Jetzt is das Maß voll!!!

[quote]Original von jögi
Beide Geschäftsführer sind zuversichtlich, dass Bielefeld auch in Zukunft von den strukturellen Bedingungen her attraktiver sein werde als beispielsweise Regensburg oder Burghausen, wie Kentsch betont. quote]

Oooh...
Man ist "zuversichtlich"...
Na dann ist ja alles (wahrscheinlich) gut.

Zitat

Original von jögi
Aus der NW
Aber Bielefeld ist nach wie vor eine gute Adresse – gerade für junge Spieler, die den DSC als Sprungbrett benutzen wollen", erklärt Thomas von Heesen.

Ist unser Verein nur dazu da Spieler für die in der Bundesliga etablierten Teams zu züchten, oder was?
Man sollte die Spieler doch nicht schon unter dem Gesichtspunkt einkaufen, dass sie später für 250 000 Euro wieder weggehen und Arminia von dem Geld die Zweitligalizens sichern kann.
Gute Spieler muss man doch um jeden Preis halten, sonst wird man auch nie aufsteigen, wenn man jede Saison die 5 besten abgibt.

Zitat

Aufsichtsrat rechnet nicht mit "Überraschungen"

Bielefeld (rk). Gehälter werden gekürzt oder verzögert ausgezahlt, Spieler müssen sich an Flugkosten beteiligen, Isaac Boakye wird gebeten, seinen Deutsch-Unterricht auszusetzen – viele kleine Details deuten an, dass die finanzielle Situation des DSC Arminia höchst prekär ist. "Über die sportliche Entwicklung mache ich mir aber mehr Gedanken", sagt Rainer Ludwig.

Das langjährige Aufsichtsrat-Mitglied ist durch die turnusgemäße Sitzung am Donnerstagabend in seiner Ansicht bestärkt worden, dass der Verein sich zwar in "einer schwierigen Lage" befindet, das von Finanz-Geschäftsführer Roland Kentsch vorgelegte Lizenzierungs-Zahlenwerk aber "korrekt" sei und deshalb mit "keinerlei Überraschungen zu rechnen" sei.

Nachforderungen von Finanzamt, Krankenkasse und Berufsgenossenschaft – Ludwig: "Irgendwann läuft eben jede Vereinbarungsfrist ab" – hätten die Kassen aktuell zusätzlich belastet.

Ludwig: "Sollte der Aufstieg doch noch gelingen, könnten wir wieder aufrecht durch die Stadt laufen. Sonst gehen wir eben etwas gebückter."

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Quelle: http://www.nw-news.de/nw/sport/arminia/?cnt=80812

So, jetzt ist es also raus, das Finanzamt, die Krankenkasse und die Berufsgenossenschaft haben das Loch in die Kasse gerissen, in dem die Schüco-Kohle offensichtlich verschwunden ist.

Bedenklich finde ich, das Isaac seinen Deutsch-Unterricht aussetzen soll. Plant man da schon einen Abgang? Das wäre katastrophal.

@ Kneib

Den Beitrag habe ich heute auch in der Zeitung gelesen. Das macht mir echt Angst, somal der "Aufsichtsrat" (Wenn er den Namen denn verdient) gar kein bischen kritisch an die Sache herangeht. Da hätte man gleich mit der Personalunion Kentsch reden können!

Das schaut mehr dannach aus, als wollte man die Tatsachen herunterspielen und seinen eigenen Kopf retten.

Das die Sparen wollen ist ja ok, aber die sparen unseren Club zu tode!

Das kann es einfach nicht sein: "VORSTAND RAUS --> SO SCHNELL WIE MÖGLICH!"

Zitat

Original von King Kneib

Also, damit widersprichst Du Dir selbst. Es liegt in der Natur der Sache, dass Management im Fußball mit einem höheren Risiko behaftet ist, weil man es eben mit Menschen zu tun hat und nicht mit Sachen. Jede Investition in einen neuen Spieler ist riskanter als eine neue Maschine zu kaufen.
Deshalb geht man im Fußball schon automatisch hohes Risiko.
Kentsch versucht das zu minimieren. Und das geht halt nicht. Richtig ist, daß man potente Sponsoren braucht. Aber wie wollen wir die zu uns holen, wenn der Verein so eine desolate Informationspolitik verfolgt.
Dortmund und Lamm sind sicher negative Beispiele für zuviel Risiko (Harakiri). Die Wahrheit liegt da in der Mitte. Kentsch und Konsorten sparen uns kaputt.
Auf den Boakye-Deal ist in diesem Zusammenhang schon hingewisen worden. Wenn sie das verbocken, dann ist endgültig Schicht im Schacht...

