neue und alte Spieler

Zitat

Original von dave schwimmer
Jetzt will Mainz auch noch Daun.
Damit könne wir ihn ja vergessen!

Warum? Mainz ist doch die einzige Mannschaft der Welt, der wir Spieler wegschnappen können (Schuler, Boakye).

Bisher ist das ein ziemlich trauriges Bild. Und sorry, vielleicht fehlt mir die Routine und Gelassenheit, aber es mach mich fast schon agressiv wenn hier Kanidaten in der Zeitung auftauchen, man nah dran ist und der Spieler dann woanders unterschreibt.
Wo ist das Geld, warum wird weiterhin so radikal gespart ?
Höhere Fernsehgelder, Krombacher, Schüco ! Auch wenn es vielleicht nur 5% ausmacht, aber zumindest spart man die Gehälter von Murawski und Katanha.
Nicht, dass ich sowas grundsätzlich unterstütze und sie auch sicherlich die Lieblinge vom DFB sind, aber Lautern investiert um sich langfristig in der 1. Liga zugesunden. Oder Rostock. Martin Max wird da auch mehr verdienen als der Durchschnitt, aber er war Garant dafür, dass der Club in der Liga geblieben ist und weiter planen kann.

Wir brauchen noch mindestens 2 Stürmer. Einen der sofort 8-10 garantiert und einen weiteren Joker.

Ist zwar nix neues aber musste einfach mal raus.

Ich lese hier von einigen Usern, daß Arminia Risiko gehen soll. Aber ich habe den Verdacht, daß sich dahinter en Wunschtraum versteckt, nämlich daß durch höheres Risiko auch automatisch der Klassenerhalt sicher ist. Das ist leider ein Trugschluß. Arminia müßte bestimmt über 20 Millionen Euro in die Mannschaft pumpen für die Transfersummen und Gehälter der Neulinge, um einen Kader vergleichbar dem von Hertha BSC diese Saison zu haben - und sogar über 30 Millionen Euro, um etwa an den Kader von Bayer Leverkusen aus der Saison 2002/03 heranzukommen. Wir erinnern uns, beide "Spitzenmannschaften" wären trotzdem beinahe abgestiegen. Was leitet sich daraus ab?

1. Auch stark erhöhtes Risiko sichert nicht automatisch den Klassenerhalt, es steigt evtl. die Wahrscheinlichkeit etwas (dazu müßten aber die alteingesessenen Spieler wie Kauf und Hain die exorbitanten Gehälter der Neuen akzeptieren), mehr als etwas aber auch nicht.

2. Arminia bräuchte erheblich viel mehr Geld, um die Wahrscheinlichkeit des Nichtabstiegs wirklich signifikant zu erhöhen. Dieses Geld ist aber einfach nicht da. Es wird sich auch kein Dummer finden, der dieses Geld vorschießt. Rentable Geldanlagen sehen nämlich für Kreditgeber anders aus.

3. Sollte Arminia tatsächlich höheres Risiko als beispielsweise beim Aufstieg 2002 gehen, so wären be eineim direkten Abstieg die Probleme noch größer als 2003, d.h. die Wahrscheinlichkeit eines Lizenzentzugs erhöht sich ungemein. Lizenzentzug kann je nach Schweregrad bedeuten, daß Arminia anschließend in der Regionalliga oder Oberliga weiterspielen muß. Das ist es mir zumindest nicht wert, dann lieber wieder Zweite Bundesliga.

Wohlgemerkt, ich verstehe den Wunsch nach attraktiven Spielerzugängen nur zu gut, aber Arminia muß auch mit beiden Füßen auf der Erde bleiben. Das Ziel kann nur Risiko mit Augenmaß sein, d.h. das Mögliche für den Nichtabstieg zu versuchen, aber man darf nicht vor einem irreparablen Scherbenhaufen stehen, wenn das Abenteuer Erste Bundesliga erneut schiefgeht.

