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Presse: Arminia - Aue

  • Hahnel vor Saison-Debüt


    Aue muss am Freitag in Bielefeld auf Torhüter Petkov verzichten


    Aue. Jörg Hahnel gesteht es ehrlich ein: „Das monatelange Draußensitzen hat genervt.“ Erst recht, wenn man wie er mit 21 Jahren darauf brennt, sich sportlich weiter zu entwickeln. Über elf Monate musste Hahnel auf der Bank schmoren. Am Freitag abend steht er erstmals wieder im Tor des FC Erzgebirge Aue. Nicht mehr in der Fußball-Regionalliga, wie bei seinem letzten Punktspieleinsatz am 7. Dezember 2002 (1:1 gegen VfL Osnabrück). Sondern eine Spielklasse höher bei Arminia Bielefeld (Anstoß 19 Uhr).


    „Ich habe schon längere Zeit darauf gehofft, in die Anfangself zurückzukehren“, berichtet Hahnel, „denn Russi Petkov plagte sich seit drei, vier Wochen mit Adduktorenproblemen herum.“ Am Montag trainierte der Bulgare, in dieser Saison eine Bank beim Aufsteiger aus Aue, noch mit. Am Dienstag aber entschieden die Ärzte, dass sich Petkov in stationäre Behandlung begeben muss. Seitdem weiß Hahnel: „Jetzt schlägt meine Stunde.“


    „Wenn man ein Jahr lang kein Punktspiel bestreitet, dann muss man sicher darüber nachdenken, ob man nicht lieber eine Spielklasse zurückgehen und in einer anderen Mannschaft Praxis sammeln sollte. Aber richtig konkret habe ich mich mit Wechselgedanken nicht beschäftigt“, erklärt Hahnel, der nicht zuletzt vom Auer Torwarttrainer Jörg Weißflog immer wieder motiviert wurde. „Herr Weißflog musste ja auch lange auf seine Chance warten. Er sagt uns Torhütern immer wieder, dass man Woche für Woche topfit und in der Lage sein muss, von einer Sekunde auf die andere seine Leistung abzurufen“, berichtet Hahnel. Seit Dienstag sieht für den 21-Jährigen die Welt wieder freundlicher aus. „Jetzt kann es ja noch ein richtig schönes Jahr werden“, hat Hahnel schnell erkannt. Nicht zuletzt deshalb möchte der Keeper aus Bielefeld zumindest mit einem Punkt nach Aue zurückkehren.


    Voraussichtliche Auer Aufstellung: Hahnel - Krasselt, Emmerich, Noveski - F. Berger, Kurth, Heidrich, Rehm - Toppmöller - Curri, Shubitidze.


    http://www.freiepresse.de (Chemnitz)

    jaja, deine mudder.

  • Bielefeld und Aue unter Zugzwang


    Elf Tage nach der unglücklichen 1:2-Niederlage bei Spitzenreiter Energie Cottbus wartet auf Aue ein weiterer Erstliga-Absteiger. Am Freitag empfängt Arminia Bielefeld die Veilchen, beide Teams stehen gehörig unter Druck. Bielefeld hat zuletzt drei Mal verloren, die Erzgebirgler stehen auf einem Abstiegsplatz.


    Aue ohne Stammkeeper Petkov


    Arminia-Coach Benno Möhlmann unterschätzt die Erzgebirgler nicht: "Im Spiel gegen Cottbus war Aue mehr als gleichwertig." Und auch "Veilchen-Trainer" Gerd Schädlich weiß, dass in Bielefeld kein Spaziergang bevorsteht: "Ich erwarte einen sehr engagierten Gegner", so der 50-Jährige. "Bielefeld hat drei Spiele verloren. Die wollen gegen uns eine neue Serie starten."


    Auch die Veilchen brauchen dringend Punkte. Dabei steht Jörg Hahnel erstmals seit Dezember 2002 zwischen den Pfosten, da Stammkeeper Rusi Petkov verletzt ist. Der Bulgare fällt mir einer Adduktorenverletzung aus. Ziel der Sachsen ist, mindestens einen Punkt von der Alm zu entführen.


    "Zwei gute Halbzeiten spielen"


    "Wir haben auch die Chance, in Bielefeld zu gewinnen," so Mittelfeldspieler Gregor Berger: "Es ist ganz wichtig, dass wir im Zweikampfverhalten dagegen halten und unsere Chancen besser nutzen. Bisher haben wir immer nur eine Halbzeit gut gespielt, jetzt müssen wir sehen, dass wir zwei gute Halbzeiten spielen."


    http://www.mdr.de

    jaja, deine mudder.

  • Quelle: http://www.nw-news.de


    Von Heesen schließt Diskussion um Gehaltskürzung als Ursache für schwache Leistung aus



    Bielefeld (pep). Noch lange nach dem mageren 1:1 gegen Aue war Thomas von Heesen in Gespräche vertieft. Der DSC-Geschäftsführer ist nach eigener Aussage „gern bereit, über alles zu diskutieren“. Ein Thema möchte er aber schleunigst vom Tisch haben: Die Gehaltskürzungen.
    „Wir sind uns doch im Grunde einig, und die Spieler wissen durch die VDV auch, woran sie sind“, sagt von Heesen. Die Vereinigung der Vertragsfußballer (VDV), die die Interessen der DSC-Profis vertritt, habe die Notwendigkeit der Gehaltskürzung anhand der Aktenlage nachvollziehen können, so von Heesen. Ein Abschluss der Verhandlungen habe allein aus terminlichen Gründen bisher noch nicht stattgefunden.


    Die vereinbarte Kürzung von rund zehn Prozent netto mag der ehemalige Profi deshalb auch nicht als Grund für die über weite Strecken schwache Vorstellung gegen den Aufsteiger aus dem Erzgebirge gelten lassen: „Wenn man raus auf den Platz geht, dürfen solche Dinge keine Rolle spielen.“ Eher schon die Unsicherheit, die aufkommt „nach drei Niederlagen in Folge und 20 katastrophalen ersten Minuten“, so von Heesen. Dem Geschäftsführer Sport fehlte in dieser Situation jemand, der „mal auf den Ball tritt und sagt: Leute, jetzt gehts in die andere Richtung.“


    Doch die Arminen scheuten in dieser Phase nicht nur die Verantwortung, sondern auch das Spielgerät. „Der Ballführende war doch im ersten Durchgang eine ganz arme Sau“, hatte Abwehrchef Roland Benschneider festgestellt. Das Resultat waren viele Fehlpässe, anstatt schnell vorgetragener Kombinationen, mit denen die Arminen ihr Publikum während der fünf Siege in Folge begeistert hatten.


    Seit vier Spielen nun erleben die Arminen den Liga-Alltag, wie er Detlev Dammeier schwant: „Man hat gesehen, dass wir uns jeden Fortschritt hart erarbeiten müssen.“ Damit die Bielefelder am kommenden Montag in Nürnberg nicht wieder mit hängenden Köpfen den Platz verlassen müssen, fordert Roland Benschneider, „gemeinsam zu analysieren, warum der Ball nicht mehr so gut läuft“. Das dürfte auch im Sinne des Geschäftsführers Sport sein.

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