Dann hoffen wir mal, dass es nicht wieder 1:5 endet, wie beim letzten Mal. Da entstanden die Räume auf dem Platz dadurch, dass unsere nicht hinterher kamen.
Äh … da hieß der Trainer aber noch Neuhaus.
Dann hoffen wir mal, dass es nicht wieder 1:5 endet, wie beim letzten Mal. Da entstanden die Räume auf dem Platz dadurch, dass unsere nicht hinterher kamen.
Äh … da hieß der Trainer aber noch Neuhaus.
Wollte nur darauf hinaus, dass die Eintracht und in Grund und Boden gespielt hat und wir jetzt nicht zwangsläufig bessere Karten haben müssen. Und ja, damals hatten wir noch einen erfahren, souveränen und ehrlich-sympatischen Trainer.
ZitatGegen die Eintracht sieht es wieder anders aus, da werden wir deutlich mehr Platz bekommen und somit sollte Kramers Umschaltspiel deutlich mehr bringen als gegen Fürth, was selbst erstmal mehr Wert auf defensive Sicherheit setzte.
Welches Umschaltspiel?
Ich bin auch eher Taktikliebhaber und schaue mir eher ein 4:4 Spektakel als dieses Sicherheitsgebummel an.
Aber gestern/bisher habe ich nichts gesehen, was an ein organisiertes Umschaltspiel erinnert.
Ein weiterer Punkt:
Schon nach 10 Minuten war eigentlich klar, dass Fürth mit seinem Spielsystem mehr Männer ins Mittelfeld bringt, und uns dort den Schneid abkauft. Man hätte die Raute aufgeben und ein flaches System spielen müssen. Mit mehr Druck von den Außen hätte Fürth die AV zurückziehen müssen und die Übermacht im Mittelfeld wäre aufgelöst. Fürth hatte zu jeder Zeit ein Überangebot im Mittelfeld durch aufgerückte und einlaufende AV, Schöpf und Kunze dadurch völlig eingeschränkt.
Als Trainer musst du das erkennen, und dann auch dementsprechend wechseln.
Ja, Wimmer und Hack sind erst kurz dabei, aber die Können diese Positionen, dafür braucht man keine Laufwege kennen.
Die kannte Lasme anscheinend auch nicht und hat trotzdem gespielt.
Alles anzeigenWelches Umschaltspiel?
Ich bin auch eher Taktikliebhaber und schaue mir eher ein 4:4 Spektakel als dieses Sicherheitsgebummel an.
Aber gestern/bisher habe ich nichts gesehen, was an ein organisiertes Umschaltspiel erinnert.
Ein weiterer Punkt:
Schon nach 10 Minuten war eigentlich klar, dass Fürth mit seinem Spielsystem mehr Männer ins Mittelfeld bringt, und uns dort den Schneid abkauft. Man hätte die Raute aufgeben und ein flaches System spielen müssen. Mit mehr Druck von den Außen hätte Fürth die AV zurückziehen müssen und die Übermacht im Mittelfeld wäre aufgelöst. Fürth hatte zu jeder Zeit ein Überangebot im Mittelfeld durch aufgerückte und einlaufende AV, Schöpf und Kunze dadurch völlig eingeschränkt.
Als Trainer musst du das erkennen, und dann auch dementsprechend wechseln.
Ja, Wimmer und Hack sind erst kurz dabei, aber die Können diese Positionen, dafür braucht man keine Laufwege kennen.
Die kannte Lasme anscheinend auch nicht und hat trotzdem gespielt.
Das taktische "Nichtreagieren" ist das eine. Was mich gestern aber tierisch aufgeregt hat ist, dass Kramer nach dem Spiel sofort auf Lila-Launebär umschwenkt, halb Fürth lachend in den Arm nimmt und grinsend und scherzend auf dem Feld rumrennt. Damit meine ich nicht, er soll nach dem Spiel rohes Fleisch fressend alle anknurren, aber was ist das für eine Botschaft an seine Mannschaft, die da bis auf wenige Ausnahmen 90 Minuten totale Grütze angeboten hat?
