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Alles zum Cheftrainer Michél Kniat

  • Ich könnte mir natürlich auch noch eventuell vorstellen, dass Kniat das so an die Öffentlichkeit kommuniziert hat, um Becker zu motivieren und ihm nicht das Gefühl zu geben, nur als Notnagel und Backup für einen noch nicht fitten Hilterman aufgestellt zu werden. Unglücklich wäre es trotzdem.

    Hat ja super funktioniert

  • M.E. kann man Kniat schon eine zu defensive Taktik vorwerfen. Mind. genauso entscheidend ist aber, dass es auf den 3 Sturmpositionen an individueller Qualität bzw. Fitness mangelt. Letzteres betrifft zuförderst Hilterman und Bazee, aber auch Young, der selten mehr als 60 Minuten im Tank hat. Da es nur eine Mini-Winterpause gibt, gibt es auch keine echte Vorbereitungszeit mit ernsthaftem Grundlagenausdauer-Training. Daher befürchte ich, dass Bazee, Hilterman und Young sich auch in der Rückrunde konditionell nicht wesentlich besser präsentieren werden. Umso wichtiger wären 1, lieber 2 Neue in der Offensive, die voll im Saft stehen. Meinetwegen könnten dafür in Abwehr und Mittelfeld Neuzugänge ausbleiben. Es klemmt eigentlich richtig nur vorne.

    Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.


    "Schlagt ihn tot, den Hund! Es ist ein Rezensent." (Goethe)

  • Sorry, ich sehe diese „Betontaktik“ aber nicht. Was ich allerdings sehe, ist eine positive Entwicklung bei Gegentoren und Tabellenplatz.

    Vielleicht ist "Betontaktik" etwas hart. Ich würde es eher "Sicherheitsfußball" nennen. Wie ich gestern schon mal schrieb, das Tor zum Ausgleich von Ingolstadt gestern, würde bei uns niemals so fallen, weil keiner in der Mannschaft diesen Risikopass auf die Außenposition spielen würde. Bei uns wäre der Balle eher noch mal nach hinten gespielt worden.

    Es kann passieren, was will: Es gibt immer einen, der es kommen sah!


    Ich bin nur für das verantwortlich was ich schreibe und nicht für das, was andere verstehen.

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  • Deshalb hoffe ich ja auch so darauf das Felix wieder anspielen kann, denn der spielte zumindest ab und an ansehnliche Diagonalpässe offensiv. Und mit Sicherheitsfußball als Umschreibung kann ich auch passen leben, weil es eben die Art und Weise besser beschreibt. Hoffentlich werden die Spieler dann aus der Sicherheit dann auch offensiv etwas mutiger, wie es ja auch der Trainer immer wieder fordert.

    Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass Kniat diese Forderung ausgerechnet an Spieler richtet, die von ihrer Positionsausbildung und somit Denkweise her eher defensiv und somit weniger offensiv kreativ orientiert sind. Ich könnte mir vorstellen, dass er diese Spieler damit ein Stück weit überfordert oder sogar überhöht. Ein Mittelfeld mit lauter 6ern und 8ern, wie oftmals praktiziert, ist für eine Phase der Stabilisierung oder im Pokal gegen höherklassige Gegner ein meiner Meinung nach zwar durchaus geeignetes Mittel, aber als mittlerweile ambitionierteres Team, sollte eigentlich so langsam eine Entwicklung in Richtung klarerer offensiver Spielzüge und Abläufe zu erkennen sein. Die letzten drei von vier Ligaspielen waren da jedenfalls sehr ernüchternd und besorgniserregend, zumal jetzt auch die gesamtheitliche Balance wieder nicht mehr zu passen scheint.


    Kniat ist für mich ein Trainer, der mich manchmal rat- und u.a. in Bezug auf sein spielbezogenes Coaching auch sprachlos macht. Ich mag ihn einerseits als Typen, manchmal denke ich, jetzt geht es in eine gute Richtung, um dann nur kurze Zeit später wieder neuerliche Zweifel aufzubauen. Alles in allem komme ich nach anderthalb Jahren zu dem Schluss, dass man auch ein Stück weit noch in seine Ausbildung investiert und hoffe, dass sich das hier irgendwann noch auszahlt.

