Corona-Virus
- Arminius1905
- Geschlossen
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gelöscht
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@waterl00
Definiere doch mal "etwas Freiheit"? Auf was hier seit Monaten verzichten werden muss und auf was gerade jetzt wieder verzichtet werden soll, geht über "etwas" in meinen Augen weit hinaus.
Letztlich ist es aber immer noch das Virus, dass die Freiheit einschränkt. Selbst wenn man keinerlei Maßnahmen seitens der Politik treffen würde, wäre das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben eingeschränkt, weil die Menschen natürlich von sich aus reagieren würden.
Es sei denn, man steht auf dem Standpunkt, dass das Virus keinerlei Gefahr darstellt.
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Da gibt es die vorsichtig denkende, solidarische Fraktion, die bereit ist auf etwas "Freiheit" zu verzichten, um der Krankheit mit den
wenigen Mitteln, die unser derzeit nun leider nur zu Verfügunge stehent, entgegen zu treten.Ist schon unsolidarisch, dass die Gastronomen sich beschweren, nur weil ihnen die Berufsfreiheit genommen wird, obwohl die Wissenschaft sagt, dass ein Restaurantbesuch unbedenklich ist. Es lässt sich immer einfach urteilen, wenn man sich in der privilegierten Situation befindet, dass einem die Maßnahmen nicht die Existenz nehmen.
Die Diskussion hier führt schon lange zu nichts mehr, daher halte ich mich hier auch in Zukunft fern davon. -
Ist schon unsolidarisch, dass die Gastronomen sich beschweren, nur weil ihnen die Berufsfreiheit genommen wird, obwohl die Wissenschaft sagt, dass ein Restaurantbesuch unbedenklich ist. Es lässt sich immer einfach urteilen, wenn man sich in der privilegierten Situation befindet, dass einem die Maßnahmen nicht die Existenz nehmen.
Es geht gar nicht darum, ob der einzelne Restaurantbesuch oder der Aufenthalt im Fitnessstudio unbedenklich ist oder nicht. Im Fokus steht die drastische Reduzierung der Kontaktmöglichkeiten.
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Es geht gar nicht darum, ob der einzelne Restaurantbesuch oder der Aufenthalt im Fitnessstudio unbedenklich ist oder nicht. Im Fokus steht die drastische Reduzierung der Kontaktmöglichkeiten.
Auch im Restaurant würden die Kontaktbeschränkungen gelten. Aber dann treffen die Leute sich halt zuhause, wo es keine Folgen hat wenn man sich nicht an die Kontaktbeschränkungen hält.
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@waterl00
Definiere doch mal "etwas Freiheit"? Auf was hier seit Monaten verzichten werden muss und auf was gerade jetzt wieder verzichtet werden soll, geht über "etwas" in meinen Augen weit hinaus.
Definiere doch mal "weitgehender Verzicht"?
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Ist schon unsolidarisch, dass die Gastronomen sich beschweren, nur weil ihnen die Berufsfreiheit genommen wird, obwohl die Wissenschaft sagt, dass ein Restaurantbesuch unbedenklich ist. Es lässt sich immer einfach urteilen, wenn man sich in der privilegierten Situation befindet, dass einem die Maßnahmen nicht die Existenz nehmen.
Was Restaurants betrifft kann ich Deinen Unmut verstehen. Bei Kneipen und Discos sehe ich das anders. Etliche Kneipiers haben in der Vergangenheit die Vorschriften umgangen, indem sie kleine Speisen gereicht haben. Nun sind ALLE am Arsch. Soviel zu Selbstverantwortung und Solidarität.
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Falscher thread
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Wir sind zwar beim Thema PCR vielleicht nicht einer Meinung, aber hier bei diesem Beitrag gibt es Schnittmengen. Ich denke z.B. auch, dass wir den Sommer nicht optimal genutzt haben, nicht nur hinsichtlich der Maskenfrage, sondern auch Austattung von Schulen und Gesundheitsämtern, Schutz von Altersheimen usw.Was die Diffamierung und Unmöglichmachung angeht, tun sich beide Seiten nichts. Ich erinnere nur mal daran, dass Du vor Wochen Drosten mal die Kompetenz zum Thema Coronavirus abgesprochen hast (und jetzt auf einmal wieder zitierst, weil er vor 6 Jahren eine Meinung hatte, die Dir jetzt wieder passt). Also diesbezüglich muss hier wirklich niemand herumjammern.