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Er trainiert nicht mehr die Jugendmannschaft des DFB, sondern einen Bundesligisten. Er hat gegen einen direkten Konkurenten mit ganz viel Glück einen Punkt geholt und war 90 Minuten unterlegen. Seine Taktik hat NULL funktioniert, seine Vorgaben wurden NULL umgesetzt, es gab eine dämliche rote Karte, usw - und Kramer lacht und scherzt mit dem Gegner. Da soll mir keiner kommen mit:"Aber nachher hat er in der Kabine...." Ich hätte als Spieler Probleme damit, wenn Klos und Prietl die Dinge nach dem Spiel klar ansprechen, während der Trainer hinter ihnen rumalbert!
Alles anzeigenWelches Umschaltspiel?
Ich bin auch eher Taktikliebhaber und schaue mir eher ein 4:4 Spektakel als dieses Sicherheitsgebummel an.
Aber gestern/bisher habe ich nichts gesehen, was an ein organisiertes Umschaltspiel erinnert.
Ein weiterer Punkt:
Schon nach 10 Minuten war eigentlich klar, dass Fürth mit seinem Spielsystem mehr Männer ins Mittelfeld bringt, und uns dort den Schneid abkauft. Man hätte die Raute aufgeben und ein flaches System spielen müssen. Mit mehr Druck von den Außen hätte Fürth die AV zurückziehen müssen und die Übermacht im Mittelfeld wäre aufgelöst. Fürth hatte zu jeder Zeit ein Überangebot im Mittelfeld durch aufgerückte und einlaufende AV, Schöpf und Kunze dadurch völlig eingeschränkt.
Als Trainer musst du das erkennen, und dann auch dementsprechend wechseln.
Ja, Wimmer und Hack sind erst kurz dabei, aber die Können diese Positionen, dafür braucht man keine Laufwege kennen.
Die kannte Lasme anscheinend auch nicht und hat trotzdem gespielt.
Da kann ich durchaus mitgehen. Mich würden brennend mal die Gründe für das für Außenstehende anscheinende Nichtreagieren (Spätreagieren) des Trainerteams interessieren. Schließlich sind die da zu Mehreren auf der Bank, da müsste so etwas doch auffallen. Also hat man diese Taktik und auch das Personal mit Absicht so beibehalten.
Mal abgesehen davon, daß ich glaube das Trainerteam kann diese Situationen besser beurteilen als das gesamte Forum, verstehe ich das nicht. Also beginnt das Spekulieren: Vielleicht sind die anderen Spieler auch (noch) nicht besser in dieser Situation, erschien eine Systemumstellung nicht erfolgversprechend oder sie ist passiert ohne das wir es bemerkt haben?
Fazit: Über die Entscheidungsparameter des Trainer(teams) weiß man überhaupt nix und ich geh auch nicht davon aus, daß er ein Vollblinder ist. Also kann ich nur staunend und kopfschüttelnd auf das gestrige Spiel schauen, wüsste aber nicht wirklich was man gegen Frankfurt erfolgversprechend verändern müsste.
Richie:
Hmmm, also bei aller berechtigten sportlichen Kritik möchte ich ihm diesen Punkt eigentlich gern zugestehen. Er ist nach Hause gekommen, war in seinem „Wohnzimmer“ mit vielen jahrelangen Bekannten, auf die er sich ja nun auch im Vorfeld der Partie schon deutlich vernehmbar gefreut hat. Gehört es da nicht auch zum professionellen / menschlichen Verhalten, sich in der kurzen Zeit, die man sich coronabedingt während eines Spiels über den Weg läuft, auch mal eben zu begrüßen / verabschieden?
Ich weiß nicht, ob das in irgendeiner Form eine Auswirkung auf die Mannschaft hat.
So, genug des Inschutznehmens. Gestern war trotzdem richtig verkackt!
