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Aachen-Verhandlung morgen???

  • Zitat

    Original von Sport-Freak
    Urteil-> Berufung -> Revision!
    Also, Berufung gegen die Berufung!


    Mach das mal mit deiner Diplomarbeit, SF!


    Du kannst die ja vielleicht auch an den Kicker schicken, mit Verweis, dass diese vielleicht mal nen Artikel darüber rausbringen?


    Man muss einfach versuchen soviel Medieninteresse wie möglich zu bekommen!!!

  • Zitat

    Original von Sport-Freak
    Meine Fresse, ich mußte mal ne Dipl.-Arbeit über "Doping im Leistungssport" schreiben. Hätte ich da sooo argumentiert, ich hätte ne glatte 6 kassiert! Ich kriege das kalte kotzen, und werde meine Dipl.-Arbeit heute noch an den DFB senden. Sollen die mir mal erklären, was mir der Dr. Kindermann falsch rübergebracht hat! :wall:


    Oder schick Deine Arbeit an den Arminen- Rechtsanwalt für evt. weitere Verhandlungen...


    Ausserdem würde ich für den Fall viel mehr die Medien benutzen, je größer der Druck der Medien (BILD Schlagzeile: DFB erlaubt Doping im Fußball etc.) desto mehr bekommt der DFB Angst


    Leider ist das ein Fall in der 2.Liga, da schaut keiner so genau hin, Aufmerksamkeit ist geringer und so ein Problem läßt sich besser unter den Teppich kehren.

  • Also ich muss ja sagen: Geile Argumentation. Ein Beweis (der Dopingtest) kann durch eine "Wahrscheinlichkeit" entkraeftet werden.


    Ich glaub das probiere ich auch mal: Ich bringe wen um, und mache dann "glaubhaft", dass ich dem Opfer nur ins Bein geschossen habe, waehrend der toedliche Schuss von jemand anders kam, nachdem dieser jemand mir die Tatwaffe entrissen hat. Wo gibts denn sowas... :pillepalle:

  • Die NW von morgen früh


    Schwarzer Tag für Dopingbekämpfung


    Bielefelder Berufung im Fall Gomez abgelehnt / Aachen behält die Punkte


    VON RAINER KLUSMEYER






    Glück für Gomez (FOTO: WOLFGANG RUDOLF)

    Frankfurt. Fast drei Stunden dauerte die Verhandlung, eine Stunde der Beratung der drei Richter schloss sich an – dann starb gegen 18.30 Uhr die vage Hoffnung des DSC Arminia Bielefeld auf drei Bonuspunkte.


    Mit "erheblichen Zweifeln" bestätigte das DFB-Bundesgericht unter dem Vorsitz von Karl Adolf Schnarr das erstinstanzliche Urteil des DFB-Kontrollausschusses, den Aachener Nicht-Amateur mit Lizenz, Daniel Gomez, vom Vorwurf des absichtlichen Dopings freizusprechen und deshalb die Zweitligapartie Alemannia Aachen gegen Arminia Bielefeld 2:0 wie ausgetragen zu werten.


    "Das war nun wahrlich keine Sternstunde der Dopingbekämpfung", fasste DSC-Geschäftsführer Thomas von Heesen als Ohrenzeuge die "Zirkusveranstaltung" in der Frankfurter DFB-Zentrale zusammen. Die Juristensicht, dargeboten von Arminia-Anwalt Horst Kletke, fiel nur unwesentlich moderater aus, wenngleich der einen positiven Ansatz zu finden verstand: "Die Länge der Beratung zeigt mir, dass das Thema Doping wirklich als ein ernstes eingestuft wird." Dies bekundete auch der Vorsitzende Richter Schnarr in seinen einleitenden Worten, in denen er die Bielefelder Berufung als "in jedem Punkt berechtigt und zulässig" bezeichnete. Dass trotz der Ernsthaftigkeit so manche Passage der Beweisaufnahme zum Schmunzeln anregte, lag an der undurchschaubaren Sachlage.


