Presse Oberhausen - Arminia


  • Congstar Freundschaftswerbung

    Westdeutsche Allgemeine Zeitung, Ausgabe Oberhausen


    Starke "Kleeblätter" werfen Erstligisten Bielefeld raus 

    Klasse RWO! Mit einer tollen Leistung und die letzte halbe Stunde nur noch mit zehn Mann besiegte RWO den Erstligisten Arminia Bielfeld und steht nun im Pokal-Achtelfinale.


    Aleksandar Ristic ist immer wieder für Überraschungen gut, wenn es um die Mannschaftsaufstellung ging. das demonstrierte er gestern Abend einmal mehr beim Pokalspiel gegen Bielefeld. Dimtcho Beliakov konnte erwartungsgemäß nicht spielen, das nutzte der Coach, um umzukrempeln.


    Tieku und Rietpietsch fanden sich auf der Bank wieder, Catic, Radulovic und Salifou durften von Beginn ran. Dabei spielte Radulovic ganz vorn, Salifou weit vorn. Und beide machten ihre Sache nicht schlecht.


    Wie überhaupt die gesamte Mannschaft in den ersten 45 Minuten wie aus einem Guss spielte. Ein Unterschied zwischen erster und zweiter Liga war jedenfalls nicht erkennbar. Eher das Gegenteil: Nach Torchancen zeigten sich die "Kleeblätter" diesmal schon vor der pause "frech" und überlegen.


    Zwar zielte der Bielefelder Reinhardt in der 10. Minute nur knapp mit dem Kopf daneben, doch danach hatten die Rot-Weißen eindeutig bei den Möglichkeiten die Überhand. und nicht nur dort: Jubel in der 24. Minute: Luginger schoß von rechts Richtung, Radulovic verlängerte direkt, und der Ball zappelte im Netz - ein schöner Treffer.


    Salifou und Scharpenberg scheiterten nach guten Kombinationen von der 20-m-Marke an Keeper Hhain, und Aufregung dann in der 40. Minute: Im Strafraum sprang Reinhardt der von Catic geschossene Ball an den Arm, so schien es jedenfalls; eine ähnliche Situation wie die, die den Oberhausenern gegen Köln geschah, doch der Elfmeterpfiff blieb diesmal aus. Und Pech kurz vor der Pause, dass nach einer schönen Staffette über Wojtala Radulovic knapp mit dem Kopf scheiterte.


    1:0 für die "Kleeblätter" zur Halbzeit, eine verdiente Führung, denn die Mannschaft stand in der Abwehr sicher, machte Druck nach vorn und war den Bielefeldern mehr als ebenbürtig. RWO tat fraglos mehr für das Spiel und zeigte auch den besseren Spielaufbau.


    Bieder und hausbacken dagegen die Arminen, denen im Spiel nach vorn nicht allzu viel einfiel. Und die wenigen passablen Versuche, machten Raickovic und Co. hinten schnell zunichte.


    In der zweiten Halbzeit setzte Bielefelds Coach Benno Möhlmann ganz auf Sturmlauf, brachte gleich zwei Offensiv-leute, und die Arminen bestimmten auch das Geschehen, drückten auf das Oberhausener Tor, doch RWO wehrte sich immer wieder mit zum Teil blitzsauberen Konter; während die Abwehr nach wie vor nur wenige hochkarätige Möglichkeiten zuließ.


    In der 63. Minute wurde schließlich Schiedsrichter Thomas Frank zum Buhmann der Partie. An der Strafraumgrenze versuchte sich Salifou mit einem Fallrückzieher, den der Schiedsrichter als "zu sehr am Mann" sah: Gelb-rot für Salifou, weil der vor der Pause schon einmal wegen eines "lächerlichen Vergehens" verwarnt worden war.


    Eine (zu) harte Entscheidung gegen den 19-Jährigen, und die "Kleeblätter" mussten die restlichen knapp 30 Minuten mit zehn Mann auskommen.


    Und die Gastgeber wehrten sich kräftig, wenngleich Bielefeld natürlich stärker drückte, jedenfalls optisch, denn durchdacht waren die Aktionen nicht. Und die Oberhausener Hintermannschaft stand nach wie vor gut, und wenn wirklich einmal Not am Mann war, dann wurde eben der Ball einfach wegdroschen. Nicht unbedingt schön, aber fraglos hilfreich.


