Congstar Freundschaftswerbung

Corona-Virus


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    Aber was ist denn die Alternative? Sicherlich ist die Ansteckungsgefahr in Supermärkten nicht geringer als in Kultureinrichtungen, aber soll ich dann das Einkaufen verbieten und dafür Konzerte erlauben? Wie sollte das denn gehen? Und eine geringe Ansteckungsgefahr gibt es auch mit Hygienekonzepten, und wenn ich die Ansteckungszahlen eindämmen will, muss ich irgendwo Begegnungen minimieren oder ganz ausschließen. Und dabei muss ich dann auch noch im Auge behalten, dass dabei wirtschaftlich der geringste Schaden entsteht. Man kann an den einzelnen Maßnahmen sicherlich die ein oder andere kritisieren und evtl. dafür an anderer Stelle Einschnitte vornehmen, aber Verbote und Verzicht wird es geben müssen, um glimpflich durch die Krise zu kommen. Das vergesse3n viele der Kritiker! Und auch mal zum Nachdenken: Die getroffenen Maßnahmen (incl. der kritisierten Maßnahmen bei Kultur und Gastronomie) sind international der Standard in den meisten betroffenen Staaten, werden nur zum größten Teil von den jeweiligen Regierungen noch viel rigider und strenger umgesetzt als von unseren Verantwortlichen.

    Herzblut ist blau!


    \"Wer die Vergangenheit nicht studiert, wird ihre Irrtümer wiederholen. Wer sie studiert, wird andere Möglichkeiten zu irren finden.\" (Helmut Schmidt)


    \"Wer Kritik übel nimmt, hat etwas zu verbergen.\" (Helmut Schmidt)

  • Komm doch kurz vorbei und nimm meine Frau in den Arm, die es mit 40 Jahren seit mittlerweile 8 Tagen gerade so mit Ach und Krach vom Bett zum Sofa schafft. Vielleicht hilft Erfahren bei der Erkenntnis. Sie ist übrigens Pflegekraft...


    Ähm, verstehe ich das richtig? Ich hoffe doch nicht, frage aber noch mal höflich nach: Pasi (ob seiner Meinung ausgewählt) soll mal vorbeischauen, um sich eine möglichst nicht symptomfreie Infektion bei Deiner Frau abzuholen, damit er erleuchtet wird und aus den Qualen der Infektion lernt?


    Zudem wünscht Du Dir mehr von der todbringenden Angst namens Panik und verweigerst die sachliche Auseinandersetzung mit der Situation?


    Ich versteh die Welt nicht mehr!


  • :thumbup:, aber das ist seit Beginn des Lockdowns der Fall, allerdings nimmt es übele Ausmaße an.


    Wie bitte?


    Wollen wir das alles nochmal durchkauen?


    Die Querdenker Demos hat es zu Genüge gegeben, eigentlich gehören die mit Ihrem Atilla Hildmann, Aluhut, Sophie Scholl, BER Zwangsimpfungshaft, Jesus wäre Impf-Gegner, Anne Frank Unsinn in Beugehaft auf die Intensivstationen. Was sich dort tummelt kann man nicht ernst nehmen als rationaler Mensch. Im Gegenteil, so viel Ignoranz und Dummheit macht Angst, weil sie gefährlich ist für vor allem andere.


    Und sorry schonmal vorab, wenn ich jemanden in seiner zarten Seele mit den Worten Dummheit und Ignoranz verletzten könnte.


    Und was ist eigentlich mit den Aussagen aus dem Sommer einiger Kandidaten hier. Das Virus habe sich abgeschwächt, das sieht man vor allem an den Todeszahlen im niedrigen einstelligen Bereich. Mich würde mal ein statement von den Leuten interessieren, wie sie das heute einschätzen. Im Angesicht von mehreren hunderten Covid-19 Toten pro Tag, Tendenz steil steigend. Ich weiss schon was da kommt: NIX.


    Die wissenschaftlichen Fakten liegen auf dem Tisch. Die sinnvollen Maßnahmen zur effektiven Eingrenzung der Pandemie ebenso. Sachliche, kontroverse Diskussionen inklusive.


    Was unsere Politik daraus macht ist ein Kompromiss, der in vielen Punkten schwer nachvollziebar ist und immer schwerer nachvollziebarer wird. Dacord.


