Congstar Freundschaftswerbung

Schweiz: GC Zürich Wintermeister vor Basel


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     Hektik, Ausschreitungen und GC im Glück  

    GC ist nach dem 2:1-Sieg in Basel Wintermeister. Rozental und Nuñez für GC sowie Tum für Basel erzielten die Tore in einer Partie, die wegen Disziplinlosigkeiten des Publikums kurz vor dem Abbruch stand.


    Von Peter Bühler, Basel


    «Der FC Basel bedankt sich bei allen Fans für die grossartige Unterstützung.» Die Basler Spieler trugen nach Spielschluss ein riesiges Transparent durch den St.-Jakob-Park, gleichzeitig musste sich Schiedsrichter Urs Meier unter der Obhut von Ordnungskräften und unter dem Schutz zahlreicher Regenschirme aus dem Stadion führen lassen. Auf diese Weise entging Meier den Wurfgegenständen, die von pöbelnden Zuschauern aus der Muttenzer Kurve geworfen wurden. Weniger glimpflich kam Roland Schwegler von den Grasshoppers davon, der über dem Auge getroffen wurde und eine kleine Risswunde erlitt.

    Die Demonstration der Basler Spieler für ihr Publikum wirkte unter diesen Umständen wie ein schlechter Witz. Und die Partie endete mit einem Eclat, der für den FC Basel Konsequenzen haben muss. Obwohl sich die Verantwortlichen, allen voran Trainer Christian Gross, sofort von den Vorkommnissen distanzierten und diese verurteilten, wird die Nationalliga nicht umhin kommen, den Schweizer Meister zu bestrafen: wenigstens mit einer hohen Busse, besser mit einer Platzsperre. Denn die Partie war vorher bereits zweimal nahe vor dem Abbruch gestanden. Kurz vor der Halbzeit war ein Schiedsrichter-Assistent an der Seitenlinie von einem Wurfgeschoss getroffen worden, nach einer guten Stunde war es GC-Torhüter Borer genau gleich ergangen. Beide waren zu Boden gegangen, beide kamen aber nach kurzer Pflege wieder auf die Beine.


    Fussball wurde im St.-Jakob-Park auch noch gespielt. Die Partie war, wie unter diesen Rivalen üblich, hektisch, umkämpft, von unzähligen Fouls und Duellen gekennzeichnet, ein Abnützungskampf mit sechs Verwarnungen. Und über weite Strecken wurde die Partie vom FC Basel geprägt. Der Meister dominierte die erste Hälfte, er war häufiger im Ballbesitz, und er besass mehr Spielanteile. Zu sehr vielen klaren Torchancen kam er indes nicht. Die beste Möglichkeit vergab Captain Murat Yakin, als er nach 24 Minuten einen von Tararache gegen Rossi verschuldeten Foulelfmeter neben das Tor setzte. «Hätte Murat Yakin getroffen, wäre das Spiel in andere Bahnen gelenkt worden», vermutete Basels Trainer Christian Gross.


    Schmeichelhafte Zürcher Führung
    Yakin verschoss, besser machte es beim Gegner Sebastian Rozental. Der Chilene schloss einen Konter über Barijho undNuñez mit seinem ersten Treffer für GC ab. Die Zürcher führten zur Pause schmeichelhaft 1:0, und nach einer Stunde kam es für sie sogar noch besser. Meier taxierte ein korrektes Tackling Murat Yakins an Nuñez mit einem Elfmeter, der Uruguayer traf zum 2:0. Gross reagierte, er ersetzte Rossi durch Tum, und der Kameruner erzielte kurz danach den Anschlusstreffer. Basel drängte in den letzten 20 Minuten heftig auf den Ausgleich, Murat Yakin rückte nach vorne, Haas stürmte, auch Atouba hielt nichts mehr hinten. Doch das 2:2 fiel nicht mehr, der FC Basel verlor.


    Die Grasshoppers haben ihr Ziel nach zuletzt drei Niederlagen gegen den FCB erreicht. Sie blieben an der Spitze, sie dehnten ihren Vorsprung auf den Rivalen auf vier Punkte aus und werden im Frühling aus führender Position in die Finalrunde starten. Der Sieg von GC im St.-Jakob-Park fiel glücklich aus, aber gänzlich unverdient war er nicht. GC hatte allerdings im Gegensatz zum verlorenen Hinspiel im Hardturm diesmal das Glück auf seiner Seite.


    Die auffälligsten Spieler hatte GC in seinen starken Innenverteidigern Smiljanic und Schwegler, der junge Lichtsteiner gefiel mit seiner Schnelligkeit, Tararache spielte gewohnt solid, Rozental bestach mit seiner Technik, Nuñez wirkte weniger egoistisch als auch schon und sorgte mit seinem Elfmetertor für die Vorentscheidung. Nicht zu überzeugen vermochte Barijho, und Cabanas hat weiterhin Mühe, aus seinem Tief herauszufinden.


