8. Spieltag: Arminia Bielefeld: SC Verl

  • Kersken war für mich Rot. Auch wenn er kurz vorher den Ball trifft, ist das ein klar rohes Spiel gegen den Gegner.

    Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.


    "Schlagt ihn tot, den Hund! Es ist ein Rezensent." (Goethe)

  • Der Verler trat Wörl voll auf den Fuß. Das ist für mich ein eindeutiger Elfer.

    Bei Biankadi kann man streiten, der wollte den Strafstoß wohl zu sehr ...

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    SCHWARZ-WEISS-BLAU - Ein Leben lang - SINCE 1960

  • Ob das klar rot ist, daran hätte ich Zweifel. Kersken kommt raus und ist zuerst am Ball. Das dumme ist, dass er den Ball nicht mit dem Kopf erwischt, sondern mit der Schulter oder dem Rücken. Das er da nicht zu suchen hat, darüber brauchen wir nicht reden. Aber klar rot ist das für mich nur dann, wenn er den Ball gar nicht trifft.


    (...)

    Wenn man ein solches Einsteigen grds. akzeptiert, hat man regelmäßig Schwerverletzte. So etwas möchte ich einfach nicht im Stadion sehen.


    Natürlich orientiert sich der Gegenspieler im Bewegungsablauf auf die Flugbahn des Balls, und kann mit einem derart von der Seite/hinten reinrauschenden Torwart nicht rechnen.


    Wie gesagt, reines Glück, dass der nicht langfristig im Krankenhaus gelandet ist.


    30.09.1978 Arminia - Bremen 1:3


  • Absicht war es eindeutig nicht.

    Aber eigentlich sagt die Regel auch aus das es rot ist wenn jemand schwer getroffen wird ob mit oder ohne Absicht.

    Gottlob ist dem Verler Spieler nichts schlimmeres passiert.

    Sowas möchte man einfach nicht sehen........

    Alle 11 Minuten verliebt sich ein Single im Internet :love:


    Und alle 5 Minuten verzweifelt ein Arminia Fan im Stadion ;(

  • Eines vorab, den Vergleich zu Toni Schumacher und sein Foul an Battiston halte ich für komplett überzogen. Das war gestern definitiv keine Absicht von Kersken. Was hier aber einmal mehr offensichtlich wird, ist das viel zu risikoreiche Spiel unseres Keepers, der das so einfach nicht kann und das muss der Trainer schnellstmöglich ändern. Ach, was der alles ändern muss, da ist das Jahr zu kurz für. Eine rote Karte hätte es sein müssen und es war nicht der erste foultechnische Ausrutscher von Kersken, siehe BVB 2.

  • Eines vorab, den Vergleich zu Toni Schumacher und sein Foul an Battiston halte ich für komplett überzogen. Das war gestern definitiv keine Absicht von Kersken. Was hier aber einmal mehr offensichtlich wird, ist das viel zu risikoreiche Spiel unseres Keepers, der das so einfach nicht kann und das muss der Trainer schnellstmöglich ändern. Ach, was der alles ändern muss, da ist das Jahr zu kurz für. Eine rote Karte hätte es sein müssen und es war nicht der erste foultechnische Ausrutscher von Kersken, siehe BVB 2.

    Meiner Meinung nach gab es für Kersken in der Situation gar keinen Grund rauszukommen. War ein Laufduell zwischen zwei Feldspielern. Da muss der Keeper im Tor bleiben bzw. nur wenige Meter vorrücken.

    Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.


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  • Aus meiner Sicht schien es schon wichtig, daß er da rauskommt, weil der Verler mit viel Tempo einfach an Großer vorbei gelaufen wäre. Und wahrscheinlich auch mit Ball.

    Aber ich saß ausnahnsweise auch mal auf Block C hinter dem anderen Tor und war recht weit weg.

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  • Aus meiner Sicht schien es schon wichtig, daß er da rauskommt, weil der Verler mit viel Tempo einfach an Großer vorbei gelaufen wäre. Und wahrscheinlich auch mit Ball.

    Aber ich saß ausnahnsweise auch mal auf Block C hinter dem anderen Tor und war recht weit weg.

    Zum Glück für alle Beteiligten war es nicht die Wucht in der Crunch-Time.

