
^Solange man durch das Konzept das Infektionsrisiko unter einen definierten Wert drücken kann, ist es doch letztlich egal ob es ein Stadion oder eine Uni ist, was zählt ist das Konzept. Klar können wir bis zum Winter oder Frühling 2021 warten. Aber auf was? Einen Impfstoff wird es auch dann nicht geben, das Virus wird weiterhin da sein, nur das kulturelle Leben um Konzerte, Theater, Feste, Kirmes, große Sportveranstaltungen etc. wird unwiderruflich verloren sein. Wenn es also ein Konzept gibt, welches das Infektionsrisiko auf einen prozentualen Wert drückt, der dem normalen Lebensrisiken entspricht, sehe ich keine Bedenken. Ich sage ja nicht, dass wir alle leben sollen wie vorher, sondern einen neuen Umgang finden, der das Risiko kalkuliert und trotzdem einen gewissen Alltag zurück bring. Warum sperrt man sich solchen Gedanken kategorisch und zieht Italien oder USA ins Feld, bei denn andere Gemengelagen die Zahlen bestimmen, die für Deutschland so gar nicht zum tragen gekommen sind.