Jo, ich habe das auch eben im ZDF gesehen und der sah wirlich nicht gut aus, was man denn so sehen konnte!
Armstrong sprach davon, als ob Beloki gestorben sei und hat damit wohl seine Kritiker, die ihn wegen eventuell mangelnder Fairness anzweifelten, überstimmt!
Hoffe jetzt auf Winnokurow! Schade dass der Ausfall Belokis und dem folgenden warten von Jaksche, diesen ebenfalls alle Chancen nahm...
Le Tour
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Was Armstrong auch immer sagt, Tatsache ist, daß mit Beloki einer der wenigen Leute ausgefallen ist, die ihm dieses Jahr Paroli bieten konnten. Für das Once-Team war dieser Tag gleich doppelt bitter, weil leider wegen der anhaltenden Verweigerungshaltung einiger Fahrer aus der Ausreißergruppe eine mögliche Fahrt von Jörg Jaksche ins gelbe Trikot oder zumindest weit nach vorn im Gesamtklassement verhindert wurde. Vielleicht wäre eine solche halsbrecherische und sturzträchtige Fahrt vom letzten Berg hinunter nach Gap auch gar nicht in der Form zustande gekommen, wenn die Ausreißer vor den Favoriten angekommen wären und es nicht mehr um den Etappensieg gegangen wäre. In dem Fall hätte Once mit dann zwei sehr gut platzierten Fahrern beste Karten gehabt, um Armstrong im weiteren Verlauf der Tour im Wechsel ständig weiter attackieren zu können. Daß es nicht dazu gekommen ist, zeigt wieder einmal, wie nahe Freud und Leid im Sport beieinander liegen können. Jetzt muß man wohl alle Hoffnungen für einen spannenden Verlauf der Tour auf den dieses Jahr echt bärenstarken Winokurov setzen. Iban Mayo kann dem Amerikaner zwar auch gefährlich werden, wie man in Alpe d'Huez gesehen hat, ist jedoch dieses Jahr wohl noch nicht so weit, um Gesamtsieger der Tour werden zu können. Dem jungen Spanier gehört aber sicher die Zukunft, denn was er bisher in den Bergen geleistet hat, war ja schon sehr beeindruckend.
Ciao, Toto
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@ Indernet: Fahr Du mal nur mit dem normalen Rad und nur mit zirka 40 km/h in eine holprige Wiese. Ich würde wetten, zu über 50% würde ein normaler Radfahrer stürzen, klar, es gäbe "nur" Schürfwunden, ist aber immer noch schlimm genug.
Lance Armstrong will wohl den Erfolg und ist sehr ehrgeizig, er ist aber ein fairer Sportler, der nicht nur auf den eigenen Erfolg aus ist. Vor einigen Jahren wartete er ja mal in einer Tour-de-France-Abfahrt auf Ullrich, als der über die Strassenbegrenzung ins Gebüsch flog und mit sehr viel Glück unverletzt wieder aus dem Abhang auftauchte.
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Ok, ok ich nehme meine Worte zurück.
Habt ja recht, wobei Lance aber auch einfach um Beloki rumfahren konnte und dann wieder auf der Straße.
Naja auch egal, das Lance auf Ullrich gewartet hat, als er in den Graben fuhr wusste ich nicht, sonst hätte ich das auch nicht geschrieben.
Aber ihr habt mich überzeugt -
Den Anfang der Szene konntes du sehen, Indi, als es mal die Telekomwerbung mit Ullrich gab, bei der er rechts ne Büschung parallel zur Strasse runterfuhr; das ist nen Originalauschnitt der Szene!
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Zitat
Original von Fichte
Den Anfang der Szene konntes du sehen, Indi, als es mal die Telekomwerbung mit Ullrich gab, bei der er rechts ne Büschung parallel zur Strasse runterfuhr; das ist nen Originalauschnitt der Szene!Ja den Abgang mit Ullrich habe ich gesehen, nur das mit Lance irgendwie übersehen. Frag mich nicht warum
Aber die Szene mit Ullrich kenne ich.
Aber danke Fichte -
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Kleines Fazit zur bisherigen Tour de France
Die "Tour" verläuft animiert wie schon lange nicht mehr. Auch in Flachetappen bilden sich Fluchtgruppen die für Spektakel sorgen.
