Corona-Virus


  • Naja vor allem wenn ich es nachvollziehen könnte in Ordnung, aber dieser Kindergarten geht mir so dermaßen auf den Senkel.
    Natürlich ist es richtig Kontakte zu beschränken etc. Aber dann so einen privaten Schwachsinn zu veranstalten geht mir nicht in den Kopf. Ich darf mein Nachbarehepaar besuchen, sie mich aber nicht weil einer zuviel :wall: .
    Und jedes mal hört man, wir müssen die Zahlen senken noch 2 Wochen bla blubb und es gibt keinerlei Strategie wie es weitergeht. Natürlich will man nicht, das jetzt alles geöffnet wird und die Zahlen wieder in die Höhe schießen, aber so wie es jetzt läuft gehts auch nicht weiter. Ich bin echt gespannt wie die Innenstädte und Gastrolandschaft aussehen wird... und im TV muss man sich vdLeyen anhören, ja könnte sein das wir zu langsam waren blablabla. Mir selbst geht es gut, ich kann arbeiten, wurde schon geimpft. Aber wenn ich mir Leute vorstelle die seit einem Jahr keine oder kaum Einnahmen haben und dann noch eine Familie ernähren müssen.... ich weiß nicht was ich da machen würde.

    Das ist der Casus Belli des ganzen.
    Man erwartet von der Bevölkerung alles umzusetzen was verordnet wird aber andererseits Versagt man vollends.


    Impfstoffbeschaffung? Katastrophe
    Überbrückungshilfen? Katastrophe
    Schulen und Kitas? Katastrophe
    So könnte ich das ellenlang weiterführen.....



    Das Motto „Wir bleiben zu Hause“
    auf unbefristete Zeit nach 4 Monaten
    Beschränkungen etc... ist mir dann
    doch etwas arg dünn und diesen Kurs bin ich nicht mehr bereit weiter mitzugehen.

  • Das Problem liegt vor allem in der Kommunikation und in der Perspektivlosigkeit, weil man ja seit Wochen bis auf "Ende des Sommers sind alle geimpft" nichts zu bieten hat.
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    Es war von Anfang an falsch, von einem Inzidenzwert "50" als Ziel zu reden, weil "50" vorher immer eine rote Warnmarke war. Deshalb war doch eigentlich allen, die etwas mitdenken klar, dass es bei erreichen der "50" nicht um Öffnung gehen kann. Also hätte man von Beginn an einen niedrigeren Zielwert ausgeben müssen - dann hätte man jetzt nicht diese Erklärungsnot.
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    Parallel wird komplett versäumt, den Menschen Perspektiven aufzuzeigen. Es gibt kein einheitliches Homeschooling. Da ist vom vollen Digitalunterricht nach Stundenplan, bis zu "jeden Tag nur dutzende Arbeitsblätter" alles dabei. Es gibt aber auch kein Öffnungskonzept für die Schulen. Frau Gebauer steht seit 12 Monaten mit dem Finger in der Nase in der Gegend herum und trifft ad hoc-Entscheidungen, gerne am Freitagnachmittag, die dann in den Schulen nicht oder nur ungenügend umgesetzt werden können.
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    Die Gastronomen haben keine Perspektive. Hilfen gibts, aber erst mit monatelangen Verzögerungen, Öffnungen sind trotz vorhandener Hygienekonzepte nicht zu sehen. Statt dessen machen jetzt aber wahrscheinlich die Friseure als erste wieder auf, die bisher unter dem Lockdown am wenigsten gelitten haben. Der einzelhandel hängt ebenfalls völlig in der Luft und alle, die den Onlinehandel entweder verschlafen haben oder wo er sich nicht lohnt, laufen auf die Insolvenz zu.
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    Das ganze Dilemma liegt für mich hauptsächlich darin, dass sich niemand festlegen will. Statt zu sagen: "Bei einem Messwert von xy werden wir mit schrittweisen Lockerungen in den Bereichen xx beginnen.", hüpft man von Verlängerung zu Verlängerung. Herhalten müssen jetzt irgendwelche Mutationen, die sich schneller verbreiten (was sicherlich stimmt). Aber auch da fehlt das Konzept. Wenn Astrazeneca nicht gegen alles wirkt, dann darf man ihn eben nicht verimpfen, sondern man muss auf andere Hersteller oder ausschließlich auf die RNA-Impfstoffe setzen. Aber man muss das offen kommunizieren, dann würden es auch die meisten verstehen, wenn es Verzöägerungen gibt.


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    Das Ganze ist so verfahren, da kommt keine richtige Linie mehr rein!

