Ex-Cheftrainer Uwe Koschinat

  • Gebauer ist halt nicht besser.
    Vielleicht ist mal die Frage erlaubt warum es bei unserem Trümmerhaufen nicht möglich ist, dass ein Spieler mal einen Fehler seines Mitspielers ausbügelt?

    Erstes Auswärtsspiel: Doofmund-Bielefeld: 11:1

  • Gebauer ist halt nicht besser.
    Vielleicht ist mal die Frage erlaubt warum es bei unserem Trümmerhaufen nicht möglich ist, dass ein Spieler mal einen Fehler seines Mitspielers ausbügelt?


    Die Antwort muss leider lauten : Die einen können nicht und die anderen wollen nicht helfen.
    Ganz bittere Realität.

    Alle 11 Minuten verliebt sich ein Single im Internet :love:


    Und alle 5 Minuten verzweifelt ein Arminia Fan im Stadion ;(

  • Auch Koschinat bringt es am Ende nur auf 3 Siege. 2 davon (Lautern und Darmstadt) sind glücklich in der Nachspielzeit entstanden, wo er nach eigener Aussage bereits den 1 Punkt sichern wollte und der in Kiel war am Ende ins Ziel gezittert.


    Klar hätte man Nürnberg und Karlsruhe gewinnen können bzw müssen, aber auch hier hat man halt einen guten Start nicht ins Ziel bringen können.


    Ein gutes Spiel über 90 Minuten gab es die ganze Saison eher nicht. Aber das war bei seinen Vorgängern auch so.


    Fakt ist, der Trainer muss für die nächste Saison eine komplett neue Mannschaft zusammen bauen und hat evtl einen alternden Klos in der Knochenmühle dritte Liga als letzten Anker.


    Und danach muss auch der Trainer ausgesucht werden. Ggf auch hier unter Mitsprache mit Fabian Klos, wenn man ihn für den letzten Akt seiner Karriere hier weiter beschäftigen möchte.


    Ist Koschinat dieser Trainer, dann gerne. Die letzten Aufstellungen trotz Nichtleistung werfen aber in der Tat Fragen auf, auch wenn ich mir der fehlenden Alternativen bewusst bin.

    Mathias Hain: "Wir standen zwei Mal im Pokal-Halbfinale und waren fünf Jahre in der ersten Liga. Da darf man doch jetzt nicht so schlecht dastehen"

  • Und danach muss auch der Trainer ausgesucht werden. Ggf auch hier unter Mitsprache mit Fabian Klos, wenn man ihn für den letzten Akt seiner Karriere hier weiter beschäftigen möchte.


    Dann heisst unser Trainer für Liga 3 Uwe Koschinat.
    Das die beiden eine Sprache sprechen hat ja wohl jeder die letzten Wochen gehört und gesehen.
    Wie gesagt,ich würde es als einen ersten positiven Schritt sehen wenn beide bleiben würden.

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    Und alle 5 Minuten verzweifelt ein Arminia Fan im Stadion ;(

  • Wirklich schwierig, was man mit ihm macht. Von der Art passt er gut hierher, Erfahrung in der 3. Liga hat er auch. Mit dem Wunsch der Mannschaft offensiver zu spielen, hat er sich aber scheinbar ins Bockshorn jagen lassen. Hinzu kommt die Frage, wie schnell er den Rucksack Abstieg ablegen kann. Viel Zeit für Reflexion etc. bleibt gar nicht.

    Fabian Klos - Captain, Leader, Legend


  • Dann heisst unser Trainer für Liga 3 Uwe Koschinat.
    Das die beiden eine Sprache sprechen hat ja wohl jeder die letzten Wochen gehört und gesehen.
    Wie gesagt,ich würde es als einen ersten positiven Schritt sehen wenn beide bleiben würden.