Was mir auch weiterhin fehlt ist eine Antwort auf die Frage, wie eine alternativer Weg, der nicht durchs Nesselfeld gehen soll, aussieht. Das Papier von Streek et al gibt darauf keine Antwort, AHA Regeln usw werden seit Monaten von allen rauf- und runter gepredigt, und trotzdem sind wir offensichtlich in einer Situation, wo wir bei anhaltender exponentiellen Entwicklung in ein paar Wochen an die Kapazitätsgrenzen unserer Intensivstationen kommen können. Die vielbeschworene "Selbstverantwortung" sind schöne Gedanken aber funktionieren bei der Spezies "Mensch" offenbar nicht, und das zeigen auch andere Themen wie Klimawandel, Fleischkonsum, Auto, etc. Ich erwarte nicht, dass Du uns jetzt den rosengebetteten Weg zeigst, aber wenn man immer nur kritisiert und Fragen aufwirft und selber nichts zu bieten hat, dann ist das irgendwann für ein schwacher Standpunkt.
Entschuldige, wenn ich deutlich werde: Nein, wir sind bei der PCR nicht unterschiedlicher Meinung. Die folgt letztlich einfacher Mathematik und ich nehme für mich in Anspruch, auch, wenn ich die PCR selbst seit 15 Jahren nicht mehr durchgeführt habe, sie in Grundzügen drauf zu haben.
Ich bin es auch müde auf solche Abschnitte wie Deinen zweiten einzugehen, mache es trotzdem noch einmal: Du brauchst mich daran nicht zu erinnern, denn ich weiß, was ich habe schreiben wollen. Und wenn das nicht bei Dir angekommen ist, dann gern nochmal: Ich habe Herrn Drosten mitnichten die Kompetenz zum Thema Coronavirus abgesprochen, denn er ist ja Virologe. Ich habe aber entschieden seine Fehleinschätzung zum epidemiologischen Verlauf der Schweinegrippe kritisiert sowie sein Empfehlungen zur Impfung gegen selbige! Und ich habe kritisiert, dass er sich weiterhin in vorderster Linie zum Thema Epidemie äußert! Das soll er den Epidemiologen überlassen! Siehst Du den Unterschied?
Und wieso sollte ich Herrn Drosten nicht zum Thema PCR - die er mit seinem Team ja nun mitentwickelt, zitieren?Ich bin ja weiter an einer fachlichen Auseinandersetzung interessiert, aber die ist schwer möglich, wenn man nur nach Widersprüchlichkeiten und nicht nach Inhalten schaut. Ich bin bisher immer sehr ausführlich auf Deine Beiträge - zumeist fachlich - eingegangen. Es fehlt mir zunehmend die Lust, wenn dann immer wieder solche Wortverdrehereien versucht werden.
Ich habe ja nun häufig genug gesagt, dass ich keine Lösungen parat habe, aber etwas Kohärenz im Handeln darf man doch einfordern, oder?
Wie wäre es mal damit, das Volk nicht verrückt zu machen und das Lager der Kritiker, das ja nicht nur aus Deppen besteht, ernst zu nehmen und mit an den Tisch zu holen? Wie wäre es damit, dem Volk Mut zu machen in seiner Ansprache, das Vokabular mal etwas anzupassen, aufzuklären über das, was man wirklich weiß und mal zu sagen, dass man auch die Kritiker, die vor anderen Folgen als Corona haben, ernst nimmt. Zu viele haben leider ein so schlichtes Weltbild aus Gut und Böse wie Waterloo, der sich hier in Deinem Fahrwasser wieder ermutigt fühlt, Argumente wie "Punkt. Thema beendet." abzuliefern. Alle Andersdenkenden sind eben Aluhüte und Covidioten. Allein, dass man diesen Begriff erschaffen hat, zeigt doch, dass man nicht verstanden hat, wie man solche Werte wie Solidarität stärkt. Sicher nicht, indem man sich von Seiten der Politik zur Verächtlichung mit hinreißen lässt.
