Ex-Trainer Frank Kramer

Ja.

Ich wage noch hinzuzufügen, daß ich froh bin das (hoffentlich) ausgewiesene Fachleute die Vereinspolitik lenken. Ich empfehle auch Beitrag 3496 von Willi hier: Stimmung und Musik im Stadion

Zitat von Sprotte

So gehen Interviews ;-)

"Fanforen hin und her"..."Sie sind zu viel im Internet unterwegs..."..."...das arme Kind"

Humor hatte unser Käsebrötchenfan!

Geiles Interview, leider hat Ahlers danach nicht hingeschmissen.

Hat A sich eigentlich jemals bedankt ?
Ich meine, schließlich hat er der Kompetenz des Forums seine "Karriere" zu verdanken

Zitat von EwigArmine

Ich habe es gelesen. Das wird die Stimmung im Stadion aber nicht nennenswert ändern, wenn der Trainer sich den nächsten Fauxpas leistet. Ich meine das ja gar nicht total böse, aber auch Du bist doch alt genug, um zu wissen, wie schwer es ist, ein Ruder nochmal rumzureissen, wenn sich die Maschinerie erstmal in Gang gesetzt hat. Das kann nur verhindert werden, wenn es ab jetzt Punkte hagelt oder zumindest nachvollziehbare Entscheidungen getroffen werden bei stets vollem Engagement der Protagonisten. Hoffen kann man das beste, aber für realistisch halte ich das nicht.

Ich setze sogar noch einen drauf und sage: Das, was jetzt gerade mit FK passiert, ist Sterben auf Raten und ich sehe nicht wirklich eine realistische Chance für ihn, da rauszukommen.

Lesen finde ich gut, aber natürlich will ich Dich von Deiner (auch nicht ganz unwahrscheinliche) Anschauung nicht missionieren.

Und ja, ich bin (eigentlich) alt genug um das zu wissen. Andererseits bin ich auch noch (innerlich) so jung geblieben um zu hoffen, daß wir (hoffentlich) das Herumreißen des Ruders im Stuttgartspiel schon erlebt haben.

Zitat von 33615

Ja.

Ich wage noch hinzuzufügen, daß ich froh bin das (hoffentlich) ausgewiesene Fachleute die Vereinspolitik lenken. Ich empfehle auch Beitrag 3496 von Willi hier: Stimmung und Musik im Stadion

Hab den Beitrag bei TM gelesen und ich kann dem nur absolut zustimmen und habe dem auch nichts hinzuzufügen was in dem Beitrag nicht schon steht.

Es ist schon komisch,hier mitzulesen. Anstatt das sensationelle 2. Bundesligajahr zu feiern, die Wandlung des Vereins zu unterstützen, ergeht man sich nur in Kritik, die oftmals auch in abstossenden Worten und verletzenden Kommentaren gegenüber Trainer und Spieler geäußert wird. Man rechtfertigt sich, mit der Mechanik des Geschäfts, mit Gegebenheiten, die man nur voraussieht... Die Akteure sind ja selber schuld, krude Aufstellungen, blinde Abschlüsse, keine Absprachen, miese Standards..., all das gäb's unter all den Hobbytrainern nicht, ja, denn da wird noch eine zünftige 4-er-Kette gespielt, was anderes ist ja unseren Spielern eh zu hoch...

Ich finde das schon ziemlich arrogant, mit welcher Haltung man vor allem Kramer gegenüber steht. Als ob man tatsächlich meint, nicht nur Kramer, sondern dem dem ganzen, gemeinsam arbeitenden Trainerstab mal grad was von Fußball erzählen zu können.
Ergebnisse sind eines, Entwicklung was anderes.
Nur um uns einigermaßen durch die Liga zu murksen - wobei bessere Ergebnisse auch hier nicht garantiert sind - kann man nicht auf Entwicklung verzichten. Man kann sich im Training vieles erarbeiten, aber gesetzt, verinnerlicht werden diese Dinge erst im Spiel. Und das braucht nunmal Zeit, auch weil die Spieler erstmal auf dem Level ankommen müssen.
Aber diese Zeit will sich der Verein nehmen... und das ist neu! Nicht "Ergebnis passt nicht - also weg", sondern es wird auf die Entwicklung geschaut - und die läßt sich nicht nur an den Ligaspielen ablesen, denn die bestehen zur Hälfte auch aus Experiment.

