Artikel zum "Schiedsrichterproblem"

  • Roth reagiert


    Volker Roth, Schiedsrichterobmann und jüngst Adressat eines Beschwerdebriefes von DSC-Sportdirektor Thomas von Heesen, hat sich zu den Vorwürfen der häufigen Benachteiligungen der Arminia geäußert: „Die Bielefelder haben keinerlei Grund zur Klage, schon gar nicht, was angeblich leistungsschwache Schiedsrichter anbelangt. Bei den bisher erfolgten Spielansetzungen kamen bei den Begegnungen von Bielefeld bislang neun FIFA-Schiedsrichter zum Einsatz.“


    http://www.nw-news.de

  • „Die Bielefelder haben keinerlei Grund zur Klage, schon gar nicht, was angeblich leistungsschwache Schiedsrichter anbelangt. Bei den bisher erfolgten Spielansetzungen kamen bei den Begegnungen von Bielefeld bislang neun FIFA-Schiedsrichter zum Einsatz.“


    was ist denn das für eine dämliche argumentation? :mad: :pillepalle:


    wir beschweren uns erst mal über schwache schiedsrichterleistungen und in zweiter linie über leistungsschwache schiedsrichter.


    eben übrigens in der bild-zeitung der videotexte gesehen, nämlich bei sat.1 auf seite 200: "Bielefeld hat die Schnauze voll".


    näheres auf seite 215 dazu, sat.1-text scheints nicht im i-net zu geben. :rolleyes:

    jaja, deine mudder.

  • Zitat

    Original von tobsi
    „Die Bielefelder haben keinerlei Grund zur Klage, schon gar nicht, was angeblich leistungsschwache Schiedsrichter anbelangt. Bei den bisher erfolgten Spielansetzungen kamen bei den Begegnungen von Bielefeld bislang neun FIFA-Schiedsrichter zum Einsatz.“


    was ist denn das für eine dämliche argumentation? :mad: :pillepalle:


    allerdings is das dämlich. nur weil nen schiri fifa status hat isser noch lange nich gut.


    anscheinend will dieser betrüger roth nicht sehen wie arminia am laufenden band beschissen wird.

  • Congstar Freundschaftswerbung
  • Ist doch noch trauriger, wenn selbst die FIFA-Schiedsrichter so schlecht pfeifen!!! ;(


    Allerdings bin ich der Meinung, dass die Linienrichter oft blinder sind als der Schiri selber! Sie sind dazu da den Schiri zu unterstützen und sehen, obwohl sie meistens eine bessere Sicht als der Schiri haben, nichts! Das ist das richtig Traurige! ;( ;( ;(

    Mit s.w.b. Gruß
    :arminia: fettearminia :arminia:


    [MARQUEE]Alles für Arminia!!![/MARQUEE]

  • Der alltägliche Terror


    Getäuscht, angepöbelt, angegriffen: Schiedsrichter in der Fußball-Bundesliga haben es immer schwerer. Nun suchen sie psychologischen Beistand - zum Beispiel bei der Polizei.


    Frankfurt. Hilft jetzt nur noch die Polizei? So sieht's aus. Die große Not macht jedenfalls erfinderisch. Entsetzt über die vielen Eskapaden in der Bundesliga beschreiten die besten deutschen Fußball-schiedsrichter einen ungewöhnlichen Weg. In der Winterpause sollen 44 Unparteiische von Spezialisten der rheinland-pfälzischen Polizei für den Ernstfall auf dem Platz vorbereitet werden. Um Konfliktbewältigung in brenzligen Situationen geht es bei dem Wochenendseminar im Januar, um psychologischen Beistand, der sonst Streifenbeamten auch im Umgang mit Gewalttätern zugute kommt. "Wir werden das mal versuchen", sagt Volker Roth, der Vorsitzende der Schiedsrichterkommission beim Deutschen Fußball-Bund (DFB).



