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  • hab ich jetzt erst gefunden. der artikel aus dem tagesspiegel vom 10.mai ist zwar absolut nicht mehr aktuell, ich finde ihn aber trotzdem noch ganz gut.



    Nie mehr Erste Liga
    Noch können neun Bundesligisten absteigen – wir nennen Gründe dafür und dagegen


    Selten war der Abstiegskampf in der Fußball-Bundesliga so spannend wie in diesem Jahr. Drei Spieltage vor dem Ende der Saison ist fast die halbe Liga noch abstiegsgefährdet, denn sogar der Tabellenzehnte Kaiserslautern ist keineswegs schon gerettet. Wir erklären, wer absteigen muss – und wer warum nicht absteigen darf.




    Kaiserslautern (10. Platz, 38 Punkte) muss absteigen, weil es nicht sein darf, dass man sich Erfolg kaufen kann – auch nicht mit Geld, das man gar nicht hat.


    … darf nicht absteigen, weil Miroslav Klose sonst aus der Pfalz wegziehen müsste und dann noch trauriger gucken wird, als er es ohnehin schon tut.




    Rostock (11., 38 Punkte) muss absteigen, weil ein Zuschauerschnitt von 18661 zumindest in der Zweiten Liga Spitze ist.


    … darf nicht absteigen, weil wir uns einen Abstiegskampf ohne Hansa in der nächsten Saison gar nicht vorstellen können.


    Bochum (12., 38 Punkte) muss absteigen, weil Peter Neururer sonst Trainer beim FC Barcelona wird. Mindestens.


    … darf nicht absteigen, weil Borussia Dortmund sonst Paul Freier kauft.




    Bielefeld (13., 36 Punkte) muss absteigen, weil es im nächsten Jahr – ohne Wichniarek und Diabang – ohnehin passiert.


    … darf nicht absteigen, weil Ansgar Brinkmann als Zweitligaspieler nicht in die Nationalmannschaft berufen werden kann.




    Hannover (14., 36 Punkte) muss absteigen, weil eine erfolgreiche Mannschaft nicht nur aus einem Fredi Bobic bestehen darf.


    … darf nicht absteigen, weil auch Trainer mit Abitur und Brille ihre Existenzberechtigung im Profifußball haben müssen.




    Mönchengladbach (15., 35 Punkte) muss absteigen, weil der Verein mit Ewald Lienen und ohne Hans Meyer nur noch halb so lustig ist.


    … darf nicht absteigen, weil der 1. FC Köln, der Lieblingsgegner der Borussen, nächstes Jahr in der Bundesliga spielt.




    Leverkusen (16., 34 Punkte) muss absteigen, weil wir Reiner Calmund weinen sehen wollen.


    … darf nicht absteigen, weil wir Reiner Calmund weinen sehen wollen.




    Nürnberg (17., 30 Punkte) muss absteigen, weil der fränkische Napoleonverschnitt Michael A. Roth sonst komplett größenwahnsinnig wird.


    … darf nicht absteigen, weil der neue Trainer Wolfgang Wolf nicht für die Verfehlungen von Herrn Roth verantwortlich gemacht werden kann.




    Cottbus (18., 26 Punkte) muss absteigen, weil sich das ohnehin nicht mehr verhindern lässt.


    … darf nicht absteigen, weil Energie nie wieder aufsteigt.sth

  • Zitat

    Zitat Tages- oder Nachtspiegel: Bielefeld (13., 36 Punkte) muss absteigen, weil es im nächsten Jahr – ohne Wichniarek und Diabang – ohnehin passiert.


    ... das wäre leider auch meine Meinung gewesen !

    :)) Arminia - unsere Hoffnung lebt :))

  • diesmal aus der frankfurter rundschau vom 26.5.03


    Selbstironie als Überlebensstrategie


    Den sechsten Abstieg der Clubgeschichte nehmen die Fans von Arminia Bielefeld mit Langmut hin


    Von Jens Kirschneck (Bielefeld)

    Seinen letzten Abgang hatte sich Mamadou-Lamine Diabang womöglich schlimmer vorgestellt. Der mit zehn Saisontoren erst zum Publikumsliebling aufgestiegene und dann nach Bekanntgabe seines Wechsels zum VfL Bochum in Ungnade gefallene Angreifer verließ von einem halben Dutzend Ordnern flankiert die Katakomben der Alm, doch die Bielefelder waren bereits nach Hause gegangen oder hatten sich zum Frustzechen auf das Volksfest Leinewebermarkt begeben. Arminia Bielefeld muss nach dem 0:1 gegen Hannover 96 die Bundesliga verlassen, aber weil es bereits der sechste Erstligaabstieg der Clubgeschichte ist, scheint es, als habe sich bei den Anhängern eine gewisse Katastrophenroutine eingestellt. Und so blockierte niemand den Mannschaftsbus, und kaum einer schrie seine Wut und Enttäuschung in den Abendhimmel hinaus. Statt dessen sangen sie den alten Gassenhauer "Arminia, wie schön sind deine Tore". Selbstironie ist in Bielefeld eine Überlebensstrategie.


