Ex-Manager Rüdiger Lamm

  • Zitat

    @ Bayern-Kai: Die Finanzierung der Schalke-Arena basiert auf einem Konzept aus Fußball, Konzerten und anderen Veranstaltungen etc. Sollten die Rolling Stones, R. Williams, Springsteen & Co. künftig nicht mehr dort auftreten wollen, bekommt Herr Assauer ein Problem. Der plant auch mit Einnahmen aus den nächsten 15-20 Jahren. Die haben die Arena wohl kaum bar bezahlt


    das ist auch ein seriöses Geschäft. Mit einer solchen Multi-Arena im Herzen des Ruhrgebietes kann man über Jahrzehnte planen. Aus diesem Grund bürgt auch das land NRW für das Projekt Arena auf Schalke. Also dieser Vergleich ist ja schon mehr als hirnrissig. Es ist ja wohl etwas anderes, wenn ich die modernste Arena der Welt baue, als wenn ich einen Bundesligaspieler in die dritte Liga hole. Also hör mal..... da musst Du doch selber drüber lachen.... Hinter so einem Projekt steht ein Finanzkonzept, welches vom Verein, von diversen Banken und von der Landesregierung eingehend
    geprüft wurde..... ein Stadion kann sich nicht mal eben das Kreutzband reißen.....


    Wenn Du es doch nicht besser weißt, dann bewahre Dich doch vor weiteren Blamagen.....

    Never argue with an idiot, he'll just drag you down to his level and beat you with experience


    Managerspiele haben Menschen glauben lassen sie könnten einen Bundesligaverein führen.

  • Zitat

    Original von Toto Schillaci
    Soweit ich mich daran noch erinnere, war Thomas von Heesen beispielsweise offiziell Angestellter bei Küchen Pohl, die als Sponsor einen erheblichen Teil seines Gehaltes gezahlt haben. Ich brauche wohl nicht extra zu erwähnen, daß er in dieser gesamten Zeit nicht eine einzige Küche verkauft hat... :D


    Das hätte TvH auch nicht geschafft! Verschenkt hätter er vieleicht eine, aber verkauft?? Nöö das eher nicht, denn das kann er ja noch nicht mal heute! :lol:


    Ansonsten sehe ich das auch so. Lamm hatte schon gute Visionen und er hat den Verein auch wieder aus den Niederungen des Fußballs geholt. Aber ein wenig mehr Kontrolle von Seitens des Vorstandes wäre nicht verkehrt gewesen, denn wenn das geschehen wäre und man Lamm ein wenig gebremst hätte, wäre die Sache vieleicht nicht schief gegangen!


    * * * * R E K O R D A U F S T E I G E R * * *

  • Zitat

    Original von Bulldozer
    @ Richie: Ausgerechnet DU musst mir hier "Dinge zurechtdrehen" vorwerfen!! *lach*
    Über Lamm stand noch ein Verwaltungsrat und ein Vorstand. Diese Leute haben offenbar alles blind mit unterschrieben. Kontrolle? Nö! Diese Leute sitzen immer noch im Amt.
    Ich wehre mich weiter dagegen die finanziellen Schwierigkeiten allein nur Lamm in die Schuhe zu schieben. Das ist ja sehr einfach... und völlig verdreht... und das ist FAKT !!


    Wer hätte gedacht, dass es bei einem Bulldozer ein Schwänzchen gibt, auf das man treten kann :lol: ?


    So, so, dann ist der Verwaltungsrat an allem Schuld. Herr Lamm hat also nur seinen Job gemacht und der böse Bube sitzt ganz woanders? Dann will ich diese Erkenntnis mal in Steinhagen verbreiten, ich bin sicher die wissen davon noch nichts. Die werden sich Deine Theorien begeistert zu eigen machen, besonders da Lamm auch dort eine absolute Pleite nach grossen Erfolg hinterlassen hat. Das ist nämlich auch mal Fakt!