    Der Sittenverfall alarmiert inzwischen die ganze Liga, vorläufiger Höhepunkt der unrühmlichen Serie von Ausrastern war der des Dortmunder Nationaltorhüters Jens Lehmann im Bayern-Spiel, als er nach seinem Platzverweis noch gegen den Unparteiischen Michael Weiner verbal ausschlug ("der blindeste Schiedsrichter, den ich je hatte"). Auf dem Feld wird getreten und geschlagen, getäuscht und gepöbelt. "Auf die Fresse" gehöre dem Schiedsrichter, schwadronierte zuletzt das Pfälzer Großmaul Mario Basler vor einem Millionenpublikum im Fernsehen. Torwart-Idol Oliver Kahn ging seinem Opponenten gleich an die Gurgel. Das ist schlimm genug, aber was bei den Schiedsrichtern des DFB noch viel mehr Sorge auslöst, ist die mangelnde Vorbildfunktion der durchgeknallten Stars. Ihre Brutalo-Auftritte im Rampenlicht der großen Bühne finden an der Basis so einige Nachahmer. "Gleich nach dem Bayern-Spiel gegen Dortmund hatten wir in den unteren Klassen in und um München mindestens zehn Spielabbrüche", sagt Roth. Immer öfter wollen sich Schiedsrichter dem Terror auf den Plätzen nicht mehr aussetzen und ziehen sich von ihrer ehrenamtlichen Arbeit im Amateurfußball zurück. Die Zahlen sprechen für sich: 9800 Schiedsrichter sind über das vergangene Jahr unter dem Dach des DFB ausgebildet worden, doch fast 12000 von den insgesamt 75000 quittierten im gleichen Zeitraum den Dienst an der Pfeife.



    Viel wurde bisher schon über den besorgniserregenden Trend geredet, aber wenig dagegen gemacht. Die Verantwortlichen fühlen sich nun in der Pflicht, schnell etwas zu unternehmen, bevor die aufgeladene Stimmung außer Kontrolle gerät. An diesem Montag trifft sich Roth mit DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder, zur gleichen Zeit werden auch die Bundesliga-Manager auf ihrer Tagung über das unliebsame Thema diskutieren. Meinungsführer wie Reiner Calmund von Bayer Leverkusen oder der Münchner Karl-Heinz Rummenigge fordern längst einen "Runden Tisch" mit allen Beteiligten. Gefragt sind vor allem Trainer und Manager der Vereine, die auf das rüpelhafte Verhalten ihrer jungen Fußballrowdies erzieherisch einwirken sollen. Doch schon zweifelt Deutschlands "Kaiser" am Sinn dieser Maßnahme: "Wie sollen Verantwortliche auf Spieler Einfluß nehmen, wenn sie sich selber nicht benehmen können", gibt Franz Beckenbauer zu bedenken. Im Vergleich mit anderen Ländern wie England, Italien oder Spanien befürchtet der bajuwarische Multifunktionär vor dem Großereignis WM 2006 einen erheblichen Ansehensverlust für den deutschen Fußball -, wenn es so weitergeht.



    Ein Mann, der seit 1993 in der Bundesliga als Schiedsrichter-Assistent an der Linie steht, hat die langsame Verrohung als Zeuge hautnah miterlebt. Im Rücken die nörgelnden Trainer und Betreuer, vor ihm ausgerastete Spieler, der 38 Jahre Carsten Kardach sagt aus Erfahrung: "In den letzten Jahren ist die Hemmschwelle, anderen Menschen etwas anzutun, klar gesunken." Und weiter: "Nur der persönliche Erfolg und das Ergebnis werden in das Zentrum des Verhaltens gestellt. In diesem Klima macht es keinen Spaß mehr zu arbeiten."



    Doch der Ärger im Fußball ist wohl auch ein Abbild der Gesellschaft. In vielen Lebensbereichen nehmen Aggression und Brutalität zu, beim Blick über die Grenzen mag das vielleicht noch etwas anders aussehen. Als "Erholung" vom rauhen Alltag Bundesliga sieht Kardach, der Unparteiische aus Suderburg in der Lüneburger Heide, den Einsatz auf ausländischen Plätzen im Europapokal. "Dort hat man wesentlich mehr Respekt voreinander. Hier bei uns wirst du doch schon bei jeder Einwurfentscheidung angemacht", sagt er. Am Donnerstag leitete er in der Türkei an der Seite von Michael Weiner die UEFA-Cup-Partie zwischen Denizlisport und Sparta Prag - ohne besondere Vorkommnisse.



