Corona-Virus

  • Union kickt vor 4500 Zuschauern bei
    einem Inzidenzwert von über 110 pro
    100.000 ich komme da nicht mehr mit.

    Was die unterschiedliche Handhabe bei den Vereinen angeht bin ich ganz bei dir. Wenn es grundsätzlich um das Erlauben von 4500 Zuschauern geht, wird das dortige Gesundheitsamt sicherlich seine Gründe haben warum das erlaubt ist. Das haben die sicherlich nicht gewürfelt.

  • Ohne eine Verschwörungstheorie in die Welt setzen zu wollen: Täuscht mein Eindruck, dass z.B. Das Berliner und das Bielefelder Gesundheitsamt unterschiedliche Maßstäbe anlegen?


  • Du setzt also voraus, dass jeder, der Unverständnis äußert und einzelne Dinge kritisiert, auch automatisch die Regeln untergräbt und quasi Schuld ist an der rapiden Verbreitung? Ist dir noch nie in den Sinn gekommen, dass Menschen auch Regeln, für die sie kein Verständnis haben einhalten könnten? ?( :wall:

    Deutscher Sportclub Allez! Du wirst nie untergehen. Scheißegal was passiert, wir sind immer bei dir!

  • Kann mir mal irgendwer sagen wieso es im moment soviele "falsch Positiv" getestete gibt?! Heidenheim 5 Leute, Würzburg 3 Leute, Gnabry von Bayern... und das sind nur die paar die man durch die Medien mitbekommt.

  • Du setzt also voraus, dass jeder, der Unverständnis äußert und einzelne Dinge kritisiert, auch automatisch die Regeln untergräbt und quasi Schuld ist an der rapiden Verbreitung? Ist dir noch nie in den Sinn gekommen, dass Menschen auch Regeln, für die sie kein Verständnis haben einhalten könnten? ?( :wall:


    Wenn Dur mir die Textstelle zeigt, wo ich das formuliert habe, dann werde ich das gerne korrigieren, denn so war es nicht gemeint.


    Wenn es Deine persönliche Interpretation ist, dann musst Du das wohl mit Dir selbst ausmachen.

  • Heute, 17:32


    Von hamus


    Ohne eine Verschwörungstheorie in die Welt setzen zu wollen: Täuscht mein Eindruck, dass z.B. Das Berliner und das Bielefelder Gesundheitsamt unterschiedliche Maßstäbe anlegen?






    Das ist tatsächlich so und ich kann es nicht nachvollziehen. Ferner glaube ich, dass dieses uneinheitliche, scheinbar willkürliche Entscheiden mit dafür verantwortlich ist, dass auch jeder für sich selbst die Regeln und das Verhalten in der Öffentlichkeit anders auslegt. Bei uns in der Schule ist es auch so. Jeder Kollege geht anders streng oder liberal mit den Corona Regeln um. Wie sollen sich Schüler da orientieren können, was sie dürfen und was nicht, wenn jeder die Regeln anders definiert.

  • Bielefeld: 99,0
    68 Neuinfektionen


    Gütersloh: 96,2
    88 Neuinfektionen



    Im Vergleich zu unseren europäischen Nachbarländern leben wir trotzdem noch auf einer Insel der Glückseligen.


    Es wurde ja auch die Frage gestellt, wie die Testergebniss zu bewerten sind, wenn in Heidenheim, Würzburg oder bei den Bayern von heute auf morgen unterschiedliche Resultate auftreten. Hier wäre es interessant, ob gleichzeitig auf Antikörper getestet wird.


    Nur so am Rande: Die beiden Infizierten bei uns im Unternehmen haben keinen blassen Schimmer, wo sie sich das Virus eingefangen haben und die App nutzen sie auch nicht.

  • Ich habe mir gerade den Artikel "Eine Ampulle Hoffnung" im aktuellen Spiegel durchgelesen.


    Darin wird sehr ausführlich erklärt, wie die einzelnen Firmen in ihren Zulassungsphasen stehen, welche aktuellen Probleme es gibt, wie es um die Wirksamkeit und Verfügbarkeit bestellt ist.


    Meine Zusammenfassung: Das macht Mut und Hoffnung für die kommenden Monate, als aktueller Zwischenbericht zum Stand der Impfungsforschung sehr zu empfehlen.