    Lamm hat den Verein aus der Bedeutungslosigkeit geholt. Stimmt! Nur hatte Rüdi bei seinen Geschäftsgebaren eines übersehen. Es war FUßBALL. Da ist Erfolg nicht auf ähnliche Weise planbar, wie es beim Tischtennis der Fall ist. Es langt nämlich nicht, wenn man mal eben einen Kuntz holt, er muß auch menschlich zur Mannschaft passen.
    Dazu gibt man nicht auch noch Gelder aus, welche erst in zwei bis drei Jahren zu erwarten sind. Da hinkt der vergleich mit dem Hausbau oder der Schalkearena, denn unter Lamm wurde eine kontinuierliche Einnahmensteigerung mit eingerechnet. Weitere Neuverpflichtungen hätten in dem Fall mit weiteren Vorgriffen auf eventuelle Gelder realisiert werden müssen. Für Kuntz hat man noch 2001 bezahlt, da waren wir schon in Liga 2 und er längst in Rente. Sowas nennt man in meinen Augen unseriöses wirtschaften.


    Auch du, lieber Bulldozer, bekämst bei keiner Bank einen Kredit, weil Du Dein freundliches Wesen in die Waagschale werfen kannst. Die wollen handfeste Sicherheiten oder zumindest ein kalkulierbares Risiko. Ist das Risiko zu hoch, bekommst Du kein Geld. Lässt man Dich machen, dann bist Du pleite.
    So war es in Steinhagen, so hätte es in Bielefeld geendet. Schuld daran war Lamm! Er wurde definitiv zu wenig kontrolliert, aber man darf in dieser Sache nicht die Ursache mit der Wirkung verwechseln. Lamm in den Himmel heben, aber dem Vorstand die Schuld geben, dies sind verdrehte Tatsachen. Auch das ist Fakt.

    Es kann passieren, was will: Es gibt immer einen, der es kommen sah!


    Ich bin nur für das verantwortlich was ich schreibe und nicht für das, was andere verstehen.

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  • Zitat

    Lamm hat den Verein aus der Bedeutungslosigkeit geholt. Stimmt! Nur hatte Rüdi bei seinen Geschäftsgebaren eines übersehen. Es war FUßBALL. Da ist Erfolg nicht auf ähnliche Weise planbar, wie es beim Tischtennis der Fall ist. Es langt nämlich nicht, wenn man mal eben einen Kuntz holt, er muß auch menschlich zur Mannschaft passen.
    Dazu gibt man nicht auch noch Gelder aus, welche erst in zwei bis drei Jahren zu erwarten sind. Da hinkt der vergleich mit dem Hausbau oder der Schalkearena, denn unter Lamm wurde eine kontinuierliche Einnahmensteigerung mit eingerechnet. Weitere Neuverpflichtungen hätten in dem Fall mit weiteren Vorgriffen auf eventuelle Gelder realisiert werden müssen. Für Kuntz hat man noch 2001 bezahlt, da waren wir schon in Liga 2 und er längst in Rente. Sowas nennt man in meinen Augen unseriöses wirtschaften.


    Auch du, lieber Bulldozer, bekämst bei keiner Bank einen Kredit, weil Du Dein freundliches Wesen in die Waagschale werfen kannst. Die wollen handfeste Sicherheiten oder zumindest ein kalkulierbares Risiko. Ist das Risiko zu hoch, bekommst Du kein Geld. Lässt man Dich machen, dann bist Du pleite.
    So war es in Steinhagen, so hätte es in Bielefeld geendet. Schuld daran war Lamm! Er wurde definitiv zu wenig kontrolliert, aber man darf in dieser Sache nicht die Ursache mit der Wirkung verwechseln. Lamm in den Himmel heben, aber dem Vorstand die Schuld geben, dies sind verdrehte Tatsachen. Auch das ist Fakt.


