Auch das Thema hätte man im Vorfeld schon wissen können, wenn man Leute nicht jahrelang auf dem Zettel hat, bevor man sie verpflichtet, sondern auch auf dem aktuellen (Leistungs-) Stand ist. Aus Stuttgart hagelte es damals Kommentare bzgl. unzureichender Zweikampfhärte und dass er seine Fähigkeiten nicht auf den Rasen bekommen. Hätte man drauf kommen können, wenn man mal dem gemeinen Pöbel ein Ohr geschenkt hätte…
25.10.2022 
Massimo abgegeben, Ince keine Chance, Klimowicz kaum Spielzeit gehabt.
...
Du meinst den Massimo, den wir für eine ganze Stange Geld verkauft haben und der aktuell in der 2. portugiesichen Liga noch kein Spiel über 90 Minuten gemacht hat?
Immer nur Talent sein reicht nicht, irgendwann muss man auch mal was können.
Ince hat bisher in den wenigen Spielen, noch im Training überzeugt und hat wohl auch sonst Integrationsprobleme.
Und wenn Klimowicz so eine Granate wäre, würde er auch spielen und zwar nicht "irgendwo in Mexiko", sondern in Stuttgart.
Versúchen kann man es gerne mit den jungen Leuten, muss aber auch anerkennen, das nicht jeder DER Topspieler wird.
Auf der Tribüne ist noch kein Spieler besser geworden. Und Klimo ist uns hier ganz klar als Verstärkung, als Unterschiedspieler vorgestellt worden…
Klimowicz hat in seinen wenigen Einsatzminuten durchaus starke offensive Ansätze gezeigt. Übrigens eine Parallele zu Ince.
Meine Deutung des Scheiterns dieser beiden Spieler bei Arminia schließt an Magaths brandaktueller Kritik am DFB und am deutschen Fußball insgesamt an. Zu viel Taktik, zu wenig Kreativität und Spielfreude. Solche Spieler werden in Deutschland nicht mehr gefördert. Offensive Freigeister werden in Taktikschablonen gepresst, v.a. mit Defensivaufgaben "erstickt". Die Wahrheit über Klimowicz - wie wohl auch über Ince - ist vielleicht einfach, dass sie zwar viel Talent - v.a. Technik und Esprit - haben, aber einfach taktisch zu schlecht ausgebildet oder zu unwillig sind, ganz vorne den ersten Verteidiger zu geben. Damit fällt man bei deutschen Trainern der Generation Scherning eben durch.
Ob Magaths Kritik an der DFB-Elf angesichts der Vielzahl an erspielten Torchancen bei der WM so zutrifft, sei dahingestellt. Es ist jedenfalls im Grundsatz viel Wahres dran.
Ich denke nicht, dass Arminia unter Scherning noch mit echtem 10er spielen wird. Bzw. der 10er der Wahl ist Okugawa und zwar wegen seiner Fähigkeiten im Gegenpressing, also im Bereich des Defensivverhaltens (!) an vorderster Front. Ich bin nun wahrlich nicht für die Stehgeiger der alten Schule - aber ich würde mir schon wünschen, dass ein 10er nach seinen Offensivqualitäten ausgesucht wird und wenigstens ein bisschen mehr Freiheiten hat.
Hier ein Link zu Magaths frischer Kritik:
https://www.kicker.de/magath-k…er-sagt-es-931174/artikel
Auf der Tribüne ist noch kein Spieler besser geworden. Und Klimo ist uns hier ganz klar als Verstärkung, als Unterschiedspieler vorgestellt worden…
Wir wissen ja von wem 
Klimowicz hat in seinen wenigen Einsatzminuten durchaus starke offensive Ansätze gezeigt. Übrigens eine Parallele zu Ince.
Meine Deutung des Scheiterns dieser beiden Spieler bei Arminia schließt an Magaths brandaktueller Kritik am DFB und am deutschen Fußball insgesamt an. Zu viel Taktik, zu wenig Kreativität und Spielfreude. Solche Spieler werden in Deutschland nicht mehr gefördert. Offensive Freigeister werden in Taktikschablonen gepresst, v.a. mit Defensivaufgaben "erstickt". Die Wahrheit über Klimowicz - wie wohl auch über Ince - ist vielleicht einfach, dass sie zwar viel Talent - v.a. Technik und Esprit - haben, aber einfach taktisch zu schlecht ausgebildet oder zu unwillig sind, ganz vorne den ersten Verteidiger zu geben. Damit fällt man bei deutschen Trainern der Generation Scherning eben durch.