    Hier herrscht wieder das Wunschdenken des Fans vor (kein Vorwurf!). Ein neuer Sport-GF wird hier sicher nicht Klos als Mit-Entscheider aufbauen. Vielmehr könnte der Sport-GF eine starke Achse Koschinat-Klos eher noch als Gefahr für ihn bzw. seine Stärke in der neuen Position wahrnehmen.
    Versuchen wir uns mal in die Schuhe des neuen Sport-GF zu stellen. Da sieht man was anderes als aus den Schuhen des langjährigen Fans.
    Wenn Klos in den Verein eingebunden wird, dann als "Perspektiv-Funktionär" und nicht als jemand, der von dem neuen GF als akute Gefahr wahrgenommen wird.
    Klos wird wie Schütz langsam aufgebaut und als Reserve im Hintergrund gehalten. Anders geht es auch nicht. Sonst gibt es Mord und Totschlag mit der aktuellen GF. Das wird dieser AR sicher nicht zulassen und Klos hier als Schatten-GF installieren.

    Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.


    "Schlagt ihn tot, den Hund! Es ist ein Rezensent." (Goethe)

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  • Greife den Gedanken von Fonzie mal auf. Vielleicht versucht ein neuer GF Sport auch bewusst die Zentrierung auf Klos zu beenden. Also dass es trotz seiner Bereitschaft gar nicht zu einer Verlängerung des Vertrages kommt. In seinem Schatten scheinen sich viele Mitspieler gemütlich eingerichtet zu haben, fernab von Verantwortung. War schließlich immer ein Dummer da, der sich Fans und Medien stellte. Vielleicht will ein GF, der von außen kommt so eine Struktur in der neuen Mannschaft gar nicht erst entstehen lassen.

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  • Es sah für mich eher so aus, dass es eine zunehmende Kluft zwischen Klos und dem Rest (jedenfalls eines größeren Teils) der Mannschaft gab. Es ist auch denkbar, dass die Überfigur Klos die Entwicklung des einen oder anderen gehemmt hat.
    Es steht nach dem Abstieg eine krasse Zäsur an. Eine neue Generation mir einer neuen sich noch entwickeln müssenden Hierarchie entsteht. Das spricht m.E. dagegen, Klos jetzt für ein einziges Jahr weitermachen zu lassen. Das behindert von der Team-Bildung her den Neuanfang. Sportlich macht Klos auch keinen Sinn mehr. Für Klos spricht dagegen sehr deutlich die Zerreißprobe zwischen Verein und Fans bzw. Umfeld. Man wird Klos brauchen: als Identifikationsfigur nach außen. M.E. aber besser außerhalb des Sports und außerhalb der Mannschaft.

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  • Dann sollte man jedem, der hier neu anfängt, unmissverständlich klarmachen, dass die Identifikationsfigur Klos hier solange gesetzt ist, wie er es selber möchte. Nicht sportlich, aber generell. Nicht, dass es da im Nachgang zu Missverständnissen kommt.

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  • Dann sollte man jedem, der hier neu anfängt, unmissverständlich klarmachen, dass die Identifikationsfigur Klos hier solange gesetzt ist, wie er es selber möchte. Nicht sportlich, aber generell. Nicht, dass es da im Nachgang zu Missverständnissen kommt.

    Klos ist hier in Bielefeld schon eine regelrechte Über-Figur. Ich verstehe die Fan-Sicht. Für die Vereinsentwicklung kann das aber problematisch bis tödlich werden. Die neue Doppel-GF muss klar der Boss im Ring sein, sonst sind die halb enteiert, bevor die überhaupt loslegen können.
    Ich hoffe, dass Klos besonnen genug ist und sich im Verein zurücknimmt. Seine Zeit wird auch auf der Funktionärs-Ebene kommen können. Aber nicht sofort.

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  • Es sah für mich eher so aus, dass es eine zunehmende Kluft zwischen Klos und dem Rest (jedenfalls eines größeren Teils) der Mannschaft gab. Es ist auch denkbar, dass die Überfigur Klos die Entwicklung des einen oder anderen gehemmt hat.
    Es steht nach dem Abstieg eine krasse Zäsur an. Eine neue Generation mir einer neuen sich noch entwickeln müssenden Hierarchie entsteht. Das spricht m.E. dagegen, Klos jetzt für ein einziges Jahr weitermachen zu lassen. Das behindert von der Team-Bildung her den Neuanfang. Sportlich macht Klos auch keinen Sinn mehr. Für Klos spricht dagegen sehr deutlich die Zerreißprobe zwischen Verein und Fans bzw. Umfeld. Man wird Klos brauchen: als Identifikationsfigur nach außen. M.E. aber besser außerhalb des Sports und außerhalb der Mannschaft.