Um zu verstehen, warum der Verein jetzt so handelt, sollten sich einige nochmal Rejeks "Grünkohlrede" zu Gemüte führen. Hier geht es darum, daß Arminia ihren eigenen, ostwestfälischen Weg geht, unverwechselbar wird... Das übrigens auf Anregung des Bündnis OWL, deren Mitglieder man um Anregungen bat, welches es als Vorteil sieht, daß man noch so klein ist und die Erwartungen nicht so groß (außer bei paar unverbesserlichen "Fans"), so das man hier einen Umbruch, ein Sich-Neuerfinden hinbekommen kann.(Anregung Oetker)

Wir als Fans sollten eigentlich unser Team bedingungslos anfeuern, gerade wenn es nicht läuft. Und wenn wir die Standards selber ins Feld schreien, hauptsache, wir unterstützen die Jungs da unten...

Zitat von ami

Zitat von »Sprotte«

So gehen Interviews

"Fanforen hin und her"..."Sie sind zu viel im Internet unterwegs..."..."...das arme Kind"

Humor hatte unser Käsebrötchenfan!

Geiles Interview, leider hat Ahlers danach nicht hingeschmissen.

Hat A sich eigentlich jemals bedankt ?
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Patrick Albrecht und Jan Ahlers sollte man schon auseinanderhalten können.

Zitat von athur

Es ist schon komisch,hier mitzulesen. Anstatt das sensationelle 2. Bundesligajahr zu feiern, die Wandlung des Vereins zu unterstützen, ergeht man sich nur in Kritik, die oftmals auch in abstossenden Worten und verletzenden Kommentaren gegenüber Trainer und Spieler geäußert wird. Man rechtfertigt sich, mit der Mechanik des Geschäfts, mit Gegebenheiten, die man nur voraussieht... Die Akteure sind ja selber schuld, krude Aufstellungen, blinde Abschlüsse, keine Absprachen, miese Standards..., all das gäb's unter all den Hobbytrainern nicht, ja, denn da wird noch eine zünftige 4-er-Kette gespielt, was anderes ist ja unseren Spielern eh zu hoch...

Ich finde das schon ziemlich arrogant, mit welcher Haltung man vor allem Kramer gegenüber steht. Als ob man tatsächlich meint, nicht nur Kramer, sondern dem dem ganzen, gemeinsam arbeitenden Trainerstab mal grad was von Fußball erzählen zu können.
Ergebnisse sind eines, Entwicklung was anderes.
Nur um uns einigermaßen durch die Liga zu murksen - wobei bessere Ergebnisse auch hier nicht garantiert sind - kann man nicht auf Entwicklung verzichten. Man kann sich im Training vieles erarbeiten, aber gesetzt, verinnerlicht werden diese Dinge erst im Spiel. Und das braucht nunmal Zeit, auch weil die Spieler erstmal auf dem Level ankommen müssen.
Aber diese Zeit will sich der Verein nehmen... und das ist neu! Nicht "Ergebnis passt nicht - also weg", sondern es wird auf die Entwicklung geschaut - und die läßt sich nicht nur an den Ligaspielen ablesen, denn die bestehen zur Hälfte auch aus Experiment.

Um zu verstehen, warum der Verein jetzt so handelt, sollten sich einige nochmal Rejeks "Grünkohlrede" zu Gemüte führen. Hier geht es darum, daß Arminia ihren eigenen, ostwestfälischen Weg geht, unverwechselbar wird... Das übrigens auf Anregung des Bündnis OWL, deren Mitglieder man um Anregungen bat, welches es als Vorteil sieht, daß man noch so klein ist und die Erwartungen nicht so groß (außer bei paar unverbesserlichen "Fans"), so das man hier einen Umbruch, ein Sich-Neuerfinden hinbekommen kann.(Anregung Oetker)

Wir als Fans sollten eigentlich unser Team bedingungslos anfeuern, gerade wenn es nicht läuft. Und wenn wir die Standards selber ins Feld schreien, hauptsache, wir unterstützen die Jungs da unten...

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Zitat von athur

Es ist schon komisch,hier mitzulesen. Anstatt das sensationelle 2. Bundesligajahr zu feiern, die Wandlung des Vereins zu unterstützen, ergeht man sich nur in Kritik, die oftmals auch in abstossenden Worten und verletzenden Kommentaren gegenüber Trainer und Spieler geäußert wird. Man rechtfertigt sich, mit der Mechanik des Geschäfts, mit Gegebenheiten, die man nur voraussieht... Die Akteure sind ja selber schuld, krude Aufstellungen, blinde Abschlüsse, keine Absprachen, miese Standards..., all das gäb's unter all den Hobbytrainern nicht, ja, denn da wird noch eine zünftige 4-er-Kette gespielt, was anderes ist ja unseren Spielern eh zu hoch...