Ob Magaths Kritik an der DFB-Elf angesichts der Vielzahl an erspielten Torchancen bei der WM so zutrifft, sei dahingestellt. Es ist jedenfalls im Grundsatz viel Wahres dran.
Ich denke nicht, dass Arminia unter Scherning noch mit echtem 10er spielen wird. Bzw. der 10er der Wahl ist Okugawa und zwar wegen seiner Fähigkeiten im Gegenpressing, also im Bereich des Defensivverhaltens (!) an vorderster Front. Ich bin nun wahrlich nicht für die Stehgeiger der alten Schule - aber ich würde mir schon wünschen, dass ein 10er nach seinen Offensivqualitäten ausgesucht wird und wenigstens ein bisschen mehr Freiheiten hat.
Hier ein Link zu Magaths frischer Kritik:
https://www.kicker.de/magath-k…er-sagt-es-931174/artikel
Mal unabhängig davon, dass Magath mit seiner Kritik sicherlich nicht unrecht hat - aus meiner Sicht symbolisieren Spieler wie Klimowicz genau das aktuelle Problem im deutschen Fußball. Zentraler Mittelfeldspieler, der auch Stürmer oder rechts kann. Auf höchstem Niveau ist das dann jemand wie Kai Havertz oder Florian Wirtz. Nur mit dem Unterschied, dass Klimowicz von deren körperlicher Robustheit nur träumen kann.
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Wir bilden nur noch polyvalente, zentrale Mittelfeldspieler aus. Keine Außenverteidiger, keine echten Stürmer, keine "echten" Außen. Spezialisten sind nicht mehr gefragt. Alles ist auf das ehemals erfolgreiche Tiki Taka der Spanier ausgelegt, auf dominanten Ballbesitzfußball mit Spielern, die alles spielerisch lösen können. Deutschland hat den Absprung verpasst, als Mannschaften wie die Franzosen die Spielweise entschlüsselt hatten.
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Spielst du einen Fußball wie Arminia, bzw. spielst du in der zweiten Liga, dann brauchst du aber andere Typen. Du brauchst einen Mittelstürmer wie Klos oder Serra. Du brauchst schnelle Außenstürmer, gute Außenverteidiger und technisch gute, aber robuste zentrale Mittelfeldspieler. Du musst das Spiel machen können, aber gleichzeitig schnell umschalten und robust im Pressing sein. Gerade das, was Scherning bei Ince und Kliomwicz kritisert hat - das Spiel gegen den Ball, besonders direkt nach Ballverlust - ist heute der Kern des modernen Fußballs. Bestes Anschauungsmaterial bot das Finale der WM.
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Klimowicz ist technisch stark, aber er ist eben alles andere als robust. Wr ist nicht zweikampfstark, ihm fehlt der Biss und er ist vor allem nicht so vielseitig, wie man uns angekündigt hat. Im Grunde ist er ein zentraler Mittelfeldspieler, ein Feingeist, der einen Abräumer hinter sich braucht. So spielt heute aber niemand mehr. Deshalb ist er hier gescheitert und deshalb ist er auch in Stuttgart gescheitert.
Wir bilden nur noch polyvalente, zentrale Mittelfeldspieler aus. Keine Außenverteidiger, keine echten Stürmer, keine "echten" Außen. Spezialisten sind nicht mehr gefragt.
Endlich erkennt es jemand und spricht es offen aus. Ich hatte schon befürchtet, ich bin der einzige… 
Endlich erkennt es jemand und spricht es offen aus. Ich hatte schon befürchtet, ich bin der einzige…
Drum gewährt mir eine kleine Bitte. Lasst mich sein, in Eurem Bunde der Dritte.
Klimowicz kam knapp 2 Wochen nachdem Scherning hier übernommen hat. War er nun eine ausgesprochene Wunsch-Leihe von Scherning oder war Arabi zu dem Zeitpunkt mit dem VfB schon so weit, das er nicht mehr zurück konnte?
Wie auch immer, nach allem was man so hört hätte Klimowicz die Sterne vom Himmel trainieren können, Scherning stand nicht auf ihn. Dann wundert es auch nicht, wenn der Spieler dann irgendwann abreißen lässt.
Ungeachtet dessen was er nun drauf hat.
Ich erinnere mich nur an das Pokalspiel in Stuttgart, und da war Klimowicz' Leistung eine Frechheit. Finde ich sehr schade, denn ich hatte mir von ihm doch sehr viel versprochen. Aber was hilft die filigranste Technik, wenn ich nicht dagegenhalten kann und ich mir auf einfachste Art und Weise den Schneid abkaufen lasse. Wo sind da denn bloß seine argentinischen Gene?
