VAR pro und contra Arminia
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So ganz versteh ich die Ansicht nicht, dass keine Sichtbehinderung vorlag. Für mich direkt auf einer Linie! Und selbst wenn, darf man dem Torhüter im Abseits die Sicht nehmen, um kurz vorm Abschluss einen Schritt zur Seite zu machen und dann argumentieren, dass im Moment des Schusses keine Beeinträchtigung vorgelegen habe???
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Also wer der Ansicht ist, dass das passives Abseits ist, möge mir bitte anhand des von mir hochgeladenen Bildes noch einmal den möglichen Spielraum bei der Regelauslegung oder die Regel selbst erläutern!
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Dieses Bild überzeugt mich. Im Fernsehn gestern war eine Hintertorkamera und da sah es so aus, dass Weiland nicht die Sicht versperrte. Ich gucks mir aber noch mal an.
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Ich fand die Hintertorkamera noch klarer.
Ortega wird klar die Sicht versperrt und der Bochumer springt im letzten Moment zur Seite.
Hätte man sich im Keller die Bilder ordnungsgemäss angeschaut hätte dieser Treffer niemals zählen dürfen. -
Ich fand die Hintertorkamera noch klarer.
Ortega wird klar die Sicht versperrt und der Bochumer springt im letzten Moment zur Seite.
Hätte man sich im Keller die Bilder ordnungsgemäss angeschaut hätte dieser Treffer niemals zählen dürfen.Und wenn ich es richtig verstanden habe, muss jedes Tor routinemäßig überprüft werden!
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Hab mir die Szene mit der Hintertorkamera noch mal angeschaut und muss@ Rotti ( leider) widersprechen. Die Sicht für den Torwart war frei. So jedenfalls meine Wahrnehmung. Aber das Ganze zeigt doch nur, wie unterschiedlich die Meinungen, trotz Bilder, sind.
Man hätte aber ebenso auf abseits pfeifen können. Gebe ich zu und wäre mir auch lieber. -
Wenn Ortega einer stört, dann ist es eher der eigene Mann mit dem Beinschuss. Ich hätte mich als Bochumer geärgert, wenn sie es zurück gepfiffen hätten.
Der Elfer war für mich leider ne klare Sache, dumm und unnötig, aber nicht streitig. Egal wie spektakulär er da abhebt.
Über letzte Woche brauchen wir mit der Hand nicht diskutieren, das ist mit Begründung der Regel Auslegung einfach nur skandalös und erwartungsgemäß schlecht von Dankert in meinen Augen, aber gestern lag es nicht am Schiri samt VAR, das haben wir selbst verbockt.
Der VAR ist nicht das Problem, sondern diejenigen, die ihn bedienen.
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So ganz versteh ich die Ansicht nicht, dass keine Sichtbehinderung vorlag. Für mich direkt auf einer Linie! Und selbst wenn, darf man dem Torhüter im Abseits die Sicht nehmen, um kurz vorm Abschluss einen Schritt zur Seite zu machen und dann argumentieren, dass im Moment des Schusses keine Beeinträchtigung vorgelegen habe???
Genau das Bild meinte ich. Danke fürs Hochladen.
Wie bekommt man denn ein Bild (in diesem Fall einen Screenshot) mit dem Handy so runtergerechnet, dass man es hier hochladen kann?
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Genau das Bild meinte ich. Danke fürs Hochladen.
Wie bekommt man denn ein Bild (in diesem Fall einen Screenshot) mit dem Handy so runtergerechnet, dass man es hier hochladen kann?
Frage ich mich auch. Danke für die Frage.
Ich hatte nämlich mal einen Screenshot auf dem ein Alpaca und ein Meerschweinchen zu sehen war. Das liess sich so leider nicht darstellen. Nachdem ich das Bild xmal verändert hatte ging es. Leider war danach nur noch das Meerschweinchen zu sehen. Habe ich dann frustriert wieder gelöscht. -
Hast du was gegen Meerschweinchen?
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Für mich war das Abseits...das Bild belegt es sehr schön. Das Handspiel war noch klarer...also 4 Punkte dank Fehlentscheidungen verloren! So kann man es oberflächlich jedenfalls betrachten.
Dieser Videobeweis ist einfach ein absolutes Ärgernis und ich fühle mich bereits nach zwei Spieltagen sowas von bestätigt, dass das Ding fast ausschließlich Nachteile und kaum mehr Gerechtigkeit für den Fußball bringt.