    Die Mentalität, den Abstieg eher als Normalfall denn als Apokalypse zu empfinden, haben offenbar auch die Spieler verinnerlicht. Der Torwart Mathias Hain weinte, aber nur ein bisschen, der Großteil der Mannschaft nahm die Degradierung hin, als hätte sie ein irgendwie folgerichtiges und gerechtes Schicksal ereilt. Vielleicht waren sie aber auch einfach nur zu erschöpft, um angemessen zu trauen. "Am Ende hatte die Mannschaft nicht mehr die Kraft, um erfolgreich zu sein", resümierte Trainer Benno Möhlmann, und Kapitän Bastian Reinhardt klagte: "Ich kann nicht weinen, weil ich keinen Tropfen Wasser mehr in mir habe."


    Es heißt, in jeder Saison steigt am Ende eine Elf ab, die nicht mehr damit gerechnet hat. Oberflächlich betrachtet sind es diesmal die Arminen, die die pauschale Regel bestätigen, haben sie sich doch über viele Monate in sicheren Tabellenregionen aufhalten können. Allerdings ist das nur die halbe Wahrheit. Denn als in den letzten Wochen die Energiereserven zur Neige gingen, verschwand bei den Bielefeldern das Zutrauen, und bereits vorher latent präsente Zweifel am eigenen Leistungsvermögen kamen wieder hoch. "Wir haben für unser Spiel Tribut zahlen müssen", schwant es Ansgar Brinkmann, Tribut dafür, sich lange "auf kämpferisch und läuferisch hohem Level" gegen technisch überlegene Gegner zur Wehr zu setzen, wie es Möhlmann formuliert.


    Aus den letzten sechs Partien haben die Bielefelder ganze zwei Punkte geholt, gegen Hannover hat es nicht einmal mehr zu einer einzigen echten Torchance gereicht. Angesichts der Dramaturgie des Saisonverlaufs ist der Abstieg allemal unglücklich, eine sportliche Überraschung aber ist er nicht. Und so hat auch der verzweifelte Vorstoß des Keepers Hain nicht geholfen, mit gezielten Manipulationsvorwürfen die bereits abgestiegenen Nürnberger für deren letztes Spiel gegen Leverkusen zu motivieren. Weil sie sich in Bielefeld nicht einmal mehr selbst helfen konnten. So eint Bielefelder und Nürnberger immerhin, dass es für beide der sechste Abstieg ist, und dass beide vor einer schwierigen Zukunft stehen.


    "Ich habe oft genug gesagt, dass Arminia noch mindestens ein Jahr in der ersten Liga gebraucht hätte", sagt Geschäftsführer Roland Kentsch. In der zweiten Liga wird sich der Etat von bisher 22 Millionen Euro halbieren, es gilt, Lizenzauflagen zu erfüllen, Löcher zu stopfen und sich um eine schlagkräftige Elf für die nächste Saison zu kümmern. Neben den ablösefrei wechselnden Diabang und Wichniarek wird Bielefeld um weitere Transfers nicht herumkommen. "Wir werden an vielen Fronten arbeiten müssen", sagt Kentsch. Trainer Möhlmann, der nach Lage der Dinge im Amt bleiben wird, will einen sofortigen Wiederaufstieg erst als Ziel ausgeben, "wenn wir die entsprechende Mannschaft dazu haben". Bald dürfte auch den Fans dämmern, dass es bis zum nächsten Comeback ein paar Jahre länger dauern könnte.

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  • Quelle: sports.yahoo.com


    Poland 3 Kazakhstan 0 - friendly result

    POZNAN, Poland, June 6 (Reuters) -
    Poland 3 Kazakhstan 0 - result Friendly international


    Scorers: Artur Wichniarek 2, Tomasz Dawidowski 51, Jacek Krzynowek 82pen


    Halftime: 1-0; Attendance: 5,000


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    Teams:


    Poland: 1-Jerzy Dudek (12-Maciej Nalepa 46); 2-Tomasz Klos, 3-Arkadiusz Glowacki (20-Marcin Baszczynski 46), 4-Michal Zewlakow (14-Maciej Stolarczyk 46), 5-Kamil Kosowski (19-Marcin Zajac 46), 6-Jacek Bak (18-Mariusz Jop 46), 7-Tomasz Hajto (15-Jacek Zielinski 73), 8-Jacek Krzynowek, 9-Miroslaw Szymkowiak (17-Marcin Burkhardt 46), 10-Pawel Kryszalowicz (13-Tomasz Dawidowski 46), 11-Artur Wichniarek (16-Marcin Kuzba 46)


    Kazakhstan: 1-Yuri Novikov; 19-Maxim Samchenko, 15-Renat Abdulin, 3-Igor Soloshenko, 14-Oleg Musin, 2-Ruslan Baltiyev, 5-Vitaliy Artemov (10-Kairat Nurdauletov 78), 20-Evgeniy Lovchev, 6-Konstantin Kotov (16-Daniyar Mukanov 70), 13-Evgeniy Lunev (9-Andrei Finonchenko 59), 11-Evgeniy Tarasov Referee: Knud Erik Fisker (Denmark)

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