Wir brauchen keine Angst. Wir brauchen auch keine Tabuisierung von Argumenten oder sogar Fakten, die die Lage etwas weniger dramatisch dastehen lassen. Ich brauche keine Angst, um beim Kochen nicht auf die heiße Herdplatte zu fassen. Dazu genügt ein klarer gesunder Menschenverstand.
Dass dieser einem Teil der Menschen abgesprochen wird, bietet dabei nicht die Lösung. Und schon gar nicht, diesen Menschen verächtlich zu begegnen. Erst einmal muss man akzeptieren, dass allein dadurch, dass es auch Menschen sind, genügend Legitimation vorhanden ist, völlig anders zu denken und zu handeln. Dazu fällt mir ein, dass neulich ein Pianist mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet worden ist, der kurz zuvor geäußert hat, dass man durch eine Mitgliedschaft in der AfD sein Recht auf das Menschsein verwirkt habe! Nun mag man ja von der AfD halten, was man möchte. Aber wo bitte sind wir angekommen? Das ist für mich Menschenverachtung In diese Richtung möchte ich mich nicht einen mü weiter bewegen!!
Und deshalb kämpfe ich hier für eine offene Debatte von beiden Seiten und tue dies, indem ich immer wieder versuche aufzuzeigen, dass es weitere Perspektiven auf die aktuelle Situation als Angst gibt. -
Du willst doch nur deine AFD, Querdenker Meinung verbreiten.
Du kritisierst hier zusammen mit ein paar anderen Usern die Politik, Virologen und das ganze System.
Diesen Menschen könnte man es doch eh nie recht machen.
Wer will schon mit euch debattieren. -
Zitat
Wie wäre es mal damit, das Volk nicht verrückt zu machen und das Lager der Kritiker, das ja nicht nur aus Deppen besteht, ernst zu nehmen und mit an den Tisch zu holen?
Wo genau wird das Volk "verückt gemacht". Bitte mal konkretes schreiben, bitte nicht wieder pauschale Behauptungen ohne Substanz abgeben.Weiter, es gibt doch schon lange einen Disput und eine sehr kontroverse Diskussion. Medial mehrere Sendungen pro Woche, politisch im Plenarsaal des Bundestags.
Übrigens, die meisten Fraktionen tragen die gerade beschlossen Maßnahme der Regierungsparteien. Nur die AFD und FDP nicht, was zu verschmerzen ist (nennt sich Demokratie)
Einen Verlust der Demokratie kann man nicht erkennen, auch wenn dieser immer wieder heraufbeschworen wird.
Und wer genau fehlt denn Deiner Meinung nach an diesem Tisch? Geht das auch konreter?
Dr. Drosten darf es ja nicht sein, der äußert sich ja schon an vorderster Front.
Gleichwohl, ich kann mich nicht erinnern ihn auf einer PK, einer Sendung der Tagesschau, einer Talkshow oder ähnlichem in den letzten Wochen oder Monaten gesehen zu haben.
Es gibt einen einstündigen Podcast, in dem er alle 2 Wochen Gast ist. Meinst Du das mit vorderster Front?Oder meinst Du als Berater der Bundesregierung? Nun, da ist er in guter Gesellschaft mit einem ganzen Portfolio vieler andere Fachrichtungen. Fakt ist aber auch, er ist nunmal der
Experte auf dem Gebiet des SARS-COV2 Virus. Auch wenn das so manchem nicht gefällt.Wäre ein Prof. Dr. Gerard Krause ein für Dich akzeptabler Experte? Auch dieser ist in beratender Funktion tätig.
Beantworte diese Fragen doch einfach mal konkret, daß könnte der Diskussion gut tun.
