Und voll wird es auch:
In gewisser Weise schon, wenn man zwar viel Ballbesitz hat, damit aber nicht zwingend etwas anzufangen weiß. Der Ballbesitz sollte halt kein Selbstzweck sein. Wenn die Mannschaft dazu nicht in der Lage ist das auch in Tore umzumünzen, dann spielt man vielleicht nicht die richtige Taktik.
Das wird hier ja immer propagiert, dass Kniat die falsche Taktik spielen lässt.
Aber wenn Lannert und co. schon nicht in der Lage sind sich so halbwegs vernünftig in gefährliche Zonen zu spielen, wird es dann besser wenn man mehr Risiko spielen muss, weniger Zeit hat etc. weil es schneller nach vorne gehen soll?
Sehe ich nicht so. Weil wir nicht so ungefährlich sind, weil wir nur auf Ballbesitz aus sind. Sondern wir sind so ungefährlich weil wir sofort Fehler produzieren wenn wir im gefährlichen Bereich sind.
Das ist aber keine Taktik Frage, auch nur bedingt eine der Qualität, weil die ja alle wohl nen Pass über 5 Meter spielen können. Für mich ist da ganz klar der Kopf ein Problem.
In dem Saarbrücken Spiel, kann man bestimmt ne zweistellige Anzahl an Szenen finden, wo Wörl, Kunze oder Lannert den Ball im letzten Drittel haben und dann durch ziemlich dumme Fehler den Ball Verlieren. Das hat für mich nix mit der Taktik zu tun, dass Wörl auf ein sicheres 1:0 so nen Katastrophen Ball spielt, dass wir uns nen Konter fangen oder das Kunze zwei mal an der 16er Kante den Ball nicht annehmen kann.
Nach dem, was ich bei Osna mitgelesen habe, stimmt es Mannschaft-Intern noch lange nicht, der neue Trainer wird nach meiner Ansicht schon in wenigen Spielen erneut "verbrannt" sein. Neben dem Sportdirektor aus der Schweiz. Die längst nicht gesicherten Entscheidungen bzgl. Stadion Umbau bzw. Neubau und die nicht zu finanzierenden Möglichkeiten der öffentlichen Förderung tun ein übriges. Vielleicht kann ja ein Mitglied "Pistorius" aus dem Verteidigungsetat etwas abzweigen. Was den Bundeshaushalt seine Glaubwürdigkeit endgültig beerdigen würde.
Ohne jetzt das näher zu diskutieren, seine Glaubwürdigkeit können wir auch ohne den VfL beerdigen, keine Sorge.
Das wird jetzt alles viel besser:
Korrekt wäre gewesen: erstmals angreifen
Korrekt wäre gewesen: erstmals angreifen
Richtig korrekt wäre gewesen wenn er nach den bisher gezeigten Leistungen einfach mal den Mund gehalten hätte. Ob er überhaupt anspielt wenn Corboz wieder fit wäre?
Also wenn man das schon wieder liest, dann lässt sich daraus ja schließen, dass die Unterstützung der Fans ungebrochen ist. Rekordzahlen bei den Dauerkarten, jetzt schon wieder fast ausverkauftes Haus gegen Osnabrück und die Fanartikel gehen auch schon wieder weg wie warme Semmel. Dazu kommt noch der Zuwachs bei den Mitgliedern.
Die Prognose, dass der Kniatsche-Fußball für einen Knick bei der Unterstützung der Fans sorgt, ist bis jetzt zumindest nicht bestätigt worden. Eher im Gegenteil. Es kommen immer noch mehr Zuschauer und es wird viel mehr gekauft, konsumiert usw.
Ich erinnere mich noch an Zeiten in der 2. Liga vor knapp 9-10 tausend Zuschauern.
Wie erklärt ihr euch dieses Phänomen?
Es geht vielen nur noch um das Event der Fußball ist zweitrangig. Das spiegelt sich auch im Support wieder solche spiele wie die letzten zu Hause wurden dann von den damaligen 9 bis 10 tausend aber so gar nicht toleriert.
Freizeitpark, Safaripark und Zoo muss wohl noch teurer sein.
Olderdissen und andere Events sind ja auch total überlaufen.
Liegt ein wenig auch noch an Corona. Da wurde uns viel weggenommen und viele genießen jetzt einfach wieder die Freiheit, solche Großveranstaltungen besuchen zu können. Und dann ist es in gewissem Sinne auch ein Selbstläufer: Hohe Zuschauerzahlen bringen mehr Stadionerlebnis und schon fühlen sich noch mehr angelockt. Hinzu kommt, dass die Fernsehrechte für die "großen" Spiele inzwischen so gestreut sind, dass sich da kaum noch jemand ein Komplettpaket erlauben kann. Aber es ist natürlich auch ein instabiles Hoch. Bleiben die ersten weg, weil sie von den Leistungen enttäuscht sind, dann kann sich die Spirale auch ganz schnell in die andere Richtung drehen.
Oder das Fußballspiel im Stadion wird von vielen Zuschauern zumindest als so gut angesehen, dass man es sich immernoch in größerer Zahl anschauen möchte.
Und wenn nicht, kann man sich zumindest noch darüber aufregen und den angestauten Alltagsfrust rauslassen.
Vielleicht sehen die um die 20.000 die jede Woche den Weg ins Stadion finden auch nicht alles so schrecklich wie einige der 200 Leute hier?
Nur mal so als Ansatz, dass hier alles schrecklich ist und alle viel inkompetenter als das allwissende Forum weiss ich natürlich 
Ist aber ja nicht nur das Forum! Ich habe auch in meinem Block selten so viel Unzufriedenheit erlebt, z.T. war die Stimmung da gefühlt sogar in der letzten Zweitligasaison lange noch positiver.
