Corona-Virus
- Arminius1905
- Geschlossen
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Gut, normalerweise spielen die dort noch Play-Offs, aber da Brügge mit 15 Punkten bei einem regulären Spieltag die Tabelle anführt, ist es vertretbar sie in der aktuellen Situation zum Meister zu erklären. Sie waren in 29 ausgetragenen Spielen die mit Abstand beste Mannschaft. Auf- und Abstiege sind aber nicht final geklärt, eventuell stocken sie von 16 auf 18 Mannschaften auf, was nicht weh tun dürfte und bis vor 10 Jahren auch der Standard in Belgien war. Sicherlich ein erster Fingerzeig, wie es gehen könnte, wobei die belgischen Top-Stars alle im Ausland spielen und der Zuschauerschnitt in der nationalen Liga ziemlich dürftig ist.
In Deutschland ist die Begrenzung auf 18 Mannschaften noch heilig, aber man hört ja immer, dass es keine Denkverbote geben darf.
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Immerhin das erste Land, in dem die medizinische Vernunft über die kapitalistischen Zwänge die Oberhand behält. Komisch, da spricht keiner über Insolvenzen, Arbeitsplätze, Zuschauereinnahmen, Sponsorengelder, oder gar kollabierende Menschen, weil es keinen Fußball mehr gibt. Belgien ist zwar nicht Deutschland, aber anteilig sieht es dort ganz bestimmt genauso aus. Merkt ihr was?
Das nennt man dann wohl gesellschaftliche Verantwortung!
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Interessant finde ich u.a. diese Begründung der Belgier: Es bestehe die Gefahr, dass mögliche Infektionen der Spieler den sportlichen Verlauf des restlichen Wettbewerbs auf inakzeptable Weise beeinflussen. Das müsste ja eigentlich auch für alle anderen Ligen in Europa gelten.
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Für ein Land, das zuletzt gefühlte Ewigkeiten für seine Regierungsbildungen brauchte, ein überraschend zeitiger und klarer Beschluss
Bezüglich Aufstockung: Wollten die Belgier nicht ohnehin demnächst eine "Superliga" zusammen mit den Niederladen machen oder war das doch nicht so konkret, wie es vor ein paar Monaten rüberkam? Sollte das noch so geplant sein, wäre eine 18er-Liga ja nicht das Schlechteste / Schlimmste, dann stünden demnächst sowieso Ligareformen an.
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Was mir im Moment bei der Diskussion um die großen Sportligen fehlt, ist der Blick über die aktuelle Saison hinaus. Sobald eine Lösung gefunden ist, die Saison irgendwie zu Ende zu spielen oder auch nicht und dabei ein Großteil der Vereine einigermaßen schadlos über die Runden kommt, werden die meisten Probleme trotzdem verschleppt. Ich gehe davon aus, dass viele Dauerkarteninhaber sich dafür entscheiden, für die letzten Spiele dieser Saison auf eine Entschädigung zu verzichten. Der Kauf einer Dauerkarte für die nächste Saison erscheint aber momentan ziemlich sinnlos, wenn es dafür nur eine Hand voll Spiele zu sehen gibt. Darüber hinaus glaube ich auch nicht, dass Geisterspiele für die Anbieter und die Sponsoren besonders attraktiv sind, obwohl der Markt der Pay-TV Konsumenten durch den Wegfall der Zuschauer im Stadion potentiell größer wird. Wenn also jetzt der Rest der Rückrunde und die Hinrunde der nächsten Saison mit dem Holzhammer ohne Zuschauer ausgetragen werden, wird das komplette Produkt an Wertigkeit verlieren, vom Imageverlust durch die fragwürdige Prioritätensetzung ganz zu schweigen. Insgesamt gehen innerhalb des Systems also noch deutlich mehr Einnahmen verloren als die, die bis jetzt in der Diskussion sind.
Insofern bin ich der Meinung, dass die DFL und die Pay-TV Anbieter irgendwie an einen Tisch müssen, um eine Regelung zu finden, die es ermöglicht, sprichwörtlich den Ball wiederaufzunehmen, wenn wieder bedenkenlos gespielt werden kann. Mir ist durchaus bewusst, dass das viel Kreativität erfordert. Es steht gerade eh fast niemandem der Sinn nach Fußball (oder Sport im Allgemeinen) und das wird sich vermutlich auch erst ändern, wenn das Erlebnis wieder komplett das Alte ist.
Vielleicht entsteht so auch die Chance für die DFL und Sky, Verantwortungsbewusstsein nach außen zu transportieren. Beide Parteien haben ja nicht unbedingt das beste Image in der Öffentlichkeit.