  • Die Frage ist ja immer ob man die unterschiedlichen Maßnahmen in verschiedenen Kommunen einfach so vergleichen kann und darf. Und selbst wenn man zu dem Ergebnis kommt, dass das nicht einleuchtend ist, im Endeffekt ist es für mich relevant was das Gesundheitsamt bei mir vor Ort entscheidet und nicht ob es irgendwo in Deutschland anders gehandhabt wird.

    Für immer Arminia!

  • Congstar Freundschaftswerbung
  • Ich habe mir gerade den Artikel "Eine Ampulle Hoffnung" im aktuellen Spiegel durchgelesen.


    ...


    Der Artikel liegt leider hinter einer Bezahlschranke, wenn man es online lesen möchte. Es gibt aber seit einigen Tagen mehrere hoffnungsvolle Stimmen zu der Impfstoffentwicklung bei Biontech.


    Ich habe heute früh diesen Artikel gelesen ...


    https://www.tagesschau.de/ausl…onavirus-belgien-101.html


    ... und bin leider der Meinung, dass Mut und Hoffnung zuerst noch auf eine ganz harte Probe gestellt werden.

  • Ich bin da recht zuversichtlich. BioNTech und Moderna scheinen am hoffnungsvollsten unterwegs zu sein. CureVac und Astra Zeneca würde ich auch noch gute Chancen einräumen. Bei insgesamt im die 150 Firmen, die z.T. schon recht weit sind, könnte ich mir vorstellen, dass es gleich mehrere schaffen werden, was im Bezug auf die Weltbevölkerung und -wirtschaft auch sehr zu begrüßen wäre.

  • Ich komme noch einmal mit „meinem Eindruck“ und der Frage, ob Ihr ihn teilt: für mich schimmert bei den Aussagen der Arminia-Funktionäre (zuletzt auf der PK vor dem Wolfsburg-Spiel) Verärgerung über das Bielefelder Gesundheitsamt durch... und ich hielte eine solche für verständlich. Denn für jemanden Außenstehenden wie mich könnte eine Schlussfolgerung aus der Entscheidung, nicht einmal 300 Zuschauer gegen Bayern zuzulassen, lauten: Arminia hat ein grottiges Hygienekonzept vorgelegt!!
    Dagegen allerdings spricht, dass Hansi Flick sich lobend geäußert hat über die Orga.
    Und noch eine persönliche Anmerkung, um Missverständnisse zu vermeiden: ich bin seit März nicht auf die Idee gekommen, ein Fußballspiel zu besuchen. Nicht, weil ich die Gefahr während des Spiels hoch einschätze, sondern auf dem Weg dahin AHA-Regeln schwer einzuhalten sind und vermutlich viele sich auch nicht hinreichend darum bemühen. Insofern kann ich das Bielefelder Gesundheitsamt sogar verstehen. Nur kann man sich dann die Arbeit an Hygienekonzepten auch sparen.

  • Congstar Freundschaftswerbung
  • Da kann ich mich ja mal zu äußern, es geht ja auch um Fußball: Hier denke ich, daß ausgehend vom Hygienekonzept der DFL auch in unserem Konzept einfach die Zuschauer in Abhängigkeit des regionalen Inzidenzwert festgeschrieben sind. Und dieses Konzept wird jetzt einfach wie in den Spielen zuvor umgesetzt.

    Mein Heimatverein seit 1966.

  • Die Frage ist ja immer ob man die unterschiedlichen Maßnahmen in verschiedenen Kommunen einfach so vergleichen kann und darf. Und selbst wenn man zu dem Ergebnis kommt, dass das nicht einleuchtend ist, im Endeffekt ist es für mich relevant was das Gesundheitsamt bei mir vor Ort entscheidet und nicht ob es irgendwo in Deutschland anders gehandhabt wird.