Bitte wieder abschaffen und sich um viel wichtigere Dinge kümmern; Zeitspiel unterbinden, FairPlay wieder zum Normalzustand machen usw. -
Problematisch finde ich, dass trotz aller technischen Hilfsmittel immer noch Interpretationsspielraum vorhanden ist, durch den Entscheidungen zweifelhaft getroffen werden. Das liegt mMN aber überwiegend nicht an den Schiris oder dem VAR, sondern an den beschissen formulierten Regeln, die einfach an allen Ecken schwammig sind und je nach Bedarf ausgelegt werden können. Da haben die Sesselfurzer und Bürokraten echt großartige Arbeit geleistet! Die Schrauben solange an Formulierungen rum, bis niemand mehr weiß, was eigentlich Sache ist.
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Die Diskussionen fangen doch am völlig falschen Punkt an. Wir haben einen Verband der seit Jahren an einer einheitlichen, konsistenten und nachvollziehbaren Regelauslegung scheitert. Hinzu kommt eine Gesellschaft die überall die Superzeitlupe drauf hält in der Hoffnung noch etwas zu finden, was in die eigene Argumentation passt. Fällt jemand leicht und verzerrt völlig unnötig das Gesicht heißt es nicht, der sei unfair, sondern es wird geguckt ob irgendwo eine leichteste Berührung stattgefunden hat, damit man von einem clever rausgeholten Standard sprechen kann. Sind wir doch mal offen und ehrlich: Was sind das für egozentrische Arschlöcher allenthalben? Sportsgeist Fehlanzeige! Hinzu kommt das Unterbewusst sein. Ein Fehler gegen einen großen Club mit entsprechender Lobby wird Wochenlang durch die Medien gejagt. Bei kleineren, wie Arminia interessiert das außer uns den Tag drauf keine Sau mehr.
So und in diesem Umfeld hat man jetzt den Videobeweis eingeführt. Handzeichen! Wer war so naiv da nicht von einem Scheitern auszugehen?
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Problematisch finde ich, dass trotz aller technischen Hilfsmittel immer noch Interpretationsspielraum vorhanden ist, durch den Entscheidungen zweifelhaft getroffen werden. Das liegt mMN aber überwiegend nicht an den Schiris oder dem VAR, sondern an den beschissen formulierten Regeln, die einfach an allen Ecken schwammig sind und je nach Bedarf ausgelegt werden können. Da haben die Sesselfurzer und Bürokraten echt großartige Arbeit geleistet! Die Schrauben solange an Formulierungen rum, bis niemand mehr weiß, was eigentlich Sache ist.
Das genaue Gegenteil ist richtig. Man wird die Regeln und Umsetzung niemals so exakt formulieren können, dass jede Millisekunde abgedeckt wird. Aktuelles Beispiel ist unsere Handspielszene gegen St. Pauli. Theoretisch macht es nach neuer Regel einen Unterschied, ob der Ball den Bruchteil einer Sekunde ehr am Bein oder Arm ankommt. Das ist doch Irre und Bar jeder bewussten Kontrolle der Spieler. Im Gegensatz zur ganz offensichtlichen (groben) Haltung des Armes.
Unterm Strich würde man sich viel Ärger ersparen, wenn man hier die Grenzen des sinnvoll machbaren anerkennen würden.
Der Zeitgeist geht hier leider in eine andere Richtung. Die Technik stößt an die Grenzen des Machbaren, also brauchen wir mehr Technik. Wer erkennt den Fehler? Fußball wird immer seine Grauzonen behalten. Das kann man anerkennen und gucken, wie man damit am besten umgeht oder man nimmt sich weiter zu wichtig und macht das Spiel peu à peu kaputt.
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... Handzeichen! Wer war so naiv da nicht von einem Scheitern auszugehen?
Ich! Allein aus dem Grund, weil sich diese Dinge im Laufe einer Saison ausgleichen werden.
Wir haben uns im vergangenen Jahr in der ersten Serienhälfte auch darüber aufgeregt, dass z.B. jeder Kann-Elfer für uns nicht gegeben wird. Später haben wir zwei oder drei Elfer bekommen, die allesamt fragwürdig gewesen sind.
Dann gab es ja noch das (ziemlich) hohe Bein beim Treffer von Voglsammer gegen den HSV. Ich sehe uns nicht permanent auf der Seite der Benachteiligten.
Spätestens mit dieser Aktion gegen St.Pauli haben die Regelhüter nun einem Präzedenzfall geschaffen, an dem sie sich für den Rest der Saison orientieren müssen. Allein daran wird man später ermessen können, ob Entscheidungen (so unsinnig sie auch sein mögen) konsequent bewertet werden.
Die Konsequenz ist mir dabei um ein Viefaches wichtiger, als die Regelauslegung selber.
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Die Aussagen, dass sich so etwas immer wieder ausgleicht ist unabhängig vom Regelwerk und Videobeweis ein Mythos. Der Zufall kann es bewirken oder auch nicht. Das zeigen auch Statistiken und die wenigen Studien die es dazu gibt. Wenn es überhaupt eine Tendenz gibt, dann ist es Milde mit den bekannten Gesichtern der großen Clubs.