    Es kann passieren, was will: Es gibt immer einen, der es kommen sah!


    Ich bin nur für das verantwortlich was ich schreibe und nicht für das, was andere verstehen.

  • Zum Glück hört man nicht mehr so oft dieses unsägliche „unsere Politiker machen das ja alle super weil es uns im Vergleich zu anderen nicht so hart trifft“. Das wir beim ersten Lockdown Glück mit den Zahlen hatten lag weniger an der Politik, als das es andere Länder früher getroffen hat und wir so gut reagieren konnten. Hinzu kommt unser im Vergleich zu Spanien oder Italien gutes Gesundheitssystem. Beim zweiten Lockdown hat man ja komplett geschlafen und im Oktober durfte man noch fleißig Hochzeiten feiern, obwohl man seit April die zweite Welle im Herbst prognostiziert hat und sie sich ab Anfang Oktober deutlich abgezeichnet hat. Das Krisenmanagement unserer Regierung ist peinlich und beschämend, man wird immer wieder überrascht von Dingen, die doch jeder schon vorher wusste. Man fragt sich, was die Herrschaften den ganzen Tag machen. Die Aussage, dass es organisatorisch nicht möglich wäre die Schulen bis Montag zu öffnen spricht Bände. Hinzu kommen dann noch die ganzen Alibi Maßnahmen. Anstatt Homeoffice verpflichtend einzuführen wird im November die Gastronomie und im Dezember der Einzelhandel geschlossen, von denen kaum Gefahr ausgeht.


  • Stimme dir vollkommen zu. Allerdings was ist ein aussagekräftiger "Messwert" ?! Das weiß ja keiner so genau. Wenn alles Ü60 geimpft ist (was noch bissel dauern wird) kann uns der I-Wert z.B. eigentlich egal sein.


    Meiner Meinung nach geht es nur darum wieviele schwere Krankheitsverläufe es gibt und wieviele Intensivpatienten. Und diese Zahlen müssten ja immer mehr sinken, je mehr "ältere" geimpft sind. Bin gespannt wie in 2 Wochen die Lage in den Altenheimen ist wenn da eine Herdemimmunitäte bestehen müsste.


    Und kann mir einer erklären wieso in Thüringen erst 29% der Pflegeheimbewohner geimpft sind und Berlin /Bremen 100% haben und NRW und MV bei 90% sind?!

  • Da Zitieren gerade bei mir nicht funktioniert:


    Ich möchte dem Beitrag 4744 von Arminia14 uneingeschränkt zustimmen!


    :respekt:

  • So Geschäfte sollen erst ab einem IWert von unter 35 aufmachen. Dann werden wir wohl keine Geschäfte mehr haben.....

    Regional oder Bundesweiter Inzidenzwert?
    Bielefeld ist doch bei knapp 35 und das Katastrophen Wetter tut sein übriges damit die Zahlen weiter sinken.

  • Radio BI:
    Die aktuelle 7-Tagesinzidenz sinkt am Mittwoch in Bielefeld auf 32,9 (-2,7). Damit wird der Warnwert von 50 am vierten Tag in Folge unterschritten.
    Innerhalb der letzten 24 Stunden sind 15 Neuinfektionen beim Bielefelder Gesundheitsamt gemeldet worden. Außerdem gibt es eine Nachmeldung für den 6. Februar.

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  • Lockdown jetzt bis 7. März verlängert. Das nächste Treffen ist am 3. März, dann erfolgt wahrscheinlich die Verlängerung bis Ostern (meine Vermutung, keine Quelle).

    "Was da im Internet zwischen 22 Uhr und halb eins von Halbakademikern betrieben wird, ist unsäglich und desaströs. Denen sollte man ein Kicker-Managerspiel schenken, aber aus dem Profifußball sollten sie sich raushalten. Davon haben sie keine Ahnung." (Heribert Bruchhagen)

  • Congstar Freundschaftswerbung
  • Wetterbedingter Meldestau?! Sind die Zahlen im Schnee verloren gegangen oder hat Bielefeld den einzigen Wetterbedingten Meldestau (was auch immer das ist)?

    Wahrscheinlich haben es die Beamten bei dem Wetter nicht ins Gesundheitsamt geschafft und nun können ein paar Tage keine Zahlen gemeldet werden... :P


    Oder der LKW mit den Meldungen ist am Bielefelder Berg hängen geblieben... :help:

  • Wetterbedingter Meldestau?! Sind die Zahlen im Schnee verloren gegangen oder hat Bielefeld den einzigen Wetterbedingten Meldestau (was auch immer das ist)?


