Politische Diskussionen

Zitat von Fonzie

Auf der Basis kann man sich auf jeden Fall unterhalten und vielleicht einen parteiübergreifenden Minimalkonsens unter Demokraten finden. Müssten die Politiker im Bundestag vielleicht sih mal so probieren.

Ja, es ist doch ohne Frage notwendig, dass Migration/ Zuwanderung/ Austausch stattfindet.

Aber alles eben gesteuert und vernünftig ausgerichtet, wie es ja andere Länder auch vollführen und weitere Länder sich

daran ausrichten in letzter Zeit.

Die Parteien müssen sich wieder handlungsfähig zeigen und mal ehrlich, wenn Scholz im Herbst von einem großen Durchbruch bei der Migrationspolitik spricht und dann die Regierung selber zugibt, dass es um ca. 600 zusätzliche Abschiebungen im Jahr 2024 geht, dann wundern sich eben viele um den Aufriss.

Nicht afd oder bald vielleicht BSW sind von sich aus so stark, sondern das Zaudern und Gehampel gerade der Ampel ermöglicht erst, dass andere Kräfte solchen Auftrieb bekommen. Ich denke aber, dass die Regierungsparteien den Schlüssel dazu haben, die Höhenflüge solcher Parteien schnell wieder zu beenden.

Zitat von Johnny

Marcus

Es gibt viele Einwanderer aus islamisch geprägten Ländern, die nicht integriert sind, aber es gibt auch viele, die sich in die Gesellschaft eingegliedert haben und deren Kinder das Gymnasium besuchen. Eine Familie aus dem Ort Merzifon in der türkischen Schwarzmeerprovinz Amasya, die ich lieb gewonnen habe, hat drei Söhne, die allesamt Abitur gemacht haben. Solche sind mir weitaus lieber als ein Toitscher [sic!], der nichts im Leben erreicht hat und stattdessen andere, vorzugsweise Migranten, die Schuld an seinem Versagen gibt.

Darum geht es nicht zuallererst.

Ahmad Mansour hat es im Zuge des Hamas- Überfalls so gut auf den Punkt gebracht: Integriert ist man nicht deshalb, weil man den dt. Pass besitzt, oder hier einer Beschäftigung nachgeht. Integriert ist man, wenn man sich mehr oder weniger deutlich am GG ausrichtet und anerkennt, dass oberstes Prinzip dieses Landes eben nicht die Religion, sondern eben die demokratische, weltliche Verfassung ist. Hat man jüngst an einer Berliner Uni gesehen, wo auf dem Papier gebildete Leute (sicherlich mit Abitur) ihren jüdischen Mitstudenten den Zutritt verweigern wollten.

Zitat von Johnny

solche mag es leider gottes geben, aber was kann man dagegen tun? die afbäh kann definitiv nicht die alternative sein.

Es braucht einfach klare Vorgaben seitens der Parteien, so dass z.B. die moderaten Strömungen mehr gefördert werden. Es gilt die Religionsfreiheit, aber gerade in einer vielfältigen Gesellschaft ist es daher umso wichtiger, dass das Grundgesetz werteleitend ist, um ein gutes Zusammenleben zu sichern.

Zitat von Richie

72% der in 2023 gestellten Asylanträge wurden von Männern gestellt. Dazu ist es wohl richtig, dass rund 72% dieser Männer unter 30 Jahren sind. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass 38,7% dieser zugewanderten Männer, als mehr als die Hälfte, unter 16 Jahren alt sind! Ca. ein Drittel kommt aus Syrien.

Ein Beispiel aus 2022 zeigt, was wir da für ein "Problem" haben: Es gab im Zeitraum Jan - Sep 2022 rund 164 000 Asylsuchende. Von denen waren 207 Tatverdächtige bei Verbrechen gegen das Leben (0,13%) und 4487 Tatverdächtige bei Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung (2,74%). Bei den meisten Straftaten im Bereich Diebstahl (ca. 47000 = 28,5%) handelt es sich entweder um Ladendiebstahl (ca. 60%) oder um Beförderungserschleichung (ca. 50%). Wen es interessiert, der kann das hier mal nachlesen: https://www.bka.de/SharedDocs/…nderung2022.html?nn=62336

Wie so oft ist die Pauschalaussage ein Problem. Das Problem ist nicht zwangsläufig der zugewanderte Mann U30, sondern es ist die mangelnde Integration und Integrationshiilfe in Deutschland. Die Menschen dürfen ewig nicht arbeiten, Ausbildungen werden vom Staat nicht anerkannt, junge Männer werden unabhängig von Nationalitäten zusammen in Zimmer gesteckt. Wenn siie in Deutschland leben, dann lassen wir "Enklaven" zu, in denen man nicht mal deutsch sprechen muss. Unser Problem ist sicherlich nicht die Zuwanderung, sondern die Migrationspolitik und die Integration an sich.

Stimme ich zu und ergänze:

" tatverdächtig" ich nicht gleich " Täter".