    Ich persönlich würde mir deutlich härtere Maßnahme wünschen, weil es mit Geboten und Empfehlungen eben nicht funktioniert.
    Oder die oft hier herbeigedichtete Panikmache mal greifen würde, das wäre mal was. Ist nur leider eben nicht so.


    Letztlich haben wir es weiterhin selbst in der Hand. Wer sich solidarisch zeigt, Vorsicht und ein wenig Verzicht walten lässt um vor allem andere zu schützen macht sicher nicht so ganz viel falsch.


    Möchten das die Meinungsunterdrückten hier in Frage stellen?


    Falls ja, dann bitte mal Argumente bringen und nicht immer auf Verschwörungsseiten und Co verlinken.


    Diese Kandidaten bitte aber nicht mehr als Beleg anfügen.


    https://www.doccheck.com/de/de…r-arzt-als-corona-leugner

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  • es läuft im übrigen gerade eine interessante Diskussionsrunde bei Anne Will im Ersten.


    Dort sagte eine Virologin eben noch mal, daß eine keinen Disput innerhalb der breiten wissenschaftlichen Community gibt, was getan werden muß.


    Sicher in Kürze auch in der ARD Mediathek zu finden


  • Wer bitteschön soll das noch verstehen?


    Ich hatte letzte Woche frei und habe mir Donnerstag die Debatte im Bundestag reingezogen. Die einzigen vernünftigen Aussagen kamen in meinen Augen von Anton Hofreiter (Grüne) und Dietmar Bartsch (Linke). Die beiden haben klar ausgesprochen, dass die gegenwärtige Entwicklung verpennt wurde und man gerade dabei ist, die weitere Entwicklung auf gleiche Weise zu verpennen. Dass es kein Konzept für eine dritte Welle gibt und nach mehr als acht Monaten immer noch keine Idee, wie man die Schwächsten in den Pflegeheimen wirksam schützen kann. Diesen Eindruck haben meine Frau und ich auch. Von CDU/CSU/SPD kam nur Wischiwaschi, Christian Lindner war etwas unpräzise und Alice Weidel ... naja, die übliche Fähnlein-im-Wind-Masche. Immerhin nicht so peinlich wie die griesgrämigen Zwischenrufe von Magda Goebbels Beatrix von Storch.

    Was die Maßnahmen angeht, bin ich der gleichen Meinung. Man hat sich nicht für ein Konzept, sondern für einen Weg entschieden. Der Weg heißt: "Bewegung in der Freizeit einschränken, Schule möglichst normal durchführen und die übrige Wirtschaft so wenig wie möglich schädigen." Deshalb kannst du mit 150 Kolleginnen und Kollegen in einer Halle am Band arbeiten, aber nicht im Stadion mit einer Kapazität von 26000 mit 5000 Leute Fuball gucken. Deshalb sitzt du morgens in vollen Bussen und Bahnen auf dem Weg zur Schule, während du abends nicht auf Abstand im Restaurant sitzen kannst. Ich glaube gar nicht, dass dies unausgegoren ist, ich glaube das ist schlicht sowas wie "kalkuliertes Risiko". Nur eben anders, als manche sich das vorgestellt haben, deren Prioritäten mehr auf der Freizeit liegen. Ewig hält auch ein finanzstarkes Land wie Deutschland es nicht durch, Soforthilfen für alle möglichen Wirtschaftszweige auf den Weg zu bringen. Deshalb gibt es jetzt sowas wie Kurzarbeitergeld, wenn dein Kind aufgrund von Quarantäne zu Hause bleiben muss und deshalb bekommen jetzt die Gastronomiebetriebe den durchschnittlichen Umsatz erstattet. Das ist leichter finanzierbar.

    Es kann passieren, was will: Es gibt immer einen, der es kommen sah!


    Ich bin nur für das verantwortlich was ich schreibe und nicht für das, was andere verstehen.

  • Und was ist eigentlich mit den Aussagen aus dem Sommer einiger Kandidaten hier. Das Virus habe sich abgeschwächt, das sieht man vor allem an den Todeszahlen im niedrigen einstelligen Bereich. Mich würde mal ein statement von den Leuten interessieren, wie sie das heute einschätzen. Im Angesicht von mehreren hunderten Covid-19 Toten pro Tag, Tendenz steil steigend. Ich weiss schon was da kommt: NIX.

