Congstar Freundschaftswerbung

Ex-Manager Rüdiger Lamm

  • Zitat

    Original von Clockwork Orange
    Lieber Richie,


    Du hast zuvor geschrieben, dass es Verdrehung der Tatsachen ist, wenn man die Schuld dem Vorstand gibt und nicht Herrn Lamm.


    Da will ich Dir eines ´mal sagen ( und Du kommst mir hier im Internet ehrlich gesagt nicht unterbelichtet und dumm vor ), uns allen sollte wohl klar sein, dass der Vorstand an allem schuld ist, was im Verein passiert; wenn er denn nicht reagiert bzw. etwas zulässt. Wenn Lob erlaubt ist ist, dann gilt das aber bitte auch für Kritik. Der Vorstand hat eindeutig zu wenig Finger auf die Arbeit von Rüdiger Lamm gelegt - von mir auch Augen! Der Mann hatte während seiner Amtszeit einen Gottes-Kompleks und alle Freiheiten wurden ihm eingeräumt. Wessen Aufgabe ist es denn die Arbeit der Angestellten zu beurteilen bzw. darauf zu reagieren, wenn nicht die Aufgabe des Vorstandes???


    Das ist nicht ganz richtig. Ich habe gesagt, ich halte Lamm für den Schuldigen. Natürlich hat Bulldozer recht wenn er die fehlende Kontrolle bemängelt. Dennoch hat Rüdiger Lamm in meinen Augen die Hauptverantwortung dafür, dass Gelder ausgegeben wurden, die einfach nicht vorhanden waren. Er hat horrende Gehälter vereinbart und die Ansprüche auf diese Summen auch für die 2. Liga unverändert gelassen. Seine Aufgaben als Manager hat der Machtmensch Lamm ausgeführt ohne sich von irgendwem herein reden zu lassen.
    Man darf nicht vergessen, der Vorstand und das Umfeld waren - im Gegensatz zu heute (zumindest auf dem Papier :rolleyes: )- noch nicht auf die Anforderungen des Profifußballs eingestellt. Es gab - nach 7 Jahren Amateurfußball- keinen hauptamtlichen Schatzmeister und die Strukturen waren nicht so professionell beschaffen, um einem "Visionär" wie Lamm Paroli zu bieten. Man war ihm schlichtweg nicht gewachsen, hat ihn machen lassen und deshalb dem Manager vertraut. Damit will ich den Vorstand nicht in Schutz nehmen, sondern nur auf die damaligen Verhältnisse aufmerksam machen.


    Die Ursache für unsere Finanzprobleme nach der Ära Lamm war die Art, mit nicht vorhandenem Geld Einkäufe zu tätigen. Daran haben die Aufsichtsgremien im verein sicherlich einen Anteil.
    Die Wirkung ist ein chronischer Geldmangel, aber auch der Aufbau von Kontrollen und Strukturen im Verein. Es hat also den Anschein, als ob man gelernt hätte.
    Unser Problem ist aber, es sitzen immer noch die selben Leute im Präsidium, welche sich damals von Lamm haben vorführen lassen. Da liegt heute der Hase im Pfeffer. Die Strukturen sind professioneller geworden, aber am Steuer sitzen immer noch die selben "Ehrenamtlichen", deren Niveau sich nicht, wie erforderlich verbessert hat.


    CU
    Richie

    Es kann passieren, was will: Es gibt immer einen, der es kommen sah!


    Ich bin nur für das verantwortlich was ich schreibe und nicht für das, was andere verstehen.

  • In der Tat hat Herr Lamm horrende Gehälter vereinbart ( s. h. Kuntz, Koch. Sternkopf etc ... ), aber der Vorstand muss doch auch ein Auge auf die Finanzen und damit auf die Möglichkeiten werfen?


    Es gibt viele Fans unter uns, die dass nicht kapieren, dass ohne diese Gehälter die Spieler gar nicht erst auf die Alm gekommen wären. Hatten wir die Verpflichtung von Kuntz wirklich nötig? Musste soviel Geld in einen Torhüter wie Koch investiert werden? War der Miletic soviel schlechter als Koch oder heute Hain? Musste ein ewiges Talent wie Sternkopf nach Bielefeld geholte werden?