    Die Postkutsche rutschte auf eisglatter Fahrbahn in den Graben, das Pferd lief beim Ausspannen davon. Die Truhe mit den Meldepapyrie ist in den angrenzenden Bach gefallen und der Kutscher kann nicht schwimmen. So lief er zum nächsten Stadtor zurück, aber der Nachtwächter hatte schon die Tore geschlossen und so musste er in eiskalter Nacht vorm Tore ausharren bevor er bei den Stadtoberen vorsprechen durfte. In der Zwischenzeit war der Bach bis zum Grund durchgefroren und nahm somit die Truhe in Beschlag. Nun warten alle auf den Frühling :bier:

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  • Nach dem Motto doppelt gemoppelt hält besser.


    Forscher aus den USA haben herausgefunden, dass das Tragen von zwei Masken deutlich effektiver ist im Kampf gegen Covid-19 als nur eine. Laut einer Studie der US-Gesundheitsbehörde Centers for Disease Control and Prevention (CDC) können dabei 95 Prozent aller Partikel herausgefiltert werden. Das berichtet die britische Zeitung "The Independent

  • Wahrscheinlich haben es die Beamten bei dem Wetter nicht ins Gesundheitsamt geschafft und nun können ein paar Tage keine Zahlen gemeldet werden... :P


    Oder der LKW mit den Meldungen ist am Bielefelder Berg hängen geblieben... :help:


    Da wir den Wert der tatsächlich Infizierten nicht kennen, bringt es wenig bis gar nichts positive Tests in irgendeiner Statistik zu erfassen.
    Man sollte stattdessen lieber verlässliche Zahlen nehmen.


    Vorschlag:


    - Anzahl der Krankenhausaufnahmen der letzten 7 Tage pro 100.000 Einwohner
    - Anzahl der Todesfälle der letzten 7 Tage pro 100.000 Einwohner


    Diese Zahlen haben einen deutlich geringeren Unsicherheitsfaktor, denn bei den Leuten die Krankenhausbetreuung benötigen, bzw. ins Krematorium eingeliefert werden ist keine Dunkelziffer vorhanden. Die Zahl der Infizierten kann man anhand dieser Zahlen zuverlässig approximieren.


    Ich muss auch ehrlich gestehen dass die Anzahl der Infizierten mich nicht interessiert. Heute kam dann irgendwas im Ärzteblatt, wo ein Labor aus Augsburg nachweislich 98% falsch positive produziert, weil man irgendwelche Testmittel nicht hat und dann auf billige nicht funktionierende Ersatzstoffe ausweicht. Da braucht man sich auch nicht zu wundern dass viele Leute keine Symptome haben. Wer weiss wieviel da wirklich stimmt.


    Die Tests taugen als Prävention um dann in Quarantäne einzuweisen, sie taugen aber bestimmt nicht um Inzidenzen abzuleiten und das vor allem deswegen, weil man nicht repräsentativ testet.

    Your passion can be your prison.


  • Glaubst du denn ernsthaft dass es noch darum geht das Gesundheitssystem nicht zu überlasten. Man muss mal darauf achten was die Politiker so sagen. Davon hat schon lange keiner mehr gesprochen.


    Ich denke dass man, aus Angst irgendetwas falsch zu machen, mit zitternder Hand, versucht sich zur Wahl zu schleppen. Wäre die Wahl letztes Jahr gewesen dann wären die Entscheidungen auch gleich wesentlich leichter ;)

    Your passion can be your prison.

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  • Vorschlag:


    - Anzahl der Krankenhausaufnahmen der letzten 7 Tage pro 100.000 Einwohner
    - Anzahl der Todesfälle der letzten 7 Tage pro 100.000 Einwohner

    Die Anzahl der Toten ist zwar klar identifizierbar, für mich aber auch wenig zuverlässig, wenn es darum geht, Maßnahmen für die Allgemeinheit abzuleiten. Wenn die 94-jährige Person verstirbt, wieviel ist dann durch und wieviel mit Corona? Wenn der Patient an den Folgen eines Herzinfarktes verstirbt und sich während der Zeit im KH infiziert, taucht er in der Statistik der mit Corona verstorbenen auf. Es wird hier immer so lapidar mit „hing es schon am Baum“ abgetan, aber im Kern ist der Einwand für mich berechtigt und ein Ergebnis unklar.


    Ich will keine Todeszahlen verharmlosen, ich sage nur, dass sie zur Ableitung von Maßnahmen für mich auch nicht valide sind, da die Höhe der Falschzuordnung auch hier unbekannt ist.

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