3. Spieltag: RW Essen - Arminia Bielefeld
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Das ist mit Sicherheit ein Kritikpunkt der berechtigt ist.
Interessant finde ich in diesem Kontext Dabrowskis Aussage vor dem Spiel "das er einen Abnutzungskampf erwartet" und auf die Frage warum er (ebenfalls) so spät gewechselt hat: "weil er um die defensive Stabilität gefürchtet hat und kein Risiko eingehen wollte".
Das wird wohl auch Kniats Beweggrund gewesen sein Mizuta und Kania so spät zu bringen. Ich persönlich hätte den Wechsel auch gerne zur 60. Spielminute gesehen.
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Das ist mit Sicherheit ein Kritikpunkt der berechtigt ist.
Interessant finde ich in diesem Kontext Dabrowskis Aussage vor dem Spiel "das er einen Abnutzungskampf erwartet" und auf die Frage warum er (ebenfalls) so spät gewechselt hat: "weil er um die defensive Stabilität gefürchtet hat und kein Risiko eingehen wollte".
Das wird wohl auch Kniats Beweggrund gewesen sein Mizuta und Kania so spät zu bringen. Ich persönlich hätte den Wechsel auch gerne zur 60. Spielminute gesehen.
Sehe ich auch so. Wenn wir bei einem Spiel mit 50:50 Chancen mehr ins Risiko gehen und dann auch mal verlieren, werden wir dennoch mittelfristig von der Dreipunkteregel profitieren. Auch wenn ich weiß, dass wir schon mit vielen Unentschieden aufgestiegen sind und psychologisch sicherlich die letzte Saison mit ihren vielen Last-Minute-Niederlagen nachwirkt: Mutiger nach vorne durch Spieler, die offensive Kreativität mitbringen, statt einschläfernden Sicherheitsfußball
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Ich hoffe, dass mit den Erfolgen auch mehr Sicherheit und mehr Mut kommt. Vielleicht kann man dann die Fesseln des Sicherheitsfussballs lösen. Interessant ist, dass Dabrowski ähnliches sagt. Die scheinen alle Angst vor einem Fehlstart zu haben. Schauen wir uns die letzten beiden Saisonen von Arminia an, ist das sogar nachvollziehbar. Es gab jedesmal einen Fehlstart - v.a. in Liga 2 - und darauf setzte eine Eigendynamik des Misserfolgs ein, die dann gar nicht mehr bzw. nur hauchdünn kurz vor knapp gebrochen werden konnte.
Schlussfolgerung meinerseits: ich akzeptiere diesen vorsichtigen Fußball für eine - schwer zu beziffernde - Anfangsphase. Danach muss sich das Spiel verbessern.
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Ich hoffe, dass mit den Erfolgen auch mehr Sicherheit und mehr Mut kommt. Vielleicht kann man dann die Fesseln des Sicherheitsfussballs lösen. Interessant ist, dass Dabrowski ähnliches sagt. Die scheinen alle Angst vor einem Fehlstart zu haben. Schauen wir uns die letzten beiden Saisonen von Arminia an, ist das sogar nachvollziehbar. Es gab jedesmal einen Fehlstart - v.a. in Liga 2 - und darauf setzte eine Eigendynamik des Misserfolgs ein, die dann gar nicht mehr bzw. nur hauchdünn kurz vor knapp gebrochen werden konnte.
Schlussfolgerung meinerseits: ich akzeptiere diesen vorsichtigen Fußball für eine - schwer zu beziffernde - Anfangsphase. Danach muss sich das Spiel verbessern.
Genau das kann man ja jetzt schon ein Stückweit bei 1860 und Waldhof beobachten. In München, gab es schon "wir haben die Schnauze voll" und Trainer raus rufe. Und die nächsten 3 Spiele, gegen Ingolstadt, Dynamo und uns sind maximal unangenehm.
Beim Waldhof könnte es in den nächsten beiden Spielen gegen Saarbrücken und Hansa schon genauso sein. Wobei die beiden auch alles andere als Gut gestartet sind und da auch der Waldhof Öl ins jeweilige Feuer gießen könnte.
Von daher bin ich in erster Linie froh, dass wir in einem ruhigen Fahrwasser in die Länderspielpause gehen, je nachdem wie die Spiele in Saarbrücken, Rostock, München, Osnabrück oder Mannheim laufen, könnte man auch mit einem brennenden Baum in die Länderspielpause gehen obwohl man eig. als Aufstiegsaspirant gestartet war. Und dann kann man hoffentlich mit Hiltermann, einen Bazee näher an 100% und vllt. Momuluh auch Offensiv noch was draufpacken.