    [size=10]Danke für den interessanten Link. Hast Du die Diskussion unterhalb des Artikels auch gelesen? Falls nicht, kann ich das sehr empfehlen, da dort genau die Diskussion stattfindet, die Du nicht führen möchtest oder kannst.
    Hier mal zwei Beispiele:


    "auf der Seite "epicentro.iss.it/coronavirus/sars-cov-2-decessi-italia"


    findet man u.a. folgende Informationen:


    Bei 3952 Verstorbenen (für die es möglich war, die medizinischen Unterlagen zu analysieren) hatten 155 Patienten keine vorbestehende Pathologie, 549 hatten 1 vorbestehende Pathologie, 802 Hatten deren 2 und 2441 hatten drei oder mehr vorbestehende Pathologien. ferner:
    Bis zum 22. Juli waren 389 der 34.142 (1,1%) verstorbenen Patienten SARS-CoV-2-positive Patienten unter 50 Jahren. Insbesondere waren 86 von ihnen jünger als 40 Jahre (56 Männer und 30 Frauen zwischen 0 und 39 Jahren). Von 8 Patienten unter 40 Jahren liegen keine klinischen Informationen vor. Von den anderen Patienten hatten 64 schwerwiegende vorbestehende Pathologien (Herz-Kreislauf-, Nieren-, psychiatrische Pathologien, Diabetes, Fettleibigkeit) und 14 hatten keine relevanten Pathologien diagnostiziert.


    Also in Prozent:
    3,9% keine Vorerkrankungen
    13,9% eine Vorerkrankung
    20,4% zwei
    61,85 drei"




    Woher weißt Du also, dass wir täglich mehrere hundert Covid-19 Tote haben?



    "Leider trägt dieser Artikel nicht zu einer wirklichen und notwendigen Debatte bei. Ich kann auch gar nicht erkennen, wer ihn geschrieben hat. Ich bin natürlich kein sog. Leugner, halte die Verwendung dieses Begriffes aber für schädlich. Am Anfang schien das Virus als sehr gefährlich und wir haben uns alle nach dem Vorsorgeprinzip auch entsprechend verhalten. Den dabei angerichteten Schaden muss man aber auch zur Kenntnis nehmen. Inzwischen, warum auch immer, scheint das Virus nach Zahlen des RKI viel weniger gefährlich, zuletzt 4% Hospitalisierung und 0,1 % Tote bei den positiv getesteten. Hier darf man doch darüber reden die Massnahmen anzupassen.
    Was der Autor den Kritikern vorwirft, keine Quellen zu nennen, tut er selbst. Außerdem nennen z.B. Wodarg und Bhakdid sehr wohl fundierte Quellen.
    Bei den falsch positiven Tests empfehle ich noch einmal ein Statistik Lehrbuch zu lesen. Die Test sind natürlich nicht zu 85 % falsch positiv, nach Ringversuch des RKI aber zu 1,4%. Je nach Vortestwahrscheinlichkeit, die in vielen Kollektiven <1% ist, ist dann ein positives Testergebnis in einer Größenordnung von 50% Wahrscheinlichkeit oder mehr eben falsch."


    Zu dem Test empfehle ich auch ein Urteil aus Portugal genauer zu betrachten: Unter der Prozessnummer 1783/20.7T8PDL.L1 wurde die PCR-Testung für unzuverlässig erachtet und hob eine Quarantäneanordnung auf. Diese Quarantäneanordnung galt für eine positiv getestete Person und drei ihr nahestehenden Kontaktpersonen. Es wurde von dem Berufungsgericht ausgeführt, dass der PCR-Test nicht in der Lage ist eine Infektion mit SARS-CoV2 zweifelsfrei zu erkennen und die Wahrscheinlichkeit eines falsch-positiven Testes sehr hoch sei! Die Einstufung einer Person als infektiös und daher als gesundheitsgefährdend für andere könne alleine durch die Feststellung eines Arztes erfolgen und nicht aufgrund einer behördlichen Anordnung.



  • Der PCR-Test hat eine Genauigkeit von 98%. Das bedeutet, es sind 2% Fehltestungen dabei. Allerdings werden die positiven Tests noch mal verifiziert, was das Risiko falsch positiv getestet zu werden noch mal verringert. Mal abgesehen davon, dass ich nicht nachvollziehen kann, wie man bei einer Fehlerquote von 2% von "unzuverlässig" sprechen kann, hier mal ein interessanter Artikel, der unter anderem auch erklärt, woher die falschen Tests im Fußball kamen:


    https://www.br.de/nachrichten/…ig-sind-pcr-tests,SFBb2aN

    Es kann passieren, was will: Es gibt immer einen, der es kommen sah!