    So und das sollte sich der liebe Bulldozer jetzt ausdrucken und übers Bett hängen. Am besten über die Bilder aus dem PLAYGIRL :baeh: :baeh: und immer schön lesen. Besser hätte man es nicht ausdrücken können

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  • @ Bayern-Kai: Woher kann Schalke wissen, das die in 20 Jahren noch erstklassig spielen? Hat Assauer einen Hellseher verpflichtet? Die solln mal mit der Arena absteigen, und ein paar Jahre zweite Liga spielen ...
    Wieso bekommt der MSV Duisburg, wenige Kilometer von der Schlacke-Arena entfernt fürs neue Stadion eine Bürgschaft über 21 Mio EUR, welche die halbe Stadionfinanzierung abdeckt? Was soll ein perspektivloser fanloser Zweitligist mit einer 42 Mio EUR 30000 Mann Arena? Kann man einen Absturz des MSV Duisburg in die Regionalliga langfristig ausschliessen? Die planen dort aber kurzfristig schon mit der Bundesliga! Das klingt sehr seriös! Du als Wirtschaftsfachmann kannst mir das jetzt sicher erklären.

    Von der Landesregierung geprüft? *prust* Den Schuldenstand vom Land NRW (wo ja ganz genau hingeschaut und geprüft wird) nenne ich jetzt mal lieber nicht. In der Poltitik gehts um andere Dinge.


    Von solch Bürgschaften wie in Duisburg kann Arminia nur träumen. Wir sind halt ein bisserl weit weg von Düsseldorf ...


    Die Finanzierung der Spieler Eck, Bode, TvH & Walter verlief absolut seriös im Rahmen des damaligen Etats (unter 5 Mio DM!), ohne Verplanung von Zukunftseinnahmen. Warum sollte ich da selber drüber lachen? Das erscheint mir doch sicherer als ein 200 Mio EUR Stadionprojekt, wo man 20 Jahre dran knabbern muss...


    Erst nach dem Stadionausbau, und Verpflichtungen von Spielern wie Koch & Kuntz ging Lamm den anderen Weg ... und niemand hielt ihn auf ...


    @ Richie: Schwach! Wir sind hier nicht bei der SpVgg Steinhagen. Was da passiert ist, interessiert mich NULL !! Und wo lobe ich Lamm in den Himmel?? Ich bitte um ein Zitat. Ich sage nur, und wiederhole das sehr gerne: Es war nicht alles schlecht, was er hier gemacht hat. Ohne eine kontinuierliche Einnahmensteigerung kann man kein großes Projekt angehen, weil es sich dann einfach nicht lohnt!! Es macht ja keinen Sinn ein großes Stadion zu bauen, wenn man nicht gleichzeitig kontinuierlich die Einnahmen/Umsatz steigert! Sinn und Zweck solcher Projekte ist ja eine Steigerung der Einnahme. Besuch lieber mal einen BWL-Anfängerkurs!


    @ Schalke-Kai: Im Gegensatz zu Dir kenne ich nackte Frauen nicht nur aus dem Playboy :baeh:

  • Schalke muss nicht wissen, wo sie in 20 Jahren spielen. Die Arena und der Standort machen Veranstaltungen, wie Football Musicals, Konzerte, Handball (WM/EM) und viele andere Dinge möglich....


    Zitat

    Die Finanzierung der Spieler Eck, Bode, TvH & Walter verlief absolut seriös im Rahmen des damaligen Etats (unter 5 Mio DM!), ohne Verplanung von Zukunftseinnahmen. Warum sollte ich da selber drüber lachen? Das erscheint mir doch sicherer als ein 200 Mio EUR Stadionprojekt, wo man 20 Jahre dran knabbern muss...


    Wenn Dir das sicherer erscheint, als das Projekt Arena auf Schalke, dann solltest Du vielleicht den Anfängerkurs wahr nehmen. Was meinst Du denn, was passiert wäre, wenn Arminia den Aufstieg knapp verpasst hätte, oder wenn sich Walter u vH knapp verletzt hätten... man darf doch nicht mit dem Zwang aufsteigen zu müssen planen.Geld schießt doch nicht unbedingt Tore. Sonst könnte man sich doch den sportlichen Erfolg locker erkaufen.
    Es ist gut gegangen. Jetzt kann man sagen, dass der Erfolg, dem der ihn hat, recht gibt. Aber ist das nicht zuu einfach? Sieh es ein!!! Wir hatten verdammt viel Glück.


