Eingleisige 3. Profiliga?

Ich bin eher dafür, für die Amateurmannschaften eine eigene Liga einzurichten und die RL in ihrer jetzigen Form, nur halt ohne Amateure zu lassen. So wie es in England ja auch ist. Da laufen die Amateure auch in einer eigenen Liga neben den Profiligen her.
Das Problem an einer eingleisigen RL ist, dass die Reisekosten zu hoch werden, da die Fernseh- und Sponsorengelder nicht höher werden würden.

Sollte es dann aber eine eingleisgie 3te Liga geben, wären zwar die Reisekosten höher, würde jedoch durch mehr Zuschauer ausgeglichen werden können!

Amateurvereine, da gebe ich euch vollkommen recht, finde ich auch nicht so gut in der 3ten Liga!!

Obwohl dies den Bundesligisten (also auch mal uns) zugute kommt!!

Es sollte bei der zweigleisigen Regionalliga bleiben, allerdings ohne die Amateurteams. Die könnten in einer eigenen Liga gegeneinander spielen.

Ich würde alles so belassen wie es aktuell ist, vor allem weil unsere Amas nun zum ersten mal von diesem System profitieren.
Ich finde es verdammt lustig, dass jetzt unsere Amas gegen Osna und Co spielen, wo die Profis doch noch in diesem Jahr gegen die selben Osnasen gespielt haben..

Zitat

Original von rekordaufsteiger

Da gebe ich Dir Recht - ruhig weiter eine Regio Nord und eine Süd, damit die Reisekosten gering bleiben. Und halt eine eigene Ama-Liga, um Spielpraxis für die 'Kleinen' der großen Vereine zu garantieren.

Naja, trotzdem freu ich mich erstmal auf die Duelle gegen Pauli, Braunschweig und Düsseldorf und natürlich auch auf die Derbies unserer Amas nächste Saison gegen die Osnasen, Paderboring ... und vor allem gegen Prxn . Da kommen dann allesamt sicher mehr als 200 Zuschauer, vor allem gegen Prxn...

Soviel geringer sind die Reisekosten nun auch nicht. Ist ja immernoch das halbe Bundesgebiet mit der Regio. Ich fände da eine 3. Bundesliga also schon sinnvoller. Dürfte auch das Zuschauerinteresse weiter steigern. Das das geht zeigen andere Fußballnationen.

Ich bin ausserdem gegen eine strikte Trennung von Ammateuren in eigenen Ligen. Wo soll das denn enden? Jede Kreisligamannschaft hat doch noch eine Reserve. Sollen die auch getrennt antretten. Das Beispiel ist vielleicht übertrieben, aber ich will nur zeigen, das das mit den grenzen doch etwas Problematisch ist (Sind die zweiten Mannschaften der Reginalligisten nicht auch ein gewisses Problem?).

Wo soll das also hinführen, wenn man damit anfängt? Sollen Ammas und Profis total getrennt werden wie in Holland (kein Abstieg aus den Profiligen möglich). Also die Idee finde ich nicht so pralle.
Ausserdem würden doch so (durch Auf und Abstieg in/aus den Profiligen) ein ständiges herausnehmen und hineinsetzen der Ammas in den Spielbetrieb der OL usw. geben. Das ist bestimmt nur sehr schwer bis garnicht um zu setzen.

Sinnvoller finde ich da schon eine Überlegung die Regio (Sei es so, wie hetzt oder eingleisig) zur Profiliga zu machen. Wenn man die größe (Fläche) der Ligen betrachtet können es ja kaum Ammateurligen sein!

Sicherlich ist das nicht im Interesse vorallem der Großclubs und Ammateurmannschaften, aber für den Fußball gesamt sicher sinnvoller wenn sich endlich was an dem Problem der Ammas in der 3. Liga etwas ändern würde. In der OL sind die Probleme ja auch kleinerer Natur --> eh wenig zuschauer, bei den meisten Clubs und auch viel größer Verteilung, als in nur 2 Ligen.

Ansonsten solange sich da an den Regeln nichts ändert bin ich ganz froh über die Arminia Ammas in der Regio, werde da bestimmt auch ein paar Spiele besuchen.

Ich bin dafür, fast alles so zu lassen.
Die Amateurmannschaften der Profivereine sollten einfach nur bis in die Oberliga aufsteigen dürfen. Die RL würde dies viel attraktiver machen, die Oberliga nicht unattraktiver.
Denn mal ehrlich: Wenn man Fan eines Vereines wie z.B. Lippstadt ist, findet man ein Spiel gegen Dortmunds Amateure doch interessanter als ein Spiel gegen Sprockhövel oder ähnliche Kaliber.