Also kann ich nur staunend und kopfschüttelnd auf das gestrige Spiel schauen, wüsste aber nicht wirklich was man gegen Frankfurt erfolgversprechend verändern müsste.
Da ich natürlich auch nur absoluter Laie bin, bleibe ich bei den Basics:
- Taktig: Wenn man in einem Spiel die Möglichkeit hat, seine taktische Grütze zu optimieren, dann sollte man das auch tun und nicht teilnahmslos daneben stehen.
- Siegeswille: Wenn man in einem Spiel die Möglichkeit hat, es zu gewinnen (und die hatten wir gegen Fürth zur Pause), dann muss das Kratzen, Beißen und die Entschlossenheit auf dem Platz auch deutlich erkennbar sein. Wir stehen dagegen wie das Kaninchen vor der Schlange und hoffen irgendwie den Punkt über die Runden zu bekommen. Das verstehe ich bei Unentschieden in München oder Dortmund, aber nicht in Fürth.
- Dummheit: Ein Schöpf müsste eigentlich zu Fuß nach Hause laufen für so eine völlig überflüssige gelb-rote Karte und zudem eine Woche lang die Schuhe des gesamten Teams putzen! Man, das regt mich heute immer noch auf.
Naja, ob das jetzt direkt gegen Frankfurt helfen würde, weiß ich auch nicht. War mehr so eine Nachlese zum gestrigen Spiel.
Hatte er aus seiner fachlichen Sicht wirklich die Möglichkeit seine Taktik zu optimieren oder war er mit dem Team der Meinung, daß wird ohne Veränderungen besser? Möglicherweise war die Einschätzung, daß das Personal von der Bank nicht entscheidend weiterhelfen konnte. Eventuell hat er ja sogar irgendwas verändert und wir haben es nicht mitbekommen oder es hat nicht funktioniert?
Mit dem Siegeswille oder Einstellung ist das immer so eine Sache, daß von Außen zu beurteilen kann nur der persönlichen Interpretation entspringen. Grundsätzlich gehe ich bei den Profis immer davon aus das sie gewinnen wollen, dafür sollte da auch viel Eigeninteresse ob des Marktwertes und des Kaderplatzes im Spiel sein.
Für vorausschauende Dummheit kann der Trainer gerade bei erfahrenen Spielern nix. Gerade Schöpf sollte die erste Gelbe wegen Ball wegschlagen bekommen haben. Die Zweite war eher Reflex, aber auch blöde. Diese Erkenntnise wird ihm der Trainer schon deutlich zu verstehen geben und gegen Frankfurt auf der Tribünen kann er das auch noch einmal in Ruhe reflektieren. Möglicherweise läuft es da ja ohne ihn mit verändertem Personal und System viel besser und er muss sich in der nächsten Zeit wieder hinten anstellen für einen Platz in der Startelf?
Hatte er aus seiner fachlichen Sicht wirklich die Möglichkeit seine Taktik zu optimieren oder war er mit dem Team der Meinung, daß wird ohne Veränderungen besser? Möglicherweise war die Einschätzung, daß das Personal von der Bank nicht entscheidend weiterhelfen konnte. Eventuell hat er ja sogar irgendwas verändert und wir haben es nicht mitbekommen oder es hat nicht funktioniert?
Mit dem Siegeswille oder Einstellung ist das immer so eine Sache, daß von Außen zu beurteilen kann nur der persönlichen Interpretation entspringen. Grundsätzlich gehe ich bei den Profis immer davon aus das sie gewinnen wollen, dafür sollte da auch viel Eigeninteresse ob des Marktwertes und des Kaderplatzes im Spiel sein.