    Was wäre mit den Zuschauerzahlen gewesen, wenn Leute alla Kuntz, Sternkopf etc ... nicht zum DSC gewechselt wären?


    Ich finde über dieses Thema könnte man unendlich diskutieren. Tatsache ist, dass bei all diesen Fehlern und dieser Misswirtschaft der Vorstand am Besten "wech" gekommen ist. Und das geht mir gegen den Strich! Unheimlich!

    fight for your right

  • Zitat

    Original von Moe
    Dazu kommt noch, dass Freiburg viel mehr Zuschauer mobilieren kann. Das Stadion fasst ja auch 25000 Zuschauer und da ist keine Frage ob es in Liga 1 ausverkauft ist [...] Letzte Saison hatten die Breisgauer glaube ich auch einen Schnitt von weit über 13000 und da waren die Preise auch so. Das bingt natürlich auch Geld in die Kassen. [...] Also wenn wir uns den SCF als Vorbild nehmen ist das gut, vergleichen kann man uns mit denen nicht!


    Man muß natürlich auch mal sehen, daß Freiburg als Stadt ja so dermaßen am A... der Welt liegt, daß die Leute dort eigentlich überhaupt nichts anderes zu tun haben, als entweder im Schwarzwald spazieren zu gehen, oder eben ins Stadion zu pilgern. Da sehe ich in einer Großstadt wie Bielefeld durchaus eine ganze Menge anderer Möglichkeiten, was sich natürlich auf die allgemeine Lebensqualität in erheblichem Maße positiv auswirkt, allerdings negativ auf die Zuschauerzahlen, wenn die Leute eben tausende andere Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung haben. Hier kann und muß man eben durch eine besondere Qualität überzeugen, was meines Erachtens leider noch viel zu wenig erkannt ist.


    Zitat

    Original von Henn
    ich mag lamm einfach nicht und er hat mehr zerstört als aufgebaut.


    Das kannst Du wohl nicht ernst meinen.


    Aufgebaut:
    - Stadion
    - Trainingsgelände
    - Sponsor-Ring
    - Neuer Bekanntheitsgrad des Vereins
    - Profimannschaft nach Jahren des Niederganges


    Zerstört:
    - jedenfalls nichts, das er nicht vorher selbst aufgebaut hätte.


    Ciao, Toto

    Zweite Liga, wir kommen!


    "Vielleicht wäre das Spiel anders ausgegangen,
    wenn wir vorne ein Tor geschossen hätten."
    [Manuel Neuer nach dem 0:0 der U-21 gegen Spanien]


    "Wenn man sich mit dem Ball bewegt, ist das das eine,
    wenn man sich ohne Ball bewegt, ist das das andere."
    [Jürgen Klinsmann, zum damaligen Zeitpunkt Bundestrainer]

  • Zitat

    Original von Clockwork Orange
    Was wäre mit den Zuschauerzahlen gewesen, wenn Leute alla Kuntz, Sternkopf etc ... nicht zum DSC gewechselt wären?


    Das wäre abhängig vom Erfolg gewesen und ist reine Spekulation. denn nicht die vermeintlichen Stars haben die Mannschaft getragen, sondern mehr die Spieler der Marke Maas, Reeb, Meißner, Maul und Reina! Nur fällt mir auf, mit dieser Frage zweifelst Du soeben selbst den Weg Lamms an.


    Zitat

    Original von Clockwork Orange
    Ich finde über dieses Thema könnte man unendlich diskutieren. Tatsache ist, dass bei all diesen Fehlern und dieser Misswirtschaft der Vorstand am Besten "wech" gekommen ist. Und das geht mir gegen den Strich! Unheimlich!


    Diese Geschichte hatte ich weiter oben schon beantwortet oder es zumindest versucht:


    Man darf nicht vergessen, der Vorstand und das Umfeld waren - im Gegensatz zu heute (zumindest auf dem Papier )- noch nicht auf die Anforderungen des Profifußballs eingestellt. Es gab - nach 7 Jahren Amateurfußball- keinen hauptamtlichen Schatzmeister und die Strukturen waren nicht so professionell beschaffen, um einem "Visionär" wie Lamm Paroli zu bieten. Man war ihm schlichtweg nicht gewachsen, hat ihn machen lassen und deshalb dem Manager vertraut. Damit will ich den Vorstand nicht in Schutz nehmen, sondern nur auf die damaligen Verhältnisse aufmerksam machen.