VerlerBauer

Du triffst den Nagel auf den Kopf: die 3. Liga wäre viel interessanter für alle Beteiligten ohne die Amateur-Mannschaften. Insgesamt gäbe es mehr Zuschauer - und die 3. Liga ließe sich besser vermarkten. Vor allem wenn sie eingleisig wäre.

Braunschweig, Pauli, Fortuna Düsseldorf, Darmstadt, Kickers Offenbach... lauter große Namen. Traditionsvereine belben den Fussball sowieso - und wenn sie gegeneinander spielen ist gute Stimmung und Spannung vorprogrammiert.

Eine eingleisige 3. Liga ohne Amas ließe sich nicht nur besser vermarkten, sie würde auch die 2. Liga aufwerten, denke ich.

Zitat

Original von Gönner
Ich bin ausserdem gegen eine strikte Trennung von Ammateuren in eigenen Ligen. Wo soll das denn enden? Jede Kreisligamannschaft hat doch noch eine Reserve. Sollen die auch getrennt antretten. Das Beispiel ist vielleicht übertrieben, aber ich will nur zeigen, das das mit den grenzen doch etwas Problematisch ist (Sind die zweiten Mannschaften der Reginalligisten nicht auch ein gewisses Problem?).

Wo soll das also hinführen, wenn man damit anfängt? Sollen Ammas und Profis total getrennt werden wie in Holland (kein Abstieg aus den Profiligen möglich). Also die Idee finde ich nicht so pralle.
Ausserdem würden doch so (durch Auf und Abstieg in/aus den Profiligen) ein ständiges herausnehmen und hineinsetzen der Ammas in den Spielbetrieb der OL usw. geben. Das ist bestimmt nur sehr schwer bis garnicht um zu setzen.

Genau auf dieses Problem bin ich beim Überlegen auch gestossen. Das "Rumschubsen" der "zweiten" ist sicherlich nicht sinnvoll, wo ordnet man die "zweiten" ein, wenn die erste in den Amateurbereich absteigt? Und was ist mit den "dritten"? Bis wohin dürfen die aufsteigen? usw. ad libidum.

Eine eingleisige dritte Profiliga unter Ausschluss der jeweiligen Amateurmannschaften der Profivereine fände ich insgesamt schon sinnvoll. Ob man die Profis und Amateure dann insgesamt trennen sollte, ist eine Frage, auf die ich allerdings nicht ganz so eindeutig mit "nein" antworten kann wie Du. Es hätte Vor- und Nachteile.

Zitat

Original von VerlerBauer
Ich bin dafür, fast alles so zu lassen.
Die Amateurmannschaften der Profivereine sollten einfach nur bis in die Oberliga aufsteigen dürfen. Die RL würde dies viel attraktiver machen, die Oberliga nicht unattraktiver.
Denn mal ehrlich: Wenn man Fan eines Vereines wie z.B. Lippstadt ist, findet man ein Spiel gegen Dortmunds Amateure doch interessanter als ein Spiel gegen Sprockhövel oder ähnliche Kaliber.

Der Unterschied zwischen Regionalliga und Oberliga ist derzeit schon sehr krass, gerade wegen der Einnahmen. Die Oberliga verliert so nochmhr an Stand. Ich glaube, das dann in der Oberliga nurnoch Amateure spielen, das Resultat ist, daß es dann kaum eine aufsteigende Mannschaft mehr schaffen wird sich in der 3ten Liga zu etablieren.

Das Problem, das der DFB sich da selbst zurecht gestrickt hat liegt einfach daran, daß die Regio de facto bereits eine Profiliga ist (wer geht da schon nebenbei noch arbeiten?), aber noch den Amateuren zugeordnet wird. Als Allheilmittel gegen unsere ach so katastrophale Nachwuchsarbeit sollen ja aber auch die nachrückenden Jungkräfte möglichst weit oben spielen und ob man aus bzw. mit einer Oberliga- Mannschaft noch sinnvoll Talente an eine Truppe wie Bayern oder Dortmund heranführen kann, wage ich zu bezweifeln. Da schaffen's dann wirklich nur die Ausnahmekönner.

Scheiße ist halt die durch die Regeln und Gegebenheiten existierenden Wettbewerbsverzerrungen. Die Profivereine haben die Infrastruktur sowieso und können ihre Amas somit kostengünstig laufen lassen. Und dann spielt sich ein Dede oder Deisler nach irgendwelchen gerissenen oder deprimierten Körperteilen gegen Wuppertal oder Regensburg mal ein bissel ein, während die Konkurrenz aus Paderborn etc. am letzten Spieltag eine Aushilfstruppe ohne jede Profihilfe auseinandernehmen kann. Da sollten engere Grenzen gezogen werden, vielleicht in Anlehnung an die Transfer- Perioden. Dann müssen die Verantwortlichen eben nach dem 5. Spieltag entscheiden, ob Amoroso jetzt Champions- League oder Dorf- Tournee spielt.