Congstar Freundschaftswerbung

Der Kader 2024/25


  • Congstar Freundschaftswerbung

    Ich hingegen vermute, und habe das auch damals im Jugendbereich so erlebt, daß eine Vorbereitung einfach nicht ausreicht um ein gutes Zusammenspiel hinzubekommen. Da dauert Monate bis man gefühlsmäßig weiß wo in welcher Situation sein Mitspieler was macht. Andauernd neue Spieler oder sogar ein neuer Trainer mit anderen Ideen verlängern diesen Prozess nur noch, selbst bei Profis.


    Unsere Abwehr steht vermutlich aus diesen Gründen inzwischen so gut da, davor gab und gibt es noch viel Abstimmungsbedarf.

    Mein Heimatverein seit 1966.

  • Ich hingegen vermute, und habe das auch damals im Jugendbereich so erlebt, daß eine Vorbereitung einfach nicht ausreicht um ein gutes Zusammenspiel hinzubekommen. Da dauert Monate bis man gefühlsmäßig weiß wo in welcher Situation sein Mitspieler was macht. Andauernd neue Spieler oder sogar ein neuer Trainer mit anderen Ideen verlängern diesen Prozess nur noch, selbst bei Profis.


    Unsere Abwehr steht vermutlich aus diesen Gründen inzwischen so gut da, davor gab und gibt es noch viel Abstimmungsbedarf.

    Was mir bei euren ansonsten treffenden Analysen zu kurz kommt:

    Man hat, im Gegensatz zum Training, im Spiel noch einen Gegner, der ebenfalls gewinnen will, sich ebenfalls gut auf Spiel und Gegner einstellt, und maximal um Durchkreuzung der Pläne des Kontrahenten bemüht ist. Das macht es deutlich schwieriger, den eigenen Plan auch immer durchziehen zu können, vor allem wenn der Gegner wenig Fehler macht.

    Bisher ist uns das trotzdem alles in allem gut gelungen, kann gerne so weiter gehen.

  • Das klingt schlüssig, der Kopf wird in so einer Relegation sicherlich eine Rolle spielen. Ohne diesen Druck haben mit Düsseldorf und Hannover trotzdem zwei ambitionierte Zweitligisten im Pokal gegen Drittligisten den Kürzeren gezogen - verdienterweise. Ich glaube, dass die Diskrepanz nicht so groß ist, vielmehr klafft die Lücke zwischen Bundesliga und zweiter Liga.

    Da spielen in meinen Augen viele Faktoren eine Rolle. Wer in der zweiten Liga im Abstiegskampf steckt, der hat in der Regel neben Qualitätsproblemen und einer Negativspirale auch noch andere Baustellen. Da geht es sicherlich auch um taktische Probleme, vielleicht Verletzungsprobleme, defensive Instabilität, schlechte Abläufe und dann zum Ende der Saison auch viel um persönliche Belange, weil keiner mit runter in die dritte Liga will. da sind wir selbst ja auch ein leuchtendes Beispiel.


    Bundesligisten, vor allem wenn sie "aus Versehen" im Abstiegskampf stecken, haben individuell meistens dennoch eine höhere Qualität bei den Einzelspielern.

    Es kann passieren, was will: Es gibt immer einen, der es kommen sah!


    Ich bin nur für das verantwortlich was ich schreibe und nicht für das, was andere verstehen.

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  • Meine simple Formel ist so ähnlich wie bei meinen beiden Vorrednern Richie und Rizzo.

    Die Drittletzten gehen meistens mental angeschlagen in die Relegation (Misserfolg), die Dritten meistens im mentalen Hoch (Erfolg). Der Qualitätsunterschied zwischen Liga 1 und 2 ist allerdings so hoch, dass das Mentale keinen starken Effekt hat. Das ist in der Relegation zwischen Liga 2 und 3 anders, das Gefälle ist nicht so hoch. Daher schlägt die mentale Ausgangslage sehr viel stärker durch.

    Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.


