Arminia Amateure - VfB Hüls


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    Nächsten Sonntag geht es für die Amateure in der Oberliga mit einem Heimspiel gegen den VfB Hüls weiter.
    Der VfB Hüls steht derzeit mit 13 Punkten auf dem 14.Tabellenplatz. In der Oberliga verlor Hüls zuletzt 6:0 beim SC Verl. Am Mittwoch verloren sie mit 1:3 im Westfalenpokal beim SC Paderborn.



    Sonntag, 09. November 14:30 Uhr
    Stadion Brackwede

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  • Echt mal. Man man man! Letztes WE schon und dieses wieder. Gott sei Dank ist erst mal Pause.


    * * * * R E K O R D A U F S T E I G E R * * *

  • Zitat

    Original von bastifantasti
    Aber wie kann man gegen den Tabellen 13 oder 14 verlieren?


    ..es war halt der VfB Hüls, so etwas wie das Freiburg oder (früher) Bochum der Oberliga. Hab ja lange da gewohnt und es aus nächster Nähe mitverfolgt. Ständig wurden die guten Spieler von potenteren Clubs abgeschöpft und immer kam wieder was nach. Der Verein ist scheinbar nicht totzukriegen und nach nem schwachen Saisonstart muß man bei denen immer damit rechnen, daß das Team mit den ganzen Neuen sich irgendwann noch findet und dann durchstartet...


    Hätte nicht irgendwie ein "nur" 1:3 bei einem Aufstiegskandidaten zur 2.Liga schon aufhorchen lassen sollen?

    [align=center]Babyboom in Deutschland nach der Fußball-WM - kein Wunder!
    Franz Beckenbauer war ja mit dem Hubschrauber kreuz und quer in Deutschland unterwegs.

    Stefan Raab

    Einmal editiert, zuletzt von Thomy71 ()

  • WAZ, Recklinghausen


    Drei Grad-Treffer schmecken dem VfB


    Bielefeld. Eine in jeder Hinsicht happige ostwestfälische Auswärts-Woche für den VfB Hüls. Die Vorspeise ungenießbar (0:6 in Verl). Der Hauptgang sehr mächtig (beim Regionalligisten Paderborn, 1:3 im Pokal). Dafür war das Dessert ein leckeres Sahneteilchen: 3:1 bei Arminia Bielefelds Amateuren.


    Ein verdienter Erfolg, da gab´s gar kein Vertun. Martin Schmidt beschrieb seine Laune mit "hochzufrieden nach einem überraschenden Sieg. Vorige Woche haben wir richtig Federn gelassen, uns heute rehabilitiert." Bielefelds Trainer Maik Walpurgis sekundierte: "Vor der Saison hat der VfB zum erweiterten Favoritenkreis gezählt, und man hat heute auch gesehen, dass er kein Gegner ist, den man mal mit Links wegmacht."


    Der VfB hat sich gestern die Wertschätzung in Ostwestfalen erkämpft, von der ersten Minute an. Aber die Hülser spielten auch vom Anpfiff weg nach vorne, als hätte es das Zauder-Spiel in Verl nie gegeben. Kleines Beispiel, schon aus der sechsten Spielminute: Arek Grad hatte keine Manschetten, einen Fallrückzieher anzusetzen. Den konnte Bielefelds Keeper Völzow zwar parieren, aber Grad bekam noch seine Chancen und nutzte sie. In Minute 28 tauchte Grad auf der rechten Angriffsseite in den Bielefelder Strafraum ein und schloss eine flotte Kombination über Olschewski und Flankengeber Pereira zum 1:0 für den VfB ab.


    Zwei Minuten später tauchte Arek Grad links im Arminen-Strafraum auf, diesmal bedient von Adrian Czyszczon, 2:0. Mustergültig und verdient. Eine glückliche Szene noch, als Kornmaier im Strafraum gegen Offermann einstieg und der mögliche Elfmeterpfiff ausblieb, und es ging in die Pause.