    Zitat

    @ Schalke-Kai: Im Gegensatz zu Dir kenne ich nackte Frauen nicht nur aus dem Playboy


    hoho das hat wohl einer das Pokalspiel zu einem kleinen Abstecher genutzt. :lol:

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  • Zitat

    Schalke muss nicht wissen, wo sie in 20 Jahren spielen. Die Arena und der Standort machen Veranstaltungen, wie Football Musicals, Konzerte, Handball (WM/EM) und viele andere Dinge möglich....


    Ohne Fußball gehts bei denen nicht, ohne andere Veranstaltungen aber auch nicht. Der FC Schalke plant mit internationalen Wettbewerb, allerdings nicht mit der CL !! Und wenn da demnächst alle 20 Kilomter ne Riesenhütte steht (Schalke, Duisburg, Düsseldorf, Gladbach & Köln) wirds schwierig alle Stadien stets auszubuchen, ohne die Mieten für Zusatzveranstaltungen zu senken. Kommen die Stones beispielsweise nach NRW, so gibt es Konzerte nur an einem Standort, dann gehen die anderen leer aus! Die Konzentration an neuen Stadien finde ich dort sehr bedenklich, da alle (!) mit anderen Veranstaltungen kalkulieren. Naja, die haben ja alle fette Bürgschaften, zur Not springt eben der Steuerzahler (Land NRW) ein ...


    TvH & Walter WAREN dauernd verletzt in der Regio! Der Plan war auf 2 Jahre ausgelegt, was den Aufstieg in Liga2 anging. Das war Risiko, aber auch überschaubar, und nicht existenzgefährdend, das kam erst später. Natürlich ist auch das Risiko auf Schalke überschaubar! Ich wollte mit dem Schalke-Beispiel nur kurz darstellen, das man manchmal sehr wohl finanziell sehr langfristig planen muss


    Erfolg ist bis zu einem gewissen Grad planbar, das glaube ich schon! Wird dieser Grad überschritten, erreicht man den Zustand unkalkulierbares Risiko.


    Kai, wenn Arminia absteigt, und dann 6 Jahre am Stück in der 3. Liga ein mehr oder weniger trostloses Dasein fristet, dann wirst du spätestens im 7. Jahr (wenn du dann nicht schon zu Bayern abgewandert bist) nach einem Mann wie Lamm schreien, der ein Konzept auf den Tisch knallt wie man ruckzuck in den Profifußball zurückkommt!! Vielleicht können das auch nur Leute verstehen die diesen schlimmen 6 Jahre hautnah erlebt haben.


    Zitat

    hoho das hat wohl einer das Pokalspiel zu einem kleinen Abstecher genutzt.


    Ich war nicht beim Pokalspiel

  • mag sein Bulldozer. Einigen wir uns darauf, dass Lamm zu Beginn viel bewegt hat, später allerdings durchgedreht ist und somit seine ganze Arbeit der Anfangszeit zerstört hat??????? oder fast alles zerstört hat??????

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    Managerspiele haben Menschen glauben lassen sie könnten einen Bundesligaverein führen.

  • Nein, er hat definitiv mehr bewegt als zerstört, das ist für mich unverrückbar.


    Vor Lamm: Oberliga & Bruchbude von Stadion
    Nach Lamm: Profifußball & Schmuckkästchen.


    Das da natürlich nicht alle Dinge so liefen wie geplant (leider) ist natürlich nicht wegzudiskutieren.


    Bulldozer, der es sich nicht ausmalen möchte, wo Arminia stehen könnte, wäre man seit 97 nie abgestiegen ...

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  • Lamm war einfach zu lange bei Arminia, hätte man vorhher nen Schlussstrich gemacht, wär alles gut.
    Aber das konnte natürlich keiner wissen damals.


    Allerdings stimmt es schon was Bulldozer sagt, es war ne geile Zeit:devil:

  • Über die Finanzierbarkeit der Arena kann man allerdings streiten. Hätten die da nicht alles Ausgebucht, was geht, dann würde sich das Teil nicht tragen und die Konkurenz wird immer größer ... Ich weis nicht ob sich soetwas trägt.