    Hierzulande hagelt es unterdessen von seiten der Vereine unverdrossen harsche Kritik gegen die Schiedsrichter. Am Freitag beschwerten sich die Bielefelder über eine Serie von Fehlentscheidungen und unterstellen sogar Parteinahme. "Wenn wir gegen die Großen der Liga spielen, pfeifen die Unparteiischen im Zweifelsfall eher gegen die Mannschaft, von der sie den geringsten Widerstand erwarten", behauptet Arminia-Manager Thomas von Heesen. Die Schiedsrichter ihrerseits fordern härteres Durchgreifen und drastische Strafen von Seiten der oft allzu nachlässigen DFB-Gerichtsbarkeit und vor allem auch mehr Initiative von der verantwortlichen Deutschen Fußball Liga. Als einzige der großen europäischen Ligen gibt es in der deutschen noch keinen vierten Unparteiischen am Rande des Spielfeldes, der präventiv auf unruhige Betreuer und Ersatzspieler Einfluß nehmen könnte. Dennoch stellt auch Oberschiedsrichter Roth Forderungen an seine Leute; nämlich "mehr Konzentration" bei der Arbeit.



    Doch eines scheint sicher: Noch so viele Modifikationen des Regelwerks werden das Benehmen der Herren Profis auch nicht verbessern können. Der Sportpsychologe Werner Mickler bringt die verzwickte Lage auf den Punkt: "Bevor dem anderen keine Fehler zugestanden werden, ändert sich überhaupt nichts."



    Quelle: Offenbach-Forum http://www.kickerskult.de/dcforum/DCForumID8/1086.html#

  • Völler, Sammer & Co. fordern 4. Schiedsrichter

    Thomas Prüfer und Peter Hübner, dpa


    Hamburg (dpa) - Hand-Tor in Leverkusen, "Ampel-Sperre" für Tor-Jubel in Cottbus und anhaltende Rot-Flut: Nach dem Rekord von 11 Platzverweisen in einer Woche geht die Schiedsrichter-Diskussion in der Fußball-Bundesliga unvermindert weiter - und lässt die Forderung nach dem "4. Mann" immer lauter werden.


    Nach Franz Beckenbauer haben sich nun auch Rudi Völler, Matthias Sammer sowie mit Volker Roth und Hellmut Krug auch Spitzenvertreter der Unparteiischen-Gilde für die personelle Verstärkung an der Seitenlinie ausgesprochen. Während Roth seine Zunft zudem zur psychologischen Schulung durch Polizei-Experten schicken will, fordert Bayern-Manager Uli Hoeneß einen Runden Tisch.


    "Ich bin ein absoluter Befürworter des vierten Schiedsrichters. Er ist absolut notwendig", sagte DFB-Teamchef Völler der dpa und erläuterte seine Forderung nach personeller Aufstockung an der Seitenlinie: "Der vierte Mann ist eine unheimliche Entlastung vor allem für den Assistenten, der für die Seite mit den Trainerbänken zuständig ist." Hoeneß will zur Lösung der Probleme alle Beteiligten zusammen trommeln: "So kann es nicht weiter gehen. Sonst sind Bundesliga-Spiele demnächst nicht mehr pfeifbar. Ein Runder Tisch ist dringend erforderlich." Die Vereinigung des Vertrags-Fußballspieler (VdV) macht sich für den Einsatz von Ex-Profis an der Pfeife stark.


    Bei dem als Grundsatzgespräch gedachten und zum Krisen-Gipfel gewordenen Treffen zwischen DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder und Roth, dem Vorsitzenden der Schiedsrichter-Kommission beim Deutschen Fußball-Bund (DFB), in Castrop Rauxel kommt das aktuelle Thema auf den Tisch. "Wir werden über die Einführung des vierten Schiedsrichters in der Bundesliga reden. Ich bin dafür. In fast allen anderen Ländern Europas wie Italien, Frankreich oder England hat sich die Maßnahme bewährt", bestätigte Roth ein entsprechendes Vorhaben, das auch schon vom Weltverband FIFA empfohlen wurde. Neben Dortmunds Meistercoach Sammer votierte auch der langjährige FIFA-Referee Krug im ZDF-Sportstudio für den vierten Mann: Er entlaste die Assistenten.


    Damit allein ist es nach Ansicht des Mannes aus Gelsenkirchen, der von 1991 bis 2001 im FIFA-Bereich tätig war und seit 1986 weit über 200 Bundesliga-Spiele gepfiffen hat, aber nicht getan. Vielmehr übte er massive Kritik an den Profis. "Für sie zählt der Erfolg um jeden Preis. Deshalb ist ihnen jedes Mittel recht", meinte Krug. Er erhielt Unterstützung durch den Kollegen Hermann Albrecht, der im überharten Duell Rostock - Stuttgart (1:1) allein in den ersten 25 Minuten fünf Mal Gelb und später zwei Mal Rot zeigte. "Ich kann mich nicht an ein einziges Spiel in meiner 25-jährigen Laufbahn erinnern, das so geführt wurde. Das hatte mit Fußball, wie die Zuschauer und wir ihn sehen wollen, nichts zu tun."