Lance Armstrong ist nicht mehr unumstrittener König der Tour. Er muss hart kämpfen. Er wird wahrscheinlich nochmals gewinnen, wird aber hart bedrängt, wie die ersten Alpenetappen zeigten.Das Zeitfahren vom Freitag wird Genaueres über seine Form aussagen. Bei einer Fahrzeit von rund einer Stunde sind natürlich schnell mal 2 Minuten gegen Lance verloren. Ich hoffe, dass Winokurow, Ullrich und vor allem Mayo ein gutes Zeitfahren gelingt. Mancebo und Tyler Hamilton sind auch noch sehr zu beachten.
Die Pyrenäenetappen werden es in sich haben. Die Fahrer werden von einem baskischen Fahnenmeer und von Zehntausenden auf "ihre" Fahrer fixierten Zuschauern begleitet werden. Vor allem die baskische Mannschaft Euskaltel mit Mayo wird feuerwerken.
Hoffe, alles läuft regulär ab! -
was für ein Zeitfahren von Ulrich. Das war doch mal nen Angriff.....mal sehen wie viele Sekunden er Arstrong abgenommen hat!!
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Eine großartige Leistung von Jan Ullrich. Wer hätte das gedacht. Als einzigster Fahrer unter ein Stunde geblieben. 01:36 Min. abgenommen auf Armstrong.
Die nächsten Tage dürften sehr spannend werden. Wie er sagte es ist die nächsten Tage alles möglich. 0:34 Minuten. Und nächsten Samstag nochmal Zeitfahren. Hoffentlich verliert er nicht zuviel in den Bergen oder schaft dort auch noch einen Angriff.
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jetzt heißt es wie ein Magnet am Hinterrad von Armstrong bleiben und ihn dann im Zeitfahren schlagen!
Viellleicht geht a ja noch was!!!!!! -
*juhuuuuu* Ullrich ist der beste Mann. Nur noch 34 Sek. und dann hat er das gelbe Trikot.
Herr Armstrong ziehen sie sich mal warm an in den Bergen!!!
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Winokurov for President!
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Jetzt bin ich mal gespannt.
Ullrich ist in einer Top-Verfassung und wird Lance wahrscheinlich auch im zweiten Zeitfahren schlagen. D.h., Armstrong muss in den Bergen attackieren. Dazu haben auch noch andere Fahrer Attacken angekündigt (Winokurow, Mayo)
Nun heißt es Armstrong mit vielen Attacken zu zermürben und ihn von seinem Team zu distanzieren.
Ich denke nicht, dass Lance dieses Jahr die Tour gewinnt...
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hmmmmmm für micht bleibt er aber ne maschiene
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ich hoffe immer noch das winokourov in den bergen in gelb fährt und das zeitfahren als gesamtsieger übersteht, danach ist die tour gelaufen. aber da glaube ich selber nicht dran...
ich vermute armstrong gewinnt die tour kurz vor ullrich und wino
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Sensationelles Zeitfahren von Jan Ullrich. Es war eine Augenweide ihm, dem kraftvollen Stilisten, auf dem Rad zuzuschauen. Es passte gestern einfach alles zusammen. Armstrong wird sicher alles versuchen, ihn in den nächsten 3 Pyrenäenetappen abzuhängen. Ich hoffe, dass Winokurow auch weiterhin für einen spannenden Verlauf beitragen kann ... und Mayo, der Baske, ist ja auch noch da ...Bei uns ist Ullrich in der Presse schon zum Wahl-Thurgauer oder Wahl-Schweizer avanciert, vielleicht gab ihm die gute Bodenseeluft in der Schweiz den nötigen Schwung
Und hier noch eine gute Adresse für Radsport-Fans: http://www.tour.ard.de
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Jups, die Leistung war echt klasse von Ullrich! Wenn er es schafft in den Bergen Armstrong auf gleicher Höhe zu lassen und andere wie "der Baske" nicht ausreißen, stehen die Chancen für Ullrich entgegen zwischenzeitlicher Unsicherheiten für den Tour-Sieg wohl sehr, sehr gut!
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So hier hab ich jetzt mal ein paar Pressestimme. ich würde sagen, dass die Herzen dem Hamburger fressenden Wunderkind gehören!!!!!!!!