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Nein, da hast du mich etwas falsch verstanden. Ich habe ja auch gesagt, daß Fußball von grundauf ein großes Risiko ist, was die Finanzen angeht. Ebena uch aus von dir genannten Gründen.

Daher darf man keinen Finanzplan aufbauen, der übermäßig Schulden und deren späteren wiederabbau (nach Erfolg) vorraussetzt. Mehr wollte ich nicht sagen.

Daher ist es falsch, daß man gerade im Fußball risikobereit sein sollte, wie du es zuvor geschrieben hast. Denn das Risiko steckt schon in den normalen Investitionen.
Vielleicht meinen wir auch das gleiche und reden nur aneinander vorbei ...

Wie auch immer, was Kentschmacht ist halt ein Extrem, was für keinen Club gut sein kann, ich denke da sind wir uns so oder so einig!

Wer beaufsichtigt eigentlich den Aufsichtstrat ?

Zitat

Ludwig: "Sollte der Aufstieg doch noch gelingen, könnten wir wieder aufrecht durch die Stadt laufen. Sonst gehen wir eben etwas gebückter."

oder eben garnicht mehr

vor allem dass man so tut als wären die forderungen von finanzamt und co unerwartet das loch gerissen...sorry aber im nächsten satz wird bereits gesagt dass fristen auch mal auslaufen...und die termine davon sind bekannt
und somit die ausgaben planbar und dürften eigentlich die kasse nicht ZUSÄTZLICH belasten, da sie ja bereits feststanden und einplanbar waren....mannmann was sind hier bloss fuer stuemper am werk....

Hallo allerseits!

Na, das ist ja wohl der Spruch der Woche:

Zitat

Aufsichtsrat rechnet nicht mit "Überraschungen"

Klar - deshalb nennt man das ja auch Überraschungen!!!

Zitat

Original von jögi
Beide Geschäftsführer sind zuversichtlich, dass Bielefeld auch in Zukunft von den strukturellen Bedingungen her attraktiver sein werde als beispielsweise Regensburg oder Burghausen, wie Kentsch betont.

Wie bitte?!?

Man ist (nur) "zuversichtlich", daß Bielefeld in Zukunft eine bessere Adresse ist als ein oberbayrisches 19.000-Seelen-Nest?!?

Hohe Ziele stecken sich die Herren da...

Ciao, Toto

schaut man sich die berichterstattung über arminia an, kommen einem die tränen. der vorstand hat es geschafft, dass mein verein zu einer lachnummer verkommt !

Ich musste gestern ab der DSF-Berichterstattung wirklich schmunzeln:

- Deutschkurs für Boakye gestrichen
- Februarlöhne noch nicht ausbezahlt
- und auch sonst kein Geld in der Kasse

Da haben unsere Vereinsverantwortlichen wirklich gute Medienarbeit geleistet.

Man kann dem DSF keinen Vorwurf machen, sie erzählten ja nur was Fakt ist
Der Humor soll doch nicht zu kurz kommen (Achtung Sarkasmus)

Im übrigen fand ich die Berichterstattung sehr objektiv und im Interesse des Vereins-Images hoffe ich, dass die April-Gehälter für die Spieler
nicht erst im Juni ausbezahlt werden (für die Vereinsführung kann man ruhig noch etwas länger warten)

Das Gute: 3 Punkte, die wichtig sein können

Zitat

Zitat Toto: Man ist (nur) "zuversichtlich", daß Bielefeld in Zukunft eine bessere Adresse ist als ein oberbayrisches 19.000-Seelen-Nest?!?

Solange sich die Vereinsführung nicht mit dem SC Pfullendorf (Regio Süd, 13 000 Einwohner) vergleicht, ist doch alles noch im grünen Bereich !!!