  • Oberste Regel bei Torhütern ist ja "wenn Du aus dem Tor rauskommst, musst Du den Ball auch erwischen". Das gilt bei Ecken/Flanken genauso wie bei Bällen außerhalb vom 16er. Großer war bei dem Zweikampf dicht dran, nach meiner Einschätzung gab es da keine zwingende Notwendigkeit für Kersken da überhaupt hinzugehen. Irgendwie hat er dann vielleicht auch den Ball getroffen, aber dabei auch eine Verletzung des Gegenspielers billigend in Kauf genommen. Über eine Rote Karte für Kersken hätte sich hier keiner beschweren können.

  • Die nicht gegebene rote Karte war eine klare Fehlentscheidung. Eine von mehreren. So ehrlich sollte man sein. Dass sich ein TW beim Rauslaufen verschätzt, hat es auch früher schon gegeben. Dass der Schiri aber nichtmal Foul pfeifft, zeigt, wie blind der unterwegs war.

  • Natürlich hätte er da mindestens Foul geben müsse, dann auch mindestens Gelb und eher sogar Rot.

    Aber er hätte vorher auch schon zwei Elfer geben müssen.

    Vielleicht wollte er seine vorherigen Fehler damit ausgleichen ...

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  • Die nicht gegebene rote Karte war eine klare Fehlentscheidung. Eine von mehreren. So ehrlich sollte man sein. Dass sich ein TW beim Rauslaufen verschätzt, hat es auch früher schon gegeben. Dass der Schiri aber nichtmal Foul pfeifft, zeigt, wie blind der unterwegs war.

    Die rote Karte hat Kniat auch eingeräumt. Der Schiri hatte reihenweise Fehlentscheidungen getroffen, aber das war wirklich der Gipfel.

  • Ich war auch komplett überrascht und sogar erschrocken, dass es da nicht mal Foul für gab.

    Wie blind kann ein Schiedsrichter samt Assistenten da sein?

    Ansonsten wurd über das Spiel ja alles gesagt. Trotz Sieg eine eher enttäuschende Leistung.
    Darüber könnte man hinweg sehen, wenn nicht nahezu jedes Spiel so laufen würde.

  • Natürlich hätte er da mindestens Foul geben müsse, dann auch mindestens Gelb und eher sogar Rot.

    Aber er hätte vorher auch schon zwei Elfer geben müssen.

    Vielleicht wollte er seine vorherigen Fehler damit ausgleichen ...

    Wollen wir’s nicht hoffen

  • Klares Foul ist logisch, für mich aber eher gelb als rot. Ein grobes Foulspiel liegt aus meiner Sicht nicht vor, da Kersken den Ball spielen will und auch spielt und sich daraus der unglückliche Zusammenprall entwickelt. Trotzdem alles Gute an den Verler Spieler. Dennoch ist Kersken ein wenig übereifrig im Rauslaufen, das muss er wirklich besser handhaben.

  • Wir erzielen unsere Tore aber nicht aufgrund eines planvoll und schnell vorgetragenen Offensivspiels, sondern aufgrund von Einzelaktionen und Standards. Das ist mittelfristig kein Konzept, was zum Erfolg führt. Im Gegenteil. Bei Standards wird man sich besser auf uns einstellen und man wird in der Liga auch irgendwann Young und Wörl besser verteidigen. dann ist Schluss mit individueller Qualität. Das konnte man gestern schon in der zweiten Hälfte sehen, als Young besser zugestellt wurde. Da kam dann offensiv gar nichts mehr.

    Ich habe noch einige Kommentare vor Augen, in denen kritisiert wurde,das die Standarts so ungefährlich seien. Jetzt fallen Tore über Standarts und es ist auch wieder nicht richtig.

    Es wird kritisiert, dass zu wenig Tore geschossen werden. Dann werden zwei Tore erzielt und man kritisiert die Art und Weise, wie sie erzielt werden.

    Erinnert mich an die Anekdote mit Jesus, der natürlich nur über das Wasser geht, weil der bestimmt nicht schwimmen kann.

  • Ich habe noch einige Kommentare vor Augen, in denen kritisiert wurde,das die Standarts so ungefährlich seien. Jetzt fallen Tore über Standarts und es ist auch wieder nicht richtig.