Des öfteren bestätigt sich der Verdacht auch nicht!

Zitat von Richie

72% der in 2023 gestellten Asylanträge wurden von Männern gestellt. Dazu ist es wohl richtig, dass rund 72% dieser Männer unter 30 Jahren sind. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass 38,7% dieser zugewanderten Männer, als mehr als die Hälfte, unter 16 Jahren alt sind! Ca. ein Drittel kommt aus Syrien.

Ein Beispiel aus 2022 zeigt, was wir da für ein "Problem" haben: Es gab im Zeitraum Jan - Sep 2022 rund 164 000 Asylsuchende. Von denen waren 207 Tatverdächtige bei Verbrechen gegen das Leben (0,13%) und 4487 Tatverdächtige bei Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung (2,74%). Bei den meisten Straftaten im Bereich Diebstahl (ca. 47000 = 28,5%) handelt es sich entweder um Ladendiebstahl (ca. 60%) oder um Beförderungserschleichung (ca. 50%). Wen es interessiert, der kann das hier mal nachlesen: https://www.bka.de/SharedDocs/…nderung2022.html?nn=62336

Wie so oft ist die Pauschalaussage ein Problem. Das Problem ist nicht zwangsläufig der zugewanderte Mann U30, sondern es ist die mangelnde Integration und Integrationshiilfe in Deutschland. Die Menschen dürfen ewig nicht arbeiten, Ausbildungen werden vom Staat nicht anerkannt, junge Männer werden unabhängig von Nationalitäten zusammen in Zimmer gesteckt. Wenn siie in Deutschland leben, dann lassen wir "Enklaven" zu, in denen man nicht mal deutsch sprechen muss. Unser Problem ist sicherlich nicht die Zuwanderung, sondern die Migrationspolitik und die Integration an sich.

Die Schwierigkeit bei Kriminalkstatistiken ist ja immer die Methodik und die Analyse der Ursache. Und es geht ja auch nicht nur um Asylsuchende, sondern auch, was das für die Folgezeit bedeutet und eben nicht nur bezogen auf die Kriminalität. Unstrittig ist wohl, dass Straftaten zu einem relativ höheren Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund begangen werden und das gleiche auch auf Gefängnisinsassen zutrifft. Da möchte ich aber keine Erbsen zählen und wenn jemand das Gegenteil behauptet - geschenkt.

Es geht doch viel mehr - und das beschreibst Du ja richtig - um das Problem der Integration, das Du meiner Meinung nach nicht von der Zuwanderung entkoppeln kannst, da das doch Korrelate sind.

Die Probleme bei der Integration sind doch auch tieferliegender als nur in Lohn und Brot zu stehen. Jeder weiß doch, wie schwer es ist, der persönlichen Prägung zu entkommen. Kaum einer würde es bei sich für möglich halten, mit einem Umzug nach Saudi-Arabien auf einmal den Wert der Gleichberechtigung zu hinterfragen geschweige eine persönliche Werteverschiebung vornehmen zu können. Oder auf einmal Religionsfreiheit für Unsinn zu halten oder den Westen als Feindbild zu etablieren.

Aber dass das umgekehrt bei Einwanderern, in deren Kultur und Religion die Frau und ihr Leben nichts wert sind, die christliche Religion und die westliche Kultur zu bekämpfen sind und Fanatismus mit der Muttermilch aufgesogen wurde, soll auf einmal hier möglich sein? Das ginge doch nur über Gehirnwäsche. Prägung wirst Du nicht los. Keinem von uns kannst Du rational auferlegen, Fan von einem anderen Verein zu werden. Was hab ich diese Arminia schon verflucht. Aber geht nicht, wurde ich hineingeboren. Und das ist ein Fußballverein, es gibt Werte, die sind eben tiefer verankert!

Klar kann Integration im Einzelfall gelingen und im Einzelfall gibt es auch gemäßigter geprägte Einwanderer aus islamistischen Staaten.

Aber ich verstehe beim besten Willen nicht, wie man leugnen kann, dass es einen Haufen zur Radikalisierung, Frauenverachtung und zum Antisemitismus bereiter Menschen unter den Einwanderern gibt, die eine Bedrohung darstellen. Für die Sicherheit unserer Töchter, für unsere Werte, für unsere Demokratie, denn auch diese werden dann irgendwann Parteien gründen oder sich im Untergrund radikalisieren oder einfach ihre menschenverachtenden Werte offen leben. Und ich wiederhole mich: Nicht alle! Aber bei unkontrollierter Einwanderung eben genug und es gibt ja genug Warnzeichen, die schlicht ignoriert werden! Noch!

Zitat von Pasi

Ich hatte schon befürchtet, dass Du mir noch sympathisch wirst.

Ach Pasi, was soll das?

Es gibt etliche Beiträge von Dir hier im Forum, die ich gut fand und wo ich auch ein "gefällt mir" druntergesetzt habe.