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Ich denke finanzielle Einbußen (sowohl aktuell als auch zukünftig) im Gesamtsystem Fußballdeutschland werden sich nicht vermeiden lassen. Ist ja auch mitunter eine Hoffnung, dass dadurch der Apparat als Ganzes wieder etwas entschlankt werden könnte und man ein Stück weit von diesen schon fast utopischen Summen an Ablösen und Gehältern weg kommt.
Arabi sagte ja auch, dass ein Transfermarkt im Sommer, so er denn existiert, möglicherweise in den Regionen, in denen Arminia sucht(e) wieder komplett ohne Ablösen auskommt (letztes Jahr wurden zusammengenommen von Arminia noch Ablösen im niedrigen Millionenbereich bezahlt). Und das Spieler in neuen Verträgen wohl mit niedrigeren Gehältern rechnen müssen wegen der momentan unklaren (momentan wird auch gar nichts verhandelt/angeboten) und in Zukunft wahrscheinlich niedrigeren Einnahmensituation. -
Immerhin das erste Land, in dem die medizinische Vernunft über die kapitalistischen Zwänge die Oberhand behält. Komisch, da spricht keiner über Insolvenzen, Arbeitsplätze, Zuschauereinnahmen, Sponsorengelder, oder gar kollabierende Menschen, weil es keinen Fußball mehr gibt. Belgien ist zwar nicht Deutschland, aber anteilig sieht es dort ganz bestimmt genauso aus. Merkt ihr was?
Das nennt man dann wohl gesellschaftliche Verantwortung!
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In Belgien sind die Klubs bei weitem nicht so von TV Geldern abhängig, wie die 4 Top Ligen, also auch die Bundesliga. Da zählen mehr Ablösen und Europa Einnahmen. Auf und Abstiege sind da auch noch nicht geregelt...
Für unser teures Gesundheitssystem ist eine funktionierende Wirtschaft übrigens unerlässlich. Irgendwer muss das ja schließlich mit Steuern und Abgaben bezahlen. Danke dem Kapitalismus an dieser Stelle, das wir mit des beste System der Welt haben. Die Fussballindustrie trägt dazu bei, danke!
Es geht ja nicht darum weiterzuspielen, damit Herr Boateng den nächsten AMG bald zerlegen kann, sondern damit Vereine wie Arminia (!) überleben (!) können. Wie man dagegen sein kann, ist mir rätselhaft. Man muss es wenigstens versuchen. Gut so!
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Vor allem geht es darum weiter zu spielen, damit die rund 95000 normalen Arbeitsplätze, die an den Proficlubs dran hängen, nicht verloren gehen. Es geht ja nicht um die Millionen von Lewandowski, Werner oder Sancho, sondern um die Mitarbeiter in den Geschäftsstellen.
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Vor allem geht es darum weiter zu spielen, damit die rund 95000 normalen Arbeitsplätze, die an den Proficlubs dran hängen, nicht verloren gehen. Es geht ja nicht um die Millionen von Lewandowski, Werner oder Sancho, sondern um die Mitarbeiter in den Geschäftsstellen.
Im Februar 2020 waren nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) rund 45,0 Millionen Personen mit Wohnort in Deutschland (Inländerkonzept) erwerbstätig. Gegenüber Februar 2019 nahm die Zahl der Erwerbstätigen um 0,5 % zu (+214 000 Personen). Damit setzte sich der leichte Beschäftigungszuwachs der vergangenen Monate fort. Im Januar 2020 hatte die Vorjahresveränderungsrate ebenfalls bei 0,5 % gelegen, im November und Dezember 2019 jeweils bei 0,6 %. Die beginnende Corona-Pandemie wirkte sich damit im Februar noch nicht spürbar auf die Erwerbstätigenzahl in Deutschland aus.
Was sind da rund 95000 Arbeitsplätze die an den Proficlubs hängen? Da gibt es Wirtschaftszweige die viel wichtiger sind.
Wobei die Zahl 95000 sehr interessant ist. Woher stammt die ? Liga 1+2+3 sind zusammen 56 Vereine. Bei 95000 normalen Arbeitsplätzen müßten im Schnitt an jedem Verein 1696 Arbeitsplätze hängen. Diese Anzahl ist doch völlig utopisch. -
Bisher war immer von 55.000 oder 58.000 Arbeitsplätzen die Rede, wenn ich das richtig gelesen habe. Da war aber auch schon das Umfeld, sprich Caterer, Reinigungsdienst, Sicherheitsdienst, usw mit eingerechnet, die dann zwar einen anteiligen Verdienstausfall hätten, aber die ja nicht nur den Kunden Arminia haben.