Ich halte es darüber hinaus auch für falsch, jetzt wieder automatisch Kentsch zum Sündenbock zu stempeln, wenn einige Transfers nicht getätigt werden können. Die Presse kann das immer so vermitteln, daß entweder der oder der schuld ist. Wir wissen, die Mittel sind begrenzt. Das wissen auch Rapolder und TvH, also werden sie versuchen, diese Mittel effizient zu nutzen. Mehr kann und will ich in dieser Situation auch nicht verlangen. Und die Neuzugänge wirklich bewerten kann man auch erst nach einigen Söielen in der neuen Saison. Der Name des Spielers ist die eine Sache, seine Funktion im Rapolderschen Kollektiv die andere.

Im aktuellen Alm-Site Interview mit Uwe Rapolder weist dieser auch nochmal auf die Bedeutung von Verstärkungen hin.

Auszug :
AST
Wie geht es in der ersten Liga weiter?

Uwe Rapolder
Das hängt jetzt von der Transferperiode ab. Wenn es uns gelingt, Verstärkung zu holen, können wir es schaffen, ansonsten wird es schwer. Erfolge werden meist in der Transferzeit gelegt.

Den Text von KSV-Jens unterschreibe ich doch mal.
Außerdem läuft die Transferperiode gerade erst an - aufgrund der Situation nicht nur bei den Sechzgern wird sich noch das eine oder andere kleine Schnäppchen bieten. Wenn nicht gar mal ein richtiger Schnapp drin sein sollte.

Gruß
Hein M

Zitat

Und die Neuzugänge wirklich bewerten kann man auch erst nach einigen Söielen in der neuen Saison. Der Name des Spielers ist die eine Sache, seine Funktion im Rapolderschen Kollektiv die andere.

Zumal... was ist denn bisher groß passiert? Welcher Wahnsinnsspieler ist denn bisher zu einem direkten Konkurrenten im Abstiegskampf statt zu uns gewechselt? Bis auf Engelhardt fällt mir keiner ein, und selbst den brauchen wir eigentlich nicht zwingend. Buckley? Oh Mann, ich bin sicher, da hüpfen in Ghana oder Kamerun noch ein paar Boakye-Kopien rum mit einer besseren Einstellung und gleichem Talent. Die spielen für die Hälfte und bringen bessere Leistungen. Daun? Auch kein Knipser und sicher nicht der Retter des Abendlandes.
Große Namen bringen nicht automatisch große Leistung. Neuville? Den steckt Marko doch locker in die Tasche, und das meine ich nicht ironisch.
Ich perönlich habe keine Angst, dass Arminia noch drei, vier ordentliche Spieler holt die ins Mannschaftsgefüge passen, hungrig sind und für Arminia ihren Ar... aufreissen werden. Es gibt absolut KEINEN Grund zur Panik zu diesem Zeitpunkt.

Zitat

Original von KSV-Jens
Arminia müßte bestimmt über 20 Millionen Euro in die Mannschaft pumpen für die Transfersummen und Gehälter der Neulinge, um einen Kader vergleichbar dem von Hertha BSC diese Saison zu haben - und sogar über 30 Millionen Euro, um etwa an den Kader von Bayer Leverkusen aus der Saison 2002/03 heranzukommen.

Mir würde ein Kader vergleichbar mit Hansa Rostock, SC Freiburg oder Hannover 96 schon reichen.
Sicher hast Du Recht, Risiko ist nicht alles. Es kommt auch darauf an, dass die Mannschaft zusammen passt.
Aber gänzlich ohne Risiko geht es auch nicht.
Wie war es denn bei unserem letzten Abstieg?
Bis zum 29. Spieltag lief alles rund. Danach sind wir Opfer unserer Personalpolitik geworden. Ausfälle konnten nicht adäquat ersetzt werden. Die Qualität der Mannschaft war letztendlich nicht bundesligareif.
So etwas möchte ich nicht noch mal erleben müssen.

Die Wahrheit liegt meiner Meinung nach in der Mitte. Die Risikobereitschaft muss bei passenden Spielern erhöht werden, ohne leichtsinnig zu agieren.
Es darf nicht nur auf den Sparstrumpf geschaut werden.

Meine Meinung...