Schön das hier jetzt auch mal eine andere Variante des Scheitern dieser Leihe auf gezeigt wird. Ob da („nach allem, was man hört“) etwas dran ist, daß wird wohl nur der 68er beurteilen können. Aber zumindest das Aufzeigen dieser Möglichkeit erweitert meine Betrachtungsweise.
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Mal unabhängig davon, dass Magath mit seiner Kritik sicherlich nicht unrecht hat - aus meiner Sicht symbolisieren Spieler wie Klimowicz genau das aktuelle Problem im deutschen Fußball. Zentraler Mittelfeldspieler, der auch Stürmer oder rechts kann. Auf höchstem Niveau ist das dann jemand wie Kai Havertz oder Florian Wirtz. Nur mit dem Unterschied, dass Klimowicz von deren körperlicher Robustheit nur träumen kann.
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Wir bilden nur noch polyvalente, zentrale Mittelfeldspieler aus. Keine Außenverteidiger, keine echten Stürmer, keine "echten" Außen. Spezialisten sind nicht mehr gefragt. Alles ist auf das ehemals erfolgreiche Tiki Taka der Spanier ausgelegt, auf dominanten Ballbesitzfußball mit Spielern, die alles spielerisch lösen können. Deutschland hat den Absprung verpasst, als Mannschaften wie die Franzosen die Spielweise entschlüsselt hatten.
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Spielst du einen Fußball wie Arminia, bzw. spielst du in der zweiten Liga, dann brauchst du aber andere Typen. Du brauchst einen Mittelstürmer wie Klos oder Serra. Du brauchst schnelle Außenstürmer, gute Außenverteidiger und technisch gute, aber robuste zentrale Mittelfeldspieler. Du musst das Spiel machen können, aber gleichzeitig schnell umschalten und robust im Pressing sein. Gerade das, was Scherning bei Ince und Kliomwicz kritisert hat - das Spiel gegen den Ball, besonders direkt nach Ballverlust - ist heute der Kern des modernen Fußballs. Bestes Anschauungsmaterial bot das Finale der WM.
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Klimowicz ist technisch stark, aber er ist eben alles andere als robust. Wr ist nicht zweikampfstark, ihm fehlt der Biss und er ist vor allem nicht so vielseitig, wie man uns angekündigt hat. Im Grunde ist er ein zentraler Mittelfeldspieler, ein Feingeist, der einen Abräumer hinter sich braucht. So spielt heute aber niemand mehr. Deshalb ist er hier gescheitert und deshalb ist er auch in Stuttgart gescheitert.
Nichts für ungut Richie, aber " Mittelstürmer wie Klos und Serra (die haben wir ja, also alles richtig gemacht)...schnelle Aussenstürmer, gute Außenverteidiger und technisch gute, robuste Mittelfeldspieler..." hat man doch schon immer gebraucht bzw. gerne im Kader gehabt, dass ist doch zeitlos vorteilhaft...
Andererseits kritisiert du die Ausbildung polyvalenter Mittelfeldspieler, ich dachte genau diese oben genannten Qualitäten hätten diese Spieler, oder was verstehst du unter polyvalent?
Und zur WM: Der neue Weltmeister Argentinien hat doch genau diesen Freigeist im Mittelfeld, den es deiner Meinung nach nicht mehr braucht/ gibt...oder ist Messi robust und gut im Pressing?
Polyvalent = kann alles ein bisschen, aber nichts richtig. Einheitsbrei halt.
Oder haben wir jemanden, der gescheit flanken, Standards schießen, eine Grätsche auspacken, Umschaltspiel einleiten kann, etc. etc.? Früher hießen diese Leute Kauf, Böhme, Brinkmann, Breitkreutz, Skela, TvH oder Bode, um nur einige zu nennen. Alles Spezialisten auf ihrer Position. Heute leider nicht mehr vorhanden.
Nichts für ungut Richie, aber " Mittelstürmer wie Klos und Serra (die haben wir ja, also alles richtig gemacht)...schnelle Aussenstürmer, gute Außenverteidiger und technisch gute, robuste Mittelfeldspieler..." hat man doch schon immer gebraucht bzw. gerne im Kader gehabt, dass ist doch zeitlos vorteilhaft...
Andererseits kritisiert du die Ausbildung polyvalenter Mittelfeldspieler, ich dachte genau diese oben genannten Qualitäten hätten diese Spieler, oder was verstehst du unter polyvalent?