Zitat
Wie wäre es damit, dem Volk Mut zu machen in seiner Ansprache, das Vokabular mal etwas anzupassen, aufzuklären über das, was man wirklich weiß und mal zu sagen,
dass man auch die Kritiker, die vor anderen Folgen als Corona haben, ernst nimmt.Das, was man wissenschaftlich weiß, kann jeder Interessierte nachlesen, es gibt doch völlige Transparenz dazu.
Hast Du überhaupt einmal eine politische Diskussion in der letzten Zeit mitverfolgt? Genau was Du bemängelst, findet permanent statt.
Die poliitisichen Entscheidungen daraus mögen Dir nicht gefallen, aber Intransparenz und Meinungseinfalt sind sicher nicht die Ratgeber in diesen Entscheidungen.Das Du das anders siehst, sei Dir unbenommen.
Oder könnte es sein, daß Du da die Politik mit den Medien verwechselst. Dort ist die Wortwahl oft sehr eindimensional und reaktiv.
Die Bildzeitung als bekanntes Boulevardblatt ist da immer wieder das beste Beispiel. Das viele sich hier auf diese Berichterstattung stützen, lasse ich jetzt mal unkommentiert.Zitat
Zu viele haben leider ein so schlichtes Weltbild aus Gut und Böse wie Waterloo, der sich hier in Deinem Fahrwasser wieder ermutigt fühlt, Argumente wie "Punkt. Thema beendet." abzuliefern.
Alle Andersdenkenden sind eben Aluhüte und Covidioten. Allein, dass man diesen Begriff erschaffen hat, zeigt doch, dass man nicht verstanden hat, wie man solche Werte wie Solidarität stärkt.
Sicher nicht, indem man sich von Seiten der Politik zur Verächtlichung mit hinreißen lässt.Ich habe ganz sicher nicht das Bild von Gut und Böse und fühle mich auch von niemanden ermutigt wieder zu schreiben.
Aber Du stellst so viele falsche Behauptungen auf, da muss man auch nicht seitenweise drüber diskutieren. Wenn Dir beispielsweise die Ursachen der sinkenden Falllzahlen im Frühjahr nicht bekannt sind, lies es nach. Da gibt es keine zwei Aussagen zu und erst recht keine persönliche Meinung.
Ich habe eine ganze Zeit lang meine Position erklärt, valide Quellen angegeben und war um eine ernsthafte Diskussion bemüht.
Das Wort Solidarität findest Du in vielen meiner Beiträge, Egoismus und fehlende Toleranz ebenso.Wenn man aber die letzten Seiten zurück blättert, kann man so manchen Zeitgenossen hier auch als einfältigen Verharmloser identifizieren. Argumente kommen da nämlich null. Lies es nach. Und solche Leute kann man auch Idioten, Covioten oder wie auch immer nennen.
Von der Politik lasse ich mich zu gar nichts hinreissen. Auch wieder so eine Aussage ohne jede Substanz und total absurd.
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Nun gut..... Ein Grund mehr, sich in dem Philosophie Thread zu äussern.
Pommes und Kühe mag ich auch, aber ist das der Weissheit letzter Schluss?
Sich undezidiert aber machtvoll zu äussern, scheint das Mass der Dinge zu sein. Glückwunsch!
Hauptsache Recht zu behalten scheint das Gebot der Stunde?
Blärch......
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@waterloo: Ich habe von dr.peilett bisher ausschließlich sehr gute, fachlich fundierte Beiträge gelesen. Wo genau seine Aussagen falsch sein sollen, belegtst Du an keiner Stelle. Aber leider kannst Du meinen Beitrag ja nicht sehen, da ich ja auf Deiner Ignorieren Liste stehe. Soviel zu Deiner Bereitschaft, eine inhaltliche Diskussion zu führen. Auch das Argument, dass ja so viele Behauptungen falsch seien, dass man da nicht drüber diskutieren muss, ist natürlich grandios. Auch Deine Einstellung zu Begriffen wie Covidioten spricht Bände.