    Ich bin nur für das verantwortlich was ich schreibe und nicht für das, was andere verstehen.

  • ...
    Zu dem Test empfehle ich auch ein Urteil aus Portugal genauer zu betrachten: Unter der Prozessnummer 1783/20.7T8PDL.L1 wurde die PCR-Testung für unzuverlässig erachtet und hob eine Quarantäneanordnung auf. Diese Quarantäneanordnung galt für eine positiv getestete Person und drei ihr nahestehenden Kontaktpersonen. Es wurde von dem Berufungsgericht ausgeführt, dass der PCR-Test nicht in der Lage ist eine Infektion mit SARS-CoV2 zweifelsfrei zu erkennen und die Wahrscheinlichkeit eines falsch-positiven Testes sehr hoch sei!...


    Ein Jäger schießt auf ein Reh. Beim ersten Schuss verfehlt er es und schießt 1 Meter links daneben.
    Beim 2. Schuss schießt er einen Meter rechts daneben.
    Statistisch gemittelt, hat er aber 2 Volltreffer.

  • Ich weiß immer noch nicht, was das jetzt damit zu tun hat, dass man rauchenderweise ohne Maske durch eine proppevolle Fußgängerzone laufen muss oder dort in Gruppen Glühwein säuft.


    Genauso wenig leuchtet mir ein, warum man auf nahezu jeder Demo Hygieneregeln missachten und solange provozieren muss, bis sie eskaliert, um sich dann sogleich als Opfer hinzustellen.


    Sorry, ich bleibe dabei, ich habe gelernt, mit Worten zu diskutieren, wenn mir etwas nicht gefällt. Werden dabei Gesetze, Verordnungen und klare Anweisungen missachtet, dann begrüße ich Sanktionen. Und das sage ich als jemand, dem bei weitem nicht alles gefällt, was uns in dieser Coronazeit vorgesetzt wird.


  • ...
    Merkt Ihr eigentlich noch was? Welche Arroganz und Ignoranz muss man besitzen, wenn man sich Argumente oder Studien nicht einmal ansieht und dann die Wahrheit für sich gepachtet zu haben glaubt.
    ...


    Das RKI meldet von gestern auf heute 487 neue Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19.


    Mensch Pasi, ... das Leben kann so einfach sein. Die hätten doch vorher einfach mal diese Studien etwas genauer ansehen sollen. Die sogenannte "Wahrheit", wie sie von den ganzen Homöopathen, Esoterikern, Gottesfürchtigen und anderen Quacksalbern verbreitet wird.


    Das Schaulaufen der Selbstdarsteller und Wanderprediger wird auch am nächsten Wochenende bei dem ein oder anderen Friedensfest eine Fortsetzung finden.

  • Das RKI meldet von gestern auf heute 487 neue Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19.

    Bald gibt es bestimmt auch eine Studie, in der untersucht wird, wie viele von denen voraussichtlich auch ohne Corona gestorben wären. Und als Kirsche auf dem Sahnehäubchen, wie viele eigentlich an etwas anderem gestorben wären, aber durch ihre Covid Erkrankung im Krankenhaus behandelt und somit gerettet werden konnten. 8|


    So, jetzt wieder Ironie *off*. In der NW steht heute ein Artikel, warum es im November so viel mehr (21) Todesfälle mit Corona gab. Neben der Aussage „schwerere Verläufe“ finde ich vor allem diesen Absatz interessant:


    (Leicht gekürzt)
    Sterbequote 2020: Die Zahl der gestorben im Jahr 2020 steht statistisch bis Ende Oktober fest. Laut statistischem Landesamt sind in Bielefeld demnach bisher 2.926 Menschen gestorben. Pro Monat schwanken die Werte in der Regel zwischen fast 400 in den Wintermonaten und rund 150 in den Sommermonaten. Gemittelt rund 300 pro Monat. Davon ausgehend wurden noch 600 Todesfälle für November und Dezember hinzukommen, so dass für 2020 in Bielefeld von einer Sterberate von gut 3.500 Menschen ausgegangen werden kann. Damit liege die Sterbequote 2020 auf Vorjahresniveau, 2019 gab es 3.547 Tote.