Die konsequente Regelauslegung ist mir auch wichtig. Ich hätte diese aber lieber durch einen kühlen Kopf, statt durch einen zweifelhaften Präzedenzfall geschaffen. Dazu war der DFB zuletzt aber immer weniger in der Lage. Unabhängig von Regelwerk und Videobeweis. Immerhin gibt es letzteren in der ersten Liga schon länger. Die DFB-eigene Statistik dazu ist schon abenteuerlich schlecht und wird mit herausnehmen der der Kann-Entscheidungen die per Definition nicht falsch sein können erst richtig gruselig. 20% Fehlerquote sagt schon der DFB bei der Selbstkontrolle. Also bei wenig kritischer Betrachtung und mit Kann-Entscheidungen. Und wenn man beim VAR schon drauf hoffen muss, dass es sich wieder ausgleicht, wo bleibt dann bei dem ganzen Aufwand bitte der Fortschritt?
Der Fußball nimmt sich zu wichtig und erstickt im Kleinkram, während Schauspielerei, Reklamieren und andere Unsportlichkeiten nicht angegangen werden. Im Gegenteil es wird ihnen durch diese Kleinkariertheit noch Vorschub geleistet.
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Ich! Allein aus dem Grund, weil sich diese Dinge im Laufe einer Saison ausgleichen werden.
Wir haben uns im vergangenen Jahr in der ersten Serienhälfte auch darüber aufgeregt, dass z.B. jeder Kann-Elfer für uns nicht gegeben wird. Später haben wir zwei oder drei Elfer bekommen, die allesamt fragwürdig gewesen sind.
Dann gab es ja noch das (ziemlich) hohe Bein beim Treffer von Voglsammer gegen den HSV. Ich sehe uns nicht permanent auf der Seite der Benachteiligten.
Spätestens mit dieser Aktion gegen St.Pauli haben die Regelhüter nun einem Präzedenzfall geschaffen, an dem sie sich für den Rest der Saison orientieren müssen. Allein daran wird man später ermessen können, ob Entscheidungen (so unsinnig sie auch sein mögen) konsequent bewertet werden.
Die Konsequenz ist mir dabei um ein Viefaches wichtiger, als die Regelauslegung selber.
Das ist das Problem. Man kann die Situation aus dem St. Pauli Spiel so lange drehen und interpretieren, bis man zu dem Schluss kommt, dass sich der Spieler selber anschießt und es daher nach neuer Regel kein Elfmeter ist. Nur das werden unsere Schiedsrichter niemals einheitlich durchhalten. Ich behaupte sogar: wenn Bayern zu Hause 0:1 hinten liegt und so etwas passiert, wird der Video-Schiedsrichter nicht einmal bemüht werden. Dann heißt es Handspiel, Elfmeter und Basta.
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Das genaue Gegenteil ist richtig. Man wird die Regeln und Umsetzung niemals so exakt formulieren können, dass jede Millisekunde abgedeckt wird. Aktuelles Beispiel ist unsere Handspielszene gegen St. Pauli. Theoretisch macht es nach neuer Regel einen Unterschied, ob der Ball den Bruchteil einer Sekunde ehr am Bein oder Arm ankommt. Das ist doch Irre und Bar jeder bewussten Kontrolle der Spieler. Im Gegensatz zur ganz offensichtlichen (groben) Haltung des Armes.
Unterm Strich würde man sich viel Ärger ersparen, wenn man hier die Grenzen des sinnvoll machbaren anerkennen würden.
Der Zeitgeist geht hier leider in eine andere Richtung. Die Technik stößt an die Grenzen des Machbaren, also brauchen wir mehr Technik. Wer erkennt den Fehler? Fußball wird immer seine Grauzonen behalten. Das kann man anerkennen und gucken, wie man damit am besten umgeht oder man nimmt sich weiter zu wichtig und macht das Spiel peu à peu kaputt.
Aber genau das meine ich doch. Die Regel ist irre und nichts anderes. Hand ist Hand im Strafraum und die Sache wäre gegessen. Früher galt als einzige Ausnahme, wenn Du Dein bestes Stück beim gegnerischen Freistoß in der Mauer geschützt hast. Die ganzen anderen gut gemeinten Ausnahmen und Regelaufweichungen versteht nicht nur niemand mehr, sie machen auch den Fußball kaputt!
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Frage ich mich auch. Danke für die Frage.
Ich hatte nämlich mal einen Screenshot auf dem ein Alpaca und ein Meerschweinchen zu sehen war. Das liess sich so leider nicht darstellen. Nachdem ich das Bild xmal verändert hatte ging es. Leider war danach nur noch das Meerschweinchen zu sehen. Habe ich dann frustriert wieder gelöscht.
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