Ich finde das schon ziemlich arrogant, mit welcher Haltung man vor allem Kramer gegenüber steht. Als ob man tatsächlich meint, nicht nur Kramer, sondern dem dem ganzen, gemeinsam arbeitenden Trainerstab mal grad was von Fußball erzählen zu können.
Ergebnisse sind eines, Entwicklung was anderes.
Nur um uns einigermaßen durch die Liga zu murksen - wobei bessere Ergebnisse auch hier nicht garantiert sind - kann man nicht auf Entwicklung verzichten. Man kann sich im Training vieles erarbeiten, aber gesetzt, verinnerlicht werden diese Dinge erst im Spiel. Und das braucht nunmal Zeit, auch weil die Spieler erstmal auf dem Level ankommen müssen.
Aber diese Zeit will sich der Verein nehmen... und das ist neu! Nicht "Ergebnis passt nicht - also weg", sondern es wird auf die Entwicklung geschaut - und die läßt sich nicht nur an den Ligaspielen ablesen, denn die bestehen zur Hälfte auch aus Experiment.

Um zu verstehen, warum der Verein jetzt so handelt, sollten sich einige nochmal Rejeks "Grünkohlrede" zu Gemüte führen. Hier geht es darum, daß Arminia ihren eigenen, ostwestfälischen Weg geht, unverwechselbar wird... Das übrigens auf Anregung des Bündnis OWL, deren Mitglieder man um Anregungen bat, welches es als Vorteil sieht, daß man noch so klein ist und die Erwartungen nicht so groß (außer bei paar unverbesserlichen "Fans"), so das man hier einen Umbruch, ein Sich-Neuerfinden hinbekommen kann.(Anregung Oetker)

Wir als Fans sollten eigentlich unser Team bedingungslos anfeuern, gerade wenn es nicht läuft. Und wenn wir die Standards selber ins Feld schreien, hauptsache, wir unterstützen die Jungs da unten...

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Auch das wieder so treffend geschrieben.
Dieses Forum verkommt leider immer mehr und mehr zu einem deskrutiven Ort, wo es mehr gegen irgendetwas als für etwas geht.
Besonders trifft es im Moment den Trainer.

Und selbst nach einem Sieg verbeißt sich man sich nun in einem Interview und selbst so
früher so moderate User wie Richie fallen immer mehr mit permanenter Kritik ud Geunke auf.
Man wird das Gefühl nicht los, dass nicht wenige User gerne gege Stuttgart verloren hätten, um gegen Wolfsburg
mal wieder so richtig auf den Putz hauen zu können.
Nüchtern betrachtet muss man festhalten, dass nach einem Drittel der Saison noch einige Luft nach oben da ist, man
aber ebenso keinesfalls abgehängt ist.
Davon ab finde ich es gut, dass der Trainer höhere Ziele hat und den Spielern auch einiges zumutet.
Fußball ist eben mehr als stumpf drauf los kicken und hoch- und runterlaufen.

Da ist es nicht verkehrt, auch mit mehr als einen System spielen zu können und sich nicht
immer an den gleichen 14-15 Spielern festzuklammern.

Davon abgesehen traue ich den Verantwortlichen im Verein und im sportlichen Bereich
dem Trainerteam nun deutlich mehr zu als unseren Marktschreiern und Besserwissern im Internet.
Ich will mir nicht ausmalen, wohin der Verein versinken würde, wenn unsere Hobbyexperten
hier mal das Ruder schwingen dürften.

Keine Ahnung, woher dieser Frust und das Destruktive kommt.
Ich vermute, es ist der Alltagsfrust, der dann im Netz oder Stadion abgeladen wird.
Wenn ich schon so etwas lese von: Man müsste mal vor der Geschäftstelle demonstrieren
oder gegen Wolfsburg müsste es im Stadion richtig Bambule in negativer Form geben.

Da bleibt einem nur zu fragen: Was soll das? Wem soll das etwas bringen?
Im Übrigens glaube ich auch, dass sich die allermeisten Leute nicht trauen würden, dass was sie
hier oder im Fanblock rufen, denn entsprechenden Leuten ins Gesicht zu sagen...
Und nein, auch der Kauf einer Eintrittskarte oder von mir aus einer Dauerkarte berechtigt
nicht zu Beleidigungen.
Ist ja wirklich Wahnsinn, wohin sich das gesellschaftliche Klima entwickelt und mit Blick
auf Arminia ist es traurig, dass Fans vermehrt nur noch dann zur Hochform auflaufen,
wenn es um Shitstorms und Rausrufe geht.

