Corona-Virus

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Ich muss sagen ich verstehe auch nicht mehr warum über weitere Verschärfungen diskutiert wird. Klar ist, die Todesfallzahlen sind hoch! Die Infektionszahlen sind es auch obwohl nur noch halb so viel getestet wird wie vor 1-2 Monaten! Aber die Belegung der Intensivbetten mit Covid-19 Patienten geht seit dem 4.1. stetig zurück. Und das war es doch weshalb wir im März den Lockdown gestartet haben und im November aufs neue?!
Der Rückgang der Intensivpatienten zeigt doch, dass die Maßnahmen wirken. Gepaart mit den zunehmenden Impfungen frage ich mich da wirklich was weitere Einschränkungen rechtfertigen sollte. FFP2-Masken verpflichtend kann man von mir aus machen da muss man sich dann nur Fragen warum erst jetzt? Wenn man sich davon etwas erhofft hätte man es direkt im November einführen müssen. Denn das tragen einer Maske schränkt imho niemanden ein. Es ist nur etwas ungemütlich. Aber Kontakte, Hobbys, etc. komplett einzuschränken und ggf. noch den ÖPNV lahmzulegen steht in keinem Verhältnis mehr. Das bestraft im Endeffekt nur die Leute, die sich dran halten und wie ich und die meisten meiner Freunde die ganze Woche Zuhause arbeiten und niemanden treffen um am Wochenende guten Gewissens ihre Eltern ODER Partnerin zu besuchen. Einige davon natürlich mit dem Zug, weil sie sich kein Auto leisten können oder wollen.

Ich finde diese Initiative ganz gut, wenn auch unrealistisch. Aber der richtige Denkanstoß
https://zero-covid.org/

Wenn Du für den wirtschaftlichen Schaden aufkommst, dann mache ich mit...

Zitat von siese

Ich finde diese Initiative ganz gut, wenn auch unrealistisch. Aber der richtige Denkanstoß
https://zero-covid.org/

Punkt 5. der Agenda ist am interessantesten und auch der woran
es krachend scheitern würde.

5. Solidarische Finanzierung: Die notwendigen Maßnahmen kosten viel Geld. Die Gesellschaften in Europa haben enormen Reichtum angehäuft, den sich allerdings einige wenige Vermögende angeeignet haben. Mit diesem Reichtum sind die umfassende Arbeitspause und alle solidarischen Maßnahmen problemlos finanzierbar. Darum verlangen wir die Einführung einer europaweiten Covid-Solidaritätsabgabe auf hohe Vermögen, Unternehmensgewinne, Finanztransaktionen und die höchsten Einkommen.

Gehört der Lindner mit seiner ewigen Regierung und Merkel Kritik eigentlich nicht auch schon dazu?
https://www.msn.com/de-de/nach…ungsideologen/ar-BB1cNeNG
Oder warum die ewige Hetzerei? Ich kann das Gerede von Lindner und Querdenkern nicht mehr hören.

Zitat

Querdenker waren sich ganz sicher, dass Angela Merkel aufgrund ihres Drucks auf der Straße bis zum Herbst 2020 abtritt.

Zitat

Er wollte Staatschef werden,

Mal wieder eine Frage: Warum erhöhen nachgemeldete Fälle aus 2020 den 7-Tage Inzidenzwert des RKI für Bielefeld?

Zitat von 33615

Mal wieder eine Frage: Warum erhöhen nachgemeldete Fälle aus 2020 den 7-Tage Inzidenzwert des RKI für Bielefeld?

Ich kann es nur vermuten, gehe aber man davon aus, dass man im angewandten System Nachmedlungen nicht von Neuinfektionen unterscheiden kann. Es fliessen die täglichen Meldungen ein und wenn man an einem Tag 200 Leute nachmeldet, ist der Wert für 7 Tage im Eimer.

Zitat von waterl00

Leider nein.

Der Rückgang auf den Intensivstationen ist vor allem damit begründet, daß es mittlerweile viele gar nicht dorthin schaffen.

Viele Covid-19 Patienten versterben außerhalb der Intensivstationen.

Hinzu kommt, daß B.1.1.7 mit fortschreitender Durchseuchung wieder zu einem massiven Anstieg führen würde.

Von Entwarnung sind wir noch so weit wie Atilla von Gehirnmasse.

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Gibt es dafür auch eine Quelle? Oder ist das, wie es der Gegenseite immer wieder vorgeworfen wurde, nur eine eigene (Miss-?)Interpretation der Zahlen, um die eigene Meinung zu untermauern bzw. mögliche positive Trends in seiner eigenen Welt direkt zu negieren?

Zitat von Ghostwriter

... Ich für meinen Teil bin an dem Punkt, dass ich es begrüßen würde, dass massiv gelockert wird sobald die Risikogruppen geimpft sind und ab dann sollte es größtenteils heißen: laufen lassen.
...

Das ist pure Heuchelei. Dieses "laufen lassen" wurde von einigen Leuten auch nach dem ersten Lockdown und vor dem Sommer gefordert. Jetzt bekommt es nur den Zusatz, "sobald die Risikogruppen geimpft sind."