    "Schlagt ihn tot, den Hund! Es ist ein Rezensent." (Goethe)

  • Ich hingegen vermute, und habe das auch damals im Jugendbereich so erlebt, daß eine Vorbereitung einfach nicht ausreicht um ein gutes Zusammenspiel hinzubekommen. Da dauert Monate bis man gefühlsmäßig weiß wo in welcher Situation sein Mitspieler was macht. Andauernd neue Spieler oder sogar ein neuer Trainer mit anderen Ideen verlängern diesen Prozess nur noch, selbst bei Profis.

    Verstehe deine Argumentation. Aber wie erklärst du dir dann Mannschaften die nach einem Trainerwechsel oder auch nach einer Transferperiode direkt durchstarten? Das passiert ja auch oft genug, als dass man das nicht als "Ausnahme der Regel" heranziehen könnte.

    Ich glaube es gibt einfach einen riesen Unterschied zwischen Trainern. Die einen können ihren Spieler super vermitteln was sie wollen und wissen genau wie/wo sie anpacken müssen. Das sind für mich so Typen wie Klopp (auf hohem Niveau), Christian Tietz, Julian Nagelsmann, Ralf Rangnick, Pavel Dotchev, Olaf Janßen oder aus Arminia Vergangenheit Uwe Rapolder, Uwe Neuhaus und Stefan Krämer!

    Habe jetzt mal extra Trainer aus allen deutschen Ligen genannt um es nicht vom Top-Niveau/finanzielle Möglichkeiten der Vereine abhängig zu machen.

    Für mich gehört Kniat (noch?) nicht dazu. Bei ihm hab ich das Gefühl, dass er zwar ne solide Idee hat Fussball zu spielen, er auch mit den Spielern ein gutes Verhältnis pflegt, aber ein Problem in der Detailarbeit hat und für mich einfach nicht das Gefühl vermittelt, dass er ein Trainer ist, der seine Mannschaft heiß machen kann, dass die in jedem Spiel den Rasen umpflügen und mit hoher Intensität spielen. Das klappt hier und da, ist aber extrem schwankend. Und das liegt mMn weniger an der Neuzusammenstellung der Mannschaft letzter Saison und Veränderungen dieser Saison, sondern ganz allgemein in der Vermittlung des Fussballs.

    Ich lass mich aber auch gerne Täuschen und Überzeugen dass ich nicht recht hab. Denn das würde bedeuten, dass wir zumindest um den Aufstieg mitspielen werden!

  • Ich glaube es gibt einfach einen riesen Unterschied zwischen Trainern. Die einen können ihren Spieler super vermitteln was sie wollen und wissen genau wie/wo sie anpacken müssen. Das sind für mich so Typen wie Klopp (auf hohem Niveau)…

    Kloppo hat es mal gut zusammengefasst. Er war gut darin, die richtigen Leute neben sich zuzulassen.

    Denn es hängt nicht nur am Trainer alleine, sondern am gesamten Konstrukt.

    Bei einem Trainerwechsel geht oftmals ja nicht nur der Cheftrainer.

    Klopp ist für mich aber ein sehr großer Spezialfall, weil er so viele Dinge verkörpert wie Führungsstärke, generelle emotionale Intelligenz, Charisma usw.

    Ich sehe da zur Zeit keinen wirklichen Nachfolger, der diese Elemente so in sich vereint.

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  • Tja, wie erkläre ich mir! das? Erstmal nur durch Vermutungen, da ich bis auf einmal kurz mit Stefan noch mit keinem Trainer gesprochen habe. Allerdings war ich mal mit einem Profi befreundet und der hat ab und an aus dem Nähkästchen geplaudert.


    Also, erstmal sind auch die von Dir RuhrArmine aufgezählten Trainer alle mehrfach entlassen worden. Für mich ein Zeichen dafür das sich die Trainer mit der Zeit auch verschleißen, trotz meist gleicher Ausbildung. Da gibt es vielfältige Einflüsse in dem Entscheiderbereich und der Gruppendynamik, da könnte vielleicht ein Soziologe mehr zu sagen.


    Einfach ausgedrückt, manchmal passt es, ab und an sogar etwas länger. Dann ändern sich die Spieler, es gibt neue Situationen und andere Entscheider. Dann passt es halt nicht mehr und das Erste was dann Allen(auch hier) einfällt, daß ist den bösen Hauptverantwortlichen zu feuern. Man sollte meiner Meinung nach endlich mal zur Kenntnis nehmen daß wir es hier einem hochkomplexen System zwischen Individuen zu tun haben.