    Es kann passieren, was will: Es gibt immer einen, der es kommen sah!


    Ich bin nur für das verantwortlich was ich schreibe und nicht für das, was andere verstehen.

  • Zitat

    Original von Clockwork Orange
    Da ich ein Gegner dieses Vorstandes bin, werden wir nie auf einen Nenner kommen. Bei der Geschichte-Lamm sind wir uns denke ich einig!


    Naja sagen wir es mal so, Richie ist auch nicht unbedingt der beste Freund des Vorstandes! ;)


    * * * * R E K O R D A U F S T E I G E R * * *

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  • Zitat

    Original von Moe


    Naja sagen wir es mal so, Richie ist auch nicht unbedingt der beste Freund des Vorstandes! ;)


    YUP!!! Nur vergleiche ich in diesem Fall nicht Äpfel mit Birnen.


    Unser Vorstand besteht aus Pfeifen. Das habe ich aber auch in den letzten beiträgen immer durchblicken lassen. Mir geht es ja um die Lamm-Zeit.

    Es kann passieren, was will: Es gibt immer einen, der es kommen sah!


    Ich bin nur für das verantwortlich was ich schreibe und nicht für das, was andere verstehen.

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  • quelle: Mannheimer Morgen online


    Fußball: Präsident Nöll wirft dem Ex-Berater Täuschung des Präsidiums bei der Angabe von Vertragsinhalten vor


    Waldhof erhebt schwere Vorwürfe gegen Lamm


    MANNHEIM. Waldhof-Präsident Mario Nöll hat Licht ins Dunkel um die Trennung der Zusammenarbeit mit Ex-Berater Rüdiger Lamm gebracht. "Extreme Risikobereitschaft in finanzieller Hinsicht und Täuschung gegenüber Präsidium und Medienvertretern bei der Angabe von Vertragsinhalten", erklärte der Klubchef, hätten zum Bruch geführt.


    "Wir haben uns Ende Februar schon Gedanken gemacht, ob wir den Schnitt machen, wollten aber die Ruhe bewahren, um das sportliche Ziel nicht zu gefährden", so Nöll: "Es war uns damals klar, dass wir diese Politik nicht mitgehen können." Erstmals erstaunt sei die neu gewählte Führungsriege gewesen, als im Gespräch mit Thomas Ollhoff eine vorzeitige Vertragsverlängerung besprochen werden sollte. "Wieso? Ich habe doch noch einen Vertrag", schilderte Nöll die Antwort des Regisseurs. Worauf sich herausstellte, dass nicht nur Ollhoff, sondern auch Spitzenverdiener wie Matthias Örüm, Christof Babatz, Ermin Melunovic und Stephan Maas andere Verträge besaßen als von Lamm verkündet. Der hatte - auch öffentlich - nur von Einjahres-Verträgen plus automatischer Verlängerung bei der Regionalliga-Qualifikation und einem "Durchmarsch" in die 3. Liga gesprochen.


    Tatsächlich besitzen die Genannten - mit Maas wurde der Kontrakt einvernehmlich gelöst - durchweg Verträge bis 2010, unabhängig vom Erreichen des sportlichen Ziels. Auch die Prämienregelung für die Regionalliga-Qualifikation sei seitens des Ex-Managers nicht klar dargestellt worden.


    Infolgedessen musste der SVW nun ein uneingeplantes Darlehen über rund 200 000 Euro aufnehmen, da die Prämien zum 31. Juli fällig waren. Zum Zeitpunkt der Abschlüsse führte Hans Joachim Bremme noch den Verein. Schuld will Nöll der alten Klubspitze indes nicht geben: "Wenn jemand hauptamtlich beschäftigt ist, muss ich mich bei der Darstellung solcher Inhalte auf die Person verlassen können. Das war offensichtlich nicht der Fall." Rüdiger Lamm war für eine Stellungnahme gestern nicht erreichbar. robo


    Mannheimer Morgen
    14. August 2008

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  • Rüdi arbeitet halt mit allen Tricks :D Man muss wissen, wenn man ihn holt, wen man da holt und entsprechend kontrollieren. Da ist die Ausrede doch recht einfach.

