Trainiert Arminia genug ??

Das ist aber scheinbar ein generelles Problem im Profifußball. Die freien Zeiten sind sehr üppig.

Ich denke wenn sich die Erfolge nicht langsam einstellen, dann sollte man über mehr Training nachdenken. Man kann ja bei Spielern wie Vata oder Murawski anders dosieren.

Stimmt Bulli. Da muss ich Dir zustimmen, der Trainingsplan unseren Profis ist wirklich nicht zu stramm. Wenn ich den so sehe kann ich auch die Leistung in den ersten Saisonspielen erklären. Nur von faul auf der Haut liegen werde ich auch nicht besser und kann mich schon gar nicht mit meinen Mitspielern einspielen. Vieleicht sollte sich Benno da mal ein Bespiel an Gerets in Lautern nehmen und vor allem mal in der freien Wirtschaft. Einen 8 Stundentag haben doch die meisten von uns und wir verdienen nicht mal einen Bruchteil von dem was unsere Profis verdienen.
Also Benno Zügel anziehen und lass die Jungs laufen. Wenn die Leistung dann wieder stimmt können die ja auch mal wieder frei bekommen!

das ist wirklich nicht besonders viel!

Im Vergleich dazu der Trainingsplan der Amateure für diese Woche:

Montag: frei
Dienstag: 10:30 Uhr ELIXIA
16:00 Uhr Training Radrennbahn
Mittwoch: frei
Donnerstag: 10:00 Uhr und 16:00 Uhr Training Radrennbahn
Freitag: 16:00 Uhr Training Radrennbahn
Samstag: 10:00 Uhr Training Radrennbahn
Sonntag: Oberligaspiel in Lünen

Nach solchen Leistungen wie gegen Pauli und Unterhaching müssten die Spieler meiner Meinunng nach nicht weniger, sondern mehr trainieren als sonst!
Wenn die Spieler schon zu faul sind sich den Arsch aufm Platz aufzureissen, müssten die wenigstens im Training ordentlich schufften!
Vielleicht wachen die Pfeiffen dann endlich mal auf und strengen sich mehr an! Mittlerweile glaube ich nämlich nicht mehr nur, dass die Qualität fehlt, es fehlt auch der Wille und die Einsatzbereitschaft!!! (KAMPFGEIST!)

Da trainiere ich als Hobbyläufer ja mehr.....

Hömma, weisst Du wie anstregend das ist ?
Schließlich ist die Mannschaft den Bielefelder
Wirten auch was schuldig...

So einen Alltag hätte ich auch gern ! Unsere Spieler sollten mal das Paßspiel und den Torschuß trainieren bis
sie es im Spiel auch endlich mal umsetzen !Ich habe völliges Unverständnis für die mageren Trainingseinheiten , auch wenn Spieler verletzt sind ist das noch lange kein Grund das Training so minimal zu dosieren !

ISt die frage ob die wirklich nur so wenig in der Woche machen. Der Trainingsplan ist ja für die Fans, damit die wissen wann Arminia trainiert, halt damit die Fan zugucken können. Die machen odch bestimmt noch einige verschiedene Sitzungen -vielleicht Theorie oder so, was für uns Fans eigentlich langweilig ist. Und so wie ich weiß fährt die komplette Mannschaft ja immer nach Halle vor einem Heimspiel und da wird doch auch noch was gemacht. Gemeinsam fahren sie dann von Halle oder wo auch immer zum Spiel zur Alm hin.

Also ich glaube nicht, dass sie so wenig in der Woche machen.

Die trainieren eine stunde, dann dürfen die wieder nach Hause. Oh schön. So wenig Unterricht in der Schule, und dann das ganz normale Abi. Würds jemand bestehen? Ich glaub nicht.

Die trainieren nicht im Vorwärtsgang sondern im Rückwärtsgang. Profis müssen mehr hinbekommen können. Jetzt wundert mich die ganze Situation nicht mehr.