    Spannung pur bis zum Schlusspfiff; einmal zappelt der Ball zwar im Oberhausener Netz, doch weil sich Torschütze Reinhardt aufgestützt hatte, wurde der Treffer nicht gegeben, und am Ende reichte es schließlich zum verdienten RWO-Sieg.


    RWO: Adler, Ciuca, Raickovic, Judt, Luginger, Scharpenberg, Langeneke (59. Langeneke), Wojtala, Catic (64. Tieku), Radulovic (81. da Silva), Salifou. SR.: Thomas Frank. Arminia Bielefeld: Hain, Bogusz (46. Vatar), Reinhardt, Hansen, Diabang, Kauf, Murawski, Dammeier, Cha (46. Albayrak), Wichniarek, Bogdanovic (74. Dabrowski. Z.: 5135. T.: 1:0 (24.Radulovic. B.V.: Gelb-rot (64.) Salifou.


    05.11.2002 Von Friedel Kaufhold Zweite Liga


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  • RWO siegt 1:0 gegen Arminia Bielefeld


    Oberhausen (dpa) - Fußball-Zweitligist Rot-Weiß Oberhausen hat seine Erfolgsserie auch im DFB-Pokal fortgesetzt. Der Tabellen-Fünfte bezwang am Dienstagabend den Bundesligisten Arminia Bielefeld mit 1:0 (1:0) und hat das Achtelfinale im Pokalwettbewerb erreicht. Die Mannschaft von Aleksandar Ristic gewann vor 5000 Zuschauern im Niederrheinstadion durch den Treffer von Sasa Radulovic (22. Minute) und bleibt somit im siebten Pflichtspiel in Folge unbesiegt. Bielefeld schaffte selbst gegen zehn Gegner - der Togolese Mustafa Salifou (61.) sah die Gelb-Rote Karte - nicht den Ausgleich.


    RWO-Trainer Ristic musste sein Team nach dem 2:2 gegen den 1. FC Köln wegen personeller Probleme umstellen und beorderte Radulovic ins Angriffszentrum. Der Australier rechtfertigte mit einer guten Vorstellung seine Nominierung und nutzte die erste große Tormöglichkeit für die Gastgeber zur 1:0-Führung. Nach einem Freistoß von Jürgen Luginger verlängerte der Stürmer den Ball unhaltbar für Torhüter Mathias Hain ins Netz. Salifou (35.) und Hajrudin Catic (44.) vergaben weitere gute Chancen für die überlegenen Oberhausener.


    Die auswärts sieglosen Bielefelder verpassten beim klassentieferen Gegner von Beginn an, das Kommando zu übernehmen. Gegen die routinierte Defensivreihe von RWO taten sich die beiden Arminen- Angreifer Artur Wichniarek und Mamadou Diabang schwerer als erwartet. Lediglich der an einer Knöchelprellung laborierende Pole Wichniarek hatte kurz vor der Pause eine gute Gelegenheit, scheiterte aber an Schlussmann Oliver Adler.


    Im zweiten Abschnitt kamen die Gäste nach dem Platzverweis gegen Salifou zwar besser ins Spiel, konnten aber aus der Überzahl kein Kapital schlagen. Die kompakte Abwehr der Platzherrn verteidigte die knappe Führung bis zum Schluss.


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  • RWO rettet 1:0 auch in Unterzahl 

    OBERHAUSEN. Mit dem Lieblingsergebnis von Trainer Aleksandar Ristic (1:0) besiegte Zweitligist Rot-Weiß Oberhausen gestern Abend vor gut 5000 Zuschauern im Niederrheinstadion den Bundesligisten Arminia Bielefeld. Wie beim Erstrunden-1:0 in Siegen war der Australier Sascha Radulovic Schütze des "goldenen Tores". Während Bielefelds Trainer Benno Möhlmann die "mangelnde Laufbereitschaft" seiner Mannschaft kritisierte, frohlockte Ristic: "Wir haben den Rhythmus bestimmt und verdient gewonnen."


    Die Gastgeber, die aus ihren sechs Zweitliga-Heimspielen bisher 16 Punkte geholt hatten, begannen sehr zurückhaltend, und das Tor des Tages fiel denn auch fast wie aus heiterem Himmel: Radulovic verwandelte in der 22. Minute eine scharfe Hereingabe von Kapitän Jürgen Luginger.


    Nach dem Wechsel warf Bielefeld alles nach vorn, fand aber nicht das richtige Mittel, um die starke RWO-Abwehr zu knacken. Der auch in der Meisterschaft chronisch auswärtsschwache Bundesligist konnte auch kein Kapital aus einer 29minütigen Überzahl schlagen, nachdem der 19-jährige Togolese Mustapha Salifou die Ampelkarte gesehen hatte.