Zitat

Original von Endspurt
Solange sich die Vereinsführung nicht mit dem SC Pfullendorf (Regio Süd, 13 000 Einwohner) vergleicht, ist doch alles noch im grünen Bereich !!!

Sollte Pfullendorf aufsteigen, wird uns vermutlich auch dieser Dorfklub künftig Spieler vor der Nase wegschnappen. Dabei brauchen sie uns gar nicht mal mehr zu überbieten, es reicht schon, 20 Prozent weniger zu zahlen (die gibt es bei uns ja bekanntermaßen auch) und dafür immer pünktlich das Geld zu überweisen! Soweit ich weiß, befleißigt sich der SC Pfullendorf einer recht seriösen Finanzplanung und verplant keine Gelder, die niemals auf dem Konto eingehen werden. Damit hätten die uns schon mal eine ganze Menge voraus...

So langsam werden wir wirklich zur Lachnummer der Nation. Vielen Dank, Herr Kentsch!

Ciao, Toto

Zitat

Original von Toto Schillaci
Soweit ich weiß, befleißigt sich der SC Pfullendorf einer recht seriösen Finanzplanung und verplant keine Gelder, die niemals auf dem Konto eingehen werden. Damit hätten die uns schon mal eine ganze Menge voraus...

Immerhin sind wir in diesem Punkt so gut wie Dortmund. Ich hoffe nur nicht, dass Kentsch die Doofmunder als persönliches Vorbild hat, denn wenn kann er die Lizienzunterlagen gleich hier lassen um so das Porto zu sparen!

Hier mal ein interessanter Beitrag der dpa zum jetzigen Lizensierungsverfahren:

Vor dem Start in das Lizenzierungsverfahren
geht bei vielen Fußball-Bundesligisten die Angst um. Die Deutsche
Fußball Liga (DFL) beginnt an diesem Dienstag mit der Prüfung der
Bilanzen und Etaplanungen aller 36 Proficlubs. Sinkende TV-Einnahmen,
ein brachliegender Transfermarkt, Diskussionen über
Gehaltsreduzierungen und Gesamtverbindlichkeiten von geschätzten 700
Millionen Euro verheißen eine düstere Zukunft. Vor diesem Hintergrund
müssen mehr Clubs denn je bei der Lizenzvergabe mit Auflagen durch
die DFL rechnen.

Wie das Fachmagazin «Kicker» (Montag-Ausgabe) schätzt, hat die
Bundesliga allein in dieser Saison 100 Millionen Euro verbrannt. Nach
Jahren in Saus und Braus setzt sich in vielen Vereinen jedoch langsam
aber sicher die kaufmännische Vernunft durch. Mit zum Teil deutlichen
Kostenreduzierungen sollen die Sünden der Vergangenheit aufgefangen
werden. Prognosen von einem drohenden Kollaps hält Christian Müller
dennoch für maßlos übertrieben. «Wir verfallen zwar nicht in
Euphorie, aber im Großen und Ganzen haben sich die Clubs auf die neue
Situation gut eingestellt», sagte der DFL-Geschäftsführer für
Finanzen.

Gleichwohl gibt es reichlich Grund zur Sorge. Nicht nur das viel
diskutierte Halbjahresminus von Borussia Dortmund (29,4 Millionen
Euro) oder die jüngsten Verzögerungen bei den Gehaltszahlungen an die
Profis von Arminia Bielefeld ließen aufhorchen. Selbst bei der
Konzern-Mannschaft aus Leverkusen sitzt das Geld nicht mehr locker,
bis 2006 sollen die Personalkosten um 50 Prozent reduziert werden.

Eine für die «Süddeutsche Zeitung» (Montag-Ausgabe) vom
Kreditauskunftsunternehmen «Creditreform» durchgeführte
Bonitätsprüfung der 36 Vereine deutet in eine ähnliche Richtung.
Dabei erhielten die Bundesligisten Eintracht Frankfurt (3,2) und 1.
FC Kaiserslautern (3,27) bedenkliche Noten. Bei Werten über drei wird
es dem Bonitätsindex des Unternehmens zufolge kritisch. Die
Zweitligisten Karlsruher SC (4,03) und Eintracht Trier (5,0)
schnitten noch schlechter ab. Creditreform-Chef Helmut Rödl forderte
von den Vereinen mehr ökonomische Transparenz und mehr Kompetenz in
der Unternehmensführung: «Ins Management der Clubs gehören keine
kaufmännisch begeisterten Fußball-Fachleute, sondern
fußballbegeisterte Kaufleute.»