    Ein Mittel mit Namen "Metrol" will Daniel Gomez vor dem am 9. November 2003 auf dem Tivoli ausgetragenen Spiel eingenommen haben, oral und zwar zweimal je eine Tablette. Unterschriften von Alemannia-Vereinsarzt Heinz Mangels und dem Doping-Kontrolleur Jens Kleinfeldt belegen im Doping-Protokoll den Vorgang. Nur: "Das Medikament war mir nicht bekannt", gab Mangels zu und sprach vom "Risiko des Arztes, etwas zu unterschreiben, was nicht der Wahrheit entspricht". Metrol gibt es tatsächlich nicht, heißt eigentlich Depot-Medrol-Lodokain und enthält den Wirkstoff Methylprednisolon.
    Der wurde entsprechend bei der Analyse der Dopingprobe von Daniel Gomez nachgewiesen. Für Kletke war damit klar: "Wenn sich im Körper verbotene Substanzen befinden, ist es Doping." So einfach aber, das bestätigte auch der als Zeuge geladene Doping-Experte Prof. Dr. Schänzer, ist es aber laut DFB-Richtlinien nicht. Methylprednisolon gehört zu den Wirkstoffen, die auf zulässige und verbotene Art verabreicht werden können. Verboten ist unter anderem oral und intramuskulär, legal dagegen eine lokale Infiltration. Um eine Stellungnahme gebeten, hatte Gomez‘ behandelnder Arzt Benoit Sosson aus Belgien bei der ersten Verhandlung bereits mündlich erklärt und diesmal mit einem dubiosen Schriftstück bestärkt, dass er den Spieler wegen anhaltender Adduktorenproblemen eine "lokale Injektion durch den Muskel in die linke Sehne der Adduktoren" verabreicht habe. "Ja, soll er etwa sagen, er habe das Mittel intramuskulär gegeben?", meinte von Heesen, darauf hinweisend, dass jede andere Art der Darstellung ein Schuldeingeständnis gewesen wäre.


    Dass Sosson, der als Tablette statt Metrol überdies das namensähnliche und harmlose Mesolid verschrieben haben will, dem Aachener Spieler ausdrücklich zehn Tage Ruhe verordnet hatte, hatte Gomez vergessen. Und die verblüffende Tatsache, dass die Spritze auf dem Dopingproben-Protokoll nicht angegeben war, erklärte der Stürmer so: "Ich wurde nur nach Medikamenten gefragt. Eine Spritze ist für mich keine Medikament."


    Sein Verhalten brachte Daniel Gomez zwar sogar von den eigenen Rechtsvertretern den Vorwurf der Nachlässigkeit ein. Da aber das Gericht nicht der Ansicht von Horst Kletke folgte, jeder Spieler sei in erster Linie für ein Einhaltung der Dopingbestimmungen selbst verantwortlich, verließ Gomez den Saal als freier und bald wieder spielberechtigter Fußballer.


    Der DSC Arminia dagegen hat zum zweiten Mal binnen 24 Stunden Grund, sich über die DFB-Gerichtsbarkeit zu ärgern. Tags zuvor nämlich waren die Bielefelder wegen eines Flaschenwurfs beim Lübeck-Spiel zu einer Geldstrafe von 25.000 Euro verurteilt worden. Gegen dieses Urteil wird der DSC Protest eingehen – über das Gomez-Urteil will Thomas von Heesen "erst einmal eine Nacht schlafen", bevor über eine eventuelle weitere Berufung nachgedacht wird.


    Da kann mal wohl nur mit dem Kopf drüber schütteln....


    Dieser Gomez ist ja nur lächerlich mit das eine Spritze für ihn kein Medikament ist. Für so einen Aussage müsste er eigentlich erst recht verurteilt werden.

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  • Ja, schon ein seltsamer Zufall, dass der zuerst angegebene Name der Tabletten so aehnlich klingt wie ein Praeparat, das genau den Stoff enthaelt, der bei ihm nachgewiesen wurde. Da muss man sich doch die Hose mit der Kneifzange zumachen, um diese Geschichten zu glauben.


    Ich kann nur hoffen, dass Arminia diese Sache nicht auf sich beruhen laesst.

  • Durch Spritzen werden also keine Medikamente verabreicht! Interessant! Allerdimgs frage ich mich, wieso ich mir jede Spritze die ich einem Patienten verabreiche vom Arzt anordnen lassen muss? Sicher nicht, weil da Bonbonwasser drin ist.
    Kann man den Gomez nicht auch wegen geistiger Umnachtung sperren und seinen belgischen Kurpfuscher gleich mit?
    Ich hoffe nur, dass unser Vorstand so viel Arsch in der Hose hat und in Berufung geht. So ein lächerliches Urteil. Man bin ich sauer!


    * * * * R E K O R D A U F S T E I G E R * * *

  • Zitat

    Original von Sport-Freak
    Ach so, und ich Idot dachte, es wäre gespritzt worden?"
    Was denn nun?


    Es wurde gespritzt. Zumindest dann, wenn Gomez und sein Pferdedoktor mitbekommen, dass es als Tablette verboten ist.
    Hey und wenn, über eine Spritze wird kein Medikament verabreicht. Sagt ja der Dopingexperte Gomez selber! :pillepalle: :wall:


    * * * * R E K O R D A U F S T E I G E R * * *

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  • Hervorhebungen durch mich
    OhLeo.