Korrekt wäre gewesen: erstmals angreifen
Oder "Endlich mal am Spielbetrieb teilnehmen"
Diese Massentrends und -bewegungen sind eine Wissenschaft für sich mit vielen Faktoren, die zusammenspielen. Manche kommen wegen dem Event, andere für den Fußball dritte, weil um die Kumpel zu treffen, wieder andere aus Regionalem bewusst sein oder weil es Kult ist. Wenn ich an meine Anfänge beim Fußball zurückdenke, dann waren die Zuschauerzahlen allgemein niedriger und viel stärker schwankend. Da standen Erfolg und Spielweise viel weiter oben, allerdings auch der Name des Gegners. Heute ist das Event sicherlich viel stärker in den Mittelpunkt gerückt. Im Osten kommen Sondereffekten der Identität mit dazu. Eigentlich war Arminia mit der teilweisen Entkopplung zwischen Zuschauerinteresse und der Ligazugehörigkeit sogar vergleichsweise spät dran.
Ich denke das Ganze ist so komplex, dass man sich das weder in die eine noch die andere Richtung als Argument vor den Karren spannen kann.
Wie an anderer Stelle schon geschrieben, scheint Arminia für die Jüngeren und Jüngsten unter den Fans ein attraktives Angebot zu machen. Über die Arminis, aber ich finde generell sieht man im Bereich der West viele Kinder mit ihren Eltern. Und da steht sicherlich das Erlebnis Stadionbesuch im Vordergrund, weniger die taktische Ausrichtung. Liegt eventuell auch daran, dass die Strahlkraft von Schalke oder Hannover nachgelassen hat und Dortmund und Bayern nicht erschwinglich sind, bzw. man dort kaum Zugang erhält.
Wie an anderer Stelle schon geschrieben, scheint Arminia für die Jüngeren und Jüngsten unter den Fans ein attraktives Angebot zu machen. Über die Arminis, aber ich finde generell sieht man im Bereich der West viele Kinder mit ihren Eltern. Und da steht sicherlich das Erlebnis Stadionbesuch im Vordergrund, weniger die taktische Ausrichtung. Liegt eventuell auch daran, dass die Strahlkraft von Schalke oder Hannover nachgelassen hat und Dortmund und Bayern nicht erschwinglich sind, bzw. man dort kaum Zugang erhält.
Das werden auch Punkte sein. Und vor allem hat die Fangeneration, die nach der Rückkehr aus der Ober- und Regionalliga gebunden wurde sicherlich auch ihre Leidenschaft an den Nachwuchs weitergegeben. In den 90er Jahren gab es in den Generationen schon eine gewisse Lücke, weil ein Großteil der von 1985 bis 1995er Fangenerationen schlicht weggebrochen ist. Traditionsclubs mögen damals wie heute auch unterklassig im Verhältnis reichlich Zuschauer aufbieten können. Heute mehr als damals. Aber zu einem deutlichen Aufwuchs kommt es dabei ehr selten. Magdeburg ist auch erst so krass geworden als die Rückkehr in den Profifußball (3. Liga) gelungen ist. Vorher war es sehr ansehnlich, aber eben noch kein Boom. Es hängt halt von vielem ab.
Für mich ist auch die Digitalisierung der Kontakte und der Freizeit ein Punkt. Während man früher regelmäßig unterwegs war, läuft heutzutage vieles über Social Media und Messenger. Ich spiele mit 2 Kumpels online Skat, weil es zeitlich abends für alle bequemer ist. Da ist der Stadion Besuch sicherlich auch eine willkommene Abwechslung, wo man dann mal raus kann und dann persönlichen Kontakt pflegen kann.
Dazu natürlich die genannten Dinge wie Event, Unternehmung mit Kind, Freiheit nach Corona,...
Ich stehe leider für Sonntag auf der Kippe. Irgend ein "Killer Insekt" hat mich letzte Woche am Bein gestochen und bekomme seit Dienstag stationär Antibiotika per Infusion. Da ich mich sonst prima fühle und mich hier tierisch langweile, hoffe ich, dass es bis Sonntag klappt. Ihr dürft aber gerne mit die Daumen drücken.
Für mich ist auch die Digitalisierung der Kontakte und der Freizeit ein Punkt. Während man früher regelmäßig unterwegs war, läuft heutzutage vieles über Social Media und Messenger. Ich spiele mit 2 Kumpels online Skat, weil es zeitlich abends für alle bequemer ist. Da ist der Stadion Besuch sicherlich auch eine willkommene Abwechslung, wo man dann mal raus kann und dann persönlichen Kontakt pflegen kann.
Dazu natürlich die genannten Dinge wie Event, Unternehmung mit Kind, Freiheit nach Corona,...
Ich stehe leider für Sonntag auf der Kippe. Irgend ein "Killer Insekt" hat mich letzte Woche am Bein gestochen und bekomme seit Dienstag stationär Antibiotika per Infusion. Da ich mich sonst prima fühle und mich hier tierisch langweile, hoffe ich, dass es bis Sonntag klappt. Ihr dürft aber gerne mit die Daumen drücken.
Gute Besserung!
Gönner hat da vieles richtiges geschrieben. Es gibt einfach nicht nur den einen Punkt, sondern mannigfaltige Gründe. Einige sind schon genannt worden.
Mich freut es aber, das diese Entwicklung so positiv ist. Gibt unserem Verein in dieser Liga irgendwo auch ein gewisses Fünkchen Sicherheit.
Gute Besserung LeckerKnoppers !
Da muss dich aber was richtig fieses erwischt haben, wenn du sogar stationär bist. 
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