Für vorausschauende Dummheit kann der Trainer gerade bei erfahrenen Spielern nix. Gerade Schöpf sollte die erste Gelbe wegen Ball wegschlagen bekommen haben. Die Zweite war eher Reflex, aber auch blöde. Diese Erkenntnise wird ihm der Trainer schon deutlich zu verstehen geben und gegen Frankfurt auf der Tribünen kann er das auch noch einmal in Ruhe reflektieren. Möglicherweise läuft es da ja ohne ihn mit verändertem Personal und System viel besser und er muss sich in der nächsten Zeit wieder hinten anstellen für einen Platz in der Startelf?
Also wenn er der Meinung ist, dass sein Personal von der Bank nichts entscheidend verändern kann, dann haben wir offenkundig falsch eingekauft, weil dann da keine bundesligatauglichen Spieler sitzen. Das wäre ja der Umkehrschluß!
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Kramer ist ein Punktehamster, der selten irgendwas riskiert, es sei denn er liegt zurück. Ich fand das in der Rückrunde der letzten Saison sehr sinnnvoll, weil wir da außer Schalke keine chancenlosen Konkurrenten hatten. Aber gegen eine Mannschaft wie Fürth ein Spiel taktisch so abzuschenken, das ist schon mehr als nur unverständlich. Zumal du ja schnelle Alternativen auf der Bank hast.
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Nimm mal Lasme. Nach kurzer Zeit war zu sehen, seine Laufwege passen nicht, er war quasi nicht im Spiel und die Fürther hatten ein gutes Mittel gegen die hohen Bälle gefunden. Man konnte Klos das "unfassbar" von den Lippen ablesen, als Lasme nach dem Freistoß mal wieder nicht richtig auf den 2. Pfosten eingelaufen ist. Warum bringt man da zur Halbzeit nicht mal einen trickreichen, schnellen Mann wie Krüger? Oder Schöpf, der die ganze Zeit kaum am Spiel teilgenommen hat. Warum nicht mal frühzeitig Hack für ihn und Okugawa auf die Acht? Stat dessen lässt er den spielerischen Offenbarungseid ob den glücklichen 0:1 einfach laufen!
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Man hat Neuhaus vorgeworfen, er hätte die Bank verloren. Wenn Kramer so weitermacht, gebe ich ihm noch 6 - 8 Spiele, dann hat er das auch! Denn er mag noch so ein Kommunikationswunder sein, wenn du Woche für Woche draussen sitzt, weil der Trainer immer die gleichen Spieler aufstellt und sogar durchspielen lässt, obwohl sie Grütze abliefern, dann hast du schneller Unruhe als du gucken kannst.
„Also wenn er der Meinung ist, dass sein Personal von der Bank nichts entscheidend verändern kann, dann haben wir offenkundig falsch eingekauft, weil dann da keine bundesligatauglichen Spieler sitzen. Das wäre ja der Umkehrschluß!“
Nein, daß ist Dein Umkehrschluß. Und ein ziemlich einseitiger und extremer dazu. Vielleicht können einige Spieler ja (nach seiner Einschätzung) jetzt noch nicht helfen oder nicht in der von ihn beurteilen Situation.
Punktehamster kann ich nachvollziehen, weiß aber nicht ob das nicht in diesem Spiel die bessere Strategie für uns gewesen ist. Da hab ich immer noch die Paderborner Bulisaison vor Augen, daß erscheint mit auch nicht unbedingt zielführend gewesen zu sein. Allerdings bin ich auch davon ausgegangen das unser Kader von Anfang an den Fürthern hätte überlegen sein müssen. Die Spieldaten sprechen da eine deutliche Sprache.
Auch mit der Beurteilung von Lasme gebe ich Dir recht und verstehe den „Nichtwechsel“ auch überhaupt nicht. Da wird sich ja vielleicht in Zukunft auch eine Veränderung auftun, Alternativen haben wir ja für den Sturm genug.
Deinen letzten Absatz kann ich auch so unterschreiben, hoffe allerdings das sich da nun auch personell gegen Frankfurt etwas tut. Muß ja schon allein wegen Schöpf. Nun sind wir aber auch erst ganz am Anfang der Saison und ich hoffe noch auf qualitativ hochwertige Neuzugänge und einem Lernprozess aller Beteiligten.