Zitat

Danach sind wir Opfer unserer Personalpolitik geworden.

Meiner Meinung nach sind wir Opfer des damaligen Trainers geworden, der uns mit seiner seelenlosen Defensivtaktik in den Abstieg gemauert hat. Wäre vier, fünf Spieltage vor Saisonende ein anderer Trainer gekommen, wären wir vielleicht nicht abgestiegen.

geduld leute...geduld...erinnert euch mal dran wie spät arminia letztes jahr die letzten transfers gemacht hat...und es waren ja mal nicht gerade die schlechtesten. irgendwas wird schon fuer uns auf dem wuehltisch liegen bleiben. dass wir beim run auf die schnäppchen ganz hinten dabei sind ist doch auch nix mehr worueber wir uns jetzt gross aufregen muessten oder? ist doch absolut normal mittlerweile.

wir brauchen einfach mal 2-3 jahre erste liga, wenn wir dann immer noch ganz hinten dran sind, dann kann richtig losgemotzt werden. ok, kentsch spart evtl ein ganz bissle zu viel, aber mir ist relative finanzielle sicherheit lieber als eine mega-zittersaison in der man vom ersten spieltag an weiss dass man in die pleite geht wenn man absteigt.

Zitat

Original von King Kneib

Mir würde ein Kader vergleichbar mit Hansa Rostock, SC Freiburg oder Hannover 96 schon reichen.
Sicher hast Du Recht, Risiko ist nicht alles. Es kommt auch darauf an, dass die Mannschaft zusammen passt.
Aber gänzlich ohne Risiko geht es auch nicht.
Wie war es denn bei unserem letzten Abstieg?
Bis zum 29. Spieltag lief alles rund. Danach sind wir Opfer unserer Personalpolitik geworden. Ausfälle konnten nicht adäquat ersetzt werden. Die Qualität der Mannschaft war letztendlich nicht bundesligareif.
So etwas möchte ich nicht noch mal erleben müssen.

Die Wahrheit liegt meiner Meinung nach in der Mitte. Die Risikobereitschaft muss bei passenden Spielern erhöht werden, ohne leichtsinnig zu agieren.
Es darf nicht nur auf den Sparstrumpf geschaut werden.

Meine Meinung...

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Dir würde ein Kader wie der von Freiburg reichen? Volker Finke ist eigentlich bekannt dafür, dass er nicht nach Namen schaut, sondern nach Spielern, die in sein System passen. Übrigens wurde vor einiger Zeit von Freiburg das Motto ausgegeben "Steine statt Beine". Das bedeutet, dass zunächst die Infrastruktur verbessert werden soll, bevor größer in Spieler investiert wird. Mal ehrlich. Freiburg hat nach dem Aufstieg auch eher unbekanntere Spieler geholt, die sich noch keinen großen Namen gemacht hatten, aber in das System des technisch guten und schnellen Kurzpassspiel passen. Eine ähnliche Phylosphie verfolgt auch Rapolder. Zudem wird ein Verein wie Arminia die besseren Spieler meistens gegen Ende der Transferperiode bekommen, weil diese erst noch hoffen, woanders unterzukommen. Also braucht man noch ein bischen Geduld, auch wenn ich natürlich auch gespannt bin.

Übrigens dass Mainz jetzt an Daun interessiert ist, steigert unsere Chancen ganz gewaltig. Die letzten Spieler, an denen beide Mannschaften dran waren (zumindest da wo man es mitbekommen hat) sind alle bei Arminia gelandet (Benschneider, Boakye, Schuler).

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Original von jögi

Dir würde ein Kader wie der von Freiburg reichen? Volker Finke ist eigentlich bekannt dafür, dass er nicht nach Namen schaut, sondern nach Spielern, die in sein System passen. Übrigens wurde vor einiger Zeit von Freiburg das Motto ausgegeben "Steine statt Beine". Das bedeutet, dass zunächst die Infrastruktur verbessert werden soll, bevor größer in Spieler investiert wird. Mal ehrlich. Freiburg hat nach dem Aufstieg auch eher unbekanntere Spieler geholt, die sich noch keinen großen Namen gemacht hatten, aber in das System des technisch guten und schnellen Kurzpassspiel passen. Eine ähnliche Phylosphie verfolgt auch Rapolder. Zudem wird ein Verein wie Arminia die besseren Spieler meistens gegen Ende der Transferperiode bekommen, weil diese erst noch hoffen, woanders unterzukommen. Also braucht man noch ein bischen Geduld, auch wenn ich natürlich auch gespannt bin.