  • Congstar Freundschaftswerbung
  • Man kann ja sagen was man will! Ohne Lamm würden wir heute noch mit Verl und Preußblut rumwühlen, ach da habe ich ja noch RWE, SG Wattenscheit,Neuenkirchen....und,und,und vergessen. :lol:

    man kann sich im Leben alles aussuchen, nur nicht seinen Fussballverein, da wird man reingeboren und rausgestorben. :Hail: :arminia:

  • Euronen von damals zählen und Kickbacks abschöpfen...?

  • Rüdiger Lamm hat uns 1994 von den Toten erweckt.
    Ohne seinen Einsatz und auch ohne das Risiko, welches er eingegangen ist, würden wir möglicherweise heute auf einem Level mit vielen anderen Traditionsclubs in der RL um die goldene Ananas spielen. Clubs, die genauso wie wir eigentlich Potenzial für mehr hätten.
    Lamms Fehler war, dass er nach 4 Jahren in denen er walten und schalten durfte, ein wenig dem Größenwahn verfallen ist und dann ein zu hohes Risiko gehen wollte. Es war keiner im Club, der ihn mal zwischendurch gebremst hätte. Schon gar nicht unser lascher Präsident.
    Für mich überwiegt aber aus oben genannten Grund das Positive bei Lamm. Und unterhaltsam war die Zeit mit ihm und Ernst allemal. :D
    Langeweiler und Feiglinge hatten wir auf und neben dem Platz vorher und nachher mehr als genug. Von daher will ich diese Zeit nicht missen.

  • Zitat

    Rüdiger Lamm hat uns 1994 von den Toten erweckt.
    Ohne seinen Einsatz und auch ohne das Risiko, welches er eingegangen ist, würden wir möglicherweise heute auf einem Level mit vielen anderen Traditionsclubs in der RL um die goldene Ananas spielen. Clubs, die genauso wie wir eigentlich Potenzial für mehr hätten.
    Lamms Fehler war, dass er nach 4 Jahren in denen er walten und schalten durfte, ein wenig dem Größenwahn verfallen ist und dann ein zu hohes Risiko gehen wollte. Es war keiner im Club, der ihn mal zwischendurch gebremst hätte. Schon gar nicht unser lascher Präsident.
    Für mich überwiegt aber aus oben genannten Grund das Positive bei Lamm. Und unterhaltsam war die Zeit mit ihm und Ernst allemal. :D
    Langeweiler und Feiglinge hatten wir auf und neben dem Platz vorher und nachher mehr als genug. Von daher will ich diese Zeit nicht missen.


    Lamms desaströse (Hoch-Risiko)Finanzpolitik hat uns fast das Genick gebrochen. Genau wie die dilettantische Handlungsweise eines gewissen Herrn Kentsch. Für diese Fehler müssen wir jahrzehntelang büßen und die Schulden abbezahlen. Auch ein wichtiger Grund dafür, dass wir aktuell finanzielle Probleme haben eine gute Zweitligatruppe aufzubauen. Klar waren die Aufstiege unter Ernst damals geil, aber es steht in den Sternen, wie es gelaufen wäre, wenn alles in "gesitteten " Bahnen gelaufen wäre. Clubs wie Mainz oder andere existierten ja damals kaum auf der Fußballlandkarte. Ihre heutigen Erfolge haben sie dennoch mit seriöser und solider Arbeit geschafft.

    Meine Jahre der Leidenschaft
    Bundesligaaufstiege:
    1970,1978,1980,1996,1999,2002,2004,2020
    03.10.1970:Arminia-Bayern1:0;Braun
    10.03.1979:Bayern-Arminia 0:4
    Eilenfeld (2),Graul,Schröder
    06.11.1982: Dortmund-Arminia11:1
    13.02.2005:Arminia-Bayern 3:1;Porcello,Buckley(2)



    :arminia: [color=#0048ff]Wir sind Ostwestfalen-stur·hartnäckig·kämpferisch :arminia:

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