    Arminia und OWL mit Südbaden und Freiburg zu vergleichen, wie hier mehrfach geschehen halte ich für lächerlich. Freiburg hat ein ganz anderes Vereinskonzept, welches eben auf die Magere Wirtschaft abgestimmt ist.


    Arminia dagegen hat so dermaßen den Ruf der Erfolgslosigkeit und des "Deppenvereins", daß sie schon garnicht mehr in der Lage ist die Ostwestfälische Wirtschaft zu mobilisieren. Daher bin ich auch der Überzeugung, daß wir einen neuen Vorstand brauchen mit guten Kontackten zur Örtlichen Wirtschaft!

    Arminia Bielefeld - Stadion Alm
    Tradition & Identität erhalten!

  • @ bulldozer ok. hast ja recht 89% war schlecht. :lol:
    du kommst morgen auch. ach du scheiße. :lol:


    ich mag lamm einfach nicht und er hat mehr zerstört als aufgebaut.

    Manche glauben etwas Besseres zu sein. WIR WISSEN ES!


    :D

  • Zitat

    Original von Gönner
    Arminia und OWL mit Südbaden und Freiburg zu vergleichen, wie hier mehrfach geschehen halte ich für lächerlich. Freiburg hat ein ganz anderes Vereinskonzept, welches eben auf die Magere Wirtschaft abgestimmt ist.


    Das stimmt wohl. Dazu kommt noch, dass Freiburg viel mehr Zuschauer mobilieren kann. Das Stadion fasst ja auch 25000 Zuschauer und da ist keine Frage ob es in Liga 1 ausverkauft ist (die Preise liegen so wie bei uns in der letzten Saison, was ja denen dieser Saison entspricht, trotz Klassenunterschied :wall: ). Letzte Saison hatten die Breisgauer glaube ich auch einen Schnitt von weit über 13000 und da waren die Preise auch so. Das bingt natürlich auch Geld in die Kassen. Außerdem haben die einen Präsi der Beziehungen zur Wirtschaft hat, was wieder Sponsoren bringt.
    Also wenn wir uns den SCF als Vorbild nehmen ist das gut, vergleichen kann man uns mit denen nicht!


    * * * * R E K O R D A U F S T E I G E R * * *


  • Darauf kann man sich in meinen Augen einigen. Ich hatte die Verpflichtungen von Eck, Bode, Walter und vonHeesen für kalkulierbares Riskiko gehalten. Nur hatte die Regionalliga eine andere Qualität. Da ist der Erfolg - in Maßen - planbar. Das es auch daneben gehen kann ist man derzeit in Augsburg. Bis dahin und auch noch bis zum Aufstieg in die erste Liga hat Lamm sehr viel bewegt.


    Das Dich Steinhagen Null interessiert ist klar, für Tischtennis bist du nicht geboren ;). Ich sehe Dich gerade vor mir, wie Du Deinen Gegenspieler mit dem Schläger bewirfst :lol: .
    Dennoch hätte gerade diese Geschichte ein warnendes Beispiel für den Verein und Lamms übliche Managementpraxis sein müssen. Denn wer braucht schon ein BWL-Kurs um zu wissen, dass man einem Georg Koch nicht 2,2 Mio. DM per Anno zahlen kann ohne auf Dauer international zu spielen. Zusätzlich wollte man das Stadion ausbauen, es fragt sich eben, wie sollte all das bezahlt werden? Hier ist der Punkt, wo Vision in Grössenwahn umschlug, denn das hatten schon etliche Vereine vorher versucht. Die Gehälter wurden dann auch noch für die zweite Liga nicht abgestuft, so dass ein Hofschneider in Hamburg weniger verdient hätte, als in Bielefeld in Liga 2 auf der Bank.


    Lamm hat das, was er mit den Händen aufgebaut hat, am Ende mit dem Arsch wieder umgeschmissen.


    CU
    Richie

    Es kann passieren, was will: Es gibt immer einen, der es kommen sah!


