Alles zum Cheftrainer Michél Kniat

  • Das heutige Vereinsstatement mit den Aussagen von Mutzel und Klos wirkt ein wenig nachgeschoben, nachdem Kniat nun drei Tage nahezu allein im Fokus der Kritik stand.


    Wer in diesem Verein was will, welche roten Linien es gibt, wer das Krisenmanagement übernimmt usw. ist für mich nicht mehr ersichtlich. Vielleicht will ich die Antworten darauf auch gar nicht wissen. Möglich erscheint mir mittlerweile alles, selbst das Kniat bei einer Niederlage in Freiburg auch gegen Unterhaching auf der Bank sitzt.

    Fabian Klos - Captain, Leader, Legend

  • Ach Leute, redet doch nicht so einen Blödsinn. Das sind Profisportler, die sich noch entwickeln wollen oder müssen. Wäre der Trainer scheiße würden sie das auch sagen.

    Ich hatte schon viele Trainer und ich kann aus Erfahrung sprechen das Trainer die ein Kumpel Verhältnis zu jungen Spielern haben immer besser ankommen auch wenn es Sportlich mal nicht läuft.


    Ein Spieler entwickelt sich durch Fleiß und Mentalität immer alles zu geben. Das liegt nicht nur am Trainer.

    Nur weil es für die Spieler mal eine Saison nicht läuft heisst es nicht das die sich nicht weiterentwickeln.

  • Das heutige Vereinsstatement mit den Aussagen von Mutzel und Klos wirkt ein wenig nachgeschoben, nachdem Kniat nun drei Tage nahezu allein im Fokus der Kritik stand.


    Wer in diesem Verein was will, welche roten Linien es gibt, wer das Krisenmanagement übernimmt usw. ist für mich nicht mehr ersichtlich. Vielleicht will ich die Antworten darauf auch gar nicht wissen. Möglich erscheint mir mittlerweile alles, selbst das Kniat bei einer Niederlage in Freiburg auch gegen Unterhaching auf der Bank sitzt.

    Hallo, ich verstehe was du meinst, kann die Verwirrung aber nicht nachvollziehen. Hab schon den Eindruck, dass Mutzel die Kommunikation in diesem Fall in der Hand hat.

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  • Sind wir uns einig, dass es ein Rausschmiss-Argument wäre, wenn die Spieler nicht hinter dem Trainer stehen würden!? Dann muss es auch als eines von mehreren Argumenten für eine Weiterbeschäftigung gelten, dass sie hinter ihm stehen.

    Die erzählen auch gerade in der Öffentlichkeit da sie gegen den Trainer sind!

    Samstag, 14. Oktober 1978, 15:30 Uhr, Bielefelder Alm, Bielefeld, Deutschland



  • Sind wir uns einig, dass es ein Rausschmiss-Argument wäre, wenn die Spieler nicht hinter dem Trainer stehen würden!? Dann muss es auch als eines von mehreren Argumenten für eine Weiterbeschäftigung gelten, dass sie hinter ihm stehen.


    Es wäre aber in beiden Fällen nur ein Argument. Die Kritik an Kniat ist ja auch nicht auf ihn als Menschen oder sein Charakter bezogen. Vielmehr geht es um die sachlichen Entscheidungen im taktischen und personellen Bereich und dem was dann auf dem Platz ankommt.

    Arminia Bielefeld - Stadion Alm
    Tradition & Identität erhalten!

  • Es ist einfach absurd, dass die Angestellten mitentscheiden ob ihr Chef weiter bleiben soll. :pillepalle: Insbesondere wenn man bedenkt, dass diese Entscheidung maßgeblich beeinflusst ob das „Unternehmen“ weiter existieren kann. Kein seriöses Unternehmen würde so handeln und ich denke auch kein seriöser Profiverein würde so handeln, wenn er schon so tief in der Scheiße sitzt.

  • Das verstehe ich nicht ganz. Was hat das mit Öffentlichkeit zu tun? Es gibt doch intern Ansprechpartner für Probleme. Entweder wendet man sich an den Mannschaftsrat oder an die sportliche Leitung.

    Klos hat sich per Zeitung geäußert das er pro Trainer ist! Der sagt doch nicht in der Öffentlichkeit, der ist nichts....