Leider kann ich die Aussagen aus dem NW-Interview unseres Trainers im Netz nicht finden und somit auch nicht beurteilen was er wie hätte gemeint haben könnte. Aber egal, wichtig is wieso aufm Platz.

Juan-Lede hat Auszüge auf TM in einzelnen Threads gepostet...

Hier reitet (fast) niemand nur auf den Ergebnissen rum, sondern gerade auf der Entwicklung. Das Spiel gegen Stuttgart war nur vom Ergebnis gut. Die Entwicklung weist nach unten, auch wenn Arminia gegen Stuttgart in der Abwehr nach dem vogelwilden Spiel in Mainz und der laschen Einstellung im Heimspiel gegen Mainz endlich wenigstens wieder kompakt stand. Aber anstatt das anzuerkennen und als Basis zu nehmen für mehr Zielstrebigkeit nach vorn (wir haben nach elf Spielen weniger Tore geschossen als Fürth) will Kramer laut Interview in der Defensive weiter experimentieren. Gut wenn Du weißt, dass diese Sturheit in eine gute Zukunft führt. Ich bin bei Richie &Co... und hoffe, Du hast Recht. Wie ewig Armine stets betont: wir alle wollen unsere Mannschaft siegen sehen. Während der 90 Minuten gibt es für alle vollen Support. Der Sieg gegen Stuttgart hat mich super happy gemacht. Aber gerade die Entwicklung der Mannschaft stimmt skeptisch. Wir schießen die wenigsten Tore der Liga. Wenn wir den Ball gewinnen, hat die Mannschaft oft keinen Plan, um damit etwas anzufangen. Die Standards sind unter aller Sau. Die Frage ist schon erlaubt, was trainiert wird und ob mehr Rotation und Varibilität die drängenden Probleme sind. Wie gesagt, für mich weist die Entwicklung der Mannschaft nach unten, die toraubeute ist kläglich, nicht-abgeschlagen sein ist für mich kein Erfolg. Vielleicht könntest Du mal erläutern, warum die Entwicklung für Dich nach oben zeigt?

Zitat von athur

Es ist schon komisch,hier mitzulesen. Anstatt das sensationelle 2. Bundesligajahr zu feiern, die Wandlung des Vereins zu unterstützen, ergeht man sich nur in Kritik, die oftmals auch in abstossenden Worten und verletzenden Kommentaren gegenüber Trainer und Spieler geäußert wird. Man rechtfertigt sich, mit der Mechanik des Geschäfts, mit Gegebenheiten, die man nur voraussieht... Die Akteure sind ja selber schuld, krude Aufstellungen, blinde Abschlüsse, keine Absprachen, miese Standards..., all das gäb's unter all den Hobbytrainern nicht, ja, denn da wird noch eine zünftige 4-er-Kette gespielt, was anderes ist ja unseren Spielern eh zu hoch...

Ich finde das schon ziemlich arrogant, mit welcher Haltung man vor allem Kramer gegenüber steht. Als ob man tatsächlich meint, nicht nur Kramer, sondern dem dem ganzen, gemeinsam arbeitenden Trainerstab mal grad was von Fußball erzählen zu können.
Ergebnisse sind eines, Entwicklung was anderes.
Nur um uns einigermaßen durch die Liga zu murksen - wobei bessere Ergebnisse auch hier nicht garantiert sind - kann man nicht auf Entwicklung verzichten. Man kann sich im Training vieles erarbeiten, aber gesetzt, verinnerlicht werden diese Dinge erst im Spiel. Und das braucht nunmal Zeit, auch weil die Spieler erstmal auf dem Level ankommen müssen.
Aber diese Zeit will sich der Verein nehmen... und das ist neu! Nicht "Ergebnis passt nicht - also weg", sondern es wird auf die Entwicklung geschaut - und die läßt sich nicht nur an den Ligaspielen ablesen, denn die bestehen zur Hälfte auch aus Experiment.

Um zu verstehen, warum der Verein jetzt so handelt, sollten sich einige nochmal Rejeks "Grünkohlrede" zu Gemüte führen. Hier geht es darum, daß Arminia ihren eigenen, ostwestfälischen Weg geht, unverwechselbar wird... Das übrigens auf Anregung des Bündnis OWL, deren Mitglieder man um Anregungen bat, welches es als Vorteil sieht, daß man noch so klein ist und die Erwartungen nicht so groß (außer bei paar unverbesserlichen "Fans"), so das man hier einen Umbruch, ein Sich-Neuerfinden hinbekommen kann.(Anregung Oetker)

Wir als Fans sollten eigentlich unser Team bedingungslos anfeuern, gerade wenn es nicht läuft. Und wenn wir die Standards selber ins Feld schreien, hauptsache, wir unterstützen die Jungs da unten...