Ich sehen bei uns aber noch keinen Bajramovic, Iashvili oder Coulibaly. Auch diese Spieler kosten Geld.
Ich wehre mich lediglich gegen diese "Null-Risiko-Einstellung".

Wir können und sollten nicht mit Kohle um uns werfen. Aber bei Leuten wie Engelhard und Casey braucht Rapolder einfach ein bißchen Spielraum, die sind nämlich unsere Kragenweite. Und wenn es da schon nicht klappt...

zur Info: Juskowiak hat heute in Aue einen neuen Vertrag unterschrieben :).
Juskowiak

Auszug aus dem Kickerzu Thema Transfers:

[...]

Dies ist Vorausetzung. "Wir werden nichts tun, was sich in astronomischen Höhen bewegt", verrät Geschäftsführer Roland Kentsch kein Geheimnis. Arminia will sich weiter wirtschaftlich konsolidieren. Dabei müssen im Juli Anteile der Gesamtjahresgehälter, die die Spieler seit dem Winter stunden, gezahlt werden. Dazu kommt die aktuelle Aufstiegsprämie sowie "partiell", so Kentsch, die aus 2002.

[...]

"Partiell", das ist doch super! Dann hat Arminia ja schon einen Teil der Aufstiegsprämie 2002 im Juli gezahlt. Man ,man ,man muss das ne hohe Prämie gewesen sein...

Zitat

"Partiell", das ist doch super! Dann hat Arminia ja schon einen Teil der Aufstiegsprämie 2002 im Juli gezahlt.

Nicht zwingend, vielleicht wird jetzt der erste Teil und z.B. 2030 nach unserem 25. Aufstieg der nächste Teil gezahlt.

Zitat

Original von KSV-Jens
Ich lese hier von einigen Usern, daß Arminia Risiko gehen soll. Aber ich habe den Verdacht, daß sich dahinter en Wunschtraum versteckt, nämlich daß durch höheres Risiko auch automatisch der Klassenerhalt sicher ist. Das ist leider ein Trugschluß. Arminia müßte bestimmt über 20 Millionen Euro in die Mannschaft pumpen für die Transfersummen und Gehälter der Neulinge, um einen Kader vergleichbar dem von Hertha BSC diese Saison zu haben - und sogar über 30 Millionen Euro, um etwa an den Kader von Bayer Leverkusen aus der Saison 2002/03 heranzukommen. Wir erinnern uns, beide "Spitzenmannschaften" wären trotzdem beinahe abgestiegen. Was leitet sich daraus ab?

1. Auch stark erhöhtes Risiko sichert nicht automatisch den Klassenerhalt, es steigt evtl. die Wahrscheinlichkeit etwas (dazu müßten aber die alteingesessenen Spieler wie Kauf und Hain die exorbitanten Gehälter der Neuen akzeptieren), mehr als etwas aber auch nicht.

2. Arminia bräuchte erheblich viel mehr Geld, um die Wahrscheinlichkeit des Nichtabstiegs wirklich signifikant zu erhöhen. Dieses Geld ist aber einfach nicht da. Es wird sich auch kein Dummer finden, der dieses Geld vorschießt. Rentable Geldanlagen sehen nämlich für Kreditgeber anders aus.

3. Sollte Arminia tatsächlich höheres Risiko als beispielsweise beim Aufstieg 2002 gehen, so wären be eineim direkten Abstieg die Probleme noch größer als 2003, d.h. die Wahrscheinlichkeit eines Lizenzentzugs erhöht sich ungemein. Lizenzentzug kann je nach Schweregrad bedeuten, daß Arminia anschließend in der Regionalliga oder Oberliga weiterspielen muß. Das ist es mir zumindest nicht wert, dann lieber wieder Zweite Bundesliga.