    Es wird kritisiert, dass zu wenig Tore geschossen werden. Dann werden zwei Tore erzielt und man kritisiert die Art und Weise, wie sie erzielt werden.

    Erinnert mich an die Anekdote mit Jesus, der natürlich nur über das Wasser geht, weil der bestimmt nicht schwimmen kann.

    Ich hatte gesagt, dass ich davon ausgehe, auf absehbare Zeit eher weniger als mehr Tore zu sehen. Begründet habe ich das damit, dass die Gegner mittelfristig die Standards besser verteidigen werden, weil sie sich darauf einstellen. Zudem hatte ich argumentiert, dass man auf Tore, die regelmässig aus Einzelaktionen und nicht aus Abläufen heraus fallen, nicht dauerhaft bauen kann.


    Es geht nicht darum zu kritisieren, dass wir endlich Tore aus Standards machen. Im Gegenteil, gerade in engen Spielen ist das ein Zwang! Aber die Tore, die aus dem Spiel heraus erzielt wurden, waren alles Einzelaktionen. Das 1:1 gegen Cottbus ist ein Dribbling von Oppie mit Abschluss im Strafraum. Das 1:1 gegen Sandhausen ist eine Einzelaktion von Young. Das 1:3 gegen Aue ist eine Einzelaktion von Wörl, der in der Situation bleibt. Das 1:1 gegen Verl ist eine Einzelaktion von Kania, der in der Situation bleibt.


    Aus der Spielanlage heraus ist nur das Tor von Mizuta gegen Dortmund gefallen. Auf Oppie haben sie sich schon eingestellt, beschäftigen ihn mehr defensiv und lassen ihn nicht mehr aufziehen.


    Die Art und Weise WIE die Tore erzielt werden ist zur Bewertung nun mal ebenso wichtig, wie die Notwendigkeit, DASS sie erzielt werden. Die Spielanlage derzeit ist so schlecht, dass daraus in 8 Spielen ein einziges Tor gefallen ist. Die Chancen aus dem Spiel heraus werden immer weniger, weil die anderen Mannschaften sich langsam eingespielt haben und bei uns nach wie vor keine offensiven Abläufe zu sehen sind. Irgendwann endet das durchwurschteln und dann bleiben nur noch die Standards über. Auf Sicht ist das zu wenig und es gibt keine sichtbaren Ansätze, dass es sich verbessert.

    Es kann passieren, was will: Es gibt immer einen, der es kommen sah!


    Ich bin nur für das verantwortlich was ich schreibe und nicht für das, was andere verstehen.

  • Ich habe noch einige Kommentare vor Augen, in denen kritisiert wurde,das die Standarts so ungefährlich seien. Jetzt fallen Tore über Standarts und es ist auch wieder nicht richtig.

    Es wird kritisiert, dass zu wenig Tore geschossen werden. Dann werden zwei Tore erzielt und man kritisiert die Art und Weise, wie sie erzielt werden.

    Erinnert mich an die Anekdote mit Jesus, der natürlich nur über das Wasser geht, weil der bestimmt nicht schwimmen kann.

    Du vermengst aber die Personen die das geschrieben haben. Wir müssen hier schon unterscheiden zwischen denen die immer meckern oder denen die sich dediziert mit der Situation auseinandersetzen und die Nachhaltigkeit anprangern, nicht aber das wir Tore machen. Standards ist ein wichtiges Element und das wir endlich mal nach solchen Treffen wirklich toll, aber man kann sich nicht drauf verlassen.


    Wir entwickeln uns spielerisch nicht weiter, der Auftritt gegen Verl war auch nicht besser als gegen den VFB II (bis auf den Kampf). Das gehört zur Wahrheit auch dazu.

    Wir nur endlich mal die Dinger gemacht, über das wie ist die Diskussion definitiv angebracht und der Nachhaltigkeit.

  • Und der Kampf ist eben der Unterschied.

    Das ist das, was ich IMMER erwarte. Das fehlte in Großaspach, daher das schlechteste Saisonspiel.

    Spielerische Höhepunkte sind von vielen Dingen abhängig, obwohl ich sie mir auch wünschen würde.

    Kampf ist immer möglich und nötig.

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    SCHWARZ-WEISS-BLAU - Ein Leben lang - SINCE 1960

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