Congstar Freundschaftswerbung

Konzeptionsvorschläge, um wieder Spiele mit Zuschauern durchzuführen

  • Mich würde ja mal interessieren, wie hoch das Risiko bei großen "Freiluftveranstaltungen" wie Fußball oder Festivals eigentlich ist. Wirklich belastbare Informationen gibt es dazu ja nicht. Die sensationsheischenden Berichte über das CL-Spiel in Bergamo waren ja nur eine Fehlinterpretation von einem rein statistischen Forschungsartikel.



    Mich würde mal wirklich belastbare Feldforschung dazu, wie hoch das Infektionrisiko bei solchen Veranstaltungen sind, interessieren. Ein paar Hotspots wie Fleischfabriken, Kirchenchöre und Nachtclubs konnte man ja durch tatsächliche Ausbrüche identifizieren. Bei Freiluftveranstaltungen habe ich diesbzgl. nichts gehört. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass die unproblematischer sind, als man denkt. Aber man hat halt keine Gewissheit.
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    Edit:
    Aber es wird wohl erstmal auf einen Rahmen wie in dem vom Vorposter skizzierten Konzept hinauslaufen. Ich persönlich hätte lieber länger auf Fußball verzichtet und dafür die neue Saison in einem würdigeren Rahmen bestritten. Ich werde mich auch nicht um Tickets bemühen, so lange die Einschränkungen so extrem sind. Aber bei der Mini-Kapazität wäre das wohl ohnehin ein sinnloses Unterfangen gewesen.

    "Was da im Internet zwischen 22 Uhr und halb eins von Halbakademikern betrieben wird, ist unsäglich und desaströs. Denen sollte man ein Kicker-Managerspiel schenken, aber aus dem Profifußball sollten sie sich raushalten. Davon haben sie keine Ahnung." (Heribert Bruchhagen)

    2 Mal editiert, zuletzt von Halbakademiker ()

  • Für eine belastbare Studie müsste man ja quasi mehrere solcher Veranstaltungen inklusive infizierten Teilnehmern nachstellen. Das Risiko wird wohl niemand eingehen...


    Bleibt letztlich nur eine vorsichtige Herleitung aus der Richtung, dass der Boot-Rave von Berlin, die Hygiene- und BLM-Demos sowie die Aufstiegs- und Klassenerhaltsfeiern diverser Fußballfans eben NICHT zu merklichen Ausbruchsherden geführt haben. Da man dort aber nicht weiß und wie viele Infizierte teilgenommen haben und ob und mit wem diese dann wie intensiven Kontakt hatten, kann man hierbei leider nicht von einer evidenzbasierten Studie reden.

    Deutscher Sportclub Allez! Du wirst nie untergehen. Scheißegal was passiert, wir sind immer bei dir!

  • Für eine belastbare Studie müsste man ja quasi mehrere solcher Veranstaltungen inklusive infizierten Teilnehmern nachstellen. Das Risiko wird wohl niemand eingehen...


    Bleibt letztlich nur eine vorsichtige Herleitung aus der Richtung, dass der Boot-Rave von Berlin, die Hygiene- und BLM-Demos sowie die Aufstiegs- und Klassenerhaltsfeiern diverser Fußballfans eben NICHT zu merklichen Ausbruchsherden geführt haben. Da man dort aber nicht weiß und wie viele Infizierte teilgenommen haben und ob und mit wem diese dann wie intensiven Kontakt hatten, kann man hierbei leider nicht von einer evidenzbasierten Studie reden.


    In Serbien fand auch ein Spiel vor 25.000 Zuschauern statt. Dort sind die Infektionszahlen tatsächlich gestiegen, allerdings sind dort zeitgleich auch sogut wie alle anderen Beschränkungen gefallen, sodass das auch wieder nicht viel aussagt. Es wäre aber mal eine Idee wert, dort genauer nachzuforschen. Aber wahrscheinlich ist Serbien dafür zu peripher.

    "Was da im Internet zwischen 22 Uhr und halb eins von Halbakademikern betrieben wird, ist unsäglich und desaströs. Denen sollte man ein Kicker-Managerspiel schenken, aber aus dem Profifußball sollten sie sich raushalten. Davon haben sie keine Ahnung." (Heribert Bruchhagen)

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  • Ich will es mal so versuchen. Solange die Hygieneregeln ( 1,50 m Abstand und Mundschutz, da wo es eng wird) eingehalten werden, ist das Infektionsrisiko vermutlich gering. Jedenfalls nicht höher, als wenn ich über die Bahnhofsstr. flaniere oder irgendwo einkaufe. Das Problem ist halt, dass sich viele nicht daran halten. Deshalb würde ich auch mit einer geringen Kapazität beginnen, gucken wie es läuft, das Ein oder Andere verbessern, und dann mehr Zuschauer zulassen.
    Beim Hot Spot in Bergamo haben sich die italienischen Fans bei jedem Tor( waren es 4?) in den Armen gelegen und Küsschen verteilt. Da ist es klar, dass das Virus leichtes Spiel hatte.