    Also die Herangehensweise in Berlin ist ja, eine Entscheidung auf Basis der Güte des Hygienekonzeptes (Infektionsrisiko bei der Veranstaltung an sich und drum herum) und der Einschätzung des lokalen Infektionsgeschehens zu treffen. Beides wurde wohl trotz hohem Inzidenzwert für gut genug befunden, um Zuschauer zuzulassen. In Bielefeld scheint die Entscheidung stumpf auf Basis der Landesverordnung bzw. auf dem in keinster Weise epidemiologischen Wert der 7-Tages-Inzidenz gefällt worden zu sein.
    Heißt für mich eine differenzierte Betrachtungsweise in Berlin gegen eine Eigenarbeit-basierte Entscheidung in Bielefeld. Dieser Unterschied stößt mir auch sauer auf, sowohl wenn dies in Sport oder Wirtschaft zu finanziellen Unausgewogenheiten führt, als auch wenn es einzelne Maßnahmen betrifft, deren Sinnhaftigkeit zumindest diskutabel ist.
    Und der 7-Tage-Inzidenzwert ist einzig und allein ein Maß dafür, wieviel Arbeit die Gesundheitsämter mit der Nachverfolgung der Kontakte haben. Alleine für sich genommen hat dieser Wert keine epidemiologische Aussagekraft für das Infektionsgeschehen.

  • ...
    Also die Herangehensweise in Berlin ist ja, eine Entscheidung auf Basis der Güte des Hygienekonzeptes (Infektionsrisiko bei der Veranstaltung an sich und drum herum) und der Einschätzung des lokalen Infektionsgeschehens zu treffen. Beides wurde wohl trotz hohem Inzidenzwert für gut genug befunden, um Zuschauer zuzulassen. In Bielefeld scheint die Entscheidung stumpf auf Basis der Landesverordnung bzw. auf dem in keinster Weise epidemiologischen Wert der 7-Tages-Inzidenz gefällt worden zu sein. Heißt für mich eine differenzierte Betrachtungsweise in Berlin gegen eine Eigenarbeit-basierte Entscheidung in Bielefeld. ...


    Aufgrund der NRW-landesweiten Verfügung richtest Du Deinen Vorwurf an die falsche Stelle. Da können die Hygienekonzepte aktuell noch so gut sein, egal ob in Lüdenscheind, Herne, Wattenscheid oder Bielefeld.


    Beim Spiel gegen die Bayern war es doch auch eher so, dass diese 35er-Grenze erst mit den offiziellen Zahlen am Freitagmorgen gerissen wurde. Da hätte Arminia noch einen Tag Zeit gehabt, um von 5.400 auf 300 Zuschauer runterzufahren.


    ...
    Dieser Unterschied stößt mir auch sauer auf, sowohl wenn dies in Sport oder Wirtschaft zu finanziellen Unausgewogenheiten führt, als auch wenn es einzelne Maßnahmen betrifft, deren Sinnhaftigkeit zumindest diskutabel ist. Und der 7-Tage-Inzidenzwert ist einzig und allein ein Maß dafür, wieviel Arbeit die Gesundheitsämter mit der Nachverfolgung der Kontakte haben. Alleine für sich genommen hat dieser Wert keine epidemiologische Aussagekraft für das Infektionsgeschehen.


    Darüber können wir streiten, bzw. sind uns wohl einig darin, dass es eher eine bundeseinheitliche Lösung geben sollte.


    In Bezug auf die von Dir genannte Nachverfolgung sind uns die Berliner aber keinen Schritt voraus, als dass man hieraus ein Sonderrecht ableiten dürfte.


    https://www.rbb24.de/politik/t…-tests-risikogruppen.html


    Zitat

    Menschen mit positivem Testergebnis sind in Berlin deshalb nun aufgerufen, sich auch ohne Kontakt zum Gesundheitsamt so schnell wie möglich in häusliche Isolation zu begeben. Zudem sollen sie Kontaktpersonen rasch über die Infektion informieren, damit diese sich selbst testen lassen und in Quarantäne gehen können.
    ...
    Man setze stärker auf die Eigenverantwortung von Infizierten und ihren Kontaktpersonen, sagte Kalayci nach einer Schaltkonferenz mit den Gesundheitsstadträten der Bezirke.


    Da sind wir wieder bei der Eigenverantwortung.

  • Ich denke auch, das Wichtigste wäre eine klare und bundesweite einheitliche Vorgehensweise. Ob nun mit 20%, 300 oder gar keinen Zuschauern gespielt werden sollte, müsste in einem gemeinsame. Konzept verabschiedet werden, zu dem sich alle committen müssten. Solange das nicht passiert, geht die Eierei weiter.

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