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  • Zitat

    Original von Felipe
    Sicherlich gab es die "Was hat Lamm gleistet und was verschuldet"-Diskussion hier schon tausendmal, aber so ganz kann ich Rasenmäher nicht verstehen.


    Ohne die Risikobereitschaft von Lamm wäre der Durchmarsch aus der Regionalliga nie gelungen. Nicht zuvergessen unserer kleines Schmuckkästchen, auch das war Lamm.


    Er hat seine Verdienste, aber dass er zum Schluss größenwahnsinnig war und uns fast in den Ruin getrieben hat steht auch außer jeder Frage.


    So und nicht anders.
    Meiner Meinung nach genau die richtige Meinung....

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  • Eben das brauchen wir nicht. Die Kameraden Bruchhagen und Lamm haben das Verhältnís zu allen lokalen Sponsoren, die jetzt nicht werben verbraucht und auch missbraucht. Schon mal gefragt, warum Küchen - Pohl keine müde Mark in die Blauen investiert ?? Wenn KIK auch der wohl grauenhafteste Sponsor ist, der Weg zu überregionalen Sponsoren ist genau der richtige. Aber nur mit einem gesunden Mittelmass - eben aus lokalen und regionalen Sponsoren

    04/01/2010


    The return of the exellence of Execution !!



    Bret " Hitman" Hart is back !!

  • Hier mal einige Berichte aus dem Kicker gegen Ende von Lamms Regentschaft in Bielefeld.


    Der Kommentar zur Situation bei Arminia Bielefeld - 20.08.1998 10:29
    Manager Lamm müßte seine Ankündigung wahr machen
    Das Gespann Lamm/Middendorp hat ausgespielt auf der Alm. Das hat so ziemlich jeder begriffen. Einer nicht: Rüdiger Lamm selbst.


    Keine Gelegenheit hat der Manager in den Monaten des permanenten sportlichen Niedergangs ausgelassen, die untrennbare Verknüpfung des eigenen Schicksals mit jenem seines Wunschpartners auf der Trainerbank öffentlich zu unterstreichen. Schon allein, um diesen Partner nicht wie das alleinige Opfer der anhaltenden, von beiden Protagonisten gleichermaßen zu verantwortenden Krise in Bielefeld dastehen zu lassen, müßte Lamm die stets im Brustton der Unantastbarkeit hinausposaunte Ankündigung "Wenn er geht, gehe ich auch" wahr machen.


    Statt dessen jedoch zeigt sich der Manager, der selbst mit keinerlei Kritik an seiner Person umgehen kann, beleidigt über die Trainer-Entscheidung eines Vorstands. Statt dessen nimmt er sich Bedenkzeit heraus, geht gleichzeitig auf eigene Faust die Suche nach einem neuen Trainer an, vorbei an jenen Leuten, die in diesen Tagen noch Schlimmeres für den Klub vermeiden wollen.


    Mit jedem Tag, den der Manager weiter im Amt bleibt, wächst der Flurschaden. Rüdiger Lamm ist längst weit über die ostwestfälischen Gefilde hinaus zur Symbolfigur eines negativen Arminia- Images geworden. Daß er nicht gleich nach dem Abgang seines kongenialen Partners Middendorp auch selbst die einzige angemessene persönliche Konsequenz zog, zeugt von Charakterschwäche, Arroganz und reiner Machtgier. Aber all das ist man ja von diesem Mann mittlerweile gewohnt.


    von Michael Richter



    Bundesliga
    Karl-Heinz Heimann dreht den ... - 17.08.1998 16:45
    ... Scheinwerfer
    Ich muß Arminia Bielefelds bisherigem Hauptsponsor Gerhard Weber widersprechen, wenn er sagt "Führung und Management der Arminia besitzen allenfalls Amateurstatus". Es gibt eine Menge Amateure, die was von der Sache verstehen, die sie betreiben und die erstklassige Arbeit leisten. Ansonsten teile ich Webers Meinung. Ich will nicht behaupten, der Manager Rüdiger Lamm verstehe nichts vom Geschäft. Aber so, wie er's betreibt, macht er das ganz mies. Wir haben's jüngst erst am eigenen Leibe erlebt, als er uns vorschreiben wollte, wie wir die Mannschaftsaufnahme der Arminia im Sonderheft zu drucken hätten. So unerschämt ist uns noch kein Klub in 35 Jahren gekommen. Weil wir nicht willfährig folgten, schrieb er uns noch einen bösen Brief, der in Inhalt und Ton genaueste Auskunft darüber gab, wes Geistes Kind der Schreiber ist. Arminia Bielefeld hat besseres verdient als einen solchen Mann in der Funktion des verantwortlichen Managers.