Die Zahl 95.000 ist mir neu.
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NBA prüft, Playoffs komplett in Las Vegas auszutragen.
... Demnach sieht die NBA Quarantänen für alle Mannschaften am gleichen Ort sowie die Austragung in einer leeren Arena als einzige Möglichkeit, die Saison noch zu Ende zu bringen.Quelle: Kicker
Nur so könnte es gelingen!
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https://amp.tagesspiegel.de/wi…usende-jobs/12179560.html
https://m.focus.de/finanzen/ne…ndesliga_aid_1076160.html
https://www.suedtirolnews.it/v…ch-um-250-000-mitarbeiter
Google hilft schnell.
Richtig widerwärtig, wie hier manche regelrecht den Zusammenbruch herbeisehnen!
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Richtig widerwärtig, wie hier manche regelrecht den Zusammenbruch herbeisehnen!
Richtig widerwärtig sind diese Gedankenspiele über Geisterspiele unter der Prämisse alle Beteiligten zu testen.
Wir sind nicht in der Lage flächendeckend die Bürger zu testen, geschweige denn Beschäftigte in Kliniken, Pflegediensten und dergleichen durch häufige Tests zu schützen (und damit die ihnen anvertrauten Patienten). Aber Profifußballer sollen getestet werden, damit der Zirkus weitergeht. Das ist widerwärtig.Widerwärtig ist das momentan Millionen von Menschen ein Berufsverbot auferlegt wird, aber Profifußballer eine Ausnahmegenehmigung bekommen (übrigends ebenso Leistungssportler die in Olympiastützpunkten trainieren). Das ist widerwärtig.
Widerwärtig ist das unzähligen Kindern und Jugendlichen die Nutzung von Spiel.- und Sportstätten verboten wird. Profifußballern das aber erlaubt wird. Das ist widerwärtig.
Von mir aus können diese Leute (DFL und die Profivereine) machen was sie wollen, aber erst dann wenn es auch für alle anderen wieder erlaubt ist.
Durch die momentanen Einschränkungen werden viele Menschen wahrscheinlich ihren Job verlieren, viele Betriebe, Hotels, Restaurants, Ladengeschäfte e.t.c. werden in die Insolvenz gehen. Warum sollte das bei Fußballvereinen anders sein ? Frag mal beim Mittelstand nach. Viele Unternehmen die in 2ter oder 3ter Generation sind, werden diesen Scheiß nicht überstehen. Das sind aber die für Deutschland systemrelevanten Arbeitgeber und nicht die 56 Profivereine.Es geht überhaupt nicht darum irgendwelche Zusammenbrüche herbeizusehnen. Aber nur ein Coronatest an einem Fußballer, nur um Geisterspiele genehmigt zu bekommen, ist einer zu viel. Der würde nämlich an wichtigerer Stelle fehlen.
Die Belgier sind die ersten welche die richtigen Konsequenzen mit der richtigen Begründung getroffen haben. Ob einem das nun passt oder nicht.
Und alle die den "tollen" Umgang der Schweden mit dieser Pandemie so klasse finden, mögen mal die neuesten Nachrichten und Zahlen aus Schweden beachten. Hilfreich war da auch ein Bericht über Dr. Schimke (lief Mittwoch Abend im TV), der ja wie einige sicherlich wissen vor 12 Jahren aus OWL nach Pajala / Schweden ausgewandert ist (Goodbye Deutschland). Dort konnte man aus erster Hand hören wie es in Schweden aussieht.
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So siehts aus!
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Durch die momentanen Einschränkungen werden viele Menschen wahrscheinlich ihren Job verlieren, viele Betriebe, Hotels, Restaurants, Ladengeschäfte e.t.c. werden in die Insolvenz gehen. Warum sollte das bei Fußballvereinen anders sein ? Frag mal beim Mittelstand nach. Viele Unternehmen die in 2ter oder 3ter Generation sind, werden diesen Scheiß nicht überstehen. Das sind aber die für Deutschland systemrelevanten Arbeitgeber und nicht die 56 Profivereine.
OK, verstehe ich das richtig, dann sind also die ca. 100.000 Arbeitsplätze im Fahrwasser der Fußballs nur Arbeitsplätze 2. Wahl. Die Hotels, Restaurants, Ladengeschäfte etc. (die ja bekannterweise null vom Fußball an den Spieltagen profitieren) und besonders die Unternehmen im Mittelstand sind logischerweise die "besseren" Arbeitgeber? Au Mann.
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Richtig widerwärtig sind diese Gedankenspiele über Geisterspiele unter der Prämisse alle Beteiligten zu testen.