    Beim FCB wogen die Abwesenheiten von Hakan Yakin und Ergic zu schwer. Dem Basler Spiel fehlten vor allem die Kreativität und Inspiration des Regisseurs mit der Nummer 10, den Huggel nicht gleichwertig ersetzen konnte.


    Telegramm
    Basel - Grasshoppers 1:2 (0:1)
    St.-Jakob-Park. - 33 433 Zuschauer (ausverkauft). - SR Meier.- Tore: 42. Rozental 0:1. 60. Nuñez 0:2 (Foulpenalty). 71. Tum 1:2.
    Basel: Rapo; Haas, Murat Yakin, Zwyssig, Atouba; Esposito, Cantaluppi (83. Barberis), Huggel (55. Varela), Chipperfield; Gimenez, Rossi (69. Tum).
    Grasshoppers: Borer; Lichtsteiner (83. Castillo), Schwegler, Smiljanic, Gerber; Cabanas, Tararache, Spycher; Nuñez, Rozental; Barijho (72. Petric).
    Bemerkungen: Basel ohne Zuberbühler (krank, Magen-/Darmgrippe), Hakan Yakin, Ergic, Koumantarakis und Savic (alle verletzt). GC ohne Zanni, Hodel, Baturina und Jaggy (aller verletzt) und Eduardo (gesperrt). 24. Murat Yakin verschiesst Foulpenalty. 64. GC- Torhüter Borer von Gegenstand aus der «Muttenzer Kurve» am Kopf getroffen; zweiminütiger Unterbruch. Verwarnungen: 25. Tararache (Unsportlichkeit), 59. Murat Yakin (Reklamieren), 76. Smiljanic (Foul), 85. Varela (Foul).


    Resultate und Tabelle
    21. Runde
    Am Sonntag:
    Luzern - Aarau 2:0 (1:0)
    Servette - Neuchâtel Xamax 1:1 (1:1)
    St. Gallen - Delémont 3:0 (1:0)
    Thun - Wil 3:0 (1:0)
    Zürich - Young Boys 4:2 (2:1)
    Basel - Grasshoppers 1:2 (0:1)

    Tabelle:
    1. Grasshoppers 21 15 3 3 57:25 48 *
    2. Basel 21 13 5 3 53:24 44 *
    3. Thun 21 9 4 8 33:31 31 *
    4. Wil 21 8 7 6 42:41 31 *
    5. Zürich 21 9 3 9 33:35 30 *
    6. Young Boys 21 8 5 8 37:37 29 *
    7. Servette 21 8 4 9 41:33 28 *
    8. Neuchâtel Xamax 21 7 7 7 27:31 28 *
    ---------------------------
    9. Luzern 21 7 5 9 29:35 24 (-2)+
    10. St. Gallen 21 6 5 10 30:47 23 +
    11. Delémont 21 6 1 14 22:42 19 +
    12. Aarau 21 4 3 14 17:40 15 +
    in Klammer Punkteabzug wegen Lizenzverstoss
    * = für die Finalrunde qualifiziert
    + = Teilnehmer an der Abstiegsrunde

    :)) Arminia - unsere Hoffnung lebt :))

  • Da verfasst du schon ein so lange Posting, hast die mühe bis zum geht nicht mehr gegeben und kein Schwein antwortet. Na gut ich malch mal. Will ja kein Schwein sein. Aber durchgelesen habe ich es mir nicht. Nur so überflogen. War mir dann doch zu lang.
    Sorry Endspurt. Bitte sei mir nicht böse. Siehst du ich :Hail: sogar vor dir. Ich wollt eigentlich nur schreiben , damit du dich freust, dass wenigstens eine antwortet. Freut mich, dass GC Zürich Wintermeister ist vor Basel. Was heißt GC???? C ist wahrscheinlich Club
    oder????


    gruss Indernet

  • Mmh was soll ich sagen? Sieht auf den ersten Blick nach Arminias Erben aus den 70ern aus.
    Heisst dat nicht Grasshoppers Club Zürich?


    Gruss
    x-man

  • ... der traditionsreichste und erfolgreichste Fussballklub


    der Schweiz (23 Meistertitel, unzählige Pokalsiege), mit den reichsten Mitgliedern und dem reichsten Vorstand.
    Hennes Weisweiler und Ottmar Hitzfeld waren beide mal Trainer bei uns.
    Und der Typ mit dem tollen Haarschnitt, Günter Netzer (ex Borussia Mönchengladbach), spielte auch mal bei GC (1976 - 1978).

    :)) Arminia - unsere Hoffnung lebt :))

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