Konzeptionsvorschläge, um wieder Spiele mit Zuschauern durchzuführen

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    Ein großer Knackpunkt für mich sind die Betriebe mit ihren Großraumbüros und Produktionen, wo kaum Abstände machbar sind und es kaum Maßnahmen gibt. Aber das ist politisch zu brisant, um es mal deutlich anzusprechen!


    Woher nimmst du diese Auffasssung? Das kann man so verallgemeinernd nicht stehen lassen.

    Ich bin im Vertrieb und arbeite auch ohne Corona von einem HomeOffice-Arbeitsplatz. Normalerweise habe ich einen Präsenz-Tag je Woche in der Niederlassung.
    Allen Außendienstlern/ HomeOfficelern ist bei uns seit März die Anwesenheit in der Niederlassung untersagt, nur nach einem Genehmigungs-Marathon im Vorfeld in Ausnahmefällen gestattet.
    50% der Innendienstler sind wochenweise im Wechsel im HomeOffice, um die Abstände im Büro einhalten zu können. Andere Bereich als deinen eigenen darfst du im Büro überhaupt nicht betreten.


    Es gibt Belüftungs-Verantwortliche: "Für regelmässiges Lüften in diesem Bereich ist verantwortlich ... "


    Zugang zum Gebäude über diverse Seiteneingänge entzerrt. In der Montage die Schichten getrennt, kein Schichtübergabe mehr.


    Maskenpflicht im gesamten Gebäude auf dem Weg zur Toilette, zur Teeküche etc. sowieso. Überall Desinfektions-Stationen.


    Ich sehe im Vertrieb zig Firmen, vornehmlich im Masch.- und Anlagenbau. Ich bin sowohl in den Büros als auch in den Werk- und Montagehallen unterwegs.
    Ich habe in den letzten Monaten wirklich kein schwarzes Schaf dabei gehabt, gemäß meiner eigenen Erfahrung/ Wahrnehmung sind die alle Top.

  • Man hat festgestellt, dass Schulen und KiTas kein Hotspot sind und dass man sich aufgrund der eher flüchtigen Begegnungen im Supermarkt eher selten ansteckt. Ein großer Knackpunkt für mich sind die Betriebe mit ihren Großraumbüros und Produktionen, wo kaum Abstände machbar sind und es kaum Maßnahmen gibt. Aber das ist politisch zu brisant, um es mal deutlich anzusprechen!


    Dass Schulen keine Hotspots sind, kann nur jemand behaupten, der bislang keine Fälle an den Schulen in seinem Umkreis gehabt hat. Die Lage stellt sich momentan (zumindest bei uns) anders dar, wenn in einigen Klassen nur noch die Hälfte der Schüler sitzt, weil der Rest in Quarantäne ist und Lehrer trotz Kontakt zu positiv getesteten Schülern weiterarbeiten sollen, solange sie keine Symptome haben. So durchbricht man die Kette steigender Infektionen mit Sicherheit nicht!

  • Danke, Du hast mir eine Menge Schreiberei erspart. So ähnlich läuft das in meiner Firma auch. Die Großraumbüros sind noch da, aber die Mitarbeiter nicht mehr. Genau genommen war ich seit März genau einen Tag im Büro, alle anderen im Homeoffice. Ausnahmen / Sonderregelungen genau wie bei Dir.


    Bis auf kleinere Agenturen, in denen Mitarbeiter vermehrt noch sitzen, kenne ich so gut wie niemanden, der noch im Großraumbüro sitzt. Falls doch, gelten dort oft 1/2 Besetzung und extreme Hygienevorschriften.


    Selbst in Produktionsbereichen (Fleischverarbeitung mal ausgenommen) läuft das richtig gut!

  • Congstar Freundschaftswerbung
  • Man hat festgestellt, dass Schulen und KiTas kein Hotspot sind

    Ist das so, hast Du dafür eine Quelle? Meinem Verständnis nach (so wurde es gestern kommuniziert) lässt man Schulen und Kitas offen, weil Bildung systemrelevant sind, Kinder nicht ausgegrenzt werden sollen und familiäre Probleme (Gewalt, Alkoholismus, sexueller Mißbrauch) verhindert bzw. verringert werden sollen.

  • Ist das so, hast Du dafür eine Quelle? Meinem Verständnis nach (so wurde es gestern kommuniziert) lässt man Schulen und Kitas offen, weil Bildung systemrelevant sind, Kinder nicht ausgegrenzt werden sollen und familiäre Probleme (Gewalt, Alkoholismus, sexueller Mißbrauch) verhindert bzw. verringert werden sollen.


    So habe ich das auch verstanden, als "Mutti" gestern im Fernsehen war. Und wenn ich das beim Gemüse schnibbeln nebenher richtig mitbekommen habe, hat sie dazu gesagt, dass wenn an einer Stelle, wie Schulen und Kitas, die Maßnahmen aus anderen als Infektionsschutzgründen nicht die eigentlich erforderliche Strenge erreichen, müsse es eben anderswo strengere Maßnahmen geben als eigentlich nötig, um das wieder auszugleichen. Ein Beispiel war u.a. die Gastronomie.