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Kann Dabrowski absolut verstehen. Zwei Heimniederlagen zum Auftakt gegen Aachen und Arminia wären für Essen ein Schlag ins Kontor gewesen. Auch Dabrowskis Job hing in Essen schon am seidenen Faden, evtl. ist er sogar nur noch da, weil sie Kniat damals nicht bekommen konnten (und er anschließend natürlich sehr gute Ergebnisse abgeliefert hat).
Wie gesagt, ich denke das Herz von Kniat sagt in solchen Fällen offenes Visier und Schlagabtausch. Der Kopf bzw. die Erfahrung nach einem Jahr Arminia sagt inzwischen lieber den Punkt mitnehmen.
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Ich habe das Spiel jetzt mal 2 Tage sacken lassen und bin prinzipiell ja auch eher der "Glas ist halbvoll" Typ, aber das Spiel war für einen Zuschauer schon wirklich schwer zu ertragen. Und auch wenn die Essener auf einigen Positionen mit das Beste haben, was die 3. Liga zu bieten hat (Golz, Kraulich, Arslan, Brumme und auch Safi könnte sich dahin entwickeln), so hätte man den kurzfristigen Ausfall von Brumme vielleicht eher nutzen können / müssen, indem man einen echten Außen früher ins Spiel bringt. Denn RWE hatte in den ersten Spielen tatsächlich oftmals Probleme in der Defensive. Nur muss man auch versuchen dies zu nutzen.
Aber gut anders als in Cottbus hat Kniat in dem Spiel die Sicherheitsoption gezogen und man kann mit dem Punkt sicherlich auch gut leben. Dennoch stimme ich hier vielen zu, eine Aufstellung mit Corboz, Schreck, Kunze und Wörl ist mir in Summe auch zu defensiv gedacht und sollte wirklich nur in Ausnahmen so erfolgen. Ein bloßer Fokus auf Fehlervermeidung plus Sicherheitsgedanke wird uns irgendwann auf die Füße fallen. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir das hinbekommen!
Btw. Corboz hat auch im Kicker die beste Note für einen Arminen bekommen (zusammen mit Großer).
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Es geht den meisten glaube ich nicht um die Unzufriedenheit mit dem einen Punkt, sondern um die immer wieder fehlenden Basics, wie z.B. Fehlpässe.
Ich finde, Mitch hat das auf der PK ganz gut angesprochen: Wenn wir eine Baustelle schließen, tuen sich umgehend neue auf.
Aus meiner Sicht wechseln sich erhebliche Mängel regelmäßig ab. Mal sind es die Zweikämpfe, mal das Paßspiel, mal das Tempo, mal die Standards… Man trainiert scheinbar über die Woche an der einen Baustelle und dann wird das Erarbeitete aus den Vorwochen sofort wieder vergessen.
Das ist ziemlich genau die Situation, die wir auch letzte Saison schon hatten und die zurecht für viel Unverständnis sorgt. Hier müssen Mitch & Co endlich Lösungen mit der Mannschaft finden.
Ja, das ist korrekt. Jedoch will man wohl einen ähnlichen Saisonverlauf wie im letzten Jahr unbedingt vermeiden, durch taktische Disziplin und vollen Fokus auf die Defensivarbeit.
Alles wird zunächst den Ergebnissen untergeordnet.
Damit kann ich unter den bekannten Umständen gut leben.
Ich würde mich wie alle freuen wenn wir auch noch spektakuläre Spiele, besonders in unserem Wohnzimmer erleben werden.
Die Hoffnung lebt definitiv, auch die Konkurrenz agiert bis jetzt nicht wirklich auf hohem Niveau.
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Sehe ich auch so. Wenn wir bei einem Spiel mit 50:50 Chancen mehr ins Risiko gehen und dann auch mal verlieren, werden wir dennoch mittelfristig von der Dreipunkteregel profitieren. Auch wenn ich weiß, dass wir schon mit vielen Unentschieden aufgestiegen sind und psychologisch sicherlich die letzte Saison mit ihren vielen Last-Minute-Niederlagen nachwirkt: Mutiger nach vorne durch Spieler, die offensive Kreativität mitbringen, statt einschläfernden Sicherheitsfußball
Ohne einschläfernden Sicherheitsfußball wären wir letzte Saison sicher abgestiegen.
Man muss wohl je nach Spielverlauf und Gegner entscheiden, wie man ein Spiel zu Ende spielt.
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Eine Spielanalyse:
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