Alles zu Jeredy Hilterman

  • Das würde im schlimmsten Fall bedeuten, man stellt nicht nach Leistung auf. Welchen Vorteil hätte der Verein und Trainer davon ?

    Meine Vermutung ist, dass Becker menschlich eine wichtige Rolle spielt, gut trainiert und sich auch ansonsten überhaupt nichts zu Schulden kommen lässt. Ein bei den Mitspielern beliebter Musterprofi, der auch von der Bank die Kollegen unterstützt. Da zu sagen, dass er nicht mit in den Bus steigen darf, weil er zu schlecht ist, ist vermutlich ein großer Schritt.

    Fabian Klos - Captain, Leader, Legend

  • Eine Profi-Fußballmanschaft ist aber nun mal kein Kaffeekränzchen, sondern eine Leistungsgesellschaft. Wenn das wirklich die Gründe für Beckers Bevorzugung wären, wäre dies durchaus ein Armutszeugnis.

  • Eine Profi-Fußballmanschaft ist aber nun mal kein Kaffeekränzchen, sondern eine Leistungsgesellschaft. Wenn das wirklich die Gründe für Beckers Bevorzugung wären, wäre dies durchaus ein Armutszeugnis.

    Es würde sicherlich nicht der einzige Grund sein, allerdings erwarte ich von einem modernen Trainer auch das er bei der Kadernominierung nicht nur eindimensional denkt. Und auch in einer „Leistungsgesellschaft“ kann der Aspekt der Gruppendynamik durchaus zum sportlichen Erfolg beitragen.

    Mein Heimatverein seit 1966.

  • Das sind sicher alles Gründe, die zutreffen könnten. Dann muss man das aber mal weiterdenken. Wenn in einer schwierigen Situation wie der jetzigen junge Spieler, die mit sich selbst zu kämpfen haben, einen Trainer haben, der einen Spieler nur aufgrund seiner Beliebtheit und des Wohlfühlens wegen mitnimmt und denjenigen, der als Königstramsfer geholt wurde nicht berücksichtigt, welches Bild hätte man dann vom Trainer ? Alles unter der Annahme der verkündeten Fitness von Hiltermann und dass er im Training weder leistungsmässig besonders abfällt und auch kein Stinkstiefel ist. Wenn verunsicherte Spieler das Gefühl haben, der Trainer weiss es auch nicht besser, oder wir können nicht umsetzen, was er von uns verlangt bzw wir wissen es besser wie es funktioniert, dann würde ich dem Trainer und seinem Weg zum Erfolg nicht mehr trauen. Je mehr Spieler dieses Gefühl haben, umso mehr werden aus der Reihe tanzen, denn im schlimmsten Fall hält der Trainer nach außen ja eh den Kopf hin. Gruppendynamik kann auch zum Erfolg beitragen, ja,, darf aber nicht in der Priorität 1 und schon gar nicht vor dem Leistungsverhältnis stehen.

    Wir wissen nicht was der tatsächliche Grund ist und können nur hoffen ä, daß richtig entschieden wird, aber das wissen die Veranzwortlichen wahrscheinlich und im Zweifel selber auch nicht.

  • Wir wissen nicht was der tatsächliche Grund ist und können nur hoffen ä, daß richtig entschieden wird, aber das wissen die Veranzwortlichen wahrscheinlich und im Zweifel selber auch nicht.

    Das ist der entscheidende Satz, wobei man den Verantwortlichen schon unterstellen kann das sie mit ihrem Wissen die bestmöglichen Entscheidungen treffen wollen. Denn auch hier wird die Entscheidungsfindung nicht einseitig nur nach Beliebtheit, Transferetikett oder Fitness allein getroffen werden.

    Mein Heimatverein seit 1966.

  • Ich stedlle mal die steile These auf, dass Hilterman nach langer Verletzung und dann offenbar heftiger Grippe schlicht nicht fit genug für die Startelf gewesen ist. Das passt zwar in kein Narrativ, macht aber dennoch Sinn.

    Es kann passieren, was will: Es gibt immer einen, der es kommen sah!


    Ich bin nur für das verantwortlich was ich schreibe und nicht für das, was andere verstehen.

  • Er ist ja aber nicht mal im Kader und bekommt keine Spielminuten. Angeblich waren alle Spieler aber einsatzbereit.

    Eine weitere Antwort könnte sein, ihn jetzt vor der Winterpause in einem hitzigen Spiel nicht doch noch zu verletzen. Risikoabwägung ? NSB durfte aber ran und hat in den wenigen Minuten auch was zeigen können und fast mit der Hacke eingenetzt. Damit war das Risiko vielleicht erschöpft. Man versucht ja irgendwie die Gedanken der Entscheidungsfindung nachzuvollziehen ohne ein richtig oder falsch beurteilen zu können.

  • Meine Vermutung ist, dass Becker menschlich eine wichtige Rolle spielt, gut trainiert und sich auch ansonsten überhaupt nichts zu Schulden kommen lässt. Ein bei den Mitspielern beliebter Musterprofi, der auch von der Bank die Kollegen unterstützt. Da zu sagen, dass er nicht mit in den Bus steigen darf, weil er zu schlecht ist, ist vermutlich ein großer Schritt.

    Da hast Du Recht. Trotzdem ist es so, er ist halt meilenweit zu schlecht. Wenn man sich das leisten kann, ist es ja super.

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