    Bielefeld: Sponsor greift die Klubführung hart an - 13.08.1998 09:58
    Webers deftige Ohrfeige
    Arminia Bielefeld, die Nächste! Fortsetzung folgt in der skandalösen Geschichte des Bundesliga- Absteigers, der nach Ärger mit Medien, Klassenrivalen und dem DFB nun auch Zoff mit seinem Sponsor hat. Gerhard Weber - Repräsentant der Modefirma, die lange als Hauptsponsor fungierte, und Tennis-Experte aus dem ostwestfälischen Halle - hat sich gestern als erster aus dem Kreis der Sponsoren vehement zu Wort gemeldet und Management und Führung des Klubs hart kritisiert.


    In einer Stellungnahme zum jüngsten Skandal um Werbeflächen beim DSF-Live-Spiel Arminia - Hannover 96 stellte Weber fest, "wie wenig professionell auf Seiten des Managements des DSC Arminia Werbeverträge abgewickelt werden". Per einstweiliger Verfügung hatte Weber durchsetzen lassen, daß bei der TV-Übertragung am Montag die von ihm angemieteten Werbeflächen im Stadion "Alm" bleiben durften und nicht, wie im Rahmenvertrag vorgesehen, durch von der Deutschen Städtereklame angemietete Flächen ersetzt wurden. Als das Unternehmen Gerry Weber die Werbeverträge im Februar dieses Jahres abschloß, hatte Bielefelds Manager Rüdiger Lamm versäumt, darauf hinzuweisen, daß in der Zweiten Bundesliga eine andere Regelung für Fernseh-Live- Spiele zum Tragen kommt.


    Überrascht zeigte sich der Unternehmer darüber, daß er am 8. August eine von Bielefelds Präsidenten Hans-Herrmann Schwick unterschriebene Kündigung des Werbevertrags erhielt. "Besonders enttäuschend" sei, wie Arminia mit einem Partner umspringe, der dem Verein mehrfach in wirtschaftlicher Bedrängnis zur Seite gestanden habe. Als Beispiel für sein finanzielles Engagement erwähnt Weber eine Beteiligung in Höhe von 100 000 Mark am Kuntz- Transfer aus Istanbul vor zwei Jahren sowie die Tatsache, daß sein Unternehmen im November 1996 dem Verein einen gewünschten Kredit in Höhe von 500 000 Mark gewährt habe. Weber in seiner Presseerklärung: "Wir hätten erwartet, daß der Kündigung ein Scheck beiliegt, in dem die Restforderung von 320 000 Mark beglichen wird."


    Diese und andere Ungereimtheiten führte der Sportnarr aus Halle als Gründe an, warum er die Lust verloren habe, als Hauptsponsor weiter in Bielefeld aktiv zu sein. "Führung und Management der Arminia", so der Wirtschaftsboß, "besitzen allenfalls Amateurstatus."


    von H.-G. Klemm



    Weitere zurückliegende Berichte aus dem Kicker konnte ich nicht mehr hervor kramen, weil der Kicker erst ab diesem Zeitraum seine Berichte in sein Online-Archiv gestellt hat. Aber es wird doch deutlich, dass nicht nur der Vorstand schlecht gearbeitet hat, sondern auch das Management. Es ist auch leicht Visionen erscheinen zu lassen, wenn man Geld ausgibt, welches man nicht hat. Man kann auch darüber spekulieren, ob nicht noch weitere Sponsoren abgesprungen wären, wenn Lamm noch weiter im Amt gewesen wäre. Übrigens ist Gerry Weber in der Zeit unter Bruchhagen wieder als Sponsor eingestiegen. Da hatte sich der Vorstand allerdinds nicht verändert. Nicht auszudenken, was mit Bielefeld passiert wäre, wenn man nicht noch vor der Kirch-Krise die Reissleine gezogen hätte.