Wohlgemerkt, ich verstehe den Wunsch nach attraktiven Spielerzugängen nur zu gut, aber Arminia muß auch mit beiden Füßen auf der Erde bleiben. Das Ziel kann nur Risiko mit Augenmaß sein, d.h. das Mögliche für den Nichtabstieg zu versuchen, aber man darf nicht vor einem irreparablen Scherbenhaufen stehen, wenn das Abenteuer Erste Bundesliga erneut schiefgeht.

Ich halte es darüber hinaus auch für falsch, jetzt wieder automatisch Kentsch zum Sündenbock zu stempeln, wenn einige Transfers nicht getätigt werden können. Die Presse kann das immer so vermitteln, daß entweder der oder der schuld ist. Wir wissen, die Mittel sind begrenzt. Das wissen auch Rapolder und TvH, also werden sie versuchen, diese Mittel effizient zu nutzen. Mehr kann und will ich in dieser Situation auch nicht verlangen. Und die Neuzugänge wirklich bewerten kann man auch erst nach einigen Söielen in der neuen Saison. Der Name des Spielers ist die eine Sache, seine Funktion im Rapolderschen Kollektiv die andere.

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ich glaube weniger , das es der wunschtraum von mir ist, auf risiko zu gehen (sorry, aber dann hast du das thema nicht verstanden!) sondern eher um deinen wunsch, mit diesem Team, was nun entgegen aller erwartungen, aufgestiegen ist....
aber wir reden hier nicht von einer spielerischen meisterleistung. selbst nürnberg ist mit ihrer Aufstiegspunktzahl weit davon weg, die man normalerweise benötigte um aufzusteigen, mal ganz abgesehen von unserer oder der Mainzer....
und wenn ich an meinen ach so geliebten Forest Künzel denke, was der versiebt hat, dann weiß ich nicht, wie das in der ersten Liga auch nur halbwegs gutgehen soll.
Meine Forderung oder besser mein tenor ist lediglich, sich hier nicht wieder so zu versteifen wie in der Vorsaison, wo man zufllig noch eine Isaac Boakye aus Ghana fand. Dieser ist zwar in der zweiten Liga eingeschlagen, aber bedenke, wir brauchen dann eine Isaac Kopie, die in der ersten einschlagen würde... diese findeste eben nicht so einfach in Ghana.
Es redet keiner von deinen so gedeuteten Trugschluß, durch Risiko wird der Klassenerhalt geschafft, aber defakto ist, das ohne er sicherlich auch nicht zu schaffen ist. Es redet vor allem auch keiner über einen Kader wie Herthe oder Bayer. Aber wo du davon redest, in der regel pielen Hertha oder Bayer auch auf anderen Rängen, die Saison 2002/03 war bei Bayer wohl die Ausnahme, und die jetzige bei Hertha. Ich denke, du solltest auch darauf achten,, wenn du die Verallgemeinerung triffst, das Risiko nicht den Erfolg bedingt, in wieviel Fällen eben dies der Fall ist und in wievielen nicht.

Zu 1) weißt du was engelhardt woollte bzw. in Lautern nun bekommt?
Hätte auch gern mal das Verhältnis, was für dich exorbitant ist....
zu 2) Bausparer? es ist doch völlig klar, das es nicht einfach ist geld zu organisieren, aber von welchen Summen sprechen wir....? meiner Ansicht nach ist hier noch keine gefallen...
Zu 3) ich glaube eher, bereits eingangs gesagt, das es dein Ziel ist , nächste Saison wieder in der zweiten Liga weiter zu " konsolidieren"... sorry, aber auch du wirst verstehen, daß die vergangene Saison ein "Glückfall" für Arminia war, das sicherlich der Glücksgriff Boakye wohl nicht so schnell wieder gelingt, dieser wird aber im falle des Abstieges kostenlos die Zelte streichen, wenn nicht sogar sowieso.... und dann stehste wieder in Liga zwei und machst alles nochmal, ob dann die Ausgangssituation besser ist, wage ich mal stark anzuzweifeln....

