Fußball-WM der Frauen 2023

Also zumindest weiß ich durch die Medienberichte, dass Popps Ehe wohl vorbei ist und die Huth mit ihrer Partnerin nen Kind kriegt und das im bösen Deutschland adoptieren muss... Ist doch auch was.

Sportlich ist das gar nix. Wieviel Millionen hat der Gebührenzahler dafür laut FIFA aufwenden sollen?

Diese Zeitspielerei ist einfach nur furchtbar. Ich dachte immer, bei den Frauen gäbe es sowas nicht, Fehlinformation! 7 Minuten Nachspielzeit Rum, Spielzeit evtl 2 Minuten maximal...Aber einfallen tut den Deutschen sowieso nix. Wechsel auch nicht ausgeschöpft.

Südkorea scheint den deutschen Teams nicht zu liegen.

Und der Auswahlprozess für die Kapitänsbinde, der war auch ein Highlight!

Der deutsche Fußball ist am Boden (Frauen, Männer, Nachwuchs), die Weltspitze meilenweit entfernt - und das ein Jahr vor einer Heim-EM. Der DFB sollte von allen Ämtern zurücktreten...

Wir konzentrieren uns auf vieles neben dem Platz, aber nicht mehr auf Spielmentalität und Siegen. Neuausrichtung!

Eine technische und taktische Vollkatastrophe folgt der nächsten, egal ob bei den Männern oder bei den Frauen und egal was die beiden Damen im ZDF sagen.
Da muss man auf Sicht wirklich nicht von Titeln rumspinnen. Die neue Wahrheit lautet, wann wird mal wieder eine Vorrunde überstanden?

Die Equal Pay Debatte war auch noch wichtig.

Wechselt man hier jetzt evtl mal konsequent die Trainerposition? Oder findet man hier jetzt wieder die nächsten Ausreden?

Sehr schade. Habe es der Mannschaft gegönnt. Leider war es heute allerdings zu wenig.

Zitat von Grillemeier

Sehr schade. Habe es der Mannschaft gegönnt. Leider war es heute allerdings zu wenig.

Nur heute?

Im Männerfußball fehlt eine männliche Alexandra Popp, im Frauenfußball fehlt ein weiblicher Musiala oder Wirtz. Ich habe das erste Mal zwei Frauenländerspiele am Stück gesehen und fühle mich sehr an Arminia der letzten Jahre erinnert. Hoch und weit auf einen kopfballstarken Stürmer und wenn das nicht hinhaut, dann geht nichts anderes. Dabei habe ich das Gefühl, Voss-Tecklenburg ist taktisch eher limitiert und hat gegen frühes Pressing kein Mittel. So braucht man echt nicht an Titel zu denken.

Die nächste Vollkatastrophe kommt dann nächstes Jahr!

Aber da steht ja für den DFB die Nachhaltigkeit und die Vielseitigkeit im Mittelpunkt, der Fußball ja sowieso nicht.

Auch da muss man evtl mal Klos zitieren. War das ne Mannschaft? Sah nicht so aus!

Damit die DFB- Frauen ähnlich unterwegs wie die Männer.
Optische Überlegenheit oftmals zu sehen, aber wenig zählbares am Ende.
Zieht sich bei den Männern ja auch durch fast alle Länderspiele seit Jahren...

Und ja, dass erinnert auch an die Arminia, gerade vom letzten Jahr.
Gegen vermeintliche kleine Gegner meist mit Chancen und selten klar verloren, aber
dann doch kaum gewonnen und gar abgestiegen.

Und heute hat sich für die Frauen wiederholt, was 2018 bei der WM in Russland passiert ist.
Mal wieder gegen Südkorea ausgeschieden.

Uns fehlt die Gier, die Mentalität. Das Mentalitätsmonster, das einst weltweit gefürchtet war, haben wir irgendwo falsch abgelegt und seitdem nicht wieder gefunden (hoffentlich nicht beerdigt).
Jemand muss die Irrfahrt (Ballbesitz, brotloses Passspiel, falsche 9, ausgeprägter Taktikmist, Klammern an alte Erfolge,...) des deutschen Fußballs endlich stoppen. Auch auf Kosten der EM! Neustart...

Es geht schon los mit den Ausreden. Hörerstimme im Radio: "Die anderen können auch Fußball spielen."
Nein!!! In dieser Gruppe durften die Frauen nicht scheitern!

VT hätte im Spiele gegen starkes Kolumbien erkennen müssen, dass man besser ein 1:1 hält, satt bedingungslos offensiv zu spielen.
Dann hätte man mit 4 Punkten eine gute Ausgansposition gehabt und ein 1:1 heute wäre genug gewesen.