Wir sind nicht in der Lage flächendeckend die Bürger zu testen, geschweige denn Beschäftigte in Kliniken, Pflegediensten und dergleichen durch häufige Tests zu schützen (und damit die ihnen anvertrauten Patienten). Aber Profifußballer sollen getestet werden, damit der Zirkus weitergeht. Das ist widerwärtig.Widerwärtig ist das momentan Millionen von Menschen ein Berufsverbot auferlegt wird, aber Profifußballer eine Ausnahmegenehmigung bekommen (übrigends ebenso Leistungssportler die in Olympiastützpunkten trainieren). Das ist widerwärtig.
Widerwärtig ist das unzähligen Kindern und Jugendlichen die Nutzung von Spiel.- und Sportstätten verboten wird. Profifußballern das aber erlaubt wird. Das ist widerwärtig.
Von mir aus können diese Leute (DFL und die Profivereine) machen was sie wollen, aber erst dann wenn es auch für alle anderen wieder erlaubt ist.
Durch die momentanen Einschränkungen werden viele Menschen wahrscheinlich ihren Job verlieren, viele Betriebe, Hotels, Restaurants, Ladengeschäfte e.t.c. werden in die Insolvenz gehen. Warum sollte das bei Fußballvereinen anders sein ? Frag mal beim Mittelstand nach. Viele Unternehmen die in 2ter oder 3ter Generation sind, werden diesen Scheiß nicht überstehen. Das sind aber die für Deutschland systemrelevanten Arbeitgeber und nicht die 56 Profivereine.Es geht überhaupt nicht darum irgendwelche Zusammenbrüche herbeizusehnen. Aber nur ein Coronatest an einem Fußballer, nur um Geisterspiele genehmigt zu bekommen, ist einer zu viel. Der würde nämlich an wichtigerer Stelle fehlen.
Die Belgier sind die ersten welche die richtigen Konsequenzen mit der richtigen Begründung getroffen haben. Ob einem das nun passt oder nicht.
Und alle die den "tollen" Umgang der Schweden mit dieser Pandemie so klasse finden, mögen mal die neuesten Nachrichten und Zahlen aus Schweden beachten. Hilfreich war da auch ein Bericht über Dr. Schimke (lief Mittwoch Abend im TV), der ja wie einige sicherlich wissen vor 12 Jahren aus OWL nach Pajala / Schweden ausgewandert ist (Goodbye Deutschland). Dort konnte man aus erster Hand hören wie es in Schweden aussieht.
Wenn dich der Fußball nicht kümmert, warum schreibst du hier noch??
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Richtig widerwärtig sind diese Gedankenspiele über Geisterspiele unter der Prämisse alle Beteiligten zu testen.
Wir sind nicht in der Lage flächendeckend die Bürger zu testen, geschweige denn Beschäftigte in Kliniken, Pflegediensten und dergleichen durch häufige Tests zu schützen (und damit die ihnen anvertrauten Patienten). Aber Profifußballer sollen getestet werden, damit der Zirkus weitergeht. Das ist widerwärtig.Widerwärtig ist das momentan Millionen von Menschen ein Berufsverbot auferlegt wird, aber Profifußballer eine Ausnahmegenehmigung bekommen (übrigends ebenso Leistungssportler die in Olympiastützpunkten trainieren). Das ist widerwärtig.
Widerwärtig ist das unzähligen Kindern und Jugendlichen die Nutzung von Spiel.- und Sportstätten verboten wird. Profifußballern das aber erlaubt wird. Das ist widerwärtig.
Von mir aus können diese Leute (DFL und die Profivereine) machen was sie wollen, aber erst dann wenn es auch für alle anderen wieder erlaubt ist.
Durch die momentanen Einschränkungen werden viele Menschen wahrscheinlich ihren Job verlieren, viele Betriebe, Hotels, Restaurants, Ladengeschäfte e.t.c. werden in die Insolvenz gehen. Warum sollte das bei Fußballvereinen anders sein ? Frag mal beim Mittelstand nach. Viele Unternehmen die in 2ter oder 3ter Generation sind, werden diesen Scheiß nicht überstehen. Das sind aber die für Deutschland systemrelevanten Arbeitgeber und nicht die 56 Profivereine.Es geht überhaupt nicht darum irgendwelche Zusammenbrüche herbeizusehnen. Aber nur ein Coronatest an einem Fußballer, nur um Geisterspiele genehmigt zu bekommen, ist einer zu viel. Der würde nämlich an wichtigerer Stelle fehlen.
Die Belgier sind die ersten welche die richtigen Konsequenzen mit der richtigen Begründung getroffen haben. Ob einem das nun passt oder nicht.
