Ich komme erst jetzt dazu einige Eindrücke aus Saarbrigge zu schildern.
Handspiele: auch direkt hinter dem Tor war das nicht zu erkennen. Da weder die Bank noch die Spieler in irgendeiner Form protestierten, ging ich davon aus, das überhaupt nicht passiert war. Erst durch Handynachrichten bekam ich das mit. Beim zweiten zu weit weg, die Reaktionen jedoch identisch.
Schiri: ob er durch Hinweise in der HZ ein schlechtes Gewissen bekommen hatte, weiß ich nicht. Jedenfalls pfiff er in HZ2 durchgehend für Arminia und ließ sich auch durch das Saarbrücker Publikum nicht aus der Ruhe bringen.
Zum eigentlichen Spiel: "Im Westen nichts Neues". Hinten leichte Verbesserungen (Großer, Steigerung von Lannert in HZ2). Im MF irgendwie chaotisch. Wer nimmt die Fäden in die Hand ? Man könnte fast meinen, Corboz hat gefehlt ... vorne ohne jedes Verständnis untereinander. Ich will ja nicht auf einzelnen herumhacken, aber Schroers ist nicht einmal drittligatauglich.
Das Pfeifkonzert in der HZ und während der 2.HZ ging von den Saarbrückern Fans aus, die den Angsthasenfußball ihrer Mannschaft auch nicht mehr ertragen konnten. Unsere Kicker wurden wie immer gefeiert ! Nach dem Spiel in Großaspach hatte ich angemerkt, sie sollten Übungen wie Ballstoppen oder sichere Pässe über wenige Meter üben: das ist nach gestern noch dringlicher.
Fazit: vor dem Spiel wäre ich mit einem Remis zufrieden gewesen, nach dem Spiel nicht mehr. Saarbrücken war echt schwach, unsicher, ohne Drang zum Tor in HZ 2, offensiv fanden sie auch nicht statt - und doch erlaubten wir ihnen 2 dicke Möglichkeiten, u.a. einen Kopfball am 5m-Raum, zum Glück direkt auf Kersken.. Und wenn ich daran denke, wie wir unsere Konter in Überzahl ausgespielt haben, dann muss ich mich schon wieder aufregen.