    Alemannia besiegt Bielefeld auch beim DFB
    Frankfurt/Main. Eine junge Frau sitzt neben ihm. Transportiert für Daniel Gomez Satz für Satz, der durch den Saal weht. Und auch die Zwischentöne oder Schwingungen kann er nur mit Souffleuse verstehen. Ohne Dolmetscherin würde Alemannias angeklagter Spieler hier nicht einen Fetzen der Urteilsbegründung durch den Vorsitzenden Richter Karl-Georg Schnaar auch nur ansatzweise verstehen.


    Das Bundesgericht hat am Mittwoch auch in nächster Instanz das Urteil des Sportgerichts bestätigt. Daniel Gomez ist auch nach Meinung dieses Gerichts kein Doping-Sünder, sondern ein Profi, der «lediglich» formal gegen die Satzung verstoßen hat, weil er nach der Partie gegen Arminia Bielefeld (2:0) am 9. November eine zulässige vorherige Behandlung nicht angegeben hatte.


    Der Vorsitzende, der die Namen der Prozessbeteiligten ständig verwechselte und neu erfand, folgte im Wesentlichen fast wörtlich der Argumentation von Alemannias Rechtsvertreter Dr. Helmut Reitz, auch wenn ihn Zweifel beschlichen, aber: «Der Straftatbestand im angeklagten Sinne ist nicht erfüllt.»


    Für Arminias Geschäftsführer Thomas von Heesen war das «keine Entscheidung im Sinne der Doping-Bekämpfung». Noch stehe nicht fest, ob der Klub das Schiedsgericht anrufe.


    Die Geschichte des Spielers Gomez, so wie sie sich darstellt, hat nichts mit ausgeklügelter krimineller Energie eines Sportlers zu tun, der sich über die Apotheke unzulässige Wettbewerbsvorteile ergaunern will. Die Geschichte hat mehr mit Naivität und unprofessioneller Unbekümmertheit eines Profis zu tun. Und am gravierendsten haben sich die Sprachprobleme des Franzosen ausgewirkt.


    Schon deshalb umging er Aachens Mannschaftsarzt Heinz Mangels und ließ sich von dessen Kollegen Benoit Sosson behandeln. «Mit ihm konnte ich mich verständigen.» Der belgische Arzt setzte ihm eine nach seinen Angaben zulässige lokale Injektion und gab ihm zwei Schmerztabletten mit.


    Die Verständigungsprobleme setzten sich fort. Gomez verwechselte die Medikamente und machte demnach falsche Angaben am Spieltag auf einem ärztlichen Bogen. Die Folge: Die Glaubwürdigkeit des Angeklagten wurde auch in diesem Punkt von der Gegenseite in Frage gestellt.


    Für Arminia Bielefeld, das die Berufung angestrengt hatte, war der Fall eindeutig. «Wem ein verbotener Wirkstoff nachgewiesen wird, muss wegen Dopings bestraft werden», fand deren Rechtsvertreter Horst Kletke. Ihm gehe es um das hohe Gut des sauberen Sports, führte er aus. Dass es ihm wohl noch mehr um die drei Punkte aus der verlorenen Partie ging, verschwieg er.


    Der Vorsitzende des Kontrollausschusses, Horst Hilpert, hatte heftige Zweifel am Aussageverhalten von Gomez und seines Arztes. Die «letzte Sicherheit», dass es sich hier um einen Doping-Verstoß handele, hat auch der «DFB-Staatsanwalt» nicht.


    Strahlend verließ jedenfalls der Angeklagte den Tagungsort. Die «schwierigste Zeit» seiner Karriere ist bald vorbei. Seine (übersetzten) Schlussworte: «Ich denke, dass ich meine Lehren gezogen habe. Die Sitzungen beim DFB und die lange Sperre haben mir das verdeutlicht. Ich habe meine Fehler erkannt.» Ab übernächsten Spieltag kann der schnelle Franzose wieder Tore sprechen lassen. Zumindest diese «Sprache» ist international.


    Von unserem Redakteur Christoph Pauli (03.03.2004 | 20:30 Uhr)


    http://www.az-web.de/sixcms/de…es&_wobild=menue_news.gif
    &template=detail_standard


  • Jetzt ohne Flachs, ich habe vorhin auf der GS angerufen.
    Ich habe morgen eine Privataudienz bei T.v.H.!
    Die wollten mich mit dem Kentsch verbinden, ich sach so. "Nö! Daraufhin wurde mir die Durchwahl von T.v. H. gegeben. Und morgen sage ich Ihm und dem RA mal die Sachlage. §218 ist was anderes als §9994.8 oder §34.58! (z.B.)
    T.v.H. war / ist jedenfalls sehr interessiert an meiner Dipl.-Arbeit, und der daraus ziehenden Konsequenzen! ;)

  • Dann wünsch ich dir in deinem, unserem, und im Sinn des deutschen Fussballs viel Glück morgen...

