Kann man Jäggi wirklich glauben ( s.u. ) ???
Quelle : kicker.de
Die Wende: Sforza bleibt bis 2006 - als Spieler
Das Pfälzer Personalkarussell dreht sich munter weiter. Am Mittwochabend gab es eine überraschende Wendung in der Zusammenarbeit mit Ciriaco Sforza. Der 34-Jährige, der nach zwei Achillessehnenoperationen auf sein Comeback hinarbeitet, erhält beim FCK einen neuen Zweijahresvertrag - als Spieler. Die Vereinbarung als Sportdirektor, die am 1. Juli in Kraft getreten wäre, wurde aufgelöst. Finanziell entstehen Sforza keine Nachteile - er verdient künftig das, was sein ursprünglicher Vertrag als Sportdirektor vorgesehen hätte.
Damit ist auch die Zukunft von Olaf Marschall geklärt, dessen Probezeit am 30. Juni endet. Der frühere Torjäger bleibt auf dem Betzenberg, vorerst in der Funktion als Vorstandsassistent. Bereits am Montag war mit Thomas Riedl Einigung erzielt worden, er verlängerte seinen Vertrag zu erheblich reduzierten Bezügen bis 2006.
Gespart wurde im Trainerstab. Mit Karlheinz Emig muss der zweite Assistent von Kurt Jara, der weiter Manfred Linzmaier an seiner Seite hat, gehen. Eine Stelle, die nicht mehr besetzt wird. Gerald Ehrmann darf seinen Job als Torwarttrainer bis 2005 fortsetzen.
Mit Riedl stehen nun 28 Profis unter Vertrag. Da das Budget auf einem 24er-Kader basiert, müssen noch vier Spieler gehen. Die Kandidaten, die aber alle Verträge haben: Christian Timm, Lucien Mettomo, Stijn Vreven, Kamil Kosowski, Torsten Reuter und Selim Teber. Solange sich keine Abnehmer finden, ist überhaupt kein Spielraum für einen zusätzlichen Defensivmann für die rechte Seite.
Unerfüllt bleibt damit wohl Jaras Wunsch, Rüdiger Kauf zu holen. Das Interesse am Bielefelder scheint ohnehin abgekühlt. "Kauf war mal im Gespräch. Er ist kein Thema", behauptet Jäggi.
Der Vorstandschef selbst gehört noch zu den offenen Personalien. "Ich habe nie gesagt, dass ich als Vorstand bleiben werde. Mein Vertrag ist zum 30. Juni gekündigt. Daran hat sich nichts geändert." Der Schweizer plant seinen Rückzug, ungewiss ist allein der Zeitpunkt. Gefordert ist nun Kaiserslauterns Aufsichtsrat. Das höchste Klubgremium muss entscheiden, wie lange Jäggis "Nachspielzeit" dauern soll - oder aber, wer sein Nachfolger wird.