Ebenso prangert hier noch niemand irgendjemanden an. es geht lediglich um eine entwicklung, die angesprochen wurde. wenn du meinst, geld in den sparstrumpf, ist das okay... obs dann reicht...?die forderung allerdings nach Tranfers, die sich eindeutig im Rahmen von Arminias Finanzen bewegen sollten, Daum / Engelhardt/ Le Pen/ Ehret usw. sehe ich allerdings nach dem Scheitern einiger dieser Transfers als nicht zufriedenstellend an. Auch ist es nicht richtig, ewig warten zu können, denn produktive Leute, die eben gejagt werden von den Clubs, werden natürlich auch irgendwo gezeichnet, und dann sind sie weg... ich finde es richtig auch zu pokern, und zu warten, damit die Position besser wird, aber ich denke man den ein oder anderen direkt binden...

bin ja in diesem falle einmal mit King Kneib einer Meinung

Vielleicht spielen die Banken aber auch einfach nicht mit! Ein Spieler müsste, selbst wenn er durch die Einnahmen der nächsten Saison bezahlbar wäre, erstmal durch eine Bank vorfinanziert werden. Es kann ja sein, daß die einen Null-Risiko Weg gehen wollen und nach dem ganzen Theater der letzten Jahre den Tresor einfach zulassen!

Ich gehe mal davon aus, daß hier den Artikel in der NW gelesen habt, deshalb zitiere ich hier nur folgenden Auschnitt:

[...]
Thomas von Heesen arbeitet, nachdem Freitag Michael Fink (VfB Stuttgart Amateure) seine Unterschrift unter einen Vertrag mit Arminia gesetzt hat, jetzt mit Hochdruck an den Transfers von Tobias Willi (SC Freiburg) und Delron Buckley (VfL Bochum). Im Fall Willi gab es am Freitag erstmals positive Signale, dass der SC seinen noch vertraglich gebundenen Rechtsaußen nach Bielefeld ziehen lassen würde.
[...]

Das hört sich doch schon sehr gut an, auch die Tatsache, daß die Klärung des finanziellen Spielraums mit dem Aufsichtsrat vorgenommen wurden und nicht dierekt mit Kentsch, stimmt mich optimistisch.

Zum Spieler Engelhard: Sicher kann man sich ärgern, daß dieser nicht nach Bielefeld kommt, man muß aber auch sehen, daß die halbe Liga hinter dem her war. So gab es auch ein konkretes Angebot aus Freiburg.

Ich rufe Euch auf, weiter kritisch zu sein, versaut aber bitte die Stimmung nicht! Letztes Jahr nach dem Abstieg und den Weggängen herrschte in diesem Forum eine recht üble Stimmung. Die jetztige Situation ist viel besser und nur, weil wir zwei gefragte Spieler nicht bekommen haben steigen wir nicht ab! Wir haben eine Perspektive und sollten uns auch darüber freuen, die Saison wird noch schwer genug (auch wenn wir noch 20 Mio € mehr hätten), es wird purer Abstiegskampf. Aber Arminia ist da aber nur eins von zehn Teams und mit ein wenig Vertrauen und Geschlossenheit kann man noch einiges möglich machen!

Ach ja, wenn Ihr neue Spieler wollt, dann bestellt Euch schonmal ein Trikot, das Angebot hat wohl den Sinn vorzeitig Kohle in die Kassen zu spülen! Also ran an den Speck!

Zitat

Original von KSV-Jens
Ich lese hier von einigen Usern, daß Arminia Risiko gehen soll. Aber ich habe den Verdacht, daß sich dahinter en Wunschtraum versteckt, nämlich daß durch höheres Risiko auch automatisch der Klassenerhalt sicher ist. Das ist leider ein Trugschluß. Arminia müßte bestimmt über 20 Millionen Euro in die Mannschaft pumpen für die Transfersummen und Gehälter der Neulinge, um einen Kader vergleichbar dem von Hertha BSC diese Saison zu haben - und sogar über 30 Millionen Euro, um etwa an den Kader von Bayer Leverkusen aus der Saison 2002/03 heranzukommen. Wir erinnern uns, beide "Spitzenmannschaften" wären trotzdem beinahe abgestiegen. Was leitet sich daraus ab?

