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Montag 17.09. 20,30 Uhr
Nach der Länderspiel-Pause erwartet uns eine echte Premiere: Zum ersten Mal werden wir in einem Pflichtspiel auf den 1. FC Magdeburg treffen.
Der FCM gehörte zu den erfolgreichsten Vereinen der DDR und konnte 1974 als einziger Ost-Club einen Europa-Pokal gewinnen.
Nach der Wende folgten allerdings viele triste Jahre in der Dritt- und Viertklassigkeit, der Aufstieg in den Profi-Fußball wurde einige Male nur knapp verpasst.
Sportlicher Höhepunkt war in dieser Zeit die Pokal-Saison 2000/01, in der der damalige Oberligist nacheinander den 1. FC Köln, Bayern München und den KSC raus warf und erst im Viertelfinale scheiterte.
Doch bereits am Ende der nächsten Saison folgte mit der Insolvenz im Jahr 2002 ein großer Tiefpunkt in der Geschichte der Blau-Weißen.
Der zweite große Tiefpunkt war 2012 der letzte Platz in der Regionalliga.
Nur die damalige Liga-Reform verhinderte den Sturz in die Fünftklassigkeit.
Seitdem geht es mit dem FCM allerdings stetig bergauf.
2015 gelang mit dem Aufstieg in die 3. Liga erstmals der Sprung in den Profi-Fußball.
Und in dieser Saison folgt nun also das Zweitliga-Debüt.
Zwei der erfolgreichen Macher in Magdeburg sind Geschäftsführer Mario Kallnik und Trainer Jens Härtel die seit 2012 bzw. 2014 die sportlichen Geschicke leiten.
Die führenden Köpfe auf dem Platz sind Kapitän Nils Butzen und Torjäger Christian Beck.
Ex-Armine Nico Hammann, der abgesehen von einer kurzen Unterbrechung seit 2013 für den FCM spielt, hat seinen Stammplatz aber mittlerweile verloren.
Sportlich läuft es bislang allerdings noch nicht so wirklich rund.
Der Auftakt-Niederlage gegen St. Pauli folgten zuletzt 2 Unentschieden.
Heute Abend folgt noch das Gastspiel bei Holstein Kiel, bevor es auch für die Magdeburger in die Länderspiel-Pause geht.
Verlassen kann sich der FCM immer auf seine treuen Fans.
In der Aufstiegs-Saison pilgerten im Schnitt über 18.000 Zuschauer in die 2006 eröffnete MDCC-Arena (25.500 Plätze) , die im nächsten Jahr auf knapp 30.000 Plätze erweitert werden soll.
Uns erwartet also am übernächsten Montag sicherlich eine tolle Atmosphäre.
Auf geht's Arminia!