    Meine Jahre der Leidenschaft
    Bundesligaaufstiege:
    1970,1978,1980,1996,1999,2002,2004,2020
    03.10.1970:Arminia-Bayern1:0;Braun
    10.03.1979:Bayern-Arminia 0:4
    Eilenfeld (2),Graul,Schröder
    06.11.1982: Dortmund-Arminia11:1
    13.02.2005:Arminia-Bayern 3:1;Porcello,Buckley(2)



    :arminia: [color=#0048ff]Wir sind Ostwestfalen-stur·hartnäckig·kämpferisch :arminia:

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    03.10.1970:Arminia-Bayern1:0;Braun
    10.03.1979:Bayern-Arminia 0:4
    Eilenfeld (2),Graul,Schröder
    06.11.1982: Dortmund-Arminia11:1
    13.02.2005:Arminia-Bayern 3:1;Porcello,Buckley(2)



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  • In meinen Augen hehres Geschwafel! Wenn nicht alle Zuschauer zugelassen werden können, dann sollte man nicht den Standpunkt "Ganz oder gar nicht" einnehmen, sondern es jedem Zuschauer selbst überlassen, ob er das als Notbehelf für sich persönlich akzeptiert. Und viele der coronabedingten Einschränkungen gibt es in abgemildeter oder etwas anders strukturierter Form doch schon z.B. polizeigesteuerten An- und Abmarsch bei Auswärtsspielen. Und ich kann mich noch gut erinnern, dass ich in unserem Abstiegsjahr mehr als eine halbe Stunde im Auto warten musste, bis unser Parkplatz endlich für die Abreise geöffnet wurde. Ich möchte Fußball sehen, und das zur Not auch (erst einmal) nur unter Auflagen und hinter einer Maske!

    Herzblut ist blau!


    \"Wer die Vergangenheit nicht studiert, wird ihre Irrtümer wiederholen. Wer sie studiert, wird andere Möglichkeiten zu irren finden.\" (Helmut Schmidt)


    \"Wer Kritik übel nimmt, hat etwas zu verbergen.\" (Helmut Schmidt)

  • Aber nicht alles, der Grundsatz „nur Zuschauer wenn es sich für den Verein auch rechnet“ erscheint mir denn dann doch sinnvoll. Und eine offene Kommunikation darüber halte ich auch für zielführend.

    Mein Heimatverein seit 1966.

  • Egal was, es finden sich immer Menschen die Goot weiß was für Einschränkungen und Auflagen in Kauf nehmen und sogar noch reichlich Geld bezahlen.
    Urlaub mit 14 Tage Quarantäne, Traumschiff ohne Landgang usw.
    Jedem das Seine, aber nicht mit mir.
    Ich bleib mit dem Ar... zu Hause.

    Millionen verbraten, nichts dazugelernt.
    Neuanfang auf allen Ebenen in Liga 3

    Bis wir wieder aufsteigen in die 2. Liga, vergehen etliche Jahre.

  • Congstar Freundschaftswerbung
  • Wenn das alle Risikogruppen so machen können wir ja alle wieder relativ normal ins Stadion und weiterleben.


    Wann fängt denn die Altersrisikogruppe an? Möglicherweise sollten dann eine ganze Reihe User hier besser zu Hause bleiben. Die meisten von „wir Alle“ sind möglicherweise schon drüber?

    Mein Heimatverein seit 1966.


  • Jedem das Seine



    Tolle Aussage.
    Und da die Zahl der Infizierten von 100000 demnächst wohl eh über 50 steigen wird kann man sich vom Stadionbesuch eh verabschieden.
    Es sei denn es wird wirklich mal geguckt werden wie schlimm dieses Virus wirklich noch ist.

  • „Wir sprechen uns klar gegen einen Fußball mit Zuschauern aus, der am Ende für DFL und DFB nur Argumente dafür liefern soll, dass der Fußball auch ohne seine aktiven Fanszenen funktionieren würde.“



    Brauchen DFL und DFB solche Argumente? Ich denke nicht, denn es ist bereits hinlänglich bekannt, auch wenn es den Ultras nicht schmeckt. Schade, ich fand die Stellungnahme eigentlich ganz zutreffend, bis zu dieser maßlosen Selbstüberschätzung. War aber irgendwie klar...

  • „Wir sprechen uns klar gegen einen Fußball mit Zuschauern aus, der am Ende für DFL und DFB nur Argumente dafür liefern soll, dass der Fußball auch ohne seine aktiven Fanszenen funktionieren würde.“



    Brauchen DFL und DFB solche Argumente? Ich denke nicht, denn es ist bereits hinlänglich bekannt, auch wenn es den Ultras nicht schmeckt. Schade, ich fand die Stellungnahme eigentlich ganz zutreffend, bis zu dieser maßlosen Selbstüberschätzung. War aber irgendwie klar...


    Die Rote Kurve ist keine Ultra-Gruppierung, sondern der Dachverband aller Fanclubs. Ähnlich wie bei und das S-W-B Dach.
    Und Deinem zitierten Satz stimme ich vollends zu, weil es momentan der einzige Weg ist das man noch was ändern kann.

  • Besten Dank für Deine Erklärung zur Roten Kurve. Zu dem zitierten Satz allerdings befürchte ich das es sich bald herausstellen wird, daß es im geldzentrierten Profifußball tatsächlich auch ohne Fans genügend verdient werden kann.

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  • Ich bin aber nicht bereit, mich von irgendwelchen Fundamentalisten instrumentalisieren zu lassen, nur weil sie glauben, einen Alleinvertretungsanspruch für alle Fans zu besitzen. Ich will meine Entscheidung selbst treffen! Wenn sie anderer Meinung sind, können sie ja gern wegbleiben!

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  • An einer schrittweisen Öffnung der Stadien geht doch kein Weg dran vorbei. Oder glauben die Herrschaften, dass man von heute auf morgen sagt "gestern wäre ein Spiel mit 1.000 Zuschauern zu gefährlich gewesen, aber morgen können in Dortmund 80.000 Fans ins Stadion". Wird aber sicher nicht die letzte solcher Mitteilungen von Ultras in dieser Form sein nach dem Motto "Wir wollen unter diesen Voraussetzungen nicht ins Stadion, also darf auch kein anderer rein". Wird auf jedenfall spannend sein, wie die Situation Anfang September aussieht.

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