Besten Dank für diese ernsthafte und verständliche Antwort. Jetzt weiß ich auch warum mich dieser PK-Auftritt vom Trainer nicht so ganz mitgenommen hat wie bei den vorherigen Interviews. Aber es wird halt enger und dann wird es auch u. gerade für den Trainer stressiger.
Zur Mannschaft nur soviel das ich nicht glaube, daß die alle schon mit ihren Gedanken beim neuen Job sind. Eher werden wohl viele Spieler mit dieser Situation nicht gut klar kommen.
Meine einzige Hoffnung für heute Abend wäre, wenn die Arminen frühzeitig merken das Greuther Fürth längst nicht so stark ist wie St.Pauli und dann ihre mutlose Spielweise schnell ablegen.
Er hat dich nicht so mitgenommen, weil er "ernüchtert" wirkte. Ich hatte die Hoffnung, dass Karlsruhe keinen mentalen Knick bedeutet hat und sich die Serie fortsetzt. Gegen Hannover hat er dann das "andere Gesicht" einer psychisch labilen Truppe gesehen. Pauli hat ihn dann offenbar etwas ratlos gemacht, da in der ersten Hälfte auch die Einstellung nicht passte.
In meiner Wahrnehmung redet er nichts schön. Koschinat analysiert das sachlich und treffend. Wenn man sich die Spielstatistik gegen Hannover anschaut, dann hätte man das Spiel tatsächlich auch gewinnen können. Es sind ja manchmal Kleinigkeiten. Der pass von Hack in den Rücken von Klos vor dem 0:1, der Pfostentreffer von Hack, kurz vor dem VAR-Elfer. Zwei Situationen, die besser ausgespielt ein Spiel auch in die andere Richtung kippen können.
Koschinat wirkt in der PK deutlich ernster als sonst. Das ist extrem auffällig gewesen. Mit Ramos fällt sein bester IV lange aus, er weiß sicherlich auch selbst, dass es ein Fehler war Consbruch draußen zu lassen. Sein Problem ist, dass sich die Mannschaft quasi mittlerweile von alleine aufstellt und er Totalausfälle wie Hüsing und Serra starkreden muss.