Ich habe nun mal eine klare, ablehnende Haltung gegenüber Querdenkern, Corona-Leugnern und sonstigen Verschwörungstheoretikern und für mich ist das Geschwurbel.

Das heißt für mich aber nicht, daß ich Dich als Person völlig unsympathisch finde. Man muß

halt auch differenzieren können.

Kein Zweifel, dass unser Land aus verschiedenen Gründen Migration benötigt. Es sollte doch aber wohl so sein, dass WIR (!) uns aussuchen, wen wir in unser Land lassen. Diese Person hat neben einer entsprechenden beruflichen Qualifikation (zumindest in Grundzügen) sich ausnahmslos zu unseren demokratischen Grundwerten zu bekennen. Dies alles ist nur möglich, bei gesicherten EU Außengrenzen und entsprechenden Bewerbungszentren in den Herkunftsländern.

Ich glaube, wir sind uns (fast) alle einig, dass unkontrollierte Einwanderung gestoppt werden muss und eine Gefahr für die Gesellschaft darstellt. Auf der anderen Seite ist es in meinen Augen aber auch nicht verhandelbar, dass politisch oder religiös Verfolgten zwingend ein Asylrecht gewährt werden muss . Wir können uns nicht nur die Rosinen aus dem Grundgesetz und dem allgemeinen Völkerrecht herauspicken, sondern müssen dann auch die darin verankerten Werte auch wirklich leben.

Zitat von LAD

Kein Zweifel, dass unser Land aus verschiedenen Gründen Migration benötigt. Es sollte doch aber wohl so sein, dass WIR (!) uns aussuchen, wen wir in unser Land lassen. Diese Person hat neben einer entsprechenden beruflichen Qualifikation (zumindest in Grundzügen) sich ausnahmslos zu unseren demokratischen Grundwerten zu bekennen. Dies alles ist nur möglich, bei gesicherten EU Außengrenzen und entsprechenden Bewerbungszentren in den Herkunftsländern.

Also die Rosinen rauspicken...

Ich lese immer, Aussengrenzen sichern, hört sich super an aber wie genau soll das von statten gehen?

Mit welchem Personal? Und wer vor Ort entscheidet wie und wann und ob eine Person abgewiesen werden soll oder nicht etc...?

Zitat von EwigArmine

Darüber darf sich gerne die Bundesregierung Gedanken machen, denn genau das gehört zu ihren Aufgaben. Hätte auch den Vorteil, dass sie nicht auf so viele andere dumme Gedanken kommen.

Dumm nur, das die Bundesregierung nicht alleine für die Tausende von Kilometer lange EU Außengrenze verantwortlich ist und das nötige Personal auch nicht " backen" kann!

Hier mal als Info die Sichtweise von " Pro Asyl":

Das neue Rückführungsgesetz bedient rechten Populismus, löst aber keine Probleme

Das im Januar 2024 beschlossene sogenannte Rückführungsverbesserungsgesetz soll dafür sorgen, dass Menschen ohne Bleiberecht Deutschland schneller verlassen…

www.proasyl.de

Zitat von EwigArmine

OMG, es hat einfach keinen Sinn mit Dir. Ich hätte es wissen und Dich auf Ignore lassen sollen. Aber gut, man lernt nie aus. Tüssken!

Warum keinen Sinn?

Keine Argumente mehr?

Zitat von LAD

Kein Zweifel, dass unser Land aus verschiedenen Gründen Migration benötigt. Es sollte doch aber wohl so sein, dass WIR (!) uns aussuchen, wen wir in unser Land lassen. Diese Person hat neben einer entsprechenden beruflichen Qualifikation (zumindest in Grundzügen) sich ausnahmslos zu unseren demokratischen Grundwerten zu bekennen.

Ich kenne allerdings auch einige deutsche Staatsbürger, die sich nicht an die demokratischen Grundwerte halten.

Konsequenterweise müssten die dann auch ausgewiesen werden.

Zitat von Hochwald-Physio

Ich kenne allerdings auch einige deutsche Staatsbürger, die sich nicht an die demokratischen Grundwerte halten.

Konsequenterweise müssten die dann auch ausgewiesene werden.

Das ist natürlich Unfug...Deutsche Staatsbürger sind im dt. Zuständigkeitsbereich...Deswegen müssen diese hier sanktioniert werden...Ebenso unsinnig wäre es ja, dass einfach so Leute bei Verfehlungen in ihren Heimatländern in andere Länder ausgewiesen werden könnten.

Zitat von Marcus

Das ist natürlich Unfug...Deutsche Staatsbürger sind im dt. Zuständigkeitsbereich...Deswegen müssen diese hier sanktioniert werden...Ebenso unsinnig wäre es ja, dass einfach so Leute bei Verfehlungen in ihren Heimatländern in andere Länder ausgewiesen werden könnten.

Nee, natürlich kein Unsinn!

Und Asylsuchende auf deutschem Boden sind in wessen Zuständigkeitsbereich, wenn nicht im Deutschen?