    Der FIFA-Mann aus Kaufbeuren ahndete ein "Knochenbrecher"-Foul des Rostockers Salou ebenso mit Rot wie einen als Tätlichkeit ausgelegten Schubser des Stuttgarters Meira. Bei Leverkusen - Gladbach übersah Peter Gagelmann vor dem Tor zum 2:2-Endstand ein Handspiel des Bayer- Profis Bierofka - und gab dies hinterher auch zu. In Cottbus sah der zuvor verwarnte Energie-Kapitän Beeck Gelb-Rot, weil er sein 2:0 zu stark bejubelte und dabei auf den Stadionzaun kletterte. Dass Beeck ("Ich habe in meinem Leben so wenig Tore geschossen, dass ich die Regel gar nicht richtig kenne") seine Unkenntnis zugab, rief Roth auf den Plan. Für Zäune-Klettern sei Gelb FIFA-Anweisung. "Da bleibt dem Schiedsrichter keine Wahl, egal, ob er die Regel gut oder schlecht findet. Die Profis müssen besser mit dem Regelwerk vertraut gemacht werden", fordert er.


    Doch auch seine Zunft will ihren Teil dazu beitragen, um der Probleme Herr zu werden - deshalb beschreiten die Spielleiter einen ungewöhnlichen Weg. In der Winterpause sollen 44 Referees der 1. und 2. Liga von Spezialisten der Polizei in einem Seminar auf Konflikt-Situationen auf dem Platz vorbereitet werden. "Wir haben ein Angebot des Innenministers von Rheinland-Pfalz erhalten, mit unseren Schiedsrichtern an einer Polizeischulung über Gewaltprävention teilzunehmen. Das Angebot werden unsere Schiedsrichter während der Halbzeittagung im Januar in Frankfurt wahrnehmen. Sollte sich die Maßnahme bewähren, wollen wir eine Schulung in Gewaltprävention zur Pflichtmaßnahme für alle neuen Schiedsrichter einführen", sagte Roth.


    Roth sprach auch die negativen Auswirkungen der Referee-Debatte für den Spielbetrieb in den unteren Klassen an. "Wir haben im Vorjahr 9800 Schiedsrichter ausgebildet. 12 000 haben aber Schluss gemacht. 35 Prozent von ihnen wegen verbaler oder körperlicher Angriffe."


    Quelle: Märkische Allgemeine, 17.11.02

  • Congstar Freundschaftswerbung
  • Zitat

    Original von KSV-Jens
    Der alltägliche Terror


    Getäuscht, angepöbelt, angegriffen: Schiedsrichter in der Fußball-Bundesliga haben es immer schwerer. Nun suchen sie psychologischen Beistand - zum Beispiel bei der Polizei.


    Psychologischen Beistand?? Wozu dass denn? :pillepalle: . Vielleicht stimmt es schon, das es Schiris ziemlich schwer haben. Aber wenn sie ihrer Situation nicht gewachsen sind, warum werden sie dann Schiedsrichter? Kann mir das mal einer sagen?


    Zitat

    Frankfurt. Hilft jetzt nur noch die Polizei? So sieht's aus. Die große Not macht jedenfalls erfinderisch. Entsetzt über die vielen Eskapaden in der Bundesliga beschreiten die besten deutschen Fußball-schiedsrichter einen ungewöhnlichen Weg. In der Winterpause sollen 44 Unparteiische von Spezialisten der rheinland-pfälzischen Polizei für den Ernstfall auf dem Platz vorbereitet werden. Um Konfliktbewältigung in brenzligen Situationen geht es bei dem Wochenendseminar im Januar, um psychologischen Beistand, der sonst Streifenbeamten auch im Umgang mit Gewalttätern zugute kommt. "Wir werden das mal versuchen", sagt Volker Roth, der Vorsitzende der Schiedsrichterkommission beim Deutschen Fußball-Bund (DFB).