    So ist's es! :yes:

  • [

    Es sah für mich eher so aus, dass es eine zunehmende Kluft zwischen Klos und dem Rest (jedenfalls eines größeren Teils) der Mannschaft gab. Es ist auch denkbar, dass die Überfigur Klos die Entwicklung des einen oder anderen gehemmt hat.


    Denke auch, dass mit die Überfigur Klos, der Arminia durch und durch verkörpert, manch Spieler nicht zurecht kommt, der auf seine noch am Anfang stehende Karriere blickt. Das sieht man ja auch an Koschinats Bemerkung, wie viele Klos Trikots er unterschrieben hat im Vergleich zu Trikots mit anderen Spielern. Das Problem gab es auch schon unter Uwe Neuhaus, der ähnlich wie Koschinat, Klos als ersten Ansprechpartner der Mannschaft ausguckte. Damals gab es ja auch Grüppchenbildung, weil Neuhaus, so wurde es kolportiert, ausschließlich mit Klos spreche, was Koschinat allerdings nicht macht. Ich erwähnte es an anderer Stelle: Hinzu kommt ein zunehmender Alterunterschied der Truppe, die junge Generation tikt (! tokt) doch ganz anders.

  • Eine wichtige kurzfristige Frage ist, ob man auf Klos als Sportler weotethin angewiesen ist?! Die Vakanzen Kaderplätze müssen erstmal besetzt werden, wenn das "Wunder der Lohmannwiese" erwartungsgemäß ausbleiben sollte.
    Wenn möglich, tendiere ich ebenso zum Ansatz, die Spielerlaufbahn zu beenden, den Weg sofort frei zu machen - und Lösungen für eine unmittelbare Zusammenarbeit (gern mit dem Ziel, später eine leitende Funktion zu bekleiden; bspw. Kehl in Dortmund) auszuarbeiten.


    Da es hier um Koschinat geht:
    Mach' das Unmögliche möglich, Uwe!
    :D

    Mein Name ist Lohse, ich kaufe hier ein!


    Bonjour tristesse!

  • Es sah für mich eher so aus, dass es eine zunehmende Kluft zwischen Klos und dem Rest (jedenfalls eines größeren Teils) der Mannschaft gab. Es ist auch denkbar, dass die Überfigur Klos die Entwicklung des einen oder anderen gehemmt hat.
    Es steht nach dem Abstieg eine krasse Zäsur an. Eine neue Generation mir einer neuen sich noch entwickeln müssenden Hierarchie entsteht. Das spricht m.E. dagegen, Klos jetzt für ein einziges Jahr weitermachen zu lassen. Das behindert von der Team-Bildung her den Neuanfang. Sportlich macht Klos auch keinen Sinn mehr. Für Klos spricht dagegen sehr deutlich die Zerreißprobe zwischen Verein und Fans bzw. Umfeld. Man wird Klos brauchen: als Identifikationsfigur nach außen. M.E. aber besser außerhalb des Sports und außerhalb der Mannschaft.


    Dem gegenüber steht aber, dass Klos "mal eben" einen Serra wieder auf die Bank verdrängt hat. Die "Überfigur" ist sportlich nach wie vor unumstritten und hat sich selbst mit 35 wieder gegen jeden Konkurrenten durchgesetzt. Solange du keinen Stürmer findest, der besser ist, kannst du diese Diskussion gar nicht führen.


    _
    Die Kluft ist aus meiner Sicht ganz anders entstanden. Klos wurde in der Bundesliga im zweiten Jahr leistungsunabhängig "abgesägt" und war mit dem angekündigten Abschied eine "lame duck". Dann hat er plötzlich seinen Vertrag verlängert und auf einmal sollte er wieder der unumstrittene Führungsspieler sein, aber war nach dem Trainerwechsel bei Scherning nicht gesetzt. bei Koschinat wieder der unumstrittene Boss. So funktioniert aber das Teambuilding nicht. Wie sagt Stuckman? Forming, Storming, Norming, Performing. Man ist aber über das Storming aus meiner Warte nie hinaus gekommen, weil man den Prozess mit jedem Trainerwechsel neu gestartet hat. Deshalb ist das auch kein Team.

    Es kann passieren, was will: Es gibt immer einen, der es kommen sah!