    SEIT 1978 - 46 JAHRE LEIDENSCHAFT


    DSC Arminia Bielefeld - Nicht schön, aber erfolglos

  • Ergänzend zum Beitrag zuvor ist mein Eindruck, dass Kniat das Offensivpersonal v.a. nach Defensivfähigkeiten im Anlaufen aussucht. Becker und Schroers sind dafür die Paradebeispiele. Und Mizuta und auch Biankadi die "Opfer". Mit dieser Denkweise kann ich mich nicht anfreunden. Und ich halte sie auch nicht für dauerhaft erfolgreich. Kniat fehlt es einfach noch an taktischer Variabllität. Er lernt schon dazu, aber sehr langsam. Beispiel: in Peckeloh ließ er noch so spielen wie in der Liga. Später traute er sich dann im Westfalenpokal auch mit Doppel-9 zu spielen. Die Lernkurve bei Kniat ist aber eher zäh. Und v.a. mangelt es ihm an Mut. Gegen Unterhaching Young für Kunze auszuwechseln, ist ein krasses Beispiel dafür - leider jüngsten Datums.

    Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.


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  • Ergänzend zum Beitrag zuvor ist mein Eindruck, dass Kniat das Offensivpersonal v.a. nach Defensivfähigkeiten im Anlaufen aussucht. Becker und Schroers sind dafür die Paradebeispiele. Und Mizuta und auch Biankadi die "Opfer". Mit dieser Denkweise kann ich mich nicht anfreunden. Und ich halte sie auch nicht für dauerhaft erfolgreich. Kniat fehlt es einfach noch an taktischer Variabllität. Er lernt schon dazu, aber sehr langsam. Beispiel: in Peckeloh ließ er noch so spielen wie in der Liga. Später traute er sich dann im Westfalenpokal auch mit Doppel-9 zu spielen. Die Lernkurve bei Kniat ist aber eher zäh. Und v.a. mangelt es ihm an Mut. Gegen Unterhaching Young für Kunze auszuwechseln, ist ein krasses Beispiel dafür - leider jüngsten Datums.

    Mit dieser, eher auf Stabilität bauender Spielweise, ist ein Otto Rehhagel lange erfolgreich gewesen. ;)

    Ich persönlich hätte auch lieber eine offensivere Aufstellung, aber Kniat und Team vertrauen aktuell wohl eher der " Rehhagel" Variante. Das hat deshalb aus meiner Sicht auch nichts mit " zu langsamen Lernen" oder " Fehlen von taktischer Variabilität" zu tun. Er entscheidet sich ,glaube ich, bewusst für diese Variante, weil sie bis zu den letzten 2-3 Spielen auch überwiegend erfolgreich war ( und gegen Haching ohne die individuellen Böcke wohl auch zum Sieg gereicht hätte). Umgekehrt garantiert eine offensivere Aufstellung ja auch keine Siege.

    Vielleicht tut sich in den nächsten Wochen personell noch etwas ( in bezug auf die Spieler) und dann vielleicht im neuen Jahr etwas an der Taktik, wer weiß. :arminia:

  • Mit dieser, eher auf Stabilität bauender Spielweise, ist ein Otto Rehhagel lange erfolgreich gewesen. ;)

    Ich persönlich hätte auch lieber eine offensivere Aufstellung, aber Kniat und Team vertrauen aktuell wohl eher der " Rehhagel" Variante. Das hat deshalb aus meiner Sicht auch nichts mit " zu langsamen Lernen" oder " Fehlen von taktischer Variabilität" zu tun. Er entscheidet sich ,glaube ich, bewusst für diese Variante, weil sie bis zu den letzten 2-3 Spielen auch überwiegend erfolgreich war ( und gegen Haching ohne die individuellen Böcke wohl auch zum Sieg gereicht hätte). Umgekehrt garantiert eine offensivere Aufstellung ja auch keine Siege.

    Vielleicht tut sich in den nächsten Wochen personell noch etwas ( in bezug auf die Spieler) und dann vielleicht im neuen Jahr etwas an der Taktik, wer weiß. :arminia:

    Nur das der Fussball seit Rehagel ein ganz anderer geworden ist, auch in den unteren Ligen. Ich würde mir mehr Mut zur offensiveren Spielweise wünschen. Das wir trotz defensiver Aufstellung viele Gegentore bekommen können, haben die letzten Spiele gezeigt.

    Aber ob mit dieser Mannschaft ein Offensivfeuerwerk möglich ist, wissen wohl nur die Verantwortlichen.

    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten. :S

  • Nur das der Fussball seit Rehagel ein ganz anderer geworden ist, auch in den unteren Ligen. Ich würde mir mehr Mut zur offensiveren Spielweise wünschen. Das wir trotz defensiver Aufstellung viele Gegentore bekommen können, haben die letzten Spiele gezeigt.