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Ich habe jetzt auch das komplette Interview gelesen und verstehe nicht, wie manche hier eine Unbelehrbarkeit oder Sturheit des Trainers hinein interpretieren können. Anders als bei Neuhaus wird bei Kramer anscheinend stets jedes Wort auf die Goldwaage gelegt. Aber was soll’s, die Wahrheit ist auf’m Platz. Und weil Kramer mindestens bis zur Winterpause und vermutlich auch darüberhinaus Trainer bleibt, kann man getrost die weitere Entwicklung abwarten.

Zitat von athur

Juan-Lede hat Auszüge auf TM in einzelnen Threads gepostet...

Besten Dank für den Tipp.

Zitat von Lothar

Das ganze Interview ist mehr oder weniger eine Aneinanderreihung von Phrasen und Floskeln. Erkenntnisgewinn gleich null. Die Jobgarantie über den Abstieg hinaus ist gute Grundlage, um Personal und Taktik weiter rotieren zu lassen, am Ende sind wir Fans es, die zu ungeduldig sind.

Aber egal, daran will ich ihn auch nicht mehr messen. Entscheidend ist für mich, mit welchem Matchplan / welcher Einstellung die Mannschaft Wolfsburg entgegentritt. Wenn das passt und am Ende vielleicht ein nicht zu erwartender Punkt steht, kann dies Palaver gerne so weitergehen.

So isses! Das Interview ist ein Pausenfüller, mehr nicht. Da kann man weder in die eine noch in die andere Richtung etwas hinein interpretieren. Ähnlich wie in seine anderen PK-Statements. Wenn wir hier -wie einige nur an das Gute glauben- dann würde ich mal davon ausgehen, dass sowas im Vorfeld durchexerziert wurde. Zumindest würde das jedes halbwegs vernünftig geführte größere Unternehmen so machen. Keine Angriffsfläche bieten.

Ansonsten gehe ich auch bei der anderen Aussage mit und darf mal Adi Preißler zitieren: "Entscheidend is aufm Platz!" und da kam bisher diese Saison herzlich wenig. Dass das jetzt nur an den blinden Söldnern liegt, die unser Management da eingekauft hat oder den jungen viel zu unerfahrenen Kickern, darf m.E. angezweifelt werden (Achtung : Ironie!). Die sollten schon ein gewisses Level haben, wenn sie es bis mind. in die 2. Liga geschafft haben. Da muß man nur etwas draus formen und machen! Die Strategie schien ja von oben vorgegeben und bisher so getragen zu werden. Was ist mit der Taktik und dem Reaktionsvermögen am Spieltag?

Was vielen hier einfach fraglich erscheint, ist doch, wie das umgesetzt wird. Bisher kann man "de Fränk" da leider mit seinem Trainerteam kein tolles Zeugnis ausstellen.
Natürlich will hier keiner aus dem Forum den Trainer ersetzen, aber man darf doch noch Unzulänglichkeiten diskutieren. Bisher geht das hier alles sauber ab. Und solange jedes Jahr den Fans mehr Geld aus der Tasche gezogen wird und die Leistung -nicht nur auf dem Platz- dann eher nicht mitwächst, ist hier jede Kritik erlaubt. Dafür sind doch solche Diskussionen gut.

Ich finde das schon eine Zumutung, zu unterstellen, hier würde keiner die Mannschaft unterstützen. Die Frage ist nur nach der Definition. Bedingungslos, ja sicher, aber die Stimmung kippt halt bei Nichtleistung. Wir sind ja nun auch schon ein wenig weiter in der Hinrunde und das Gros hat nicht nur einmal ziemlich lange üble Zeiten erlebt und möchte das nicht schon wieder haben. Wie war das auf der JHV 2009...wir haben das langfristige Ziel "Europa-Cup"

Bin gespannt, wie das Dreigestirn gegen WOB und den FCB aufspielen läßt. Hohe Klatschen wären fatal. Die wünscht sich hier aber m.E. erstmal keiner. Also, Hamus, Athur&Co. , bitte Ball flachhalten.