Ich versuche es trotzdem noch mal inhaltlich:Zum Thema Angst- und Panikmache:
Hast Du das Strategiepapier des Bundesinnenministeriums gelesen? Zitat:
„Wir müssen wegkommen von einer Kommunikation, die auf die Fallsterblichkeitsrate zentriert ist. Bei einer prozentual unerheblich klingenden Fallsterblichkeitsrate, die vor allem die Älteren betrifft, denken sich viele dann unbewusst und uneingestanden: «Naja, so werden wir die Alten los, die unsere Wirtschaft nach unten ziehen, wir sind sowieso schon zu viele auf der Erde, und mit ein bisschen Glück erbe ich so schon ein bisschen früher». Diese Mechanismen haben in der Vergangenheit sicher zur Verharmlosung der Epidemie beigetragen.
Um die gewünschte Schockwirkung zu erzielen, müssen die konkreten Auswirkungen einer Durchseuchung auf die menschliche Gesellschaft verdeutlicht werden:
1) Viele Schwerkranke werden von ihren Angehörigen ins Krankenhaus gebracht, aber abgewiesen, und sterben qualvoll um Luft ringend zu Hause. Das Ersticken oder nicht genug Luft kriegen ist für jeden Menschen eine Urangst. Die Situation, in der man nichts tun kann, um in Le- bensgefahr schwebenden Angehörigen zu helfen, ebenfalls. Die Bilder aus Italien sind verstörend.
2) "Kinder werden kaum unter der Epidemie leiden": Falsch. Kinder werden sich leicht anstecken, selbst bei Ausgangsbeschränkungen, z.B. bei den Nachbarskindern. Wenn sie dann ihre Eltern anstecken, und einer davon qualvoll zu Hause stirbt und sie das Gefühl haben, Schuld daran zu sein, weil sie z.B. vergessen haben, sich nach dem Spielen die Hände zu waschen, ist es das Schrecklichste, was ein Kind je erleben kann.
3) Folgeschäden: Auch wenn wir bisher nur Berichte über einzelne Fälle haben, zeichnen sie doch ein alarmierendes Bild. Selbst anscheinend Geheilte nach einem milden Verlauf können anscheinend jederzeit Rückfälle erleben, die dann ganz plötzlich tödlich enden, durch Herzin- farkt oder Lungenversagen, weil das Virus unbemerkt den Weg in die Lunge oder das Herz gefunden hat. Dies mögen Einzelfälle sein, werden aber ständig wie ein Damoklesschwert über denjenigen schweben, die einmal infiziert waren. Eine viel häufigere Folge ist monate- und wahrscheinlich jahrelang anhaltende Müdigkeit und reduzierte Lungenkapazität, wie dies schon oft von SARS-Überlebenden berichtet wurde und auch jetzt bei COVID-19 der Fall ist, obwohl die Dauer natürlich noch nicht abgeschätzt werden kann.“Genau das wird seitdem auch umgesetzt.
Zum Thema Notwendigkeit des ersten Lockdowns bzw. Ursache für den Rückgang der positiven Tests:
Du behauptest fortlaufend, dass man das ja überall nachlesen könne. Wo genau findest Du diesen Beleg? Bitte, ich konnte es aus Deinen Beiträgen leider nicht entnehmen, wahrscheinlich weil ich einfach ein Idiot bin, aber trotzdem wäre ich Dir dankbar für einen Hinweis.Zum Thema Demokrtieverlust:
Leider hast Du scheinbar noch nicht verstanden, wie in einer parlamentarischen Demokratie normalerweise Entscheidungen getroffen werden. Dass der Bundestag einen Tag nach den weitreichenden Beschlüssen einiger Weniger zu einer Debatte zusammenkommt, ist nun nicht gerade das, was man demokratisch nennen kann. Es ist zwar richtig, dass die Beschlüsse von der Mehrheit mitgetragen werden, dennoch ist der Weg zu diesen Entscheidungen am Parlament vorbei getroffen worden. Genauso allerdings, wie es mit der Feststellung der epidemischen Lage von nationaler Tragweite beschlossen wurde. Trotzdem kann man kritisch hinterfragen, ob es richtig ist, dass eine Gruppe von wenigen Ministerpräsidenten bemächtigt worden ist, so gravierende Freiheitsbeschränkungen beschließen zu können.Mediale Auseinandersetzung:
Du behauptest, es gäbe wöchentlich mehrere politische Diskussionen zu dem Thema. Das stimmt. Es stimmt aber auch, dass, zwar in den letzten Wochen erste kritische Stimmen zugelassen wurden, Anfangs gab es eigentlich ausschließlich die Lauterbachs zu sehen, kritische Stimmen deutlich zu kurz kommen und Auffassungen wie die von Herrn Kuhbandner es nicht zu Frau Illner schaffen werden. Außerdem geraten Menschen, wie z.B. der Ärztekammer Präsident nach völlig legitimen Meinungsäußerungen derart unter Druck und werden sogar zum Rücktritt aufgefordert, so dass so etwas natürlich abschreckende Einflüsse hat. Wer sich momentan traut, öffentlich solche Meinungen zu vertreten, muss um seine Existenz fürchten, da er medial und gesellschaftlich an den Pranger gestellt wird. -
@waterloo: Ich habe von dr.peilett bisher ausschließlich sehr gute, fachlich fundierte Beiträge gelesen. Wo genau seine Aussagen falsch sein sollen, belegtst Du an keiner Stelle. Aber leider kannst Du meinen Beitrag ja nicht sehen, da ich ja auf Deiner Ignorieren Liste stehe. Soviel zu Deiner Bereitschaft, eine inhaltliche Diskussion zu führen.
Er sieht es nicht?
Jetzt aber schon, weil ich zitiert habe. Soll er doch auch, oder?
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@waterloo: Ich habe von dr.peilett bisher ausschließlich sehr gute, fachlich fundierte Beiträge gelesen. Wo genau seine Aussagen falsch sein sollen, belegtst Du an keiner Stelle. Aber leider kannst Du meinen Beitrag ja nicht sehen, da ich ja auf Deiner Ignorieren Liste stehe. Soviel zu Deiner Bereitschaft, eine inhaltliche Diskussion zu führen.
Kannst Du meinen Beitrag sehen, Pasi?
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Ja, wieso nicht?
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Puh, das ist schon wieder sehr polarsierend hier!
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Wenn man die Frage beleuchtet, warum wir im Frühjahr so gut dabei weg gekommen sind, dann hat das´aus meiner Sicht zwei Gründe. Man hat zum einen das Elend kommen sehen, weil die anderen europäischen Länder uns aufgrund für uns glücklicher Fügung in den Zahlen deutlich voraus waren und man hat zum anderen einen bundesweit einheitlichen Lockdown mit der Gießkanne verordnet. Letzteres hat man getan, weil man keine Ahnung hatte, was denn genau die sinnvollen Maßnahmen sind, also hat man vorsichtshalber alles still gelegt, wenn auch nicht so drastisch wie in Italien oder Spanien. Damit sind wir dann, bei aller Kritik, recht gut durch die Krise gekommen. Im Sommer hatte man dann eine Art "Pause", weil sich alle mehr im Freien aufgehalten und zudem die AHA-Maßnahmen gegriffen haben, denn zuerst haben viele verstanden, wozu das gut ist.