    Persönliche Anmerkung: Da Nov und Dez Wintermonate sind, gehe ich mal von 400 pro Monat aus, dann landet BI bei 3.700 und somit rund 4,3% höher als in 2019.

  • Wenn man bedenkt das die Zahl der Neuinfektionen minimal abnimmt zu Weihnachten aber wieder gelockert
    wird um so wieder eine ansteigende Zahl zu befürchten ist kann man sich ausrechnen wie lange diese Beschränkungen noch dauern werden und wir uns mit 4-500 Toten am Tag anfreunden müssen.
    Die Maßnahmen die bisher getroffen wurden erachte ich als absolut nicht ausreichend.

  • In unserem Freundeskreis haben wir 5 Familien mit Kindern. In zwei Familien ist Quarantäne angesagt (wegen Schule) in zwei anderen gibt es positive Coronafälle bei den Kindern (1x Schule, 1x Kita). In der 5. Familie sitzt „nur“ der Vater (wegen Arbeit) in Quarantäne, die Kinder sind bisher verschont geblieben. Alles im November.


    Das ist jetzt zwar keine repräsentative Umfrage, bestärkt mich aber abermals in dem Empfinden, dass Schule/Kita und deren Umfeld ein wesentlicher Umschlagsplatz für das Virus ist und hier die Maßnahmen einfach so nicht greifen.

  • Das RKI meldet von gestern auf heute 487 neue Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19.


    Mensch Pasi, ... das Leben kann so einfach sein. Die hätten doch vorher einfach mal diese Studien etwas genauer ansehen sollen. Die sogenannte "Wahrheit", wie sie von den ganzen Homöopathen, Esoterikern, Gottesfürchtigen und anderen Quacksalbern verbreitet wird.


    Das Schaulaufen der Selbstdarsteller und Wanderprediger wird auch am nächsten Wochenende bei dem ein oder anderen Friedensfest eine Fortsetzung finden.


    Was willst Du mir damit eigentlich sagen? Ich bin weder Homöopath, noch Esoteriker und schon gar nicht gottesfürchtig. Rechtsradikal bin ich auch nicht, auch wenn Du beharrlich versuchst, mich in eine dieser Ecken zu stellen.


    Ich habe einfach Zweifel, dass diese Todeszahlen korrekt sind. Richtig ist sicherlich, dass diese 487 Menschen in den letzten Wochen (oder Monaten, ich weiß es nicht?) einen positiven PCR-Test hatten. Der sagt allerdings rein gar nichts über die Todesursache aus. Er gibt ja nicht mal Auskunft über die Infektiosität, viele sagen, er könne nicht einmal eine Infektion nachweisen (Definition Infektion: Infektionen entstehen, wenn auf einen Organismus Pathogene wie Bakterien, Viren, Pilze, Einzeller, Parasiten oder Prionen von außen einwirken (Infektionsdruck), dann in den Körper eindringen, anhaften, sich in ihm vermehren und außer bei latenten Infektionen eine Reaktion der körpereigenen Abwehr (Immunsystem) auslösen).
    Der Test weist lediglich nach, dass sich Gensequenzen des Virus im Probematerial befunden haben und die können bei Ct-Werten über 35 (was hier üblich ist) minimal sein. Herr Drosten hat zu seinem Test 2014 während des MERS Ausbruchs selbst gesagt: "„Was zunächst interessiert, sind die echten Fälle. Ob symptomlose oder mild infizierte Krankenhausmitarbeiter wirklich Virusträger sind, halte ich für fraglich. Noch fraglicher ist, ob sie das Virus an andere weitergeben können. Das Beraterteam des neuen Gesundheitsministers sollte stärker zwischen medizinisch notwendiger Diagnostik und wissenschaftlichem Interesse unterscheiden." und weiter "Die Methode ist so empfindlich, dass sie ein einzelnes Erbmolekül des Virus nachweisen kann. Wenn ein solcher Erreger zum Beispiel bei einer Krankenschwester mal eben einen Tag lang über die Nasenschleimhaut huscht, ohne dass sie erkrankt oder sonst irgendetwas davon bemerkt, dann ist sie plötzlich ein MERS-Fall. Wo zuvor Todkranke gemeldet wurden, sind nun plötzlich milde Fälle und Menschen, die eigentlich kerngesund sind, in der Meldestatistik enthalten. Auch so ließe sich die Explosion der Fallzahlen in Saudi-Arabien erklären.“


    Wenn man heute so etwas sagt, ist man ein Covidiot...so ändern sich die Zeiten.