Und alle die den "tollen" Umgang der Schweden mit dieser Pandemie so klasse finden, mögen mal die neuesten Nachrichten und Zahlen aus Schweden beachten. Hilfreich war da auch ein Bericht über Dr. Schimke (lief Mittwoch Abend im TV), der ja wie einige sicherlich wissen vor 12 Jahren aus OWL nach Pajala / Schweden ausgewandert ist (Goodbye Deutschland). Dort konnte man aus erster Hand hören wie es in Schweden aussieht.
Klasse Beitrag, Stoppa!
Wenigstens einer, der das gesamtvolkswirtschaftlich einordnen kann und nicht nur die Fußball-Scheuklappen aufhat.Um nur eines der Bashings hier zu kommentieren: Nein, Jobs rund um den Fußball sind keine zweitklassigen Jobs, sie schweben allerdings auch nicht über allen anderen in der Gesellschaft!
Ich gehe Deinen Ansatz voll mit: Gleiches Recht für alle. Aber keine Sonderprivilegien für Fußball auf Kosten der Allgemeinheit.
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Richtig widerwärtig sind diese Gedankenspiele über Geisterspiele unter der Prämisse alle Beteiligten zu testen.
Wir sind nicht in der Lage flächendeckend die Bürger zu testen, geschweige denn Beschäftigte in Kliniken, Pflegediensten und dergleichen durch häufige Tests zu schützen (und damit die ihnen anvertrauten Patienten). Aber Profifußballer sollen getestet werden, damit der Zirkus weitergeht. Das ist widerwärtig.Widerwärtig ist das momentan Millionen von Menschen ein Berufsverbot auferlegt wird, aber Profifußballer eine Ausnahmegenehmigung bekommen (übrigends ebenso Leistungssportler die in Olympiastützpunkten trainieren). Das ist widerwärtig.
Widerwärtig ist das unzähligen Kindern und Jugendlichen die Nutzung von Spiel.- und Sportstätten verboten wird. Profifußballern das aber erlaubt wird. Das ist widerwärtig.
Von mir aus können diese Leute (DFL und die Profivereine) machen was sie wollen, aber erst dann wenn es auch für alle anderen wieder erlaubt ist.
Durch die momentanen Einschränkungen werden viele Menschen wahrscheinlich ihren Job verlieren, viele Betriebe, Hotels, Restaurants, Ladengeschäfte e.t.c. werden in die Insolvenz gehen. Warum sollte das bei Fußballvereinen anders sein ? Frag mal beim Mittelstand nach. Viele Unternehmen die in 2ter oder 3ter Generation sind, werden diesen Scheiß nicht überstehen. Das sind aber die für Deutschland systemrelevanten Arbeitgeber und nicht die 56 Profivereine.Es geht überhaupt nicht darum irgendwelche Zusammenbrüche herbeizusehnen. Aber nur ein Coronatest an einem Fußballer, nur um Geisterspiele genehmigt zu bekommen, ist einer zu viel. Der würde nämlich an wichtigerer Stelle fehlen.
Die Belgier sind die ersten welche die richtigen Konsequenzen mit der richtigen Begründung getroffen haben. Ob einem das nun passt oder nicht.
Und alle die den "tollen" Umgang der Schweden mit dieser Pandemie so klasse finden, mögen mal die neuesten Nachrichten und Zahlen aus Schweden beachten. Hilfreich war da auch ein Bericht über Dr. Schimke (lief Mittwoch Abend im TV), der ja wie einige sicherlich wissen vor 12 Jahren aus OWL nach Pajala / Schweden ausgewandert ist (Goodbye Deutschland). Dort konnte man aus erster Hand hören wie es in Schweden aussieht.
Tja, das lässt mich etwas ratlos zurück. Was willst Du denn? Die Beschränkungen der Freiheitsrechte in Deutschland gelten zunächst bis zum 20.04., die Bundesligen werden im April ebenfalls nicht spielen. Deiner Argumentation kann ich leider überhaupt nicht folgen. Man kann doch jetzt nicht alles gegen die Wand fahren lassen. Man braucht sinnvolle Kompromisse, die die beiden Säulen Gesundheit und Wirtschaft nicht gegeneinander ausspielen. Natürlich müssen wir schnellstmöglich in allen Bereichen, also auch in der Gastronomie, im Mittelstand usw. wieder etwas mehr Normalität herstellen. Das gilt aber doch selbstverständlich auch für den Fußball.
Was passiert denn so grausames in Schweden...? Die Zahlen sind jedenfalls nicht schlimmer als anderswo.
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