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Im Laufe der Zeit haben sich dann für mich drei Dinge entwickelt. Erstens hat sich das Volk an Corona und an niedrige Zahlen "Gewöhnt" und ist sorgloser damit umgegangen, gerade in Bezug auf Freunde, Kollegen und Familie. Zweitens ist die Politik mit ihrer förderalistischen Organisation der Länder in den Lockerungen zu weit gegangen, weil jeder dem anderen zeigen wollte, dass er/sie es noch besser und lockerer kann. Es war rückblickend aus meiner Sicht z.B. ein Fehler, Feiern in der Größenordnung von 150 Leuten zuzulassen und im Sommer alle Reisen wieder zu erlauben. Aber das kann jeder sehen wie er will. Drittens werden nun diese Fllickenteppiche der einzelnen Corona-Verordnungen von einer zweiten Welle überrollt, die man dieses Mal eben nicht in der Heftigkeit hat kommen sehen. Nun hat Merkel das Problem, ihre ganzen "Möchtegern-Kanzler-Kandidaten" und "Landesfürsten"wieder auf eine einheitliche Spur zu setzen, zumal man noch immer nicht genau weiß, wo Infektionsketten schwerpunktmäßig genau entstehen._
Die Folge ist, dass man jetzt nicht die Gießkanne aus dem ersten Lockdown auspackt, sondern schaut, wo man beim ersten Mal die größten Schäden angerichtet hat.Das war unter anderem bei der Schließung von Schulen und KiTas der Fall, weil man damit die berufstätigen Eltern vor teilweise fast unüberbrückbare Hürden gestellt hat. Hürden übrigens, für die man bis heute keine Lösung geschaffen hat! Zudem hat die Wirtschaft massiv kurzarbeiten müssen und befindet sich gerade wieder in der Erholungsphase, so dass man hier zunächst mal nicht bremsen wollte. Die Lösung ist also dieser "Lockdown light", der versucht, neuralgische Punkte außen vor zu lassen und trotzdem breite Wirkung zu erzielen. Ob das alles richtig ist, darüber kann man trefflich streiten. Aber ich sehe zumindest nicht, dass alles irgendwie willkürlich und unnütz ist.
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Ihr könnt gern weiter darüber diskutieren, ob die Intensivpatienten jetzt in Wirklichkeit alle Unfallopfer sind, die sowieso dort liegen würden und zufällig Corona haben oder ob die aktuellen Coronatests auch auf einfache Erkältungen anschlagen. Ein Freund von uns, der im Klinikum Herford auf der Intensivstation arbeitet, lacht sich darüber immer noch kaputt. Aber alles in allem halte ich die Vorgehensweise der Regierung für nachvollziehbar, ohne dass ich sie für fehlerfrei halte! -
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Außerdem geraten Menschen, wie z.B. der Ärztekammer Präsident nach völlig legitimen Meinungsäußerungen derart unter Druck und werden sogar zum Rücktritt aufgefordert, so dass so etwas natürlich abschreckende Einflüsse hat. Wer sich momentan traut, öffentlich solche Meinungen zu vertreten, muss um seine Existenz fürchten, da er medial und gesellschaftlich an den Pranger gestellt wird.
Interessanter Punkt, nur leider hat der Präsident der Bundesärztekammer über die Masken Unsinn erzählt und darauf spielst du doch sicherlich an. Und im übrigen hat er seine Meinung auch schon wieder korrigiert, denn zu dem Thema gibt es eindeutige Studien die den Nutzen von Alltagsmasken belegen.
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Außerdem geraten Menschen, wie z.B. der Ärztekammer Präsident nach völlig legitimen Meinungsäußerungen derart unter Druck und werden sogar zum Rücktritt aufgefordert, so dass so etwas natürlich abschreckende Einflüsse hat. Wer sich momentan traut, öffentlich solche Meinungen zu vertreten, muss um seine Existenz fürchten, da er medial und gesellschaftlich an den Pranger gestellt wird.
Viel mehr wie die Masken haben wir ja nicht und selbst wenn die Altagsmaske nicht der optimale Schutz ist, stellt man sich nicht auf die Seite der Maskengegner.
Ganz ohne Maske steckt man mit Sicherheit noch mehr Menschen an und deswegen unterstützt man diese Ansicht nicht.
Nur wenn man 100 % nachweisen könnte, dass die Maske egal wo, gar nichts bringt, könnte man so eine Meinung vertreten.
Jedes Menschenleben zählt und die Coronagegner, Maskengegner und Kritiker, denen somit ein Leben egal ist, haben sich selbst ausgegrenzt.Wer hier nur auf die Intensivstationen und Betten Auslastung schaut, kann ja gerne mit dem Auto gegen eine Wand fahren.
Kein Problem! Es sind ja noch genug Plätze frei auf der Intensivstation!Ich möchte nicht ins Krankenhaus, nicht auf die Intensivstation und nicht beatmet werden.
Ganz egal wie viel Betten frei sind.
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