    Aber ob mit dieser Mannschaft ein Offensivfeuerwerk möglich ist, wissen wohl nur die Verantwortlichen.

    Das Mutiger-Sein fordert der Trainer ja auch immer wieder ein. Möglicherweise braucht diese Spielweise aus einer sicheren Defensive heraus auch noch mehr Zeit? Da denke ich, daß so eine Ausrichtung mit der Sicherheit der einzelnen Spieler in Abwehr und Mittelfeld wachsen wird.

    Mein Heimatverein seit 1966.

  • Wenn man sich die Entwicklung der letzten 1,5 Jahren anschaut, hast Du wohl Recht. Wie auch immer, heute 3 Punkte und am Saisonende bitte den Aufstieg in Liga 2.

    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten. :S

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  • Otto Rehagel 1879 oder wann? Dann doch lieber trainieren wie unter Ernst Happel.

    Also sorry..

    Natürlich macht es Sinn, wenn die Defensive das Herzstück und Grundlage für alles ist.

    Aber wenn man vorne grundsätzlich soviel PS hat, bin ich lieber bei Trainern wie Ernst M. : wenn du hinten 3 bekommst, musste vorne 4 schießen.

    Und gegen Haching hätte man mit Mut und PS von Anfang an wahrscheinlich 6 geschossen. Da hätten die 3 Böcke nur sehr am Rande interessiert.

    Erstes Auswärtsspiel: Doofmund-Bielefeld: 11:1

  • Otto Rehagel 1879 oder wann? Dann doch lieber trainieren wie unter Ernst Happel.

    Also sorry..

    Natürlich macht es Sinn, wenn die Defensive das Herzstück und Grundlage für alles ist.

    Aber wenn man vorne grundsätzlich soviel PS hat, bin ich lieber bei Trainern wie Ernst M. : wenn du hinten 3 bekommst, musste vorne 4 schießen.

    Und gegen Haching hätte man mit Mut und PS von Anfang an wahrscheinlich 6 geschossen. Da hätten die 3 Böcke nur sehr am Rande interessiert.

    Und wären die Böcke hinten nicht passiert, hätten vorne auch 2 Tore zum Sieg gereicht....

    Das ist letztendlich beides Kaffessatzleserei.

  • Und wären die Böcke hinten nicht passiert, hätten vorne auch 2 Tore zum Sieg gereicht....

    Das ist letztendlich beides Kaffessatzleserei.

    Und heute hat Kniat zu Beginn eher offensiver aufgestellt. Schon wird es komplett vogelwild in der Spielstruktur. Ich wünsche mir daher in HZ2 Kunze für Young.

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  • Hauptsache er kommt nicht wieder auf die Idee sein System sei geknackt und macht wieder experimente.

    Fokus sollte das Offensiv Konzept sein.


    Wird ein hartes Brett in der Rückrunde.

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  • Mit dieser, eher auf Stabilität bauender Spielweise, ist ein Otto Rehhagel lange erfolgreich gewesen. ;)

    Ich persönlich hätte auch lieber eine offensivere Aufstellung, aber Kniat und Team vertrauen aktuell wohl eher der " Rehhagel" Variante. Das hat deshalb aus meiner Sicht auch nichts mit " zu langsamen Lernen" oder " Fehlen von taktischer Variabilität" zu tun. Er entscheidet sich ,glaube ich, bewusst für diese Variante, weil sie bis zu den letzten 2-3 Spielen auch überwiegend erfolgreich war ( und gegen Haching ohne die individuellen Böcke wohl auch zum Sieg gereicht hätte). Umgekehrt garantiert eine offensivere Aufstellung ja auch keine Siege.

    Vielleicht tut sich in den nächsten Wochen personell noch etwas ( in bezug auf die Spieler) und dann vielleicht im neuen Jahr etwas an der Taktik, wer weiß. :arminia:

    Die einzigen Gemeinsamkeiten zwischen Rehhagel-Fussball und Kniat-Fussball sind dass man mit einem Ball auf zwei Tore spielt.


    Rehhagel war bekannt dafür dass er sehr konsequent über die Flügel bis zur Grundllinie spielen ließ, und natürlich für die hervorragenden Standards.

    Von Flügelspiel sehe ich bei Kniat nun wirklich gar nichts. Da kannst die Flanken von der Grundlinie in der Hinrunde an zwei Händen abzählen.

    Your passion can be your prison.

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