1. Auch stark erhöhtes Risiko sichert nicht automatisch den Klassenerhalt, es steigt evtl. die Wahrscheinlichkeit etwas (dazu müßten aber die alteingesessenen Spieler wie Kauf und Hain die exorbitanten Gehälter der Neuen akzeptieren), mehr als etwas aber auch nicht.

2. Arminia bräuchte erheblich viel mehr Geld, um die Wahrscheinlichkeit des Nichtabstiegs wirklich signifikant zu erhöhen. Dieses Geld ist aber einfach nicht da. Es wird sich auch kein Dummer finden, der dieses Geld vorschießt. Rentable Geldanlagen sehen nämlich für Kreditgeber anders aus.

3. Sollte Arminia tatsächlich höheres Risiko als beispielsweise beim Aufstieg 2002 gehen, so wären be eineim direkten Abstieg die Probleme noch größer als 2003, d.h. die Wahrscheinlichkeit eines Lizenzentzugs erhöht sich ungemein. Lizenzentzug kann je nach Schweregrad bedeuten, daß Arminia anschließend in der Regionalliga oder Oberliga weiterspielen muß. Das ist es mir zumindest nicht wert, dann lieber wieder Zweite Bundesliga.

Wohlgemerkt, ich verstehe den Wunsch nach attraktiven Spielerzugängen nur zu gut, aber Arminia muß auch mit beiden Füßen auf der Erde bleiben. Das Ziel kann nur Risiko mit Augenmaß sein, d.h. das Mögliche für den Nichtabstieg zu versuchen, aber man darf nicht vor einem irreparablen Scherbenhaufen stehen, wenn das Abenteuer Erste Bundesliga erneut schiefgeht.

Ich halte es darüber hinaus auch für falsch, jetzt wieder automatisch Kentsch zum Sündenbock zu stempeln, wenn einige Transfers nicht getätigt werden können. Die Presse kann das immer so vermitteln, daß entweder der oder der schuld ist. Wir wissen, die Mittel sind begrenzt. Das wissen auch Rapolder und TvH, also werden sie versuchen, diese Mittel effizient zu nutzen. Mehr kann und will ich in dieser Situation auch nicht verlangen. Und die Neuzugänge wirklich bewerten kann man auch erst nach einigen Söielen in der neuen Saison. Der Name des Spielers ist die eine Sache, seine Funktion im Rapolderschen Kollektiv die andere.

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KSV-Jens:
Bin total Deiner Meinung.

Außerdem ist doch die Saison gerade mal zu Ende und es verbleiben noch 2 Monate bis zum Start der neuen Bundesligasaison.

Lest mal den Artikel hier in der NW:
http://www.nw-news.de/nw/sport/arminia/?cnt=143699

Man hat sich zusammengesetzt - und offensichtlich fühlen sich alle wohler. Außerdem hatte hier der Herr Ludwig das Wort. Vielleicht will man ja von offizieller Seite, dass der Herr Kentsch sich nicht mehr so oft öffentlich äußert

2004/05 wird schwer, aber ich bin sicher: Mit Thomas v. Heesen, Herrn Rapolder, einer sorgfältig zusammengestellten und motivierten Mannschaft und den tollen Fans der Arminia kann man die Klasse halten. Wenn die ALM immer bebt kriegen wir dort jeden Gegner klein - auch mit kleinem Etat.

