Heute morgen inner NW:
Explosive Stimmung
Arminias Profis warten schon wieder auf eine Gehaltszahlung
VON PETER BURKAMP
Zu teuer für Arminia?
Bielefeld. Arminias Profis müssen sich vergangene Woche wie einst die Gäste in der Rudi- Carell-Show vorgekommen sein. Nach dem Motto: "Das wäre ihr Preis gewesen", bekamen sie die Gehaltsabrechnung zwar zugesandt, den Weg aufs Konto erreichte das Februar-Salär allerdings nicht. Dafür fanden sie wieder einmal einen Zettel im Kuvert. Der Verein bemühe sich, seiner Verpflichtung so schnell wie möglich nachzukommen, hieß es sinngemäß.
Die Hiobsbotschaft von den neuen Liquiditätsproblemen ihres Arbeitgebers erreichte die Spieler ausgerechnet im Trainingslager in Herzlake und machte dort rasch die Runde. Dabei wussten die Spieler nicht, worüber sie sich mehr ärgern sollten. Darüber, dass es nach mehreren Bitten um eine angemessene Benachrichtigung in derartigen Fällen wieder keine (persönliche) Erklärung für die Verzögerung gegeben hat. Oder darüber, dass sie nach langem Gerangel um Gehaltsverzicht und Stundung überhaupt noch einmal solch eine Situation erleben mussten. Mit der seinerzeit getroffenen Vereinbarung hatte sich der Klub verpflichtet, die Gehälter pünktlich zu überweisen.
Auswirkungen auf das Spiel gegen Regensburg habe der ungewollte Gehaltsverzicht nicht gehabt, so der Tenor innerhalb des Teams. Förderlich sei die Aktion für die Vorbereitung allerdings auch nicht gewesen. Die aktuelle Stimmung innerhalb der Mannschaft bezeichnete ein Spieler als "explosiv".
Dass die Gehälter nicht bezahlt werden konnten, sei "zu beklagen, aber nicht zu ändern", sagte der für die Finanzen zuständige DSC-Geschäftsführer Roland Kentsch. Ein größerer Zahlungseingang, den die Arminen erwartet hatten, sei ausgeblieben. Aufsichtsratschef Hans-Hermann Schwick möchte die finanzielle Situation des Klubs nicht dramatisieren: "Wir haben immer gesagt, dass es nach dem Abstieg in dieser Saison sehr eng werden würde. Da kann es schon mal zu Verzögerungen kommen."
Die gibt es auch bei den Verhandlungen mit den Spielern, deren Verträge auslaufen. Noch hat keiner der Profis eine Vorstellung davon, wieviel er denn in der kommenden Saison bei Arminia verdienen kann, oder besser gesagt, welche Abstriche er machen müsste. Dabei ist die Bereitschaft zu verlängern nicht nur bei Hain und Borges vorhanden. Die Versicherung der sportlichen Leitung, dass sie unbedingt gehalten werden sollen, ist einigen Spielern allerdings zu wenig. Leistungsträger wie Marcio Borges und Petr Gabriel lassen längst den Markt nach Alternativen sondieren.
Borges erwägt, zu seinem Landsmann Everson nach Nizza zu wechseln. Ob er die zu erwartenden Halbierung seines Jahresgehalts in Bielefeld akzeptieren wird, scheint sehr fraglich. Noch ungewiss ist auch die Zukunft von Isaac Boakye. Thomas von Heesen hat mehrfach betont, den Stürmer in Bielefeld behalten zu wollen. Dazu müssen die Arminen ihre im April fällige Option ziehen und die festgeschriebene Ablösesumme von 250.000 Euro nach Ghana überweisen.
Die Bielefelder Arminen spielen auch in diesem Punkt auf Zeit. Zumindest momentan scheint die geforderte Summe die Möglichkeiten der Arminia zu überschreiten.
Also das is ja wohl die Höhe, erst mischt sich dieser völlig gehirnverdrehte Kentsch, aber mit politischen ambitionen , in Sachen ein von denen er keine Ahnung hat, mobt den alten Trainer raus und ist dann auch noch zu dumm seine Finanzen auffe reihe zu kriegen. Jetzt is ja wohl das Maß voll, der Mann is echt zu dumm zum Kacken. Ich sage VORSTAND RAUS!!!!!