ZitatLance Armstrong fuhr im Raketenhemd. Aber der Raketenmann war Jan Ullrich. Beim Tour-Zeitfahren machte der Bianchi-Kapitän den viermaligen Tour-Gewinner regelrecht platt.“ (Bild)
„Ullrichs Wunder-Comeback: 1:36 Minuten hat er dem Cowboy abgenomen. Wahnsinn! Jan-tastisch. Die 90. Tour de France ist im 100. Jahr ihres Bestehens spannend wie selten zuvor.“ (Express)
„‘Das wird ein großer Tag für die Tour und für mich‘ hatte Lance Armstrong vor dem ersten langen Zeitfahren gesagt. Es wurde ein großer Tag für Jan Ullrich. Der Deutsche feierte ein triumphales Comeback.“ (Süddeutsche Zeitung)
„Jan Ullrich triumphierte, Lance Armstrong taumelte. Alle im Tour-Tross waren sprachlos, selbst der grandiose Sieger. Nun zerrt der Gewinner von 1997 sogar am Gelben Trikot des US-Amerikaners.“ (Rheinische Post)
L'Equipe titelt am Samstag: ''Die Rückkehr des WUnderkindes''
„Die Explosion des Jan Ullrich. Die Rückkehr des Wunderkindes lässt den Thron von Armstrong wackeln“ (L’Equipe, Frankreich)„Ullrich bringt die Masken zum Einsturz. Der Deutsche bringt Armstrong in Schwierigkeiten, das Gelbe Trikot ist ungewiss geworden. Der Deutsche hat nicht nur seine Rückkehr in die erste Reihe bestätigt, sondern auch den Formverlust des Amerikaners deutlich gemacht.“ (Le Figaro, Frankreich)
„Super-Ullrich kehrt zurück zur Tour. Unglaublich, welche physische und psychische Top-Leistung der Deutsche nach annähernd zwei Jahren Rennpause bringt.“ (Gazzetta dello Sport, Italien)
"Ullrich, mit Ultraschallgeschwindigkeit. Ullrich schlüpfte in die Haut des Miguel Induráin, und Lance Armstrong musste erleben, dass er auch nur ein Mensch ist." (As, Spanien)
"Das große Duell: Ullrich besiegte Armstrong im Zeitfahren und ist nun der große Favorit. Ullrichs Fasern, nicht die seines glänzenden Maillots, sondern die seines Geistes und seines Körpers, erlahmen nicht, rosten nicht, verbrennen nicht. Er ist ein einzigartiger Radfahrer, der wegen Übergewichts, Amphetaminen und des süßen Lebens fast am Ende war, nun aber rechtzeitig zurückgekehrt ist, um eine unvollendete Aufgabe zu Ende zu bringen." (El Pais, Spanien)
"Ullrich hat Armstrong erniedrigt. Das rebellische Dickerchen eines jeden Winters, der König der Hamburger und der Kuchen, hat sich verändert und startete mit Leidenschaft in das Zeitfahren." (El Mundo, Spanien)
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Wahnsinn was der Ulrich heute geleistet hat. Das hat sogar mich als Nicht-Radsport-Begeisterten schwer beeindruckt.
Jan's sind eben Sportskanonen.
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Bei der heutigen Etappe konnte man sehr gut sehen, dass Armstrong nicht mehr in der Verfassung ist wie in den letzten 3 Jahren. Denn in den letzten Jahren hat Armstrong das Feld nach belieben dominiert hat. In diesem Jahr reagiert er eigentlich nur noch auf die Angriffe der anderen, und dann ist es klar, dass es irgendwann mal einer schaft und weg kommt. Und heute war das halt Ulrich, der den Angriff von Winokurov mitgegangen ist und als die beiden gemerkt haben, dass Armstrong nicht hinterher kommt hat Jan die Chance genutzt und hat sich absetzen können. Auf der kurzen Abfahr hat Armstrong dann zwar Winkokurov noch ein paar Sekunden (ich glaube 5) abnehmen können, aber Ulrich war 7 Sekunden vor Armstrong im Ziel und bekomme als zweiter noch eine Zweigutschrift von ich glaube 12 Sekunden, so das Armstrong nun lediglich noch knapp 20 Sekunden auf Ulrich Vorsprung hat. Sollte Ulrich also Morgen die Etappe gewinnen können würde er auf jedenfall das Gelbe Trikot übernehme, auch wenn die beiden Zeitgleich ins Ziel kommen würden, da der Etappensieger ja eine Zeitgutschrift von 20 Sekunden bekommen. Bei Zeitgleichhalt zwischen zwei Fahren zählt dann derjenige, der mehr Etappensiege hat als Sieger.
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