WM 2030 und WM 2034

  • Der DFB ist wirklich der letzte Verband. Dann kann die Mannschaft sich beim Gruppenfoto wieder den Mund zuhalten.


    Käpt'n Jos(h - das h ist stumm)ua labert sich doch auch um Kopf und Kragen:


    Kimmichs Äußerungen zu Katar : Werte sind nicht nur dann nützlich, wenn sie bequem sind
    Joshua Kimmichs Äußerungen zur politischen Verantwortung von Fußballspielern, insbesondere im Kontext der Katar-WM und der möglichen WM in Saudi-Arabien,…
    www.sportschau.de

    "In einem Fussballerleben verliebt man sich nur einmal..."

  • Die meisten Spieler und sportlich Verantwortlichen handhaben das inzwischen so. In Kathar hat sich die deutsche Mannschaft noch klar zu ihren Werten bekannt, ohne damit auch nur ansatzweise Einfluss zu haben. Auf verschiedenen Ebenen ging das leider auch nach hinten los.


    Man möge sich doch bitte aus der Politik heraushalten, scheint inzwischen die Ansage zu sein. Wahrscheinlich zieht der Verband da aus den Ereignissen rund um Kathar auch seine Schlüsse.


    Eine Konkurrenz zum Austragungsort Saudi-Arabien gibt es nicht. Stimmt der DfB dagegen, dann wäre die letzte logische Konsequenz, das Turnier komplett zu boykottieren. Das hat man schon in Kathar nicht gemacht. Und wäre angesichts Millionen von Fans, die einfach nur Fußball schauen wollen, um sich vom Alltag abzulenken, vielleicht auch nicht angemessen.


    Das Turnier in Kathar habe ich komplett boykottiert. Das kann ich mir für Saudi-Arabien wieder vorstellen, hängt aber auch davon ab, wie sich das ganze so entwickelt. Einen Einfluss hat der persönliche Boykott aber leider auch nicht, dafür tun es viel zu wenige.

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    "Du bist ein Genie!" - "Nenn mich bloß nicht so, ich bemühe mich lediglich, die mir angeborene Intelligenz durch ständiges Üben voll zu entfalten."
    (Justus Jonas)

  • Warum kann man sich als Verband und Veranstalter nicht einfach mal ehrlich machen und zugeben, dass es nur um Kohle und politischen Einfluss geht? Stattdessen wird einem immer diese verlogene, woke Scheiße vorgeheuchelt, mit denen man sich immer wieder bis auf die Knochen blamiert. Jeder durchschaut es, kaum einer lehnt sich dagegen auf.

  • Die großen Sportverbände verfolgen heute keine ernsthafte politische Idee mehr wie vielleicht noch de Coubertin, als er die modernen Olympischen Spiele erfand.

    Natürlich geht es nur um Profit und Erschließung von Märkten.

    Allerdings würde eine politische Idee im Weltsport gerade nicht bedeuten können, nur westliche Ideen von Freiheit und Demokratie zu verbreiten. Die einzige universale Idee sind die Menschenrechte - und selbst das bestreiten manche. Die politische Idee des Weltsports könnte nur sein, einen friedlichen Rahmen des Austauschs trotz aller politischen Gegensätze in der Welt zu bieten. Einzige Wertorientierung können wie gesagt nur die Menschenrechte sein.

    Damit könnte ich mich anfreunden. Ich würde nicht verlangen, dass nur in Demokratien Sportereignisse stattfinden, weil das die oben genannte politische Idee unterlaufen würde.

    Was mir aber übel aufstösst, ist weniger die teilweise heuchlerische Selbstdarstellung der ausrichtenden Autokratien, sondern die Gängelung der Athleten, Zuschauer und Medien. Wer die Welt einlädt, muss ihr auch ihre Freiheit lassen.

    Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.


    "Schlagt ihn tot, den Hund! Es ist ein Rezensent." (Goethe)

  • Die großen Sportverbände verfolgen heute keine ernsthafte politische Idee mehr wie vielleicht noch de Coubertin, als er die modernen Olympischen Spiele erfand.

    Natürlich geht es nur um Profit und Erschließung von Märkten.

    Allerdings würde eine politische Idee im Weltsport gerade nicht bedeuten können, nur westliche Ideen von Freiheit und Demokratie zu verbreiten. Die einzige universale Idee sind die Menschenrechte - und selbst das bestreiten manche. Die politische Idee des Weltsports könnte nur sein, einen friedlichen Rahmen des Austauschs trotz aller politischen Gegensätze in der Welt zu bieten. Einzige Wertorientierung können wie gesagt nur die Menschenrechte sein.

    Damit könnte ich mich anfreunden. Ich würde nicht verlangen, dass nur in Demokratien Sportereignisse stattfinden, weil das die oben genannte politische Idee unterlaufen würde.

    Was mir aber übel aufstösst, ist weniger die teilweise heuchlerische Selbstdarstellung der ausrichtenden Autokratien, sondern die Gängelung der Athleten, Zuschauer und Medien. Wer die Welt einlädt, muss ihr auch ihre Freiheit lassen.

    Die Idee auch in Autokratien solche Sportereignisse stattfinden zu lassen ist zwar nett, aber wenn dann die armen Arbeiterschweine beim Bau der Stadien ausgebeutet werden und sogar sterben, sollte man davon Abstand nehmen. Macht aber keiner, weil es nur um Kohle geht. Deswegen ist mir auch dieses dämliche Interview mit Kimmich ein Dorn im Auge, wo er sagte, dass die Organisation in Katar rund um die WM top gelaufen sei. Frag mal die Angehörigen der Toten, die werden dem Dussel was anderes sagen....

    "In einem Fussballerleben verliebt man sich nur einmal..."

  • Die Idee auch in Autokratien solche Sportereignisse stattfinden zu lassen ist zwar nett, aber wenn dann die armen Arbeiterschweine beim Bau der Stadien ausgebeutet werden und sogar sterben, sollte man davon Abstand nehmen. Macht aber keiner, weil es nur um Kohle geht. Deswegen ist mir auch dieses dämliche Interview mit Kimmich ein Dorn im Auge, wo er sagte, dass die Organisation in Katar rund um die WM top gelaufen sei. Frag mal die Angehörigen der Toten, die werden dem Dussel was anderes sagen....

    Ich stimme Dir da vollauf zu. Bestimmte Bedingungen müssten in die Ausschreibung und dann auch umgesetzt werden. Ob das realistisch ist, steht auf einem anderen Blatt.

    Insofern ist meine "Idee" sicher sehr unausgegoren.

    Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.


    "Schlagt ihn tot, den Hund! Es ist ein Rezensent." (Goethe)

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