    Naja, vielleicht ist die Bundesliga schon härter geworden. Aber sind die Spieler nicht auch unter ständigen Stress? Und Trainer? Und Fans? Da passieren eben mal Dinge, die ausserhalb nicht passieren würden. Ich glaub nicht, das Dabro ausserhalb des Platzes jemanden aus Frust von hinten von den Beinen gerissen hätte. Jetzt sind die Vereine schon so kriminell, das die armen geprügelten Schiris Polizeischutz brauchen. Wie wäre es mit 4 Bullizisten an des Schiris Seite mit Wasserwerfern, Schiris mit Kugelsicherer Weste und die Spieler sollten sich bestenfalls noch vor jedem Spiel die Fingernägel schneiden!


    Zitat

    Der Sittenverfall alarmiert inzwischen die ganze Liga, vorläufiger Höhepunkt der unrühmlichen Serie von Ausrastern war der des Dortmunder Nationaltorhüters Jens Lehmann im Bayern-Spiel, als er nach seinem Platzverweis noch gegen den Unparteiischen Michael Weiner verbal ausschlug ("der blindeste Schiedsrichter, den ich je hatte"). Auf dem Feld wird getreten und geschlagen, getäuscht und gepöbelt. "Auf die Fresse" gehöre dem Schiedsrichter, schwadronierte zuletzt das Pfälzer Großmaul Mario Basler vor einem Millionenpublikum im Fernsehen. Torwart-Idol Oliver Kahn ging seinem Opponenten gleich an die Gurgel. Das ist schlimm genug, aber was bei den Schiedsrichtern des DFB noch viel mehr Sorge auslöst, ist die mangelnde Vorbildfunktion der durchgeknallten Stars. Ihre Brutalo-Auftritte im Rampenlicht der großen Bühne finden an der Basis so einige Nachahmer. "Gleich nach dem Bayern-Spiel gegen Dortmund hatten wir in den unteren Klassen in und um München mindestens zehn Spielabbrüche", sagt Roth. Immer öfter wollen sich Schiedsrichter dem Terror auf den Plätzen nicht mehr aussetzen und ziehen sich von ihrer ehrenamtlichen Arbeit im Amateurfußball zurück. Die Zahlen sprechen für sich: 9800 Schiedsrichter sind über das vergangene Jahr unter dem Dach des DFB ausgebildet worden, doch fast 12000 von den insgesamt 75000 quittierten im gleichen Zeitraum den Dienst an der Pfeife.


    Vielleicht ist das Geld auch ein Auslöser dieser Situation. Vielen gehts nur ums Geld. Vielleicht sollte man Siegprämien, Torprämien und kein-Elfmeter-Prämien, wenns die überhaupt gibt, abschaffen. Und nur das Monatsgehalt auszahlen. Ein normaler Arzt bekommt in seinem Beruf auch keine 1000 € Prämie, wenn er vielleicht jemanden das Leben rettet.


    Zitat

    Gefragt sind vor allem Trainer und Manager der Vereine, die auf das rüpelhafte Verhalten ihrer jungen Fußballrowdies erzieherisch einwirken sollen. Doch schon zweifelt Deutschlands "Kaiser" am Sinn dieser Maßnahme: "Wie sollen Verantwortliche auf Spieler Einfluß nehmen, wenn sie sich selber nicht benehmen können", gibt Franz Beckenbauer zu bedenken. Im Vergleich mit anderen Ländern wie England, Italien oder Spanien befürchtet der bajuwarische Multifunktionär vor dem Großereignis WM 2006 einen erheblichen Ansehensverlust für den deutschen Fußball -, wenn es so weitergeht.


    Na das stimmt schon. Das Verhalten einiger Manager (Asi-sauer) oder Trainer ist nicht besonders vorbildlich. Aber müssen die Spieler denn ihrem Manager und Trainer alles nachmachen? Sind doch keine kleinen Kinder mehr.


    Damals waren es die Hooligans und heute sinds die Spieler, oder was?


    Zitat

    Doch der Ärger im Fußball ist wohl auch ein Abbild der Gesellschaft. In vielen Lebensbereichen nehmen Aggression und Brutalität zu, beim Blick über die Grenzen mag das vielleicht noch etwas anders aussehen. Als "Erholung" vom rauhen Alltag Bundesliga sieht Kardach, der Unparteiische aus Suderburg in der Lüneburger Heide, den Einsatz auf ausländischen Plätzen im Europapokal. "Dort hat man wesentlich mehr Respekt voreinander. Hier bei uns wirst du doch schon bei jeder Einwurfentscheidung angemacht", sagt er. Am Donnerstag leitete er in der Türkei an der Seite von Michael Weiner die UEFA-Cup-Partie zwischen Denizlisport und Sparta Prag - ohne besondere Vorkommnisse.