    Bielefeld drohte mit dem 1:2 durch Alexandre Pölking (49.) eine Aufholjagd an, die aber ausblieb. Der VfB kämpfte erfolgreich, Grad verpasste zunächst eine weitere Konterchance (69.), um dann in der dritten Minute der Nachspielzeit seinen dritten Treffer als passenden Abschluss nachzureichen.


    Ein Spiel, das dem VfB Hüls so richtig geschmeckt hat.


    09.11.2003 Von Stephan Falk Fußball Oberliga Westfalen:
    Arm. Bielefeld Am.- VfB Hüls 1:3 (0:2)





    WAZ, Marl



    VfB beißt sich durch beim Spitzenreiter

    Gut gemeint: Beim Verlesen der Hülser Aufstellung billigte der Bielefelder Platzsprecher dem VfB Hüls mit Samy Chebili sogar einen zwölften Spieler in der Anfangsformation zu. Vielleicht gönnerhaft aus Sicht des Spitzenreiters, aber völlig überflüssig.


    Der VfB spielte natürlich mit einer "Elf", und auch die knackte Arminia Bielefelds Amateure, gewann 3:1 (2:0).


    Was gestern anders war gegenüber dem Verl-Spiel: So ziemlich alles, und dann auch inklusive Ergebnis. Denn der VfB von gestern, der rackerte und schmiss sich in die Zweikämpfe, und der wollte sich von der ersten Minute an auch als Gegner erweisen, suchte die Offensive. Es war der Pfeffer drin, von dem die Hülser beim Regionalligisten SC Paderborn 07 (beim 1:3 im Pokal) eine erste Portion gemahlen hatten.


    Das war auch zu hören: Miguel Pereira zum Beispiel, als er einen Eckball gründlich verzog, griff anschließend tief in den deutschen Zitaten-Schatz. Er fand für seine Unzufriedenheit über diesen Eckball was Dramatisches von Goethe ("Götz von Berlichingen"). Und so bissig, auch ohne Worte, war das gesamte Team.


    Die Hülser setzen von Beginn an auch offensive Zeichen. Mit ihren Versuchen überrumpelten sie die Bielefelder nicht gleich, aber verschafften sich Respekt. Der Tabellenführer Bielefeld, der eine Woche zuvor seine erste Saisonniederlage in Hassel erlebt hatte, merkte: Auch dieses Spiel ist kein Selbstläufer.


    Das Duell in den Köpfen hatte ab diesem Moment erst mal der VfB für sich entschieden, und der Gast schoss sich einen Vorsprung heraus, der zählbar war. Arek Grad, der bis zu diesem Spieltag eine vergleichsweise unauffällige Saison hingelegt hatte, verwertete eine Hereingabe von Pereira (28.) und eine von Adrian Czyszczon (30.). 2:0, der Pausenstand. Der VfB blieb vorne, bei einem Anschlusstreffer von Pölking (49.). Die Gäste spuckten in die Hände, hatten in der Abwehr keine Angst vor rustikaler Löscharbeit.


    Auch nach vorne ging noch was, in der dritten Minute der Nachspielzeit fiel erneut Arek Grad auf, mit dem erfolgreich abgeschlossenen Lauf zum 3:1-Endstand.


    Der Rest war Lachen, Schulterklopfen. Mittendrin Fußballchef Horst Darmstädter, der bei seinem ersten Meisterschaftsspiel nach seinem Urlaub ein erfolgreiches Comeback als Maskottchen feiern konnte.


    VfB-Trainer Martin Schmidt dankte nach der Begegnung auch dem Team um den Sportphysiotherapeuten Hansi Scherer für dessen Arbeit (Krantz, Allali und Pereira wurden noch am Sonntagmorgen fit gemacht). Der nächste Kunde hat sich bereits gestern angekündigt.


    Der mittlerweile obligatorische Hülser "Verletzte des Tages" war diesmal Thorsten Kornmaier, der nach 60 Minuten (Adduktorenzerrung) vorzeitig vom Platz musste.


    09.11.2003 Von Stephan Falk

    Einmal editiert, zuletzt von OhLeoIsoaho ()

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