    Oberhausens Abwehrschlacht wurde schließlich belohnt, und Möhlmann sah nicht glücklich aus, als er den Rot-Weißen gratulierte: "Wir haben es heute einfach nicht besser verdient, weil wir weder clever noch gut genug für Oberhausen waren." (-ntz/NRZ)



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    Radulovic wieder der Matchwinner


    Oberhausener Zweitligist bezwingt klassenhöhere Arminia aus Bielefeld verdient 1:0. 27 Minuten in Unterzahl.


    Rot-Weiß Oberhausen bleibt im Pokalgeschäft! Vor 5135 Zuschauern bezwang der Fußball-Zweitligist gestern Abend den Bundesligisten Arminia Bielefeld mit 1:0 (1:0) und steht im Achtelfinale des DFB-Pokals. Torschütze war - wie beim 1:0-Erfolg in der ersten Runde über die SF Siegen Sascha Radulovic. Die nächste Runde wird am kommenden Sonntag ausgelost; gespielt wird am 3./4. Dezember.


    Mit personellen Überraschungen wartete Aleksandar Ristic auf: Dimtcho Beliakov fehlte verletzt, aber auch Mike Rietpietsch und Anthony Tie´ku mussten zunächst zusehen; dafür waren Hajrudin Catic, Sascha Radulovic und der 19-jährige Mustapha Salifou von Anfang an im Spiel.


    Und von Beginn an waren die "Kleeblätter" ausgeprägt um Tempoverschleppung bemüht. Das ergab zunächt ein Bielefelder Übergewicht, das der Gast im ersten Spielabschnitt nicht in Chancen umzumünzen vermochte. Die einzige gefährliche Szene vor dem "Adler-Horst" entsprang einer Dammeier-Ecke, die Diabang mit dem Kopf erwischte - haarscharf am rechten Winkel vorbei (7.).


    Bielefeld in Verlegenheit


    Die Arminen liefen sich immer wieder mit dem untauglichen Versuch, die RWO-Abwehr durch die Mitte zu knacken, fest. Wie aus heiterem Himmel fiel das 1:0 für die Rot-Weißen: Jürgen Luginger hatte sich rechts durchgesetzt und scharf nach innen geflankt, Sascha Radulovic hielt den Fuß hin, drin! Danach spielten die Hausherren geschickt, hielten den Ball lange in den eigenen Reihen und brachten Bielefeld bisweilen in Verlegenheit. Kurz vor der Pause schloss Radulovic einen von Pawel Wojtala wunderbar eingeleiteten Konter zu überhastet ab, wenig später köpfte Jens Langeneke einen von Dejan Raickovic hereingegeben Freistoß in die Arme von Matthias Hain. Bielefeld war zur Pause mit dem knappen Rückstand tatsächlich bestens bedient.


    Rassiger Pokalfight


    Benno Möhlmann reagierte und verstärkte nach dem Seitenwechsel mit der Hereinnahme von Vata und Albayrak die Offensive. Das steigerte die technische Qualität der Arminia, aber auch die des Spiels überhaupt. Es ging nun munter und aussichtsreich hin und her, und ein richtig rassiger Pokalfight entwickelte sich, als RWO durch eine unglückliche Entscheidung von Schiedsrichter Thomas Frank in Unterzahl geriet. Salifou - im ersten Durchgang verwarnt - sah zur allgemeinen Überraschung nach einem Fallrückzieher am Mann Gelb-Rot. Zu spielen waren da immerhin noch mehr 25 Minuten, und Bielefeld warf spätestens jetzt natürlich alles nach vorn.


    Rot-Weiß lieferte eine famose Abwehrschlacht und ließ kaum etwas anbrennen. Ein Abseitstor neun Minuten vor dem Ende schafften die Ostwestfalen noch, das war`s aber auch schon für die spielerisch und taktisch arg enttäuschenden Gäste. Die Elf von Benno Möhlmann entwickelte keinerlei Ideen, die sich nicht aus ihrer Deckung herauslockenden "Kleeblätter" zu überraschen. Entsprechend groß die Freude beim Zweitligisten, der damit im lukrativen Pokalgeschäft bleibt.


    05.11.2002 GUSTAV WENTZ KERSTIN PRASSE (Fotos)


    http://www.nrz.de

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