Zitat von Richie

Im Männerfußball fehlt eine männliche Alexandra Popp, im Frauenfußball fehlt ein weiblicher Musiala oder Wirtz. Ich habe das erste Mal zwei Frauenländerspiele am Stück gesehen und fühle mich sehr an Arminia der letzten Jahre erinnert. Hoch und weit auf einen kopfballstarken Stürmer und wenn das nicht hinhaut, dann geht nichts anderes. Dabei habe ich das Gefühl, Voss-Tecklenburg ist taktisch eher limitiert und hat gegen frühes Pressing kein Mittel. So braucht man echt nicht an Titel zu denken.

Was ist denn eine Alexandra Popp? Ein vollstreckender Stürmer wie es momentan Füllkrug ist? Ich glaube die Probleme sind größer.

Zitat von LAD

VT hätte im Spiele gegen starkes Kolumbien erkennen müssen, dass man besser ein 1:1 hält, satt bedingungslos offensiv zu spielen.
Dann hätte man mit 4 Punkten eine gute Ausgansposition gehabt und ein 1:1 heute wäre genug gewesen.

Naja, wobei sie ja nicht ausgekontert wurden, sondern den Gegentreffer nach einer Ecke bekommen. Trotzdem erwarte ich eine konstruktive Analyse des Turniers- anders als bei Herrn Flick...

Das Interview von Popp gerade ja auch bezeichnend...

... Die wissen gar nicht, warum die ausgeschieden sind.

Und das ist die Folge, wenn man sowas wie Kolumbien noch schön redet.

Dazu auch dort keine richtigen Führungsspielerinnen. Popp kann Kopfball, dann wird's aber auch schon dünner.

Neustart wäre in der Tat nicht verkehrt. Aber sieht man ja auch in unserem Verein, solange der Kopf oben weiter stinkt, wird das schwierig.

Zitat von LAD

VT hätte im Spiele gegen starkes Kolumbien erkennen müssen, dass man besser ein 1:1 hält, satt bedingungslos offensiv zu spielen.
Dann hätte man mit 4 Punkten eine gute Ausgansposition gehabt und ein 1:1 heute wäre genug gewesen.

Gut, zumindest nach dem Spiel hat sie auch gesagt, dass man nach dem 1:1 hätte defensiver spielen müssen. In einer solchen Situation ist die Einflussnahmemöglichkeit relativ klein.

Wenn die Mannschaft intern genau so gesprochen hat wie extern, haben sie aus der Niederlage die falschen Schlüsse gezogen. Da hieß es ja, dass sie an sich nicht schlecht gespielt hätten. Auch das war gegen Kolumbien schon zu wenig. Man muss auch sagen, dass einige überhaupt nicht die Form hatten wie bei der EM. Ich wiederhole mich, den Ausfall von Gwinn haben sie überhaupt nicht kompensieren können. Hinten ist sie relativ sicher und bringt dann noch Schwung nach vorn. Und vor allem fehlte Huth vorne. Als sie mal vorne war, hat sie das 1:1 vorbereitet. Aber ihr fehlt die defensive Sicherheit einer Gwinn, so dass sie sich nicht so oft nach vorne getraut hat. Oberdorf war lange nicht so stark wie in England und erst recht Magull nicht, die bei der EM noch für Offensivgefahr und Tore gesorgt hat. Gerade das Mittelfeld war nicht präsent. Däbritz war überhaupt nicht in Form. Vielleicht wäre es sinniger gewesen, Leupolz oder Lohmann für sie zu bringen. Lohmann kann durch ihre Dynamik Schwung in ein Spiel bringen.

Und wenn man schon mit Popp und Schüller Kopfballstärke aufstellt, verstehe ich nicht, warum man dann nicht die beste Flankengeberin Huth nach vorne zieht.

Und wie in letzter Zeit (auch gegen Kolumbien) gab es unerklärliche defensive Aussetzer. Beim 0:1 steht Bühl bei der Torschützin, rennt dann aber von ihr weg, so dass Oberdorf alleine gegen zwei steht.

Es wurde eben analysiert, das wir seit Jahren keine Spieler mehr haben die eigene Entscheidungen treffen können, sondern alle am Laptop ausgebildet werden und alles auswendig können. Das hat Scholl ja vor ein paar Jahren schonmal kritisiert. Das trifft aber für mich den Nagel auf den Kopf. Keine oder sehr wenig selbstdenkende Spieler.