    Samstag, 14. Oktober 1978, 15:30 Uhr, Bielefelder Alm, Bielefeld, Deutschland



  • Nö im Gegenteil, wer stellt sich denn hin und sagt mein Trainer ist mist. Der hat doch total verschissen ab dem Zeitpunkt. Wieviele gehen zu Ihren Vorgesetzten und sagen Ihnen das sie es nicht können.... kaum einer und das wird hier genau das gleiche sein. Leider gibt es heutzutage viel zuviele Ja-Sager also quasi Mitläufer.

    Sie brauchen es ja nicht gegenüber der Presse machen, und wenn sie hinter verschlossenen Türen mit Vertretern dse Vorstands reden, sieht das doch ganz anders aus. Ich bin wie einige der Vorposter klar der Meinung, dass die Spieler alle stark daran interessiert sein müssen, dass der Laden hier nicht den Bach runtergeht, weil sie an einem Versager festhalten. Also wird das Bekenntnis auch im Hinblick auf Training und Einstellung ehrlich sein. Natürlich können sie bei Abstieg ablösefrei gehen, aber ihr Marktwert wird darunter massiv leiden und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die meisten von ihnen irgendwo mehr Geld als in Bielefeld verdienen könnten.

    Herzblut ist blau!


    \"Wer die Vergangenheit nicht studiert, wird ihre Irrtümer wiederholen. Wer sie studiert, wird andere Möglichkeiten zu irren finden.\" (Helmut Schmidt)


    \"Wer Kritik übel nimmt, hat etwas zu verbergen.\" (Helmut Schmidt)

  • Klos hat sich per Zeitung geäußert das er pro Trainer ist! Der sagt doch nicht in der Öffentlichkeit, der ist nichts....

    Aber er ist von sich aus an die Öffentlichkeit gegangen, das ist ja wohl ein wichtiger Unterschied. Hätte ja auch schweigen können!

    Herzblut ist blau!


    \"Wer die Vergangenheit nicht studiert, wird ihre Irrtümer wiederholen. Wer sie studiert, wird andere Möglichkeiten zu irren finden.\" (Helmut Schmidt)


    \"Wer Kritik übel nimmt, hat etwas zu verbergen.\" (Helmut Schmidt)

  • Warum sollten die Spieler gegen den Trainer sein? Spieler und Trainer harmonieren doch im Training und außerhalb des Trainings.

    Das Problem ist doch das Mannschaft und Vorstand nicht merken das die Verunsicherung die jetzt in der Mannschaft steckt durch die Methoden des Trainers kommen sind.

  • Dass die Spieler kein Interesse haben, einen schlechten Trainer zu stützen, stimmt sicherlich. Fragt sich aber, wie bewusst diese Spieler, gerade die ganz jungen, sich dieser Interessenlage sind. Und wie sehr sie bereit sind, ihre Interessen auch auf Kosten anderer durchzusetzen. Ich vermute stark, dass es da auch viel Empathie und Solidarisierung mit Kniat gibt. Das ist menschlich iwie sympathisch, führt aber evtl. in ein sehr viel größeres Elend als das Einzelschicksal von Kniat und seinem Co. Der Verein ist ja existenziell bedroht.

    Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.


    "Schlagt ihn tot, den Hund! Es ist ein Rezensent." (Goethe)

  • Warum sollten die Spieler gegen den Trainer sein? Spieler und Trainer harmonieren doch im Training und außerhalb des Trainings.

    Das Problem ist doch das Mannschaft und Vorstand nicht merken das die Verunsicherung die jetzt in der Mannschaft steckt durch die Methoden des Trainers kommen sind.

    Welche Methoden meinst du denn genau?

  • Congstar Freundschaftswerbung
  • Man hätte ja auch die verbliebenen Mitarbeiter des Vereins, deren Jobs bei einem erneuten Abstieg endgültig weg sind, fragen können, ob sie den Trainer behalten möchten, wenn man schon Betroffene zu Beteiligten machen möchte.


    Im Ernst: Die Mannschaft hat nun zu Protokoll gegeben, dass es hauptsächlich an ihr liegt, dass allein in der Rückrunde 0 Punkte und 1:9 Tore zu Buche stehen. Denn am Trainer liegt es ja nicht und allein den Faktor "Pech" will bei der Bilanz wohl ernsthaft niemand bemühen.