Momentan mache ich mir etwas Gedanken um Ramos, der bestimmt mit hohen Erwartungen ins Ausland gekommen ist und derzeit noch nicht einmal Wechselmomente bekommt. Auch der (zumindest nachgesagt) sensible Serra und Krüger werden nicht zufrieden sein.
„Also wenn er der Meinung ist, dass sein Personal von der Bank nichts entscheidend verändern kann, dann haben wir offenkundig falsch eingekauft, weil dann da keine bundesligatauglichen Spieler sitzen. Das wäre ja der Umkehrschluß!“
Nein, daß ist Dein Umkehrschluß. Und ein ziemlich einseitiger und extremer dazu. Vielleicht können einige Spieler ja (nach seiner Einschätzung) jetzt noch nicht helfen oder nicht in der von ihn beurteilen Situation.
So extrem finde ich den Schluß gar nicht, denn das würde ja bedeuten, dass er Krüger, Serra und Hack nicht zutraut gegen FÜRTH zu spielen und die Qualität anzuheben. Wenn die Jungs gegen einen Gegner eingesetzt werden können, dann ja wohl gegen Fürth und Bochum, weil sie letztes Jahr gegen die auch schon gespielt haben und die wohl kaum am 2. Spieltag schon Bundesliganiveau besitzen. So kann man einfach nicht argumentieren, denn man hat Spieler gehen lassen, weil man gesagt hat, die Qualität der Neuzugänge ist höher. Dann muss ich sie auch spielen lassen wenn es mal nicht läuft. Krüger und Serra haben die komplette Vorbereitung mitgemacht. Gebauer hat schon Bundesligaerfahrung. Das Problem war aus meiner Sicht eher, dass er zwei bis drei wedchsel plus Systemumstellung hätte vornehmen müssen. Damit riskierst du aber Statik und das ist nicht Kramers Stil.
Also die Nichtwechsel habe ich auch nicht verstanden und einen Erlärungsversuch aus Kramers Sichtweise versucht. Der Bank jetzt aber komplett die Bundesliga-Tauglichkeit abzusprechen halte ist dann aber doch für übertrieben. Der Trainer muss ja Gründe für seine Entscheidungen gehabt haben, vielleicht wollte er wirklich die Statik der Mannschaft nicht gefährden? Ich weiß es auch nicht, aber das Trainerteam weiß es mit Sicherheit besser als ich warum sie so gehandelt haben. Und es wird mehr Entscheidungsaspekte dafür geben als wir uns vorstellen können.
Die Frage ist auch, wie viel eine Veränderung bringen kann, mit einem Mann weniger auf dem Platz. Da rennst du in jedem System hinterher, auch personell. In meinen Augen hat Schöpf das Spiel gestern ganz alleine verkackt. Ich bin 100% überzeugt, mit elf Mann hätten wir das noch gewonnen.
Die Frage ist auch, wie viel eine Veränderung bringen kann, mit einem Mann weniger auf dem Platz. Da rennst du in jedem System hinterher, auch personell. In meinen Augen hat Schöpf das Spiel gestern ganz alleine verkackt. Ich bin 100% überzeugt, mit elf Mann hätten wir das noch gewonnen.