Zitat von siese

Ich finde diese Initiative ganz gut, wenn auch unrealistisch. Aber der richtige Denkanstoß
https://zero-covid.org/

Hinter dieser Initiative steckt mit Sicherheit der richtige Denkanstoß, die Fragen der Finanzierung und letztendlich Umsetzung mal außen vorgelassen. Vergleiche mit anderen Ländern, die hier erfolgreich angesetzt haben, hinken aber an der Stelle, wenn es um politische Strukturen oder die geographische Lage geht.

Zitat von Richie

Ich kann es nur vermuten, gehe aber man davon aus, dass man im angewandten System Nachmedlungen nicht von Neuinfektionen unterscheiden kann. Es fliessen die täglichen Meldungen ein und wenn man an einem Tag 200 Leute nachmeldet, ist der Wert für 7 Tage im Eimer.

So eine technische Unzulänglichkeit hätte ich jetzt auch befürchtet, würde auch zu den Meldungen mit Datenübertragung per Fax und Homeoffice ohne Netzwerk-Zugang passen.

Was so etwas über die Qualität der veröffentlichten Zahlen und die auf deren Basis getroffen politischen Entscheidungen aussagt, daß kann auch nur vermuten.

Das Interview mit Hendrik Streek heute Nacht um 0:00 auf Phoenix war ganz interessant.
Hier ist es in der Mediathek zu finden ( Spieldauer 30 min

https://www.phoenix.de/sendung…hael-krons-a-1944590.html

Warum kommt sowas nicht zur Prime Time ?

Kurzzusammenfassung:

- Das Virus und seine Mutationen sind da und werden bleiben. Sie werden für immer bleiben
- Es ist möglich dass der Impfstoff nicht für alle Mutationen wirkt. Die Impfstoffe seien aber leicht anzupassen. Zudem bezeichneter er sich als Impf-Fan.
- Er hält es für wichtiger, aber auch schwieriger, ein funktionierendes Medikament zu finden als einen Impfstoff.
- Die Wissenschaft kann generell keine einheitlichen Antworten geben. Gerade in diesem Zusammenhang kritisiert er dass kein öffentlicher wissenschaftlicher Diskurs stattfindet.
- Die Maßnahmen der Bundesregierung entbehren einem Plan oder einer erkennbaren Strategie
- Er kritisiert deutlich dass man aus der Politik heraus nicht auf ein Expertengremium von Wissenschaftlern zurück greift. Er vermisst vor allem Soziologen, Wirtschaftswissenschaftler, und auch Juristen in der Entscheidungsfindung.

Zumindest sind dass die Inhalte an die ich mich erinnern kann. War ja auch schon spät

Die Punkte bzgl. Expertengremium und vor allem eines inhaltlich wissenschaftlichen Diskurs verstehe ich sowieso schon lange nicht.
Es ist ja fast so als woll man die Menschen nicht informieren, und die Menschen in irgendwelche alternativen Realitäten treiben. Es ist völlig logisch dass man Antworten auf Fragen sucht. Aber wenn man diese nicht bekommt dann sucht man eben weiter, so lange bis man meint eine sinnvolle Antwort gefunden zu haben. Einfach ein psychologischer Fakt.

Am interessantesten finde ich immer wenn die vormittags auf Welt oder n-tv mit Statistiken rumfuchteln und man zwangsläufig das Gefühl bekommt dass der betreffende Journalist die Baumschule nicht geschafft hätte.

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Zitat von Pasi

(Aus dem Telepolis-Forum, welches auch für alle Merkeljünger und Tagesschaufans sehr zu empfehlen ist)

Wo sich rechtsaußen und linksaußen wieder trifft.
Genau Telepolis, die einen linksextremen Chefredakteur haben, der sich jahrelang von linksextremen Diktaturen wie Kuba und Venezuela als Lohnschreiber für die Verbreitung deren Propaganda hat bezahlen lassen.

Nun ist er die Karriereleiter hochgeklettert und darf sich seit dem 1.1.2021 als Chefredakteur bei Telepolis austoben.

Wahrlich eine "super" Quelle für "alternative Nachrichten (Fakten)".

Zitat von EwigArmine

Es scheint schier unmöglich zu sein, Nachmeldungen anhand des Datums auf den festgestellten Tag zurück zu datieren. Systeme haben schon so ihre Tücken. Oder die Trottel, die sie bedienen.

Wenn ich heute in der NW den Artikel über das Gesundheitsamt lese, dann kann ich nur noch den Kopf schütteln. 1 Infektion und 10 Quarantänefälle haben dort alles lahmgelegt. Die arbeiten mit 4 verschiedenen Programmen, es gab technische Probleme beim Homeoffice ( ), nicht alle Mitarbeiter haben das Equipment für Heimarbeit und die beiden IT Experten waren im Quarantäne. Herzlich willkommen in der deutschen Bürokratie!

Na ja, Du beschreibst hier die Bielefelder Bürokratie und hier ist auch auf diesem Gebiet noch Provinz. Da würde ich ohne nähere Kenntnis der Umstände den Verantwortlichen auch keinen Vorwurf machen wollen, schließlich werden die auch nicht die Mittel von der (klammen) Stadt bekommen haben um ein Hightech-Betrieb zu etablieren. Kopfschütteln ist immer einfach, besonders wenn man (wie ich auch) die Hintergründe nicht kennt.