Geben wir "de Fränk" mal ein paar weitere Chancen....so leid es mir tut, mich erinnert das aktuell alles immer mehr an die Ära Frontzeck. Bin aber trotzdem nächsten Samstag wieder im Stadion (vorausgesetzt, die C-Lage führt zu keinen neuen Restriktionen).

Zitat von hamus

Aber gerade die Entwicklung der Mannschaft stimmt skeptisch. Wir schießen die wenigsten Tore der Liga. Wenn wir den Ball gewinnen, hat die Mannschaft oft keinen Plan, um damit etwas anzufangen. Die Standards sind unter aller Sau. Die Frage ist schon erlaubt, was trainiert wird und ob mehr Rotation und Varibilität die drängenden Probleme sind. Wie gesagt, für mich weist die Entwicklung der Mannschaft nach unten, die toraubeute ist kläglich, nicht-abgeschlagen sein ist für mich kein Erfolg. Vielleicht könntest Du mal erläutern, warum die Entwicklung für Dich nach oben zeigt?

Die Entwicklung geht nicht nur stracks nach oben, das Wichtige ist, sie wurde begonnen Wir haben uns diese Saison aufgemacht, hin zur "neuen" Arminia. Wir hatten einen krassen Kaderumbruch, eine Neuausrichtung und Flexibilität in Spielsystemen, eine durch den knappen Kader geforderte Polyvalenz der Spieler, alles Sachen, die dem neuen Ziel geschuldet sind. Du kannst keine Spieler ausbilden, wenn du mit starrem System mit 11 Stammspielern ins Rennen gehst.
Dann bleibst du das kleine gallische Dorf, das jeden Sieg gegen die Übermacht feiert, aber letztlich doch untergeht...

Und dennoch, das Wichtigste ist, daß wir unsere Jungs bedingungslos auf dem Feld unterstützen. Im Forum nörgeln, wenn ihr's müßt... aber während des Spiels? Ein NoGo, niemals... Steh doch mal beim Freistoß, während sie hinter dir bewußt hörbar raunen, daß du eh nur die Kniescheibe des ersten Verteidigers triffst... Wenn ihr Leistung von den Jungs wollt, dann bringft diese auch erstmal selber!

Zitat von Marcus

Auch das wieder so treffend geschrieben.
Dieses Forum verkommt leider immer mehr und mehr zu einem deskrutiven Ort, wo es mehr gegen irgendetwas als für etwas geht.
Besonders trifft es im Moment den Trainer.

Und selbst nach einem Sieg verbeißt sich man sich nun in einem Interview und selbst so
früher so moderate User wie Richie fallen immer mehr mit permanenter Kritik ud Geunke auf.
Man wird das Gefühl nicht los, dass nicht wenige User gerne gege Stuttgart verloren hätten, um gegen Wolfsburg
mal wieder so richtig auf den Putz hauen zu können.
Nüchtern betrachtet muss man festhalten, dass nach einem Drittel der Saison noch einige Luft nach oben da ist, man
aber ebenso keinesfalls abgehängt ist.
Davon ab finde ich es gut, dass der Trainer höhere Ziele hat und den Spielern auch einiges zumutet.
Fußball ist eben mehr als stumpf drauf los kicken und hoch- und runterlaufen.

Da ist es nicht verkehrt, auch mit mehr als einen System spielen zu können und sich nicht
immer an den gleichen 14-15 Spielern festzuklammern.

Davon abgesehen traue ich den Verantwortlichen im Verein und im sportlichen Bereich
dem Trainerteam nun deutlich mehr zu als unseren Marktschreiern und Besserwissern im Internet.
Ich will mir nicht ausmalen, wohin der Verein versinken würde, wenn unsere Hobbyexperten
hier mal das Ruder schwingen dürften.

Keine Ahnung, woher dieser Frust und das Destruktive kommt.
Ich vermute, es ist der Alltagsfrust, der dann im Netz oder Stadion abgeladen wird.
Wenn ich schon so etwas lese von: Man müsste mal vor der Geschäftstelle demonstrieren
oder gegen Wolfsburg müsste es im Stadion richtig Bambule in negativer Form geben.

Da bleibt einem nur zu fragen: Was soll das? Wem soll das etwas bringen?
Im Übrigens glaube ich auch, dass sich die allermeisten Leute nicht trauen würden, dass was sie
hier oder im Fanblock rufen, denn entsprechenden Leuten ins Gesicht zu sagen...
Und nein, auch der Kauf einer Eintrittskarte oder von mir aus einer Dauerkarte berechtigt
nicht zu Beleidigungen.
Ist ja wirklich Wahnsinn, wohin sich das gesellschaftliche Klima entwickelt und mit Blick
auf Arminia ist es traurig, dass Fans vermehrt nur noch dann zur Hochform auflaufen,
wenn es um Shitstorms und Rausrufe geht.