Seh' ich überhaupt nicht so, wir haben auch mit 11 Mann Anti-Fussball gespielt. Das Problem sind auch nicht die Spieler, sondern die Taktische Ausrichtung. Wir haben im Mittelfeld nicht die Spieler für die enge Raute und auch garnicht dafür eingekauft, das ist ein Spielsystem welches schnelle kombinationen und flaches Passpiel zwingend erfordert. Kramers "Hoch und Weit bringt Sicherheit" ist einfach nur deplatziert. Auch das Argument der eingespieltheit kann nicht zählen, es waren nur zwei neue im Team. In aller deutlichkeit, wir wurden gestern von Fürth teilweise an die Wand gespielt. Kramer moniert die Passsicherheit vergisst aber das wir mit Kunze und Prietl zwei Spieler im Mittelfed hatten, die in allererster Linie Ballgewinner und Spielzerstörer sind. Wer wirklich von den beiden einen ordentlichen Spielaufbau erwartet (vorallem Kunze) der ist von Beruf Optimist. Okugawa hat letztes Jahr auf der Acht tolle spiele gemacht und viele Zweikämpfe gewonnen, warum dieser nun auf der Zehn spielt verstehe ich nicht. Auch Schöpf ist eben kein Malocher auf der Acht - klar das er überfordert war. Ein feiner Techniker, der auf dieser Position einfach verschenkt ist.
Entweder Kramer lässt die Raute anders spielen, wechselt auf ein 433/442 zurück oder das wird auf dauer schwierig für ihn. Das hat auch nichts damit zu tun Kramer seine Kompetenz absprechen zu wollen, aber jeder der mal Halbwegs Fussball gespielt hat sieht doch unsere Spielerischen unzulänglichkeiten. Niemand erwartet ein Feuerwerk aber die Fussballerischen Grundkombinationen darf man von einer Bundesligamannschaft sehr wohl erwarten,
Die Ausgangslage gestern war zur Halbzeit sehr günstig: mit dem ersten Ball aufs Tor führen wir sehr schmeichelhaft zur Halbzeit. Da muss ich doch als Trainer reagieren: schnelle Leute fürs konterspiel rein, das heißt Krüger oder Gebauer für Lasme. Plus mehr Kompaktheit ins Mittelfeld... Fürth muss ja schließlich kommen!
dass nach 5 Minuten in der 2.Halbzeit der Handelfmeter gepfiffen wird, war in der Pause natürlich nicht vorherzusehen, aber warum reagiert Kramer nicht in der Halbzeit auf Defizite und Spielsituation? Okugawa ist nicht schlecht als neuer Schipplock, aber er wäre gestern meiner Meinung nach etwas zurück gezogen wertvoller gewesen. Klos spielte ja richtigerweise etwas zurück gezogen (da nicht geeignet als erster Presser, aber ungemein wichtig, um überhaupt mal einen Ball fest zu machen). Doch allein die Rolle von Klos etwas zu ändern (möglicherweise, ist vielleicht von mir auch überinterpretiert) reicht als taktische Maßnahme zur Halbzeit einfach nicht aus.
Was ich generell nicht erst seit Fürth ganz schlimm finde: die Mannschaft hat sich unter Kramer spielerisch verschlechtert: wir haben am Samstag gegen Fürth deutlich weniger Pässe gespielt als der Gegner, zu Zweitligazeiten hätte es das nicht gegeben. Gerade wenn es nicht läuft muss ich mir doch durch ruhige Ballstaffetten in einem Auswärtsspiel versuchen, Sicherheit zu holen! Außer Tegos Langholz aber haben wir gar keinen Plan für den Spielaufbau. Früher hat sich Prietl ab und zu in die Innenverteidigung fallen lassen, diese Variante und auch keine andere ist für mich mehr zu sehen.
Und Richies Argumente zur Einstellung gegen Fürth wiegen meiner Meinung nach auch schwer: worauf führt Kramer denn zurück, dass die Mannschaft so „unruhig“ gespielt hat. Stand bei allem Gerede über „der Fokus liegt allein auf Arminia“ nicht vielleicht doch sein „Heimspiel“ zu sehr im Blickfeld?
Kramer wirkt für mich wie ein planloser Lehrer, der mit guten Noten an die Spieler für gute Laune sorgt. Während Neuhaus in schwachen Phasen angeblich beratungsresistent war, könnte Kramers Problem sein, dass er zu kumpelhaft ist und wenn er plötzlich den Ton verschärft, das nicht glaubwürdig wirkt. Ich bin sehr gespannt, ob wir mit ihm die Saison beenden. Ich würde mir das mit Blick auf unser Budget wünschen. Auch scheint er gute Kontakte zu jungen Spielern in Österreich zu haben. Aber Kramer wirkt leider so, als könnte er den Spielern dann seine Spielidee nicht vermitteln. Dieses schärfer, genauer etc predigt er vom ersten Tag an, aber spielerisch wird es nicht besser, sondern schlechter. Leider.