Nagut vielleicht trainiert die Mannschaft 1 1/2 Stunden. Aber auch 2 Stunden wäre noch zu wenig.

Indi. Auch wenn die Spieler da wo frei steht Sitzungen haben. Was nützt das fürs Training? besser werden die dadurch nicht.

Zitat

Original von Bulldozer
In Kaiserslautern wird jetzt ein 8 Stunden Tag eingeführt, ausländische Spieler müssen Deutsch-Kurse besuchen. Keine Ahnung obs denen was nutzen wird, aber ich finde unseren Spielern geht es derzeit einfach zu gut! Benno zieh die Zügel an!!

*rofl* hast du eine Ahnung von Profifußball!

Zeig mir einen einzigen Menschend er 8 Stunden Fußball am Tag auch nur überlebt und ich melde dich für den Medizin-Nobelpreis an ...

90 bis 120 Min. Tranig am Tag, mehr macht der menschliche Körper einfach auf Dauer nicht mit, ohne verheitzt zu werden. Und die 8 Stunden in Lautern mögen wohl mehr aus Sprachuntericht und Gegnerbeobachtung per Video etc. bestehen, als aus Fußball.

Zitat

Original von Gönner

*rofl* hast du eine Ahnung von Profifußball!

Zeig mir einen einzigen Menschend er 8 Stunden Fußball am Tag auch nur überlebt und ich melde dich für den Medizin-Nobelpreis an ...

90 bis 120 Min. Tranig am Tag, mehr macht der menschliche Körper einfach auf Dauer nicht mit, ohne verheitzt zu werden. Und die 8 Stunden in Lautern mögen wohl mehr aus Sprachuntericht und Gegnerbeobachtung per Video etc. bestehen, als aus Fußball.

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Es kommt vielleicht darauf an was für Training man am Tag macht. Wenn man den ganzen Tag durchpowert schafft man nicht mal annähernd 8 Stunden. Aber vielleicht morgens 2 Stunden trainieren, nachmittags Waldlauf oder stretchen müsste doch drin sein.

@ blue

Ich kenne das Traningsprogramm von Arminia nicht genug um mir eine Beurteilung anzumassen. Sicher könnte man einige leichte Übungen oder auch einige Psychologische Einheiten ohne Probleme einbauen.

Jedoch bleibe ich abei, daß viele der vorangegangenen aussagen über die allgemeine Länge des Traninings einfach nur von unwissenheit zeugen. Ich will nicht sagen, daß ich es besser weis nur manche Dinge können einfach nicht klappen.

Ich weiß auch nicht, warum sowas raus gekramt wird. Es ist doch nicht so, dass sonst mehr trainiert wurde. Auch in den anderen Profi-Clubs wird in der Regel nicht mehr trainiert. Gönner hat da schon recht. Mehr Training bedeutet auch höhere Belastung an den Körper und somit größere Verletzungsanfälligkeit. Außerdem sind, wie schon gesagt, die Trainingszeiten die off. Zeiten für mögliche Kiebitze. Dazu kommen noch medizinische Betreunung und sonstige Verpflichtungen. Dass in Kaiserslautern oder Schalke jetzt Acht-Stunden-Tage existieren, heißt ja noch nicht, dass deswegen auch mehr trainiert wird. Auf Schalke heißt das z.B., dass sich die Spieler in dieser Zeit auf dem Vereinsgelände aufhalten müssen. Das könnte ich ja noch begrüßen. Ob das die Identifikation mit dem Verein erhöht, ist eine andere Frage. Allerdings müssen auch die logistischen Voraussetzungen geschaffen sein, wenn die Spieler auf dem Vereinsgelände aufhalten sollen. Es bringt ja nichts, wenn die Spieler sechs Stunden in der Umkleidekabine hocken. Auf Schalke wird sowas ja kein Problem sein, aber bei Arminia?