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Ganz ehrlich, ich kann diesen Unsinn bald nicht mehr ertragen! Ich kann mich nicht erinnern, dass die Zuschauer "Saibene raus" gerufen hätte, nach 10 Spielen ohne Sieg! Ich kann mich nicht erinnern, dass hier im letzten Jahr groß Kritik aufgekommen wäre, weder an Neuhaus, noch an Kramer. Ich kann mich auch nicht erinnern, dass hier nach den ersten Spielen großartig Kritik aufgekommen ist. Aber langsam gehen die Meinungen da nun mal deutlich auseinander. Da sind auf der einen Seite die reinen "Fußball-Gucker", die Bundesliga toll finden, Taktik eher uninteressant und das Gerede vom "Geschenk" und das permanente "kleinreden" kritiklos verinnerlicht haben.
_
Ich zähle mich zu einer anderen Gruppe hier im Forum. Das sind keine "alltagsgefrusteten Unken", sondern Leute, die das Spiel mit mehreren Augen betrachten. Viele hier schauen auf Aufstellung und Taktik. Viele haben ein Gefühl dafür (oder glauben es zumindest), welcher Spieler wo am besten aufgehoben ist. Das sind Leute, die sich nicht nur ein Spiel ansehen und sich freuen, dass es Arminia ist, sondern die nicht allein damit zufrieden sind, wenn ein Trainer aus einer sehr talentierten, technisch guten Mannschaft eine völlig verunsicherte "Kick and Rush"-Truppe macht. Ohne diese User würde dieses Forum auch gar keinen Sinn machen, denn nur aus Heititei und Händeklatschen entstehen keine Diskussionen.

_
Es steht jedem frei, sich nach einem Sieg gegen Stuttgart ein Loch in den Bauch zu freuen und zu glauben, dass wäre jetzt die große Wende gewesen, weil man gegen eine extrem erstzgeschwächte Mannschaft kein Gegentor bekommen hat. Es steht auch jedem frei widerspruchlos hinzunehmen, dass Kramer in dem Interview einfach mal behauptet, bei den meisten anderen Mannschaften würden die Offensivspieler auch flexibel auf dem Feld herum rennen. Wer mal genauer hinschaut der sieht, sowas trifft auf Einzelne zu, wie Müller, Stindl oder Reus und manchmal ist es taktisch bedingt, wenn zum Beispiel beim BVB alle Stürmer im Lazarett liegen, aber ganz sicher trifft das nicht auf die breite Masse zu. Da darf man gern mal zu den Bayern oder Leverkusen gucken, wo die Außenstürmer brav die Seiten halten und immer auf der selben Position spielen. Kramer ist an seiner Theorie von Fußball schon in Düsseldorf gescheitert. Ich glaube seit längerem nicht mehr daran, dass er der richtige Trainer für Arminia ist, andere kommen langsam auf den selben Gedanken. Da kann man schon mal von "gemäßigt" zu "kritisch" wechseln.

Zitat von athur

...
Um zu verstehen, warum der Verein jetzt so handelt, sollten sich einige nochmal Rejeks "Grünkohlrede" zu Gemüte führen. Hier geht es darum, daß Arminia ihren eigenen, ostwestfälischen Weg geht, unverwechselbar wird... Das übrigens auf Anregung des Bündnis OWL, deren Mitglieder man um Anregungen bat, welches es als Vorteil sieht, daß man noch so klein ist und die Erwartungen nicht so groß (außer bei paar unverbesserlichen "Fans"), so das man hier einen Umbruch, ein Sich-Neuerfinden hinbekommen kann.(Anregung Oetker) ...

Um mal mit diesem Unsinn aufzuräumen: Der Rejek kann ja gut reden, keine Frage, aber was uns nun als einzigartig verkauft werden soll, also dieses "Konzept Ausbildungsverein", wird schon seit Jahr und Tag 35 km weiter südöstlich - in PB - praktiziert. Mal mit mehr (Aufstieg 1. Liga) mal mit weniger Erfolg (eigentlich in die 4. Liga abgestiegen). Einfach gesagt lautet dieses Konzept so: Spieler Anfang der Zwanziger mit etwas Erfahrung eine Liga tiefer einkaufen und hoffen dass sie sich in der Liga entwickeln und dann weiter verkaufen.