  • Hier noch mal was zum Thema, überzogene finanzelle Risiken in der Finanzpolitik. Steht heute bei http://www.sport1.de. Es geht um den Stadionausbau bei Borussia Mönchengladbach und die Entlassung von Lienen:

    Zitat


    ....
    Grund für das frühe Handeln der Borussen ist die Angst, die Zukunft aufs Spiel zu setzen. Denn das 85 Millionen Euro teure Stadion, das bis Sommer 2004 fertig gestellt wird, kann nur in der Bundesliga gegenfinanziert werden.
    Außerdem machte Rolf Königs, Vize-Präsident und starker Mann der Borussia, klar, dass auch die Geldgeber mehr als Abstiegskampf erwarten: "Wir können den Sponsoren nicht zumuten, bis zum letzten Spieltag zu warten, ob wir den Klassenerhalt schaffen oder nicht." ....


    Das nenne ich mal hohes Risiko. Also Club der chronisch gegen den Abstieg spielt, ein Projekt zu starten, was ich NUR in der 1. Liga gegenfinanzieren kann und das wenn ich auch noch befürchten muss, dass mir die Sponsoren wegrennen, wenn ich bis zum Schluss gegen den Abstieg spiele!


    * * * * R E K O R D A U F S T E I G E R * * *

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  • Zitat

    Original von Moe
    Das nenne ich mal hohes Risiko. Also Club der chronisch gegen den Abstieg spielt, ein Projekt zu starten, was ich NUR in der 1. Liga gegenfinanzieren kann und das wenn ich auch noch befürchten muss, dass mir die Sponsoren wegrennen, wenn ich bis zum Schluss gegen den Abstieg spiele!


    Interessant ist, dass man in Gladbach ebenso wenig aus den alten Fehlern gelernt hat. denn genau dieser geplante Ausbau, bzw, Neubau des Stadions hat sie vor einigen Jahren schon mal in die zweite Liga gebracht. Da war, wie hier auch, kein Geld für die Mannschaft vorhanden, weil man große Visionen vom Europa-Cup hatte.
    Dauerhafte Zugehörigkeit zur ersten Liga können kleinere Clubs nicht einkalkulieren. Selbst Gladbach nicht, obwohl die über einen wesentlich grösseren Bekanntheits- und Beliebtheitsgrad verfügen als wir. Der Absatz an Fanartikeln dürfte deutlich höher liegen, aber dennoch kann es auch dort schnell wieder abwärts gehen. Das ihnen finanziell ein wenig die Hände gebunden sind sieht man schon an der "Billiglösung" mit Fach.


    CU
    Richie

    Es kann passieren, was will: Es gibt immer einen, der es kommen sah!


    Ich bin nur für das verantwortlich was ich schreibe und nicht für das, was andere verstehen.

  • Lieber Richie,


    Du hast zuvor geschrieben, dass es Verdrehung der Tatsachen ist, wenn man die Schuld dem Vorstand gibt und nicht Herrn Lamm.


    Da will ich Dir eines ´mal sagen ( und Du kommst mir hier im Internet ehrlich gesagt nicht unterbelichtet und dumm vor ), uns allen sollte wohl klar sein, dass der Vorstand an allem schuld ist, was im Verein passiert; wenn er denn nicht reagiert bzw. etwas zulässt. Wenn Lob erlaubt ist ist, dann gilt das aber bitte auch für Kritik. Der Vorstand hat eindeutig zu wenig Finger auf die Arbeit von Rüdiger Lamm gelegt - von mir auch Augen! Der Mann hatte während seiner Amtszeit einen Gottes-Kompleks und alle Freiheiten wurden ihm eingeräumt. Wessen Aufgabe ist es denn die Arbeit der Angestellten zu beurteilen bzw. darauf zu reagieren, wenn nicht die Aufgabe des Vorstandes???

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