    Wenn tatsächlich vielleicht nur ein Bruchteil, sagen wir einmal 10% der gezählten Toten ursächlich dem Virus zum Opfer gefallen sind, würde das sicherlich eine komplett andere Bewertung der Gefährlichkeit des Virus zur Folge haben müssen.

  • Der mindestens genauso wichtige Artikel im Spiegel ist dieser hier:
    https://www.spiegel.de/wissens…66-41ac-b168-5750c75989a2
    Anscheinend erreichen wir jetzt einen Belastungsbereich für unser Gesundheitssystem, der zwar hoch aber aushaltbar ist (steady state). Das ist zwar prinzipiell mit Sicherheit kein guter Gesamtzustand, wenn genau so viele Betten belegt werden wie frei werden, aber immerhin würde dies die Planbarkeit insgesamt erhöhen.


    Ein Wort noch zu den Todeszahlenstatistiken: grundsätzlich ist jeder Tote einer zuviel. Punkt. Wenn man sich aber auf diese Zahlen einlässt, sollte man dann auch genau hingucken, was man mit was vergleicht, um Schlußfolgerungen zu ziehen. Wenn man also z.B. sagt: "die Sterblichkeit in 2019 war höher oder niedriger oder was auch immer", sollte man sich zwangsläufig auch die Zahlen aus 2019 und anderen Jahren und die entsprechenden Hintergründe genau angucken. Für die Statistiken 2019 könnten z.B. auch lokale Ausbrüche von Grippe, Unfälle oder andere spezielle, aber hoffentlich einmalige Ereignisse mit Todesfolge eine Rolle spielen.


    Mir persönlich fehlt die Zeit, solche Hintergründe tiefer im Detail zu durchleuchten, deswegen bin ich diesbezüglich auch sehr vorsichtig, irgendwelche Schlüsse zu ziehen. Wichtiger finde ich deswegen eher Zahlen wie das Divi Zentralregister, weil es da keine Rolle spielt, was im letzten Jahr gewesen ist, sondern die aktuelle IST-Situation abgebildet wird, ob Tote generell verhindert werden können- egal ob mit oder ohne C19.

    Einmal editiert, zuletzt von ArminiaPF2D ()

  • Wenn man bedenkt das die Zahl der Neuinfektionen minimal abnimmt zu Weihnachten aber wieder gelockert
    wird um so wieder eine ansteigende Zahl zu befürchten ist kann man sich ausrechnen wie lange diese Beschränkungen noch dauern werden und wir uns mit 4-500 Toten am Tag anfreunden müssen.
    Die Maßnahmen die bisher getroffen wurden erachte ich als absolut nicht ausreichend.

    Da in der Zeit Schulen, Kitas und auch viele Arbeitsstätten geschlossen bleiben und somit der Nahverkehr (in dem ja scheinbar keine Abstandsregeln gelten) auch wohl nicht so häufig genutzt wird, kann man eher davon ausgehen, dass die Zahlen gleich bleiben oder sogar sinken.


    Zumal die Zahlen ja sowieso am sinken sind. Soweit ich mich erinnere, vielleicht bin ich hier aber auch einfach nicht mehr auf dem neuesten Stand, hinken die Zahlen über eine Woche hinterher. Das würde aber heißen das aktuell die Zahlen vermutlich noch geringer sind und wir uns vom Peak schon deutlich entfernt haben müssten. Da die Todeszahlen logischer Weise später steigen als die Infektionszahlen werden die hoffentlich auch bald so wie die Zahlen der Neuansteckungen wieder sinken.

    Einmal editiert, zuletzt von Arminia14 ()

  • ... Rechtsradikal bin ich auch nicht, auch wenn Du beharrlich versuchst, mich in eine dieser Ecken zu stellen.
    ...
    Wenn man heute so etwas sagt, ist man ein Covidiot...so ändern sich die Zeiten.
    ...


    1.) Habe ich nie versucht


    2.) Habe ich nie behauptet


    Es macht meines Erachtens aber keinen Sinn, dass man sich hier die Todesfälle schönrechnet.


    Das hier ...

    Zitat

    Richtig ist sicherlich, dass diese 487 Menschen in den letzten Wochen (oder Monaten, ich weiß es nicht?) einen positiven PCR-Test hatten.


    ... ist aber grober Unfug.

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