    Und das Gefühl dazu von uns Fans wird da nur eine sehr untergeordnete Rolle spielen. Mein Gefühl zum Beispiel sagt mir, auch an Hand der Ergebnisse der letzten Zeit, daß es mit Kniat und seinem Team! derzeit ziemlich gut funktioniert.

    Mein Heimatverein seit 1966.

  • Also, erstmal sind auch die von Dir RuhrArmine aufgezählten Trainer alle mehrfach entlassen worden. Für mich ein Zeichen dafür das sich die Trainer mit der Zeit auch verschleißen, trotz meist gleicher Ausbildung. Da gibt es vielfältige Einflüsse in dem Entscheiderbereich und der Gruppendynamik, da könnte vielleicht ein Soziologe mehr zu sagen.

    Klopp ist bisher nirgends entlassen worden, sondern aus freien Stücken gegangen.

    Mir ist aber bewusst, dass das die absolute Ausnahme ist.

  • Klopp ist bisher nirgends entlassen worden, sondern aus freien Stücken gegangen.

    Mir ist aber bewusst, dass das die absolute Ausnahme ist.

    Ändert aber nicht wirklich etwas an meiner Grundaussage, oder? Klopp war halt schlau genug immer dann selber zu gehen, wenn die Punkt der Abgenutztheit von ihm erkannt wurde.

    Mein Heimatverein seit 1966.

  • Da kommen wir wieder zu meinem Lieblingsthema „einheitliche Vereinsphilosophie“. Komischerweise nutzen sich Trainer in Freiburg oder auch Heidenheim nicht so ab, weil sie gemeinsam mit dem Verein wachsen und nach vorgegebenem Konzept ausgewählt und ausgebildet werden.


    Wenn man aber ständig zwischen unterschiedlichen Trainertypen hin und herflippert, muss man sich über kürzere „Brennwertzeiten“ nicht wundern.

  • Ändert aber nicht wirklich etwas an meiner Grundaussage, oder? Klopp war halt schlau genug immer dann selber zu gehen, wenn die Punkt der Abgenutztheit von ihm erkannt wurde.

    Hab ich ja nicht gesagt. Klopp ist einfach eine Ausnahme, ebenso wie Streich. Die Regel ist so wie du es beschreibst.

  • Da kommen wir wieder zu meinem Lieblingsthema „einheitliche Vereinsphilosophie“. Komischerweise nutzen sich Trainer in Freiburg oder auch Heidenheim nicht so ab, weil sie gemeinsam mit dem Verein wachsen und nach vorgegebenem Konzept ausgewählt und ausgebildet werden.


    Wenn man aber ständig zwischen unterschiedlichen Trainertypen hin und herflippert, muss man sich über kürzere „Brennwertzeiten“ nicht wundern.

    Das könnte aber auch mit der unsteten Entwicklung des Vereins und damit dem Wechsel der Entscheider zu tun haben. Bei erfolgreicher Kontinuität mit den damit verbundenen finanziellen Möglichkeiten ist es deutlich einfacher am Trainer festzuhalten. Da haben wir wohl eher vereinzelte Ausnahmen als den Regelfall im Profifußball. Aber selbst die Bayern bekommen das in der letzten Zeit nicht mehr so hin.

    Mein Heimatverein seit 1966.

  • Was mir bei euren ansonsten treffenden Analysen zu kurz kommt:

    Man hat, im Gegensatz zum Training, im Spiel noch einen Gegner, der ebenfalls gewinnen will, sich ebenfalls gut auf Spiel und Gegner einstellt, und maximal um Durchkreuzung der Pläne des Kontrahenten bemüht ist. Das macht es deutlich schwieriger, den eigenen Plan auch immer durchziehen zu können, vor allem wenn der Gegner wenig Fehler macht.

    Bisher ist uns das trotzdem alles in allem gut gelungen, kann gerne so weiter gehen.

    Bisher hatte Arminia aber noch keinen Gegner der besonders stark war oder extrem gut eingestellt, weder im Pokal noch in der Liga. Die letzten beiden Remis muss sich Arminia ankreiden, nicht dem Gegner ans Revers heften. Grundsätzlich hast Du aber Recht, ja.

