam zu einem Ende, sodass man weiterhin eingekesselt, ohne Zugang zu Essen, Trinken oder einer Toilette, ausharren musste. Lediglich eine Fanbetreuerin von Arminia Bielefeld versorgte die Gruppe mit in Bechern abgefülltes Leitungswasser, wodurch einige durch Pfefferspray verletzte Personen notdürftig versorgt werden konnten. Das Spiel war zu diesem Zeitpunkt schon längst abgepfiffen, sodass die aktive Fanszene die kompletten 90 Minuten des Abstiegsspiels verpasste und insgesamt ca. 3 Stunden von der Polizei festgehalten wurde.
Die Rot-Weiße Hilfe verurteilt das Vorgehen der Polizei NRW scharf und fordert Betroffene auf, sich zu melden. Des weiteren bitten wir darum, uns belastendes Bild- und Videomaterial des Polizeieinsatzes zukommen zu lassen, um rechtliche Schritte prüfen zu können.
Eure Rot-Weiße Hilfe Kaiserslautern"
Na klar, das waren alles Sadisten bei der NRW Polizei (Ironie). Wahrscheinlich hatte die Polizei genau die abgepasst, die meistens die Probleme bereiten.
Die Wahrheit wird, wie immer, irgendwo in der Mitte liegen. Das von der Seite der Ultras natürlich wieder keinerlei Verfehlung eingestanden wird, ist die ewig gleiche Leier.
Wenn man sich das Video in der Tube anschaut, zwar aus einiger Entfernung, aber dann sieht das jetzt nicht unbedingt nach üblen Krawalltätern aus, und dann kommen 6 Mannschaftswagen angefahren... Wenn der Mob in Hamburg tobt, zieht man sich deeskalierend dezent zurück, bei so ein paar Fans zeigt man wie stark man ist.
Andersrum ist es vielleicht auch nicht schlau, eine Ordnungskraft und später Polizeibeamte zu verletzen und ernsthaft der Meinung zu sein, dass das keine Konsequenzen nach sich zieht. Ist mir immer wieder schleierhaft, wie man eine Anweisung der Polizei (hier: einzeln durch das Spalier zu gehen) derart ablehnt und meint, damit ist die Sache gegessen. Damit widersetzt man sich nicht nur den Anweisungen, sondern schützt auch gleichzeitig die verdächtige, gesuchte Person. Das sind dann typische Situationen, die eskalieren. Immer wieder das gleiche Schema. Und dann hinterher beschweren. Jeder, der kooperiert, wird mit Sicherheit nicht niedergeprügelt, aber man muss es ja drauf anlegen. Sorry, kein Mitleid von mir!
Das sage ich jetzt unabhängig davon, dass es Ultras waren, das ist häufig bei Gruppen so, die meinen, Anweisungen von Ordnungskräften nicht befolgen zu müssen, z.B. bei Demonstrationen.
Das mangelhafte Verhalten der Polizei in Sachen Deeskalation beobachtet man nicht nur bei Gruppen. Hab oft genug mitbekommen wie ein halbes Dutzend Beamte aus einem Polizeibus rausgesprungen kamen mit voller Montur um eine harmlose Situation eskalieren zu lassen. Zuletzt, ungelogen, bei einem einzigen Wildpinkler...Danach gab es eine Grundsatzdiskussion an dessem Ende ein Platzverweiss für ein ganzes WE ausgesprochen wurde mit dem Hinweis einer hohen Geldstrafe.
Andersrum ist es vielleicht auch nicht schlau, eine Ordnungskraft und später Polizeibeamte zu verletzen und ernsthaft der Meinung zu sein, dass das keine Konsequenzen nach sich zieht.
Ich finde es zwar auch unverständlich das man sich da so quer stellen muss und das die Abnahme einer Bierdose schon zu Strapazen sorgt halte ich auch für unverständlich, erst recht wenn ein Ordner dabei verletzt wird.
ABER: Das rechtfertigt noch lange nicht die beschriebene Reaktion der Polizei (wenn es denn der Wahrheit entspricht). Mich würde es aber nicht wundern, es wäre nicht das erste mal, dass beim Fußball die Polizei die Quelle der Gewalt ist.
Aber gut, als Fußball Fan darf man halt sowieso als Mensch zweiter Klasse behandelt werden, das ist ja ganz normal.
Mann, Mann, Mann, die Polizei scheint kein Agressionstraining mehr zu haben und sucht sich jetzt wahllos Gruppen friedliebender Fans aus, um die mal richtig durchzulassen.
Sorry, aber ich kann so einen Quatsch schlichtweg nicht glauben. Immer sind es die Polizisten, NIE sind es die Ultras oder andere Gruppierungen selbst. Sowas mag ja unter Erdogan passen, aber hier wohl eher nicht.
Mann, Mann, Mann, die Polizei scheint kein Agressionstraining mehr zu haben und sucht sich jetzt wahllos Gruppen friedliebender Fans aus, um die mal richtig durchzulassen.
Sorry, aber ich kann so einen Quatsch schlichtweg nicht glauben. Immer sind es die Polizisten, NIE sind es die Ultras oder andere Gruppierungen selbst. Sowas mag ja unter Erdogan passen, aber hier wohl eher nicht.
Naja, wenn es schon so eine durch und durch fundierte Lagebeschreibung gibt, dann muss ja etwas Wahres dran sein.
Insbesondere, wenn sie uns derart "ultrafundiert" übermittelt wird.
Was bei mir in diesem Betrag zur "Eskalation der Obrigkeit" insbesondere hängen geblieben ist, ist dass man sich der Aufforderung eine Gasse zu bilden widersetzt hat. Ja warum eigentlich???? Vorallem, weil man ja selber - gefühlt?- nichts zu verbergen hatte.
Was mir bei solchen Diskussionen immer fehlt ist der Hinweis, dass einzig und allein der Staat das Recht auf Zwangsmaßnahmen hat. Das nennt sich Gewaltmonopol und soll dafür sorgen das nicht jeder Mob machen kann was er will. Das schließt Fehlverhalten der Polizei und des Rechtsstaates nicht aus. Kritik ist sogar häufiger berechtigt als es gut ist, aber es zeigt was von Leuten zu halten ist, die sich die Hand brechen, während sie auf einen Polizeihelm schlagen. Die haben halt nichts verstanden und sich die Schmerzen redlich verdient.
Im Endeffekt haben wir einen Staat der sicherlich alles andere als fehlerfrei ist und einzelne Gruppen die meinen sie können das Recht in die eigene Hand nehmen. Ersteres ist ärgerlich und ich habe auch schon oft geschildert, was mir daran besonders aufstößt. Letzteres ist aber ungleich gefährlicher. Man gucke sich nur einige Ultraszenen in Italien an, die keine Fans mehr sind, sonderen ihre Clubs über die Köpfe der Verantworlichen und Mitglieder hinweg regieren. Von solchen Zuständen sind wir zum Glück weit entfernt, aber zum Teil bilden sich da schon Strukturen heraus, wie man sie von der Mafia oder Rockerclubs kennt. Das gilt zu 99,99% nicht für Deutschland, aber man darf hier schon nach gucken, dass es auch niemals so weit kommt.
Aktuell scheint mir das wieder eine dumme Auseinandersetzung um ein gerade zu nichtiges Thema zu sein und da sollten sich beide Seiten mal an die eigene Nase fassen. Wieso trinkt man so eine dumme Dose nicht einfach aus und tut diese dann Weg, statt sich mit dem Ordner anzulegen?
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