    Alleine nach der Argumentation "ist kein Hotspot" müssten weite Teile der Gastronomie, des Sportbetriebes (draußen bzw. bis in Kleingruppen) und tendenziell auch des Vergnügungswesens ebenfalls aufbleiben dürfen.


  • So habe ich das auch verstanden, als "Mutti" gestern im Fernsehen war. Und wenn ich das beim Gemüse schnibbeln nebenher richtig mitbekommen habe, hat sie dazu gesagt, dass wenn an einer Stelle, wie Schulen und Kitas, die Maßnahmen aus anderen als Infektionsschutzgründen nicht die eigentlich erforderliche Strenge erreichen, müsse es eben anderswo strengere Maßnahmen geben als eigentlich nötig, um das wieder auszugleichen. Ein Beispiel war u.a. die Gastronomie.


    Alleine nach der Argumentation "ist kein Hotspot" müssten weite Teile der Gastronomie, des Sportbetriebes (draußen bzw. bis in Kleingruppen) und tendenziell auch des Vergnügungswesens ebenfalls aufbleiben dürfen.


    Hab ich irgendwo gelesen, dass es in den Schulen und KiTas ein eher geringes Ansteckungsrisiko gibt - übrigens genauso wie in der Speisegastronomie. Dafür spricht auch, dass bei den Massentests an den Schulen nach festgestellten Coronafällen kaum weitere Infektionen festgestellt wurden.
    Man kann aber aus meiner Sicht auch schlecht alle Firmen auf lassen, Produktion erlauben und Schulen schließen. Das passt ja alles irgendwie nicht zusammen.

    Es kann passieren, was will: Es gibt immer einen, der es kommen sah!


    Ich bin nur für das verantwortlich was ich schreibe und nicht für das, was andere verstehen.


  • Man hat festgestellt, dass Schulen und KiTas kein Hotspot sind
    Ist das so, hast Du dafür eine Quelle? Meinem Verständnis nach (so wurde es gestern kommuniziert) lässt man Schulen und Kitas offen, weil Bildung systemrelevant sind, Kinder nicht ausgegrenzt werden sollen und familiäre Probleme (Gewalt, Alkoholismus, sexueller Mißbrauch) verhindert bzw. verringert werden sollen.


    Es war im März lt. Experten klar, dass eine 2. Welle kommen würde. Beim Homeschooling wurde schnell klar, dass dass Bildungs-Entwicklungsland Deutschland dafür nicht oder schlecht vorbereitet war. 7 Monate sind vergangen und wir hinken immer noch hinterher.

    :arminia:
    If I should die, think only this of me,
    that there's a Football Club in a foreign field
    that is forever Arminia (nach Rupert Brooke)


  • Hab ich irgendwo gelesen, dass es in den Schulen und KiTas ein eher geringes Ansteckungsrisiko gibt - übrigens genauso wie in der Speisegastronomie. Dafür spricht auch, dass bei den Massentests an den Schulen nach festgestellten Coronafällen kaum weitere Infektionen festgestellt wurden.
    Man kann aber aus meiner Sicht auch schlecht alle Firmen auf lassen, Produktion erlauben und Schulen schließen. Das passt ja alles irgendwie nicht zusammen.


    Das stimmt, das hätte schlecht gepasst. Bezogen auf diese Zusammenhänge macht das schon Sinn, regelrechte Arbeit in Systemrelevanten und Produktionsberufen zu ermöglichen.
    Nur in der Gesamtheit und wenn ich diese Erklärung von Frau Merkel bei nicht 100% Aufmerksamkeit richtig zugeordnet habe, sind die Maßnahmen dann nicht für jeden schlüssig nachvollziehbar aufeinander abgestimmt.

  • Danke, Du hast mir eine Menge Schreiberei erspart. So ähnlich läuft das in meiner Firma auch. Die Großraumbüros sind noch da, aber die Mitarbeiter nicht mehr. Genau genommen war ich seit März genau einen Tag im Büro, alle anderen im Homeoffice. Ausnahmen / Sonderregelungen genau wie bei Dir.


    Bis auf kleinere Agenturen, in denen Mitarbeiter vermehrt noch sitzen, kenne ich so gut wie niemanden, der noch im Großraumbüro sitzt. Falls doch, gelten dort oft 1/2 Besetzung und extreme Hygienevorschriften.


    Selbst in Produktionsbereichen (Fleischverarbeitung mal ausgenommen) läuft das richtig gut!

    Ich komme aufgrund meines Jobs in viele Betriebe und ich kann euch aus eigener Anschauung sagen, dass es lange nicht überall so ist. Ich betreue Betriebe, da gibt es GAR KEINE Maßnahmen gegen Corona. Die arbeiten nach wie vor zusammen in den Büros und in der Fertigung, ohne Maskenpflicht mit ein paar Alibi-Hygienespendern an neuralgischen Punkten. Es gibt auch Gegenbeispiele, aber die Anzahl der Unternehmen, bei denen in der Fertigung mittlerweile alles weitgehend so läuft, wie es auch vor Corona gelaufen ist, ist nicht gerade klein. Homeoffice ist so ziemlich das einzige, was auf breiterer Basis umgesetzt wird, aber Produktion geht im Homeoffice ziemlich schlecht.