Und zur WM: Der neue Weltmeister Argentinien hat doch genau diesen Freigeist im Mittelfeld, den es deiner Meinung nach nicht mehr braucht/ gibt...oder ist Messi robust und gut im Pressing?
Gerade Argentinien ist doch kein Gegenbeispiel. Ja klar, die haben den Ausnahmespieler Messi und den lassen sie machen. Aber sie hatten mit Di Maria einen klassischen Außenstürmer, mit Alvarez einen klassischen Mittelstürmer, und zwei echte, spezialisierte Außenverteidiger. Die beiden Achter waren zentrale Mittelfeldspieler und lediglich deren 6er war so ein "polyvalenter" Spieler.
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Ja, Spieler wie Havertz und Wirtz sind polyvalent auf sehr hohem Niveau. Aber sie haben eben nicht die "zeitlos vorteilhafte" Spezialisierung. Sowas wird in Deutschland auch nicht mehr ausgebildet, weder offensiv noch defensiv. Der DFB macht das eine, lässt aber das andere. Wenn du dann auf dem Niveau vom Harvertz, Musiala oder Wirtz unterwegs bist, kannst du dir davon ein paar Spieler in der Mannschaft leisten. Gerade weil die auch sehr agressiv gegen den Ball arbeiten. Aber wie man bei der WM gesehen hat, reicht dieser Einheitsbrei international eben nicht. Wo sind die guten deutschen Mittelstürmer? Wo sind die Top-Innenverteidiger, wo die Außenverteidiger? Ich kann mich nicht erinnern, dass wir in Deutschland mal auf so vielen Positionen im internationalen Vergleich so deutlich hinterher gehangen haben. Man hat einfach nicht reagiert, obwohl sich z.B. das kommende Sturmproblem und das kommende Problem auf den AV schon 2014 abgezeichnet hatte.
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Zurück auf Klimowicz war es eben so, dass du dir so einen Spieler, der nicht arbeiten kann oder will und der körperlich in der Liga nicht gegenhalten kann, gerade im unteren Tabellendrittel nicht leisten kannst. Man sieht die Qualität zum Beispiel von Okugawa und Hack daran, wie gut sie sich diesen Begebenheiten angepasst haben. Aber auch Okugawa ist so ein Spieler, der alles spielen kann, aber eben am besten auf der 8 oder 10 aufgehoben ist. Dazu haben wir dann noch Ince, Consbruch, Kanuric, Lepinjica, Vasiliadis und Rzatkowski, die alle notfalls auf der 6, am besten auf der der 8 und notfalls zentral spielen können. Die sind dann vielleicht technisch nicht ganz so stark, aber sie nehmen die Liga körperlich an. Das Problem ist, wir haben keine echten Außenbahnspieler außer Hack und Gebauer - und wir haben einen formschwachen Prietl auf der 6er-Position, zu dem es keine wirkliche Alternative gibt. Arminias Kader ist unausgewogen zusammen gestellt. Mein Verdacht ist, dass Forte und Arabi auf ein 3-5-2 setzen wollten und man deshalb das Mittelfeld zentral so aufgepumpt hat. Das fällt einem jetzt aber auf die Füße.
Wobei es diesen Einheitsbrei in der Zentrale auch schon vor Forte gegeben hat. Wie lange schreien wir hier denn schon nach echten Außenspielern? Also offensiven, die Außenverteidiger sind ja fast überall ein Problem.
Voglsammer wurde dahin polyvalent (schönes Wort übrigens) umgeschult, Clauss war eigentlich dahinter vorgesehen. Selbst die Aufstiegsflügelzange war also böse gesagt pures Glück... Zum Glück.
Und diesen Freigeist a la Messi kannst du dir aber nur erlauben, wenn alle anderen 9 Feldspieler für den die Drecksarbeit machen und er so gut ist, um diesen Mehraufwand zu rechtfertigen (und dem auch die Schiris wohlgesonnen sind).
Trotzdem fehlen Spezialisten, ist schon so.
Klimowicz am Wochenende in der Startelf und mit Tor in Mexico. Unbestritten das es hier nicht geklappt hat für ihn, aber wenn er dort jetzt aufdreht würde ich mich schon fragen woran es liegt.
Es hat jetzt in Liga 1 und 2 nicht geklappt.
Die Mexikanische Liga ist halt nicht besonders Stark.
Er ist jetzt halt da wo er hingehört und zurechtkommt
Ähm... da, wo der Pfeffer wächst? 
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