    EWALD, NIMM DEN ZETTEL IN DIE HAND!!! Es muss was passieren...


    My drinking team has a Rugby problem

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  • Juristischer Abpfiff von Arminia Bielefeld


    Aachen. Das Duell Alemannia vs. Arminia wird es in dieser Saison nur noch einmal geben. Am 19. April treffen die Ligarivalen auf der Bielefelder Alm aufeinander. Zum sportlichen Kräftemessen. Das juristische Duell zwischen den ambitionierten Ligaklubs ist seit Donnerstag beendet.


    Arminia Geschäftsführer Thomas von Heesen kündigte an, die nächste Instanz, das DFB-Schiedsgericht, im Streitfall Daniel Gomez, nicht einschalten zu wollen. «Das Ding ist durch, das kostet alles nur Geld, und die Erfolgsaussichten sind eher gering.» Die Kostenentscheidung in der zweiten Instanz war zu Lasten der Westfalen gefallen, die nicht nur Gerichtskosten, sondern auch Gutachter und Zeugen tragen müssen.


    Verwundert ist der Manager auch, dass Arminia als Nebenkläger auftreten muss, und der Fall nicht von den DFB-Anklägern weiter verfolgt wurde. So ist von Heesen zufrieden wie ein verprügelter Boxer mit dem Verlauf der Verhandlung vor dem DFB-Bundesgericht. «Da ist vieles eher nebulös geblieben.»


    Prinzipiell plädiert der Ex-Profi für eindeutige nachvollziehbare Doping-Richtlinien. «Doping ist Doping. Es kann nicht sein, dass ein und dasselbe Mittel in verschiedenen Darreichungsformen erlaubt ist, in anderen nicht.»


    Der Sachverständige Prof. Wilhelm Schänzer hatte schon im Verfahren ausgesagt, dass die Wissenschaftler nur den Wirkstoff im Körper aber nicht den Weg dorthin nachweisen können. Ende des letzten Jahres hat die Welt-Anti-Dopingbehörde (Wada) neue Richtlinien erlassen, Danach muss eine entsprechende Medikamentation im Vorfeld bei der Wada angemeldet werden. Für das aktuelle Verfahren waren die neuen Vorgaben noch nicht relevant.


    Die Aachener atmeten jedenfalls nach dem juristischen Abpfiff hörbar auf. «Das war nur noch Bielefelder Kettenrasseln. Schon aus formalen Gründen hätte die Arminia nicht in die nächste Instanz gehen können», urteilte Alemannias Anwalt Dr. Helmut Reitz. Manager Jörg Schmadtke jedenfalls beobachtete beim gestrigen Training, einen «Daniel Gomez, der richtig aufblüht».


    Von unserem Redakteur Christoph Pauli (04.03.2004 | 15:51 Uhr)






    Okay, müssen wir eben in der Schüco Arena auf der Alm zeigen, wer letztendlich abgepfiffen wird.... ;)

  • Zitat

    Okay, müssen wir eben in der Schüco Arena auf der Alm zeigen, wer letztendlich abgepfiffen wird....


    Hoffentlich !!! Ich will Landgraf mit schmerzverzerrten Gesicht am Boden sehen. Alles andere wäre eine Entäuschung.

    Fabian Klos - Captain, Leader, Legend

  • Zitat

    Original von OhLeoIsoaho
    [SIZE=20]
    Manager Jörg Schmadtke jedenfalls beobachtete beim gestrigen Training, einen «Daniel Gomez, der richtig aufblüht».


    Gibt es ein Mittel, nach dem man "richtig aufblüht?"

    :arminia: RIESE IST EIN GANZ GROßER :arminia:

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  • Zitat

    Original von Sport-Freak


    Jetzt ohne Flachs, ich habe vorhin auf der GS angerufen.
    Ich habe morgen eine Privataudienz bei T.v.H.!
    Die wollten mich mit dem Kentsch verbinden, ich sach so. "Nö! Daraufhin wurde mir die Durchwahl von T.v. H. gegeben. Und morgen sage ich Ihm und dem RA mal die Sachlage. §218 ist was anderes als §9994.8 oder §34.58! (z.B.)
    T.v.H. war / ist jedenfalls sehr interessiert an meiner Dipl.-Arbeit, und der daraus ziehenden Konsequenzen! ;)


    Echt???


    Gibt´s nicht!


    Das wäre ja echt nen Hammer!!

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