    Ich bin nur für das verantwortlich was ich schreibe und nicht für das, was andere verstehen.

    Einmal editiert, zuletzt von Richie ()

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  • Eigentlich sollte jedem klar sein dass das "Team" dieser Saison untrainierbar ist/war. Da fällt eine Beurteilung der Trainer eher flach.
    Mit Koschinat würde ich definitiv in die dritte Liga gehen. Bevor man wieder einen Frankie aus dem Hut zaubert.

    „Ich verliebte mich in den Fußball, wie ich mich später in Frauen verlieben sollte: plötzlich, unerklärlich, unkritisch und ohne einen Gedanken an den Schmerz und die Zerrissenheit zu verschwenden, die damit verbunden sein würden.“ — Nick Hornby, Fever Pitch.

  • Es sah für mich eher so aus, dass es eine zunehmende Kluft zwischen Klos und dem Rest (jedenfalls eines größeren Teils) der Mannschaft gab. Es ist auch denkbar, dass die Überfigur Klos die Entwicklung des einen oder anderen gehemmt hat.
    Es steht nach dem Abstieg eine krasse Zäsur an. Eine neue Generation mir einer neuen sich noch entwickeln müssenden Hierarchie entsteht. Das spricht m.E. dagegen, Klos jetzt für ein einziges Jahr weitermachen zu lassen. Das behindert von der Team-Bildung her den Neuanfang. Sportlich macht Klos auch keinen Sinn mehr. Für Klos spricht dagegen sehr deutlich die Zerreißprobe zwischen Verein und Fans bzw. Umfeld. Man wird Klos brauchen: als Identifikationsfigur nach außen. M.E. aber besser außerhalb des Sports und außerhalb der Mannschaft.

    Volltreffer!
    :arminia:

  • Ach, was waren das für schöne Zeiten!

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  • Vorbehaltlich der Lizenzerteilung stehen wir vor der Herkulesaufgabe, dass innerhalb kürzester Zeit ca. 20 sich wildfremde Spieler taktisch und kollegial zu einer Einheit geformt werden müssen. Ich denke, dass sich jede Spinnerei von Wiederaufstieg, Top 5 oder sonst etwas vor dem Hintergrund verbietet. Das wird eher wie damals unter von Ahlen / Krämer, wo am Ende tief durchgeatmet wurde, als der Klassenerhalt stand. Einen neuerlichen Fehlstart gilt es zu verhindern. Der Trainer in der kommenden Saison muss von Anfang an selber super performen, um ein schnelles Zusammenwachsen + taktische Idee anzustoßen. Die Frage wird sein, ob man Koschinat dort sieht.

    Fabian Klos - Captain, Leader, Legend

  • Ich kann mir vorstellen, dass so eine Aufgabe für einen Trainer durchaus reizvoll sein kann. Spiele ich Fußball mit einer Mannschaft die komplett extern zusammengestellt ist, oder kann ich mein eigenes Konzept mit 3-4 Wunsch und Gerüstspielern umsetzen, von Anfang an?


    Das Konzept von UK, gefällt mir an sich sehr gut, und ich mag ihn als Typ. Ich weiss nur nicht ob sein Netzwerk so gut ist, dass er jetzt mit ein Paar "guten Freunden" die Mission Arminia Bielefeld angehen kann, oder gar möchte.


    Wir werden uns komplett neu Aufstellen, im sportlichen und brauchen dazu ein Gerüst aus 4-5 gestandenen und den Rest hungrige wilde.


    Wenn Koschinat mit der sportlichen Führung ein Paket schnüren kann, dass IHM hilft seine sportliche Vision umzusetzen, kann etwas ganz ganz starkes entstehen. Die Frage ist nur.....können die das?


    Die Alternative wäre, jemanden holen der genau für soetwas steht..


    Was macht Stefan Krämer gerade?

    ...in ehren Stulli + 23.06.09...


    <<< Es war hier im Forum schon immer so, dass Diskussionen - wenn es deren Verlauf so ergibt - auch mal kurzzeitig etwas weiter ausholen und vom Thema abweichen können und dürfen. Wir führen hier keine förmliche Parlamentsdebatte. Das sollte eigentlich nachvollziehbar sei... >>>

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