21. Spieltag: Arminia - Borussia Mönchengladbach

Ramos hat mich auch ungemein positiv überrascht, weil er es kompromisslos aber gleichzeitig diszipliniert gespielt hat. Und offensiv ist er immer für einen guten Kopfball zu haben. Wenn Pieper wieder fit ist, wird er auch von Anfang an spielen. Diesen Status hat er sich in den vergangenen Jahren erarbeitet. Allerdings sehe ich bei Ramos in der Form von Samstag keinen Leistungsabfall.

Zitat von OSTWESTFALE-007

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Denn ein bekannter ist obwohl nur 2x geimpft rein gekommen obwohl der tolle geschulte Ordner im Handy in der CovPass App nachschaute
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2x Geimpft reicht auch, wenn die 2. Impfung zwischen 14 und 90 Tagen her ist. Frisch geimpft zählt wie geboostert. Mein Kumpel ist damit korrekterweise ebenfalls reingekommen (1 x J&J im Sommer 21, 1 x Booster im Dez 21). Test hatte er aber sicherheitshalber auch dabei.
Das Thema hat ja schon eine gewisse Komplexität...
https://www1.wdr.de/nachrichte…tert-nrw-2g-plus-100.html

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Zitat von OSTWESTFALE-007

Zum Spiel : Gegen angeschlagene Gladbacher muss da am ende ZU HAUSE einfach gewonnen werden .

Zitat von OSTWESTFALE-007

Man bleibt ungeschlagen holt nen Punkt ok...aber mir war das wieder zu wenig

Erstaunlich, wenn auch eine verbreitete Sichtweise. Auch in den anderen Foren sind Siege gegen Mannschaften wie Arminia regelmäßig "Pflicht". So einfach ist Fußball aber nicht.
Ansonsten wären Niederlagen in Leipzig, Freiburg und Frankfurt für uns eben genauso "Pflicht".
Dass man nur mit extremer Heimstärke was erreichen kann und sonst das Abendland untergeht, ist eine antiquierte Sichtweise (grade in Zeiten von Corona, in der es weitgehend keine wirklichen Heimspiele gibt).
Ich freue mich darüber, dass man sich eben nicht nach obligatorischen Auswärtsniederlagen max. mal über unansehnliche knappe Heimsiege freuen darf, sondern dass eigentlich in jedem Spiel etwas für uns drin ist.

Ich finde es eh schwierig einzelne Ergebnisse zu nehmen und daraus Tendenzen oder gar Fazits abzuleiten. Da macht es sich die gesamte beobachtende Szene im Fußball immer recht leicht. Ob Fans, Journalisten, "Experten"... Klar ist es am Ende ein Ergebnissport, aber dennoch auch ein Spiel, das aufgrund der im Vergleich zu anderen Sportarten wenig erzielten Punkte/Tore auch oftmals sehr von wenigen Augenblicken abhängt. Da gibt es wenig "Pflicht" oder etwas dergleichen.

So ist es in der Nachbetrachtung irgendwie für beide Seiten nicht Fisch und nicht Fleisch. Aber nehmen wir einfach mal das exakt gleiche Spiel und verändern nur jeweils eine halbe Sekunde von insgesamt 95 Minuten und alles ist anders. Auch in der späteren Wahrnehmung.

In Szenario 1 schiebt Kunze den Ball im 1 gegen 1 an Sommer vorbei und wir gewinnen mit 2:1. Dann brennt in Gladbach akut der Baum, Hütter ist aber sowas von nicht der richtige und die Mannschaft hat die ganze Situation um Eberl nicht verkraftet und taumelt nun dem Abstieg entgegen. Wir hingegen haben uns richtig frei geschwommen und nach fast aussichtsloser Situation nun eine echt komfortable Ausgangsposition mit Anschluss an das Tabellenmittelfeld.

In Szenario 2 kommt Bello eben ein ganz bisschen später in den Zweikampf mit Lainer und haut in entweder um oder dieser den Ball ins Tor. Dann haben die Gladbacher eine tolle Trotzreaktion gezeigt und können die Saison wenn sie so weiter machen noch zu einem versöhnlichen Abschluss bringen. Wir hingegen haben halt einfach nicht die Breite im Kader, die Ausfälle gleich mehreren Stammspielern zu kompensieren, noch dazu einen Trainer, der vollkommen unnötig ein Experiment mit Kunze wagt, das ja so natürlich nur schief gehen konnte.

Sehr theoretisch, ich weiß, aber so ist es eben nun einmal.