Vorab das war Gestern ein wahrlich grausames Spiel und die Enttäuschung bei mir ist auch groß.
Aber der Grund warum Kramer nicht gewechselt hat, könnte mich sein, das nach einem oder mehreren Wechseln häufig für einige Minuten die Ordnung verloren geht.
Arminia war Dank Schöpfs Nichtleistung bereits dezimiert und mit Brunner war eine weitere wichtige Säule der 4er Kette bereits aus dem Spiel.
Sich dann ein Dusseltor zu fangen, weil man nach den Wechseln und evtl. stattfindenden Umstellung auf dem Platz kurz die Ordnung verliert, ist ein Risiko was man nicht unbedingt eingehen musste. Es war ja nicht so das Arminia permanent geschwommen hat. Die Offensivleistung war einfach inaktzeptabel aber Großchanchen hatten die Fürther nicht.
Es scheint doch so, dass die Adaption einer neuen Liga für die Zugänge Zeit (und einen Sieg benötigt). Mir ist der Punkt (und vor allem die beiden Punkte die Fürth nicht erspielt hat) deutlich wichtiger, als wenn es anders gekommen wäre.
Aber hinterher ist man immer schlauer...
Vorab das war Gestern ein wahrlich grausames Spiel und die Enttäuschung bei mir ist auch groß.
Aber der Grund warum Kramer nicht gewechselt hat, könnte mich sein, das nach einem oder mehreren Wechseln häufig für einige Minuten die Ordnung verloren geht.
Arminia war Dank Schöpfs Nichtleistung bereits dezimiert und mit Brunner war eine weitere wichtige Säule der 4er Kette bereits aus dem Spiel.
Sich dann ein Dusseltor zu fangen, weil man nach den Wechseln und evtl. stattfindenden Umstellung auf dem Platz kurz die Ordnung verliert, ist ein Risiko was man nicht unbedingt eingehen musste. Es war ja nicht so das Arminia permanent geschwommen hat. Die Offensivleistung war einfach inaktzeptabel aber Großchanchen hatten die Fürther nicht.
Es scheint doch so, dass die Adaption einer neuen Liga für die Zugänge Zeit (und einen Sieg benötigt). Mir ist der Punkt (und vor allem die beiden Punkte die Fürth nicht erspielt hat) deutlich wichtiger, als wenn es anders gekommen wäre.
Aber hinterher ist man immer schlauer...
Das er NACH der roten Karte nicht mehr groß umstellt ist klar, aber für mich hätte das deutlich vorher passieren müssen. Lasme war ein Totalausfall, Schöpf war richtig schwach, reagierst man als Trainer da zur Halbzeit oder spätestens in der 60. Minute, dann gewinnt man womöglich noch.
Das sehe ich auch so, zur Pause muss eigentlich schon gewechselt werden, alleine schon, um mit schnellen Konterspielern eine Möglichkeit zu haben, das Spiel zu entscheiden. Aber FK wird schon seinen Matchplan gehabt haben.
Das sehe ich auch so, zur Pause muss eigentlich schon gewechselt werden, alleine schon, um mit schnellen Konterspielern eine Möglichkeit zu haben, das Spiel zu entscheiden. Aber FK wird schon seinen Matchplan gehabt haben.
Auf mehr als ein Unentschieden konnte er mit seinem „Matchplan“ kaum aus gewesen sein.
Ein gutes Spiel und ein schlechtes, aber hier geht gleich ne steile Trainerdiskussion los. Ich finde, damit kann man auch noch ein paar Spiele warten.
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