    Wird es nun gegen Freiburg und Haching trotz aller Bekenntnisse nicht besser, können wir auch an Kniat festhalten. Die Meinung der Mannschaft dürfte sich durch ein, zwei Spiele ja kaum fundamental ändern. Und ich hätte dann auch starke Zweifel, dass ein neuer Trainer noch irgendetwas ausrichten könnte...

  • Jemandem öffentlich den Rücken stärken oder intern Probleme ansprechen sind aber zwei verschiedene Paar Schuhe

    Mit dem Unterschied das ich das Interne gar nicht aufs Tapet gebracht habe! :P :no:



    Alltogether now (diesmal in der einheimischen Version), wurde schon mal ausgerufen. Quelle: NW Alles schon mal da gewesen :klatschen:

    Samstag, 14. Oktober 1978, 15:30 Uhr, Bielefelder Alm, Bielefeld, Deutschland



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  • Die Frage ist ja, wie sehr hat man intern persönliches und fachliches getrennt?


    Wenn man nüchtern von außen schaut, dann scheint das Verhältnis Mannschaft und Staff völlig in Takt zu sein. Kniat stellt sich vor seine Mannschaft und versucht öffentlich den Druck von ihr zu nehmen.

    Die Spieler kämpfen und rennen.


    Demgegenüber stehen eine fundamentale Abschlussschwäche der Mannschaft, ein verfallen in hektische und unkoordinierte Abläufe wenn wir nach der ersten Druckphase nicht treffen, keine funktionierenden Standards, teilweise sehr hohe Abstände zwischen den Mannschaftsteilen und kein funktionierendes defensives Mittelfeld.

    Zusätzlich nicht nachvollziehbare oder ganz ausblendende Wechsel.


    Jetzt stelle ich mir die Frage. Wenn intern die Überzeugung ist, das all diese Mängel nicht an Kniat liegen, sondern an der Mannschaft.

    Dann ist es fehlende Qualität, sie sind wirklich nur verunsichert oder sie befolgen die Anweisungen des Trainers nicht.


    Egal wie ich es drehe und wende, entweder kommt Kniat oder die Mannschaft nicht gut weg bei dieser Sache.

    Eine von allen Seiten bescheidene Situation.

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  • Demgegenüber stehen eine fundamentale Abschlussschwäche der Mannschaft

    Exakt, diese war aber in der Hinserie noch nicht vorhanden, da hat man regelmäßig getroffen und hinten klemmte es! Jetzt brennt es vorne wie hinten. Da fragt sich aber der geneigte Armine: Was ist da passiert?

    Samstag, 14. Oktober 1978, 15:30 Uhr, Bielefelder Alm, Bielefeld, Deutschland



  • Ich würde nur eins gern wissen: Der Sportchef, die Mannschaft und die Gremien sind überzeugt, dass Kniat ein guter Trainer ist, gute Arbeit ableistet und zu Arminia passt. Allerdings stimmen die Ergebnisse überhaupt nicht. Aus den zuerst genannten Gründen möchte man sich aber eigentlich nicht von dem Trainer trennen, zumal auch noch die finanzielle Lage prekär ist. Auf der anderen Seite machen die Fans in den sozialen Medien enormen Druck. Was tun? Sich dem Druck einfach beugen und den Trainer sofort entlassen, obwohl es eigentlich gegen die eigenen Überzeugungen verstößt? Die Ergebnisse ignorieren und dem Trainer gegen alle Widerstände von außen eine grundsätzliche Jobgarantie geben? Oder aber eine pragmatische Kompromisslösung finden: Der Trainer darf (erst einmal) bleiben, aber es wird nach jedem der kommenden Spiele die Lage neu analysiert. Die Verantwortlichen haben Variante 3 gewählt (und ausdrücklich nicht ein Ultimatum für das Freiburgspiel) und rein rational finde ich die Vorgehensweise auch nachvollziehbar.


    Was hätten die Verantwortlichen aus ihrer Sicht der Dinge denn anderes entscheiden sollen?

    Herzblut ist blau!


    \"Wer die Vergangenheit nicht studiert, wird ihre Irrtümer wiederholen. Wer sie studiert, wird andere Möglichkeiten zu irren finden.\" (Helmut Schmidt)


    \"Wer Kritik übel nimmt, hat etwas zu verbergen.\" (Helmut Schmidt)

    Einmal editiert, zuletzt von foreverDSC ()

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