Also da ist nix einzigartiges dran. Und unter einem Ausbildungsverein verstehe ich auch eher was z. B. der FC Schalke 04 macht. Mit II. Mannschaft in der Regio West, A und B Jugend dauerhaft oben 1. Liga. Freiburg lassen wir mal außen vor, das ist nochmal ne andere Liga was das Thema Ausbildungsverein angeht.

Wir hingegen haben angeblich noch nicht einmal Geld für eine II. Mannschaft. Aber können uns einen 17jährigen aus der Türkei leisten. Ob nun für 1 oder 2,5 Mio. sei mal dahingestellt. Das Geld hätte man auch ins NLZ stecken können. Da kommt der Ertrag aber deutlich später, so nach 5 bis 10 Jahren reinbuttern wenn man es konsequent durchzieht. Aber Arabi und Rejek kaufen lieber einen Exoten aus der Türkei. Da ist der Ertrag vielleicht schon in 3 bis 5 Jahren. Und für die derzeitigen Kicker im dahinvegetierenden NLZ ist dieser Transfer ein Schlag ins Gesicht. Deutlicher hätte man ihnen nicht sagen können "Wir haben euch nur für die Lizenz ansonsten könnt ihr euch mit 19 sonst wohin verpissen, spielen werdet ihr eh nie".

Zitat von SWB Zecke

Um mal mit diesem Unsinn aufzuräumen: bablabla...

Woah, woah, woah... mal locker, nicht das Konzept eines Ausbildungsvereins ist das Neue, sondern die Wandlung der Arminia dorthin als eigenständiges, selbstbewußtes, unabhängiges Projekt. An der Infrastruktur wird gearbeitet, die U23 wird kommen... und die Lücke zum NLZ kleiner werden.
Nur auf diesem Weg sind wir gerade erst losgegangen, wollen wir jetzt schon wieder stehen bleiben und über's Umkehren nachdenken?

Das Konzept Ausbildungsverein wird nicht funktionieren und erst recht nicht, wenn man nur massenweise talentierte Wundertüten einkauft, die dann auch noch Arminia in der 1. Liga halten sollen.
Aber solange Irgendeiner im Umfeld das Konzept bezahlt und sich nicht verarscht vorkommt...
Arabi raus! Rejek raus!

Zitat von athur

Die Entwicklung geht nicht nur stracks nach oben, das Wichtige ist, sie wurde begonnen Wir haben uns diese Saison aufgemacht, hin zur "neuen" Arminia. Wir hatten einen krassen Kaderumbruch, eine Neuausrichtung und Flexibilität in Spielsystemen, eine durch den knappen Kader geforderte Polyvalenz der Spieler, alles Sachen, die dem neuen Ziel geschuldet sind. Du kannst keine Spieler ausbilden, wenn du mit starrem System mit 11 Stammspielern ins Rennen gehst.
Dann bleibst du das kleine gallische Dorf, das jeden Sieg gegen die Übermacht feiert, aber letztlich doch untergeht...

Und dennoch, das Wichtigste ist, daß wir unsere Jungs bedingungslos auf dem Feld unterstützen. Im Forum nörgeln, wenn ihr's müßt... aber während des Spiels? Ein NoGo, niemals... Steh doch mal beim Freistoß, während sie hinter dir bewußt hörbar raunen, daß du eh nur die Kniescheibe des ersten Verteidigers triffst... Wenn ihr Leistung von den Jungs wollt, dann bringft diese auch erstmal selber!

Den letzten Absatz unterschreibe ich.
Zum Kaderumbruch: Wir haben dreieinhalb Stammspieler verloren, davon zwei Leihspieler, leider Voglsammer und Lukoqui. Die Abwehr ist bis auf letzteren komplett zusammen geblieben, und Laursen hat sich prima entwickelt. Aus meiner Sicht uebertreibt aber Kramer den Umbruch. Warum Polyvalenz? Warum staendiges Rotieren? Warum nicht ein Spielsystem nach dem anderen verinnerlichen? Warum nicht erst einmal die einfachen Dinge wie Standards perfektionieren?
Noch mal: Die Mannschaft hat selten einen Plan, was sie bei Ballgewinn tun soll. Das ist ein Armutszeugnis fuer den Trainer. Warum gehst Du nicht darauf ein, dass wir die wenigsten Tore nach elf Spielen geschossen haben - weniger als Fuerth? Warum ist es fuer Dich eine gute Leistung, nicht abgeschlagen zu sein und eine Entwicklung begonnen zu haben, die bisher zu einem einzigen Sieg gefuehrt hat?