Wenn ein meinungsstarker Zeitgenosse (in Abgrenzung zu einem Dampfplauderer) nach reiflicher Überlegung öffentlich seine Meinung ändert (bzw. einen Fehler zugesteht), hat das in meinen Augen ebenso viel Respekt verdient, wie ihn der Vorgang Überwindung gekostet haben mag.
Da Menschen andererseits Unikate sind und die gleiche Situation von einem Dritten aus unterschiedlicher Perspektive sowie in unterschiedlicher Rolle wahrgenommen wird, sollte jenem für die Reflektierung seiner finalen Positionierung natürlich auch die dafür individuell benötigte Zeit zugestanden werden.
Wir alle wissen: Der Weg in die Schmollecke ist deutlich kürzer ist als jener zurück
Sehr treffend formuliert!