    Es kann passieren, was will: Es gibt immer einen, der es kommen sah!


    Ich bin nur für das verantwortlich was ich schreibe und nicht für das, was andere verstehen.

  • Dass Schulen keine Hotspots sind, kann nur jemand behaupten, der bislang keine Fälle an den Schulen in seinem Umkreis gehabt hat. Die Lage stellt sich momentan (zumindest bei uns) anders dar, wenn in einigen Klassen nur noch die Hälfte der Schüler sitzt, weil der Rest in Quarantäne ist und Lehrer trotz Kontakt zu positiv getesteten Schülern weiterarbeiten sollen, solange sie keine Symptome haben. So durchbricht man die Kette steigender Infektionen mit Sicherheit nicht!

    Ich habe auch eine KiTa-Schließung hinter mir, inklusive Quarantäne, aber es gab außer dem einen Fall keine weiteren, trotz enger Kontakte. An betroffenen Schulen werden natürlich Quarantänen verhängt., aber es gab in Bielefeld, soweit mir bekannt ist, danach keine massenhafte Ansteckung, egal ob Gesamtschulen, Berufskolleg oder Grundschulen.

    Es kann passieren, was will: Es gibt immer einen, der es kommen sah!


    Ich bin nur für das verantwortlich was ich schreibe und nicht für das, was andere verstehen.


  • Es war im März lt. Experten klar, dass eine 2. Welle kommen würde. Beim Homeschooling wurde schnell klar, dass dass Bildungs-Entwicklungsland Deutschland dafür nicht oder schlecht vorbereitet war. 7 Monate sind vergangen und wir hinken immer noch hinterher.

    Absolut! Ich kenne in meinem Freundes- und Bekanntenkreis nicht einen, der sagt, dass es an einer Schule gut läuft. Alle schütteln nur den Kopf. Das liegt liegt aber nicht ausschließlich an der Technik, sondern im hohen Maße auch am Personal.


    In 7 Monaten wäre es doch eigentlich möglich gewesen, flächendeckend Tablets (müssen ja keine Ipads sein) zu verteilen, anstatt Kurzarbeitergeld in Konzernen zu verbrennen, die nur auf Kostensparmaßnahmen aus sind. Ebenso die 10 Mrd, die jetzt in die Gastro fließen, hätte man in Schulprojekte investieren können und im Gegenzug jetzt Restaurants offen lassen können.
    Es gibt mittlerweile Zentralabi - warum fühlt sich niemand berufen, die Basisinhalte als Deinetube- Tutorials zur Verfügung zu stellen? Dann könnten alle eigenständig lernen und man könnte im Anschluß offene Fragen und Aufgaben per Teams, Zoom oder sonstwas besprechen. Das würde auch die Situation der Lehrer entzerren, da man nicht zwangsläufig mit weniger Personal kleinere Klassengrößen versorgen müsste.


    Man, das ist doch nicht so schwer!


  • Es war im März lt. Experten klar, dass eine 2. Welle kommen würde. Beim Homeschooling wurde schnell klar, dass dass Bildungs-Entwicklungsland Deutschland dafür nicht oder schlecht vorbereitet war. 7 Monate sind vergangen und wir hinken immer noch hinterher.


    Darüber könnte man jetzt trefflich seitenweise Diskussionen führen. Es ist ja nicht so, dass es prinzipiell dafür kein Geld vom Staat gibt. Aber der bürokratische Aufwand dieses zu nutzen, ist anscheinend immens. Zudem fehlt oftmals die Expertise in den Schulen und Weiterbildungen in dem Bereich werden nur selten angeboten. Des Weiteren fehlen klare Vorgaben und Empfehlungen von Seiten der Kultusministerien und Schulämter. Somit werden die Schulen dezentral völlig allein gelassen und bekommen zusätzlich noch Druck von Elternseite etwas auf die Beine zu stellen. Da gibt es dann Schulen, die absolute Vorreiter sind (mit Smartboard, Sdui, Videokonferenzen, etc.) und andere, die ihre Lernmaterialien allesamt noch ausdrucken und den Kindern irgendwie zur Verfügung stellen. Um dem ganzen die Krone aufzusetzen, gibt es in dem Bereich noch strenge Datenschutzrichtlinien, wodurch bereits eine Vielzahl möglicher Lösungen nicht konform ist.

  • Wie selbstlos, dass man bei den Damen und der 3. Liga zu solchen Kompromissen bereit ist und bei den Ligen darüber nicht. Da stehen doch nicht etwa wirtschaftliche Interessen dahinter? :rolleyes:

  • Ich bin mal gespannt wie die DFL zu Ihrer Aussage steht.


    Es wäre bald der Punkt erreicht, wo ein Handeln - oder zumindest eine Auseinandersetzung mit der der aktuellen Situation - seitens der DFL erfolgen muß.


    Dann sehen wir wie sich die Herren Funktionäre an Ihre getätigten Aussagen aus dem Frühjahr erinnern.


    Mir schwant nur schon wieder böses.....

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