    Vielleicht sollte man doch härtere Strafen einführen?!? Aber führt das nicht dazu, das noch mehr nach dem Schiri geschlagen wird? nach dem Motto: Wenn ich den vernünftig einschüchtere, bekomme ich schon kein Haar gekrümmt.



    Wenn sich eh nichts verbessert. Warum lässt man nicht von der Tribüne aus das Spiel beobachten, und pfeift von da aus. Wenn dann ein Spieler ausflippt und auf den Schiri losgeht, muss er sich erst durch die Fans kämpfen. Der Schiedsrichter hat genug Zeit zu fliehen. Allerdings sollte man die Profis nicht zu Kampfmaschinen werden lassen.

  • ..... daß man gar keine Schiedsrichter mehr bekommt.


    Wie man aus dem Artikel erahnen bzw. lesen kann, melden sich nicht mehr genug Leute für den Job Schiedsrichter oder springen schnell wieder ab. Dieser Trend wird sich sicher noch verstärken, da ja heutzutage durch eine stärkere Medienpräsenz noch viel mehr auf Schiris abgerotzt wird als früher.


    Und je weniger Personen eine Schiri-Laufbahn durchlaufen, um so weniger Gute werden auch hochkommen. Denn letztlich kommt Qualität nur über Quantität.


    Ich selber würde nie den Schiri machen wollen, wéil es mir zu blöd wäre, mich für relativ wenig Geld anpissen zu lassen.

  • Gut und Böse

    Zitat

    Gut und Böse


    Am Vormittag hatten Christoph Dabrowski und sein Berater Jörg Neubauer noch gut Lachen. „Wir hoffen bis Weihnachten zu einem Abschluss zu kommen“, erläuterte Neubauer den Stand der Vertrags-Verhandlungen zwischen Arminia und seinem Schützling.
    Für weitere drei Jahre bis 2006 soll Dabrowski an den Verein gebunden werden, ein Ein-Jahres-Vertrag wurde dem ebenfalls von Neubauer betreuten Detlev Dammeier offeriert. Die nahe Zukunft sieht für Dabrowski weniger schön aus: Nach seiner Roten Karte wird er für mindestens ein Spiel gesperrt sein.


    Für die Entscheidung von Schiedsrichter Florian Meyer hatte Dabro kein Verständnis: „Ich habe meinen Gegenspieler gar nicht berührt. Der Schiri hatte auch schon Gelb in der Hand, aber dann kommt ein Cottbuser und labert so lange, bis der Schiedsrichter einknickt.“


    *vereinsbrilleaufsetz* Da haben wirs doch wieder.Die Schiris sind einfach zu weich. Ein Cottbusser jammert, und bekommt das gewünschte. Aber wenn 11 Bielefelder jammern würden, würden wir nichts bekommen! Die Schiris würden uns immer noch in den Arsch treten. *vereinsbrilleauflass*

  • Congstar Freundschaftswerbung


  • Also ich finds gut, dass man auch von Seiten des DFB die Initiative ergreift und versucht die Schiris besser auf die Konfliktsituationen vorzubereiten!


    Deine Kritik kann ich nicht so ganz verstehen!


    Meiner Meinung nach sollte der Umgang zwischen Spielern und Schiris wieder besser werden! Ich fands ganz interessant, was Helmut Krug am Samstag im "ZDF Sport Studio" gesagt hat. Man konnte sich endlich mal ein Bild von der Gegenseite machen!
    Die Schiris verdienen, wie wohl allen bekannt sein sollte, weniger als die Spieler und sind darüber etwas verärgert oder neidisch oder was weiß ich. Und dann müssen sie sich auch noch von den Spielern anpöbeln lassen. Dem begegnen sie teilweise mit Arroganz was die Spieler aufregt!
    Vielleicht sollte man sich mal mit Spielern und Schiedsrichtern an einen Tisch setzen und beraten, wie man den Umgang verbessern kann!

    Mit s.w.b. Gruß
    :arminia: fettearminia :arminia:


    [MARQUEE]Alles für Arminia!!![/MARQUEE]

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