  • Das könnte aber auch mit der unsteten Entwicklung des Vereins und damit dem Wechsel der Entscheider zu tun haben. Bei erfolgreicher Kontinuität mit den damit verbundenen finanziellen Möglichkeiten ist es deutlich einfacher am Trainer festzuhalten. Da haben wir wohl eher vereinzelte Ausnahmen als den Regelfall im Profifußball. Aber selbst die Bayern bekommen das in der letzten Zeit nicht mehr so hin.

    Das Problem der Bayern und eigentlich allen Clubs die ganz oben an der Spitze sein wollen ist, dass der Markt "da oben" so komplett überhitzt ist und der Druck auf Erfolg enorm ist. Da wird dann immer mehr Risiko gegangen, vor allem Finanziell. Und wenn sich dann der (schnelle) Erfolg nicht einstellt wird man halt nervös und wechselt die Strategie wie Lothar Matthäus Ehefrauen.

    Da haben es Trainer wie Streich oder Schmidt eben einfacher, weil deren Vereine zwar auch Erfolgreich sein wollen, aber nicht diesen ganz hohen Erfolgsdruck haben. Denen reicht es wenn sie ab und an mal Europa spielen und ansonsten im Mittelfeld der Liga landen (Freiburg aktuell) oder wenn sie in der zweiten Liga im oberen Mittelfeld spielen und vielleicht mal aufsteigen (Heidenheim). Diese Vereine laufen halt eher den Marathon, während viele andere die ganze Zeit von Zielsetzung zu Zielsetzung sprinten!

  • Also ich kenne einige und kann Dir sagen- obwohl Du kaum einen kennst, hast Du ziemlich gut ins Schwarze getroffen. Und ja, Trainer heute sind deutlich mehr Moderatoren oder Psychologen als in den 70/80ern unter Happel, Zebec oder Schafstall.

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  • Gute Entscheidung. Jetzt das gleiche bei Yildirim und gut ist.

    Vertragsauflösung heißt ziemlich sicher: Abfindung. X Prozent vom Jahresgehalt. Der Spieler verliert in der Summe mit einem neuen Vertrag kein Geld. Arminia spart etwas. Und sein neuer Verein bekommt ihn ablösefrei.

    Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.


    "Schlagt ihn tot, den Hund! Es ist ein Rezensent." (Goethe)

  • Merkwürdiger Zeitpunkt, jetzt, wo das Transferfenster geschlossen ist. Da geht dann ja erst wieder im Winter was! Oder sind noch Wechsel in die Türkei o.ä. möglich? Als arbeitsloser Profi geht er ja nicht durch, weil der Vertrag erst jetzt aufgelöst wurde!

    Wenn er das Geld bis Winter als Abfindung bekommen hat, kann er sich jetzt in Florida fit halten und nicht im Bielefelder Herbstwetter

  • Merkwürdiger Zeitpunkt, jetzt, wo das Transferfenster geschlossen ist. Da geht dann ja erst wieder im Winter was! Oder sind noch Wechsel in die Türkei o.ä. möglich? Als arbeitsloser Profi geht er ja nicht durch, weil der Vertrag erst jetzt aufgelöst wurde!

    Habe ich mich auch gefragt, aber was ist er denn jetzt? Wenn das Arbeitsverhältniß aufgelöst worden ist :) Status: es ist kompliziert

  • Merkwürdiger Zeitpunkt, jetzt, wo das Transferfenster geschlossen ist. Da geht dann ja erst wieder im Winter was! Oder sind noch Wechsel in die Türkei o.ä. möglich? Als arbeitsloser Profi geht er ja nicht durch, weil der Vertrag erst jetzt aufgelöst wurde!

    Nen paar Ligen sind noch offen, siehe https://www.transfermarkt.de/statistik/transferfenster


    Ins Auge fallen am ehesten Isreal und - im Ermst ;) Südafrika ...

    In diesen Verein wirste reingeboren und rausgestorben. (Ingolf Lück) Anders ist es meistens auch nicht zu ertragen (Latscher Pohl)

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