Die Zahl der Vereine, die nach der ersten Runde des
Lizenzierungsverfahrens Ende April die Lizenz nur unter Vorbehalt
bekommen und bis Ende Mai Auflagen erfüllen müssen, dürfte im
Vergleich zum Vorjahr (11) steigen. Schließlich stehen einige
Planungen für die kommende Saison, die der DFL bis Montag 24 Uhr
vorliegen mussten, auf einem wackeligen Fundament.

Vor allem die purzelnden Preise auf dem Spielermarkt bereiten
Kopfzerbrechen. Die Hoffnung auf eine Sanierung durch satte
Transfererlöse könnte sich vielerorts als Wunschdenken erweisen.
«Wenn ich lese, dass die Dortmunder 50 Millionen Euro für ihre
Spieler erzielen wollen, lache ich mich kaputt. Die Transfersummen
gehen in eine Richtung - nach unten, und zwar dramatisch», sagte
Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandsvorsitzender des FC Bayern dem
«Kicker».

Medieninfo: Unbegründeter Insolvenzantrag gegen Arminia

Die uns von dritter Seite zugetragene Information über das Stellen eines Insolvenzantrages gegen Arminia Bielefeld haben wir heute wie folgt recherchiert:
Bei dem Antragsteller handelt es sich um die Gladbacher Firma Hellsport System GmbH, hinter der der bekannte Werner Helleckes steht. Herr Helleckes war Berater von Ansgar Brinkmann und meint, aus einer Forderungsabtretung von Ansgar Brinkmann Ansprüche in Höhe von rund 50.000 Euro gegen uns geltend machen zu können. Die Ansprüche sind nachweislich unbegründet. Dennoch werden wir, um weiteren Schaden von Arminia Bielefeld abzuwenden, durch Zahlung ohne Anerkennung irgendeiner Rechtspflicht die Voraussetzung schaffen, dass der Insolvenzantrag morgen formal zurückgenommen werden kann. Der Vorgang selbst wird dann durch die Gerichte geklärt werden müssen.

QUELLE. www.ARMINIA-BIELEFELD.de

hab nen neuen thread eröffnet, weil ich das thema für recht wichtig finde!

Zitat

Original von jögi

Eine für die «Süddeutsche Zeitung» (Montag-Ausgabe) vom
Kreditauskunftsunternehmen «Creditreform» durchgeführte
Bonitätsprüfung der 36 Vereine deutet in eine ähnliche Richtung.
Dabei erhielten die Bundesligisten Eintracht Frankfurt (3,2) und 1.FC Kaiserslautern (3,27) bedenkliche Noten. Bei Werten über drei wird
es dem Bonitätsindex des Unternehmens zufolge kritisch. Die
Zweitligisten Karlsruher SC (4,03) und Eintracht Trier (5,0)
schnitten noch schlechter ab.

Alles anzeigen

Diese Passage des Textes stimmt mich noch positiv. Karlsruhe und Trier stehen wohl noch schlechter da, sonst wäre Armina dort wohl aufgeführt. Für alle Unwissenden: 1,0 bedeutet super Unternehmen, Geldscheissen. 6,0 meint nix mehr Unternehmen, Pleite. Für Trier sieht es wohl gaaanz eng aus!

Zitat

Original von Outpost

Diese Passage des Textes stimmt mich noch positiv. Karlsruhe und Trier stehen wohl noch schlechter da, sonst wäre Armina dort wohl aufgeführt.

Vielleicht fehlt aber auch nur der entscheidende Satz, z. B.: "Arminia Bielefeld konnte wegen mangelnder Informationen nicht bewertet werden."

Oder mangels Masse!

Ciao, Toto

Zitat

Original von Toto Schillaci
Vielleicht fehlt aber auch nur der entscheidende Satz, z. B.: "Arminia Bielefeld konnte wegen mangelnder Informationen nicht bewertet werden."

Vielleicht ist auch die Skala "nach unten offen"...