Das hier darüber gesprochen wird, ob man die richtigen Diagnosen veröffentlicht zeigt aber auch mal wieder, wo die beschönigende Vereinskommunikation führt. Man macht sich unglaubwürdig.
Wird hier ja auch unterschiedlich gesehen.
Es ist wie es ist und wir können es nicht ändern.
Das die Diagnose beschönigt wäre ist ja wohl nur eine Vermutung, oder? Solche Daten sollten überhaupt nicht veröffentlicht werden, besonders wenn bei laienhaften Aussagen des Trainers hier gleich mit Unterstellungen gemutmaßt wird.
Felix ist doch laut Kniats PK von vor dem Ingolstadt-Spiel wieder im Individual-Training auf dem Trainingsgelände. Das spricht nun dafür, dass er wieder genesen ist und nun langsam aufgebaut wird. Kann zwar sein, dass er erst im Januar 25 wieder in einem Ligaspiel eingesetzt werden kann (ich hoffe noch auf einen Einsatz in 24), aber dass er mittelfristig wieder dabei ist, daran habe ich keinen Zweifel.
Davon gehe ich natürlich auch aus, aber wenn er wirklich erst im Januar (oder kurz vor Weihnachten) wieder einsteigen würde, wäre das von der ursprünglich prognostizierten Ausfallzeit schon recht weit entfernt.
Es gibt sicherlich unterschiedliche Erklärungen, warum das passiert. Vielleicht ist die Ausfallzeit bei einigen Verletzungen auch einfach schwer zu prognostizieren und Kniat ist unverbesserlicher Optimist, der medial gerne das best-case Szenario öffentlich macht. Aber auffällig ist eben schon, dass der Verein da in letzter Zeit oft danebenliegt.
Im Fall Hilterman konnte man - ich glaube im tm-Forum - die Erzählung lesen, dass sie diese besondere Verletzung im Verein erst nicht genau erkannt hatten, also die eigene Diagnose zu unspezifisch war. Erst ein Spezialist in München konnte das präzise diagnostizieren. Ich denke, das kann vorkommen, auch wenn es nicht optimal ist. Entsprechend dem Erkenntnisstand war die Kommunikation zunächst ungenau. Da fehlte zunächst nicht der Wille zur Klarheit, sie wussten es wohl nicht besser.
Parallelen zum Fall Felix sehe ich da eher weniger. Der Fall dürfte ganz anders liegen. Kann ja nach den allgemeinen Erklärungen von Hochwald-Physio tatsächlich ein komplizierterer Bluterguss sein. Auch das weiß man vielleicht nicht von Anfang an, auch wenn man sofort die richtige Diagnose hatte und diese auch kommuniziert hatte.
Wird hier ja auch unterschiedlich gesehen.
Es ist wie es ist und wir können es nicht ändern.
Man kann sich ja dennoch darüber austauschen.
Meine Erwartungen sind auch nicht besonders weitgehend. Natürlich soll sich der Verein positiv in der Öffentlichkeit darstellen. Man sollte dabei aber realistisch bleiben und nicht den Elefanten im Raum verschweigen oder kaschieren wollen. Da täte dann etwas mehr Offenheit, Direktheit, Selbstironie der Sache ziemlich gut. Zumal die Formate, wie die Kabinengespräche zeigen, dass man dazu in der Lage ist und dass das gut ankommt. Das lässt sich sicherlich nicht einfach so übertragen, aber wäre dennoch ein gutes Vorbild.
Mir ist aber auch klar, dass der Grad sicherlich schmal ist und wer sich einmal die öffentlichen Kanäle (von WhattsApp zum Beispiel) anderer Clubs oder von einzelnen Egozentrikern verirrt hat, der sieht schnell, wie harmlos Arminia da zum Teil sogar noch ist. Diese völlig inhaltsleeren Selbstbeweihräucherungen, die es dort zum Teil zu bewundern gibt empfinde ich als gleichermaßen arrogant beleidigend, wie es irritierend ist, wie viele Menschen darauf anspringen.
Aber ich schweife ab. Ich glaube unser Club könnte das noch deutlich besser. Arminia bietet jedenfalls ausreichend Potential dafür in diesem Punkt etwas anders zu sein.
Das die Diagnose beschönigt wäre ist ja wohl nur eine Vermutung, oder? Solche Daten sollten überhaupt nicht veröffentlicht werden, besonders wenn bei laienhaften Aussagen des Trainers hier gleich mit Unterstellungen gemutmaßt wird.
Ich habe nicht geschrieben, dass die Diagnose beschönigt wird. Meine Aussage war, dass man durch beschönigende Kommunikation in der Vergangenheit dafür sorgt, dass die getätigten Aussagen insgesamt stärker hinterfragt werden. Was man wiederum in diesem Thread gerade gut sehen konnte.
Okay, dann habe ich das falsch verstanden. Danke für die zusätzliche Erklärung. 
Passt jetzt nicht zu dem Umgang mit Verletzungen, aber fällt mir gerade an anderer Stelle auf wie widersprüchlich die Vereinskommunikation doch z.T. ist. Zur Einstimmung auf das heutige Spiel scheut man sich nicht auf den Vereinskanälen munter die Pyro-Show aus der vergangenen Runde gegen Union zu zeigen, während man sich wegen des Alm-Banners fasst in die Hose gemacht hätte. Und sagt im Stadion ja auch durch, dass Pyro zu unterlassen ist. Die Bilder nimmt man aber doch gerne.
Am Ende ist der Profifußball auch bei einem Drittligisten einfach eine Blase.
Es sieht einfach danach aus, dass es eine stillschweigende Akzeptanz von Pyro bei allen Akteuren gibt, ob Vereine oder Verbände. Sei es aus Ohnmacht oder aus Gleichgültigkeit. Die Strafen sind eher eine Art Fassade, um die Auftechterhaltung der Rechtsordnung zu simulieren.
Scherzhaft könnte man mit Blick auf die Stimmungsbilder vom Union-Spiel auf der Website des Vereins vermuten, dass Wortmann das gezielt angeordnet hat. Wenn man für die Pyros schon so teuer hat bezahlen müssen, will man wenigstens noch den maximalen Werbewert davon rausholen. In der internen Bilanz kann das dann gegengerechnet bzw. die Strafen als Investition abgeschrieben werden. 
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