1. Bundesliga oder weiter SV Wacker?

Matthias Örüm und Youssef Mokhtari:
Bommers Wechsel bringt auch ihre Pläne durcheinander

von Oliver Wagenknecht
Beim SV Wacker Burghausen gehören sie unbestritten zu den Leistungsträgern - und beide haben nie einen Hehl daraus gemacht, dass es sie irgendwann in Richtung 1. Bundesliga zieht. Ist für Matthias Örüm und Youssef Mokhtari die Zeit dafür jetzt reif? Nach dem Ende der Saison kommt der Transfermarkt traditionell erst so richtig ins Rollen. Die heißeste Phase, so prophezeit Marc Schermann, „sind die nächsten 14 Tage“. Schermann muss es wissen, er ist Spielerberater. Einer seiner Klienten: Wackers Abwehrchef Örüm.
Schon im vorigen Sommer war der 28-Jährige heftig umworben; hauptsächlich von Hansa Rostock und Borussia Mönchengladbach, etwas weniger intensiv vom damaligen Bundesliga-Absteiger 1. FC Nürnberg. Doch Örüm entschied sich nochmal für Burghausen, verlängerte sogar vorzeitig bis 2006. Und nun? „Es gibt nichts Neues“, zuckt der frühere Hoffenheimer mit den Schultern. Ursprünglich hatte er zugesagt, bis zum letzten Arbeitstag am vergangenen Mittwoch eine Entscheidung zu verkünden. Aber nun ist der plötzliche Abgang von Rudi Bommer dazwischengekommen, den er seit über zehn Jahren kennt.
Örüm ist in der Warteschleife. Viel hängt davon ab, wer neuer Trainer wird. „Er wird den SV Wacker sicher nicht für einen x-beliebigen Verein verlassen“, sagt Berater Schermann. „Dafür schätzt er Kurt Gaugler zu sehr.“ Der Manager hatte bereits signalisiert, Örüm im Falle des Falles keine Steine in den Weg zu legen.
Arminia Bielefeld, Hannover 96 und nach wie vor auch Gladbach haben ein Auge auf den Deutsch-Aramäer geworfen. Schermann rechnet damit, dass sich 1860 München - wie bereits unter Falko Götz in der Winterpause - erneut zu den Interessenten gesellen wird. Klar, wegen Bommer.
„Es gibt nichts Neues“ - das sagt auch Mokhtari. Bei Energie Cottbus hatte der Deutsch-Marokkaner schon einen Vorvertrag unterschrieben, allerdings nur für den Fall des Bundesliga-Aufstiegs. Der ist bekanntlich geplatzt, und so heißt es für den 25-Jährigen ebenso wie für Kollege Örüm: Abwarten.
„Der Markt ist schwierig geworden“, stellt Karl Herzog fest, der Berater des Torschützenkönigs vom Afrika-Cup im Winter. Hinzu kommt, dass Mokhtari seit jenem Turnier lediglich ein wirklich überragendes Spiel abgeliefert hat. Das war beim 5:0 gegen Rot-Weiß Oberhausen, wo er glänzend die Fäden zog und auch ins Tor traf. Danach fiel „Mok“ in ein Form-Loch, schlug sich mit Verletzungen herum, wurde nach einer roten Karte gesperrt. Erst ganz zum Schluss kam er wieder auf die Beine. Beim wichtigen 2:1 in Unterhaching sorgte er mit einem Zauber-Freistoß aus fast 30 m für die Vorentscheidung.
Wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass Mokhtari auch in der nächsten Saison noch in Burghausen spielt? „Schwer zu sagen“, meint Herzog. Er habe mit vielen Bundesligisten gesprochen - darunter Werder Bremen, Borussia Dortmund, vor Wochen auch 1860. Das Problem, so der Berater, sei die Ablösesumme. 250 000 Euro sind angesichts knapper Kassen nur auf den ersten Blick ein Schnäppchen-Preis. Den „Löwen“ beispielsweise war diese Summe schon bei Thomas Broich zu hoch (und der hat sogar noch etwas mehr gekostet). Dennoch geht in Burghausen die Angst um, dass Rudi Bommer in dieser Sache neue Türen öffnen könnte. Mokhtari selbst hat dieser Tage vorsorglich schon mal abgewunken: Er habe eine Ausstiegsklausel für die 1. Bundesliga - und da wolle er auch hin. Sein großes Ziel hat der Filigrantechniker bei diesen Überlegungen immer fest im Blick: die WM 2006 in Deutschland.