Es wurde mal irgendein Bundesliga-Trainer (ich weiss nicht mehr wer) gefragt, ob es nicht auch ein Modell für seinen Verein wäre, was Heynckes jetzt in Schalke machen würde. Er meinte, in Schalke würde das ja noch gehen, aber bei seinem Verein gebe es garnicht die passenden Räumlichkeiten, um die Spieler sinnvoll unterzubringen.

Zitat

Original von Bulldozer
Ich kann mich erinnern, dass es hier schon des öfteren 2 (!) Trainigseinheiten am Tag gab. Morgens & nachmittags.

Absolut richtig. Bei anderen Vereinen ist es vollkommen normal, daß zweimal am Tag trainiert wird, und auch bei Arminia war das in den letzten Jahren meist so üblich. Was dieses absolut lasche Trainingsprogramm in der aktuellen Situation soll, vermag ich leider auch nicht zu verstehen. Bei einer derart geringen Dosierung des Trainings darf man meines Erachtens gespannt sein, wann denn wohl bei unseren Spielern die ersten Fitneß- und Konditionsprobleme auftreten...

Zum Vergleich das aktuelle Trainingsprogramm der vielgescholtenen faulen Millionäre des FC Bayern München:

Mo., 08.09. 16 Uhr Training (Waldlauf)
Di., 09.09. 10.00 Uhr Training, 15.00 Uhr Training
Mi., 10.09. 10.00 Uhr Training
Do., 11.09. 10.00 Uhr Training, 16.00 Uhr Training
Fr., 12.09. Nichtöffentliches Abschlusstraining
Sa., 13.09. 15.30 Uhr Bundesliga: VfL Wolfsburg - FC Bayern
So., 14.09. 10.00 Uhr Training

Die Trainingseinheiten pflegen dabei übrigens etwa zwei Stunden zu dauern. Es fällt auf, daß trainingsfreie Tage überhaupt nicht vorkommen und an mehreren Tagen zwei Trainingseinheiten stattfinden.

Zitat

Original von Bulldozer
Derzeit ist es nicht mal eine im Schnitt, und das in einer pflichtspielfreien Woche. Mir kommt das wenig vor. Und die wollen sich SO einspielen? [...] Für freie Tage habe ich nach den aktuellen Leistungen kein Verständnis.

Also ich ehrlich gesagt auch nicht. Aber vielleicht ist es ja ein allgemeines Phänomen, daß Spieler für schlechte Leistungen auch noch durch trainingsfreie Tage belohnt werden. Oder etwa bereits ein Zeichen von Resignation? Zum Vergleich hier der Trainingsplan des HSV, dessen sportliche Erfolgsbilanz zur Zeit ja auch nicht unbedingt die beste ist:

Sa., 06.09. Trainingsfrei
So., 07.09. Trainingsfrei
Mo., 08.09. 10:00 Uhr Training Ochsenzoll
Di., 09.09. 9:30 Uhr Training Ochsenzoll
Mi., 10.09. 15:30 Uhr Training Ochsenzoll

Was lernen wir daraus? Vielleicht liegt der Erfolg ja doch nicht nur am Geld allein, sondern man kommt auch durch härteres Arbeiten eher zum Ziel...

Ciao, Toto

Zitat

Original von atschi
Da trainiere ich als Hobbyläufer ja mehr.....

DAS ist normal, meine ich als frischer Finisher des Kölner Halbmarathons ...

Die Fitneß von Fußballern ist herzergreifend schlecht. Meine Frau trainiert in der Langlaufgruppe der Mönchengladbacher Leichtathletikgemeinschaft leistungsorientiert, vor nem Monat kam es beim Bahn-Training zu nem Gespräch mit Holger Fach, der da von nem Laktat-Test bei seinen Gladbacher Amateuren redete, und Blutabnahmen, nach 1 km Läufen in 5:00, 5:30 und 6:00 Minuten erzählte ... als er erfuhr, was die Jungs und Mädels der LGM so über nen Kilometer laufen, wollte er nicht sagen, wie schnell seine besten sind, wenn sie auf Zeit gehen ...

Kein Wunder, daß wir die immer rudelweise im Volksgarten überrunden ... und die Profis auch

Läufergrüße aus Korschenbroich,

Latscher

Zitat

Original von LatscherPohl
vor nem Monat kam es beim Bahn-Training zu nem Gespräch mit Holger Fach, der da von nem Laktat-Test bei seinen Gladbacher Amateuren redete, und Blutabnahmen, nach 1 km Läufen in 5:00, 5:30 und 6:00 Minuten erzählte ... als er erfuhr, was die Jungs und Mädels der LGM so über nen Kilometer laufen, wollte er nicht sagen, wie schnell seine besten sind, wenn sie auf Zeit gehen ....

Das sind zwei verschiedene Paar Schuhe!
Du kannst Leichtathleten nicht mit Fußballern vergleichen. Dafür ist das Training anders ausgelegt. Ein Läufer über 5000m, ist danach platt, also nach ca. 18 Minuten, weil er in diesen 18 Minuten alles gibt. Ein Fußballer muß sich seine Kraft auf 90 Minuten einteilen.
Wenn er nur sprinten würde, wäre er nach 20 Minuten auch platt. Wenn nicht eher...
Wenn man von klein auf, wie unsere Profis, nur auf Fußball trainiert hat man eben andere Werte als z.B. ein Leichtathlet. Sogar die Muskelfasern wandeln sich im Laufe der Jahre um, von z. B. weiße in rote und umgekehrt. Also alles kein vergleich. Man sollte immer nur innerhalb einer Sportart vergleichen.
Was die Trainingszeiten unserer Profis betrifft:
Ein Profi steckt es locker weg, jeden Tag 2 Stunden zu trainieren. Weil sich die Muskeln bei einem Profi, oder weit Fortgeschrittenen schneller erholen als bei einem Hobbykicker. Bei einem Hobbykicker dauert die Regenration ca. 36 - 48 Stunden, bei einem gut trainierten Profi ca. 12 Stunden. Da die Grundlagenausdauer in der Saisonvorbereitung stattfindet, kann man während der Saison wirklich 2 mal täglich trainieren. Vormittags z.B. ein langer Waldlauf, nachmittags dann eben spezielle sportartorientiertes Training, hier zum Beispiel das übliche Fußballtraining.
Ich kenne Fitnesssportler die trainieren 2 mal am Tag 3 Stunden. Vormittags 3 Stunden diverse Kurse und Abends 2-3 Stunden Krafttraining. Und alles ohne Anabolika.

Ich habe letztens mal gelesen, daß Laktat-Werte allein sowieso noch nicht viel aussagen, sondern daß sie im Kontext mit anderen Meßdaten gesehen werden müssen. Erst dann kann man sagen, ob jemand gute oder schlechte Laktat-Werte besitzt und wie trainingsmäßig weiter verfahren sollte.

Zitat

Original von LatscherPohl
Die Fitneß von Fußballern ist herzergreifend schlecht. [...] Holger Fach, der da von nem Laktat-Test bei seinen Gladbacher Amateuren redete, und Blutabnahmen, nach 1 km Läufen in 5:00, 5:30 und 6:00 Minuten erzählte... [...]

Das ist jetzt aber wirklich unfair. Derartige Läufe werden nach Vorgabe des Tests in einer bestimmten Zeit absolviert, egal, ob man schneller laufen kann oder nicht, damit eine definierte Grundlage für die Meßwerte gegeben ist! Nur so ist überhaupt eine Vergleichbarkeit gegeben, denn daß jemand andere Werte hat, wenn er den Kilometer in vier Minuten läuft, als wenn er sich dafür zehn Minuten Zeit nimmt, liegt doch auf der Hand! Wenn jemand also gesagt bekommt, daß er die 1000 Meter in 6 Minuten laufen soll, weil der Test das nun mal so vorsieht, kannst Du ihm wohl kaum einen Vorwurf dafür machen